Mutter will in Großstadt ziehen... Weiterer Umgang.

  • Danke für die Kommentare,


    ich möchte aber bitten die Mann/Frau Geschichten hier raus zu halten, ich betrachte nur die Kinder und inwiefern ich das Problem so lösen kann dass am Schluss der geringste Schaden für die beiden entsteht....


    die einfachste Lösung wäre die dass ich 2 Wohnungen verkaufe, die Kohle dem JA für den Unterhalt zur Verwaltung geben und mich aus allem raus halte,
    mein Geld nehme und mir ein schönes Leben davon mache...


    Das ist aber nicht meine Absicht, ich habe früher FÜR die Kinder gearbeitet, nach der Trennung die Firmenanteile an meine Schwester übertragen damit ich Zeit habe mich um die Kids zu kümmern... Ich muss mir auch net den A**sch aufreissen um den Unterhalt zu bezahlen...


    Seit 4 Jahren ist der Junior in Behandlung und seit 2 Jahren die Tochter.


    Der Junior hat seit 4 Jahren diagnostiziertes ADHS, hatte 1 Jahr lang ERGO Therapie, seit einem Jahr Medikamente usw... Zudem eine LRS. Tochter hat probleme im Sozialverhalten, Bindungsängste usw...


    Bei den Medikamenten war es so dass die Anamnese eben durch die KM erfolgte. Da diese der Psychologin weder die Trennungsproblematik noch die weiteren Umstände richtig mitgeteilt hatte war diese Anamnese eben fehlerhaft. Das Medikament wurde mir die ersten 8 Monate voerenthalten, d.h. der Sohn hatte Mo+Di und alle 14 Tage Fr bis Di eben das Medikament nicht.


    Alle Beteiligten schoben seine Wutausbrüche auf das ADHS, sein Sozialverhalten ebenfalls. Erst seit Juni letzten Jahres, nachdem ich selbst die Termine bei der Kinderpsychologin gemacht hatte, kam langsam zum Vorschein dass es keinen kausalen Zusammenhang diesbezüglich gibt.


    So waren seine Wutausbrüche, Aggressionen usw eben nicht im Zusammenhang mit dem Medikament zu sehen, er hatte sogar mehr Wutausbrüche an den Tagen an denen er bei der KM war, ich selbst musste den Junior insgesamt 5x von der Schule abholen weil er eskaliert ist und die KM nicht erreichbar war.


    Was die Elternebene betrifft:


    Es gibt keine !


    Es gibt lediglich die Möglichkeit den Wünschen der KM nachzukommen, dann läuft es mit der Kommunikation gut, sogar mit Smileys und lustigen Sprüchen...


    Dann haben wir einfach verschieden Wahrnehmungen von Realität.


    Die KM behauptet z.b. der Sohn mache bei mir keine Hausaufgaben. Wenn ich aber das Hausaufgabenheft zur Hand nehme dann hat er bei der KM öfters die Hausaufgaben vergessen als bei mir... Zumal die KM beim Freitag darauf bestand dass die Kinder erst 16 Uhr zu mir kommen weil sie die Hausaufgaben machen müsse.
    Dahingehend haben wir uns gerichtlich auf den Zeitpunkt 16 Uhr geeinigt. Im gleichen Zug schiebt sie mir aber permanent die fehlenden Hausaufgaben zu...


    Und so reiht sich eine Unterstellung an die andere... Mal will die Tochter nicht zu mir weil sie angeblich mit meiner neuen Lg nicht zurecht käme, mal würde ich den Sohn nur Zocken lassen, hätte die Kinder im Sommerurlaub 3 Wochen lang nicht gewaschen, würde ständig zu spät zur Schule kommen usw...


    Damit vergeuden wir die Zeit die wir dringend zur Bewältigung der Erziehungsaufgaben benötigten...


    Ich stand ja auch unter dem permanenten Druck und Beobachtung... Es existiert wohl eine Liste wann ich zur Schule komme, ob die Kinder richtig angezogen sind.


    Sie hat sogar die Brotdosen der Kinder fotografiert und die Bilder dem JA gegeben...


    Umgekehrt interessiert es mich aber überhaupt nicht was sie in ihrer Zeit mit den Kindern macht, ich frage nicht danach und es ist mir auch egal...


    Eine Elternebene ist noch weit entfernt. Ich habe mit meiner neuen LG wieder eine Frau an meiner Seite, zum Glück fehlt nur noch dass es meinen Kindern gut geht, da sind halt unsere Maßstäbe einfach zu unterschiedlich...


    lg Thomas

  • Auch hier frage ich mich, wie der behaltene Arzt euch aufgeklärt hat. ADS ist nichts, was nach zwei Jahren "besser" wird. Es ist ein Projekt für immer. 18% der Kinder erreichen trotz psychiatrischer Behandlung keinen Schulabschluss und haben bis weit ins erwachsene Alter keine adäquaten sozialen Kontakte. Wenn ein Kind wirklich ADHS hat, dann wird man es nicht mal eben heilen können. Ich kenne 35 Jährige ADSler, die sind bis heute wie mein Sohn.


    Ich habe selbst ADS, bei mir war das aber damals noch nicht so benannt... Ich war auch nie in Behandlung deswegen und habe mich sozusagen "selbst" therapiert z.B. durch Sport im Grenzbereich (Extremsport) ständiges Lernen und Wissen aneignen durch ganz kurze Zeitintervalle usw... (Auf den Weg dahin haben mich meine Eltern gebracht...)


    lg Thomas

  • Das hat nichts mit Glück zu tun. Ich habe nur zum einen nicht eingesehen, warum meine Ex Frau die Kinder nimmt und ich dafür zahlen soll. Zum anderen hätte sie es in keinster Weise geschafft 4 Kinder zwischen 6 und 14 die kleinste mit DS groß zu ziehen. Sie war schon vorher überfordert. Das wurde aber vor Gericht nie zur Sprache gebracht.
    Ich arbeite Vollzeit mit allen vieren, seit einem Jahr, halbtags als Homeoffice. Es ist anstrengend, aber es geht. Das könnten viel mehr Väter machen. Ich glaube nicht das es an den Gerichten liegt. Denn ich habe das Sorgerecht alleine bekommen, und das ist eigentlich nicht möglich.


    Das nur 10 Prozent der Väter diesen weg gehen liegt immer noch an der Typischen Aufteilung und zum Teil auch an dem einfacheren Weg, der Mutter das Kind zu überlassen.


    Aber einfach kann jeder

    Ich habe geschrieben, dass es Glück ist was für einen Richter du bekommst. NICHT OB du das ABR bekommst. Was für einen Richter du kriegst ist ausschließlich Glück, oder wie genau hast du das beeinflusst? Und davon hängt der entscheidende Teil ab, denn er fällt das Urteil wenn er sich nicht gerade wieder versucht mit einem Vergleich aus der Affäre zu ziehen.

    Zitat von »kkucky«


    Das hat nichts mit Glück zu tun. Ich habe nur zum einen nicht eingesehen, warum meine Ex Frau die Kinder nimmt und ich dafür zahlen soll. Zum anderen hätte sie es in keinster Weise geschafft 4 Kinder zwischen 6 und 14 die kleinste mit DS groß zu ziehen. Sie war schon vorher überfordert. Das wurde aber vor Gericht nie zur Sprache gebracht.
    Ich arbeite Vollzeit mit allen vieren, seit einem Jahr, halbtags als Homeoffice. Es ist anstrengend, aber es geht. Das könnten viel mehr Väter machen. Ich glaube nicht das es an den Gerichten liegt. Denn ich habe das Sorgerecht alleine bekommen, und das ist eigentlich nicht möglich.

    Ich kann dir dutzende Väter zeigen, die das gleiche gemacht haben wie du und keine Chance auf das ABR hatten, teilweise mit drogensüchtigen Prügelmuttis, "Die hat es doch so schwer und dann kann man ihr nicht auch noch die Kinder wegnehmen." O-Ton Richter.
    Es bleibt dabei: Ausnahmen bestätigen halt die Regel und als Vater musst du vor Gericht doppelt so gut sein wie eine Mutter um überhaupt eine Chance zu bekommen.
    Wäre deine KM nicht überfordert und gewesen und strategisch vorgegangen, du hättest wahrscheinlich sehr alt ausgesehen vor Gericht. Wie ist es denn bei deinen männlichen Väter-Freunden, sind die auch alle AEs? Wenn nein,warum haben sie sich nicht angestrengt, man muss doch nur wollen.

    Das nur 10 Prozent der Väter diesen weg gehen liegt immer noch an der Typischen Aufteilung und zum Teil auch an dem einfacheren Weg, der Mutter das Kind zu überlassen.

    Wie kommst du auf die Idee, dass nur 10 % der Männer es überhaupt versuchen? Das bezweifle ich stark. Es gibt Männer die machen sich schon in der SS aus dem Staub oder sind nach einer Trennung ganz froh UET zu sein. Aber die sind, auch wenn viele Frauen immer gerne das Gegenteil behaupten, die Ausnahme!
    Viele denken sie haben eh keine Chance, weil es meistens stimmt. Vor allem wenn sie Vollzeit gearbeitet haben und Mama betreut hat. Das ist der Todesstoß für die meisten ABR Bemühungen und ich kenne keine Frau in solch einer Situation, die um das ABR wirklich kämpfen musste. Auch wenn ich weiß, dass es sie gibt. Da reichte es aus sich hinzusetzen und zu sagen: Ich bin Mama, ich habe Zeit weil keine oder nur Halbtagsstelle, der war ja nie da, der hat immer gearbeitet und eh keine Bindung zu den Kindern. Booom, Ofen aus.



    Deshalb: Her mit der kompletten Gleichberechtigung OHNE Ausnahmen ! Dann können Frauen genau so viel arbeiten und verdienen wie Männer und bei ABR Verhandlungen geht es dann auch gerechter zu, weil es darum geht bei wem es das Kind besser hat und niemand aufgrund von Arbeitslosigkeit einen Vorteil hat.
    Ach ja, sofortiges und bedingungsloses Sorgerecht auch für den Vater ab Geburt bzw. ab Vaterschaftsanerkennung und gleiche körperliche Arbeitsbelastung gehören dann selbstverständlich dazu! Und dieser widerliche sexistische und diskriminierende Artikel "Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft." Und was ist mit Kindern und Vätern? Die etwa nicht ??? :angry Gehört sofort gestrichen oder um Kind und Vater ergänzt! Aber bei diesen Themen halten diese Pseudo-Feministinnen immer schön ihre vorlaute Klappe. Gleichberechtigung, aber bitte nur für Frauen! Heuchlerinnen !

    Gleiche Rechte, gleiche Pflichten halt. Oh, ich höre schon das Gejammer . . .
    :nixwieweg

  • Das Wechselmodell als Standardmodell hat die deutsche Regierung in der EU Resolution bereits unterschrieben.
    Hier wird sich in den nächsten Jahren hoffentlich etwas tun...


    Zitat aus http://mainz-kwasniok.de/mutte…h-trennung/wechselmodell/


    Am 02.10.2015 fand eine Sitzung der parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg statt. Alle Mitgliedsstaaten wurden aufgefordert, die Doppelresidenz/Wechselmodell, also die Betreuung von Trennungskindern durch beide Elternteile, als bevorzugtes anzunehmendes Modell im Gesetz zu verankern. Die Resolution wurde mit 46 Stimmen dafür: 0 Gegenstimmen und 2 Abwesenden einstimmig verabschiedet und soll von den Mitgliedsstaaten ratifiziert werden.


    lg Thomas

  • Wäre die Mutter zu einer Paarberatung zu bewegen. In der es tatsächlich NUR darum geht, eine Elternebene zu erreichen?
    Ich denke schon, dass die Aggression etwas mit ADHS und der fehlenden Impulskontrolle in Kombination mit geringem Selbstwertgefühl (welches eigentlich alle ADSler haben, einfach weil sie merken, dass sie nicht so sind wie die anderen und überall anecken) UND in Kombination mit den Elternkonflikten!! ADS Kinder sind sehr feinfühlig was so etwas angeht und geben sich bei Konflikten der Eltern häufiger die Schuld. Deshalb ist es ganz wichtig da eine vernünftige Ebene zu erreichen.
    Der Egotripp der Mutter ist natürlich alles andere als hilfreich, aber wie bereits erwähnt, du wirst sie nicht ändern können. Nimmst du das Kind zu dir, wird sich nichts ändern, da das Kind zusätzlich in einem Loyalitätskonflikt stecken wird und dadurch sämtliche Therapie wirkungslos sein wird. :S
    Da muss ganz dringend Ruhe rein. Irgendwie... muss man der KM aufzeigen, was euer Konflikt mit dem Kind macht, damit sie da das Kriegsbeil begräbt.

  • Da muss ganz dringend Ruhe rein. Irgendwie... muss man der KM aufzeigen, was euer Konflikt mit dem Kind macht, damit sie da das Kriegsbeil begräbt.


    Ich könnte mir vorstellen, dass auch in diesem Fall die KM das Kriegsbeil gar nicht begraben kann oder will, weil sie nicht die Bedürfnisse der Kinder im Blick hat, sondern nur ihre eigenen Vorstellungen davon, was für die Kinder gut und richtig sein mag. Vielleicht gehe ich da auch zu sehr von unserer Situation hier aus, aber solange sich da nichts ändert, bleiben die Kinder in einem nicht aufzulösenden Loyalitätskonflikt, auch wenn der KV darum bemüht sein sollte, ständig wegen der Kinder nachzugeben. Manchmal habe ich den Eindruck von außen, dass die KM völlig beratungsresistent ist und deshalb auch niemand ihr aufzeigen kann, wie sie den Kindern durch ihr Verhalten schadet.


    Wie soll da Ruhe hineinkommen, wenn ein Elternteil gar keine Ruhe möchte?

  • Hi,

    und wenn du nicht daheim gewesen wärst ?
    Ich hätte in dem Moment einen ABR-Antrag gestellt ! ...übrigens stellte die KM Töchterchen ebenfalls vor die Tür, ohne das ich was wußte ;-)


    Gruß
    babbedeckel


    Wenn ich mich recht entsinne hast du irgendwann Nägel mit Köppen gemacht und deine Tochter ist dann auch bei dir aufgewachsen. Und, wenn ich mich weiter entsinne auch recht gut dabei.
    Na, geht doch!


    gtom? Ich lese hier sehr viel über die KM und ihre, ich nenne es mal: eingeschränkte Erziehungsfähigkeit. Ob die nun so massiv schlecht ist, wie du sagst ist ja erstmal nicht so wichtig. Dir geht gerade die Krawatte hoch und du plöppst alles raus - gut*.
    Wichtig ist: Deine Erziehung ist laut deiner Erzählungen "besser" im Sinne von kindeswohl-iger. Ab wann ist für dich der Punkt erreicht, wo der Verzicht auf ABR um die Kinder nicht durch Trennungsstreit (noch mehr) zu belasten der Notwendigkeit weicht, die Kinder bei dir aufwachsen zu lassen?


    Btw.: Ich weiß nicht, ob bei auffälligen Kindern das Wechselmodell so der Burner ist.


    *) es wundert mich allerdings nicht, warum die KM denkt, du würdest sie schlecht machen. Du bist der (geldmächtige) Lebemann, mit junger Freundin am Arm, der in der High Society rumpirscht. Und sie die "abgelegte" H4-Empfängerin, die nichts auf die Kette kriegt. Man kann sich auch allein durch Lebensumstände und Gegebenheiten gedemütigt und massiv unterlegen fühlen (ohne das der andere schlecht über einen redet). Das ist auch keine Frage von ehemaliger Paarebene.
    Und wenn du ihr dann auch noch wortlos deine schlechte Meinung rübermorst - das man dann irgendwo neu anfangen möchte, kann ich nachvollziehen.
    Frage am Rande: Warum musst du ihr keinen Ehegattinnenunterhalt zahlen? Ich weiß, dass sich das Unterhaltsgesetz geändert hat, aber das der Staat einen vermögenden Ex-Mann von der Kette läßt und H4 zahlt, würde meine Welt jetzt ein wenig aus den Angeln heben.

  • Wie soll da Ruhe hineinkommen, wenn ein Elternteil gar keine Ruhe möchte?


    Es kann aber auch nicht der Sinn der Sache sein auf den Trotz der Mutter mit Trotz zu reagieren und sehenden Auges in den Kampf zu ziehen, wohl wissend, dass er eher dem doofen Verhalten der KM als dem Kindeswohl gilt. Auch bringt es niemanden weiter von vornherein zu behaupten, dass es eh nichts wird. Nur wer fragt, kann eine Antwort erhalten.
    Wie bereits oben genannt wurde, werden die meisten Ansätze, den Umzug zu verhindern fehlschlagen oder eben Jahre dauern. D.h. man kann jetzt diese Situation dazu nutzen um die Situation weiter zu verschärfen oder aber man versucht als "der Klügere" der Mutter die Hand zu reichen und etwas dafür zu tun einen Schritt in Richtung "Vernünftiger Umgang für die Kinder" zu gehen.
    Ohne Vorwürfe, ohne aufzuzählen was der andere falsch gemacht hat, ohne Fotos von Brotdosen beim JA. Sondern mit dem Ziel für die Kinder an einem Strang zu ziehen. Die Eltern müssen nicht einer Meinung sein was Erziehung angeht. Aber beide Elternteile müssen dem anderen erlauben so zu erziehen, wie er/sie es für richtig hält und darauf vertrauen, dass es den Kindern bei dem anderen ET gut geht.
    Da hat gtom ja schon geschrieben, dass auch wenn er mit der Erziehung der Mutter nicht immer einverstanden ist, er ist sich sicher, dass die Kinder dort liebevolle Zuwendung bekommen.
    Nun heißt es, die Mutter irgendwie auch in diese Position zu bringen. Da werden sich viele Probleme in der Luft auflösen. Dann wird im nächsten Schritt wieder der Umgang ausgeweitet und jeder vermittelt die Werte, die er für wichtig hält.

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Aber beide Elternteile müssen dem anderen erlauben so zu erziehen, wie er/sie es für richtig hält und darauf vertrauen, dass es den Kindern bei dem anderen ET gut geht.


    Schön wäre, wenn das möglich wäre. Aber man hat nun leider wenig Möglichkeiten, den anderen Elternteil in diese Richtung positiv zu beeinflussen, auch wenn man noch so oft und immer wieder die Hand reicht, wohlwollend ist, Vertrauensvorschuss gibt und andere Dinge mehr. Ja, ich würde es den Kindern von gtom von Herzen wünschen. Aber leider gibt es nun mal ganz bestimmte Persönlichkeitsstrukturen, die genau das verhindern. Und wahrscheinlich muss man sich eingestehen: die KM kann gar nicht anders. Das entlastet zwar, bringt aber kaum Veränderung in die hochstrittige Grundkonstellation der Eltern. Weil die KM vielleicht dieses Feindbild für ihr Leben braucht. Verstehen kann man das nicht, nur zur Kenntnis nehmen.


    Da hilft nur: maximale Abgrenzung. Jedes Elterngespräch, jede Paartherapie würde nur dazu verwendet, um die bestehenden Vorurteile weiter zu kultivieren. Ich denke, bei allem Wohlwollen muss jetzt gtom um seine Kinder kämpfen, damit sich die bereits bestehenden und manifesten psychischen Auffälligkeiten nicht verstetigen.


    Gerichtsverfahren können dieses Problem nicht lösen. Und Gutachter sehen oft nur das, was sie wollen bzw. arbeiten auf die vom Gericht gewünschte Lösung hin. Daraus kann man keine Hoffnung schöpfen.

  • Wenn mein Kind nur die Hälfte der Probleme deines Sohn hätte, hätte ich keine Zeit wegen solchen Lappalien mich über den Kv aufzuregen. - und ich bin die erste die ihm gerne genau seine Fehler auflistet.


    Was wollt ihr - einen Kleinkrieg führen, oder eure Kinder gesund bekommen? Du solltest gar keine Zeit haben dir über Hausaufgaben bei der KM Gedanken zu machen, sondern über das Verhalten deiner Kinder. Was ihr Beide macht, ist unverantwortlich. Und antworte nicht mit einen aber sie hat ja das gemacht oder jenes gesagt. Gib du dein Bestes.


  • Ich könnte mir vorstellen, dass auch in diesem Fall die KM das Kriegsbeil gar nicht begraben kann oder will, weil sie nicht die Bedürfnisse der Kinder im Blick hat, sondern nur ihre eigenen Vorstellungen davon, was für die Kinder gut und richtig sein mag. Vielleicht gehe ich da auch zu sehr von unserer Situation hier aus, aber solange sich da nichts ändert, bleiben die Kinder in einem nicht aufzulösenden Loyalitätskonflikt, auch wenn der KV darum bemüht sein sollte, ständig wegen der Kinder nachzugeben. Manchmal habe ich den Eindruck von außen, dass die KM völlig beratungsresistent ist und deshalb auch niemand ihr aufzeigen kann, wie sie den Kindern durch ihr Verhalten schadet.


    Wie soll da Ruhe hineinkommen, wenn ein Elternteil gar keine Ruhe möchte?


    Jeder hat nur eine Vorstellung resp. Idee, was dem eigenen Kind gut tut. Ob man richtig lag, sieht man erst im Nachhinein.


    Im übrigen tragen deine privaten Geschichten nichts Konstruktives bei, da die Situation bei gtom völlig anders gelagert ist.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Wenn mein Kind nur die Hälfte der Probleme deines Sohn hätte, hätte ich keine Zeit wegen solchen Lappalien mich über den Kv aufzuregen. - und ich bin die erste die ihm gerne genau seine Fehler auflistet.


    Was wollt ihr - einen Kleinkrieg führen, oder eure Kinder gesund bekommen? Du solltest gar keine Zeit haben dir über Hausaufgaben bei der KM Gedanken zu machen, sondern über das Verhalten deiner Kinder. Was ihr Beide macht, ist unverantwortlich. Und antworte nicht mit einen aber sie hat ja das gemacht oder jenes gesagt. Gib du dein Bestes.



    Ok... ich war bei der Kinderpsychologin zu einem Einzelgespräch...
    Diese Frau hat mir ganz klar erklärt dass "zu einem Streit immer 2 gehören".


    Daraufhin habe ich, da der Streit auf der Paarebene die Kinder belastet, vorrübergehend (!) auf die Kinder verzichtet und einen Regelumgang wargenommen und die Kids immer dann zu mir genommen wenn es die KM für erforderlich hielt oder sie arbeiten musste oder die Kinder dies wollten. Schon im Urteil des Salomon war dieses Thema ausreichend beschrieben sodass ich letztendlich diese Entscheidung aus Kindeswohlgründen traf.


    Und da ich die "Strukturen" der Kindesmutter weitestgehend kenne war das auch - leider nur kurzfristig - von Erfolg gekrönt.


    Es ist nahezu unmöglich gegen eine Frau anzugehen die sich als alleiniger (!) Garant der Kinder sieht.


    Während ich Defizite in der Erziehung erkenne und auch anerkenne dass jeder ET sowohl Defizite als auch gute Eigenschaften hat, ist diese Erkenntnis bei meiner Ex eben nicht vorhanden.


    Deswegen ergeben sich auch 2 verschiedene herangehensweisen an diesen Elternkonflikt: Während ich einerseits die Fehler der Ex toleriere ist sie dazu nicht in der Lage.


    Für mich zählt im Endeffekt nur der Bereich der Erziehung der vom Gesetzgeber beschrieben ist. D.h. alles was wir gemeinsam (!) entscheiden müssten sollte auch im Konsens erfolgen, dazu gehört aber dass beide ETe in der Lage sind sich auch über Streitthemen auseinander zu setzen und zum Wohl der Kinder eine Lösung zu finden.


    Diese "Streitkultur" ist bei mir ausgeprägt, ebenso die Verantwortung gegenüber den Kindern eine Lösung zu finden. Die Ex war in ihrem ganzen Leben noch nie in der Lage bei strittigen Themen eine Lösung zu finden.


    Es gab auch in der Vergangenheit - während der Beziehung - einige Vorfälle in denen die Ex irgendwo Streit angfangen hat, letztendlich musste ich aber vorstellig werden um den Streit beizulegen.


    So hat sich Ex vor einigen Jahren mit dem Kindergarten angelegt, auf die Einladung zum Gespräch mit der Kita Leitung musste aber ich hin gehen. Ex saß nur in der Ecke und hat nichts gesagt.
    Und solche Vorfälle gab es viele während der Beziehung. Ich hatte mich als Partner damit arrangiert, habe - mag jetzt blöd klingen - ihr den "Rücken" frei gehalten sodass ihre Kernbetätigung auf der Kinderbetreuung lag.


    Dieses Verhalten der Ex fällt uns jetzt auf die Füße und belastet eben die Kinder...


    Und was die Hausaufgaben etc betrifft... Es ist mir bekannt dass ich den Fokus auf das Verhaltensproblem des Juniors legen muss. Das schaffe ich aber nicht da ich mich permanent rechtfertigen muss. es verging keine Woche in der nicht mindestens 5 Nachrichten kamen es würde dies oder das im Mäppchen oder Schulranzen fehlen, meist hat sich herausgestellt dass es eben doch da war oder in der Schule vergessen wurde.



    Und auch hier musste ich sehr viel ÜBerzeugungsarbeit z.b. auf dem Jugendamt leisten... Irgendwann wurde ich da mal vorstellig und die Dame erklärte mir dass es für eine Mutter durchaus legitim sei mit den Kindern "zu verschwinden" wenn sich die Mutter bedroht fühlt.


    Diese Legitimität habe ich aber nicht gesehen, ich hatte ein Urteil in der Hand in dem der Richter eben keine Bedrohung erkannte und den Gewaltschutzantrag der KM ablehnte. Das waren für mich die Fakten die schriftlich fixiert waren. Dennoch wich die JA- Mitarbeiterin nicht von ihrer Meinung ab.


    Ich habe daraufhin ein Gespräch mit dem Amtsleiter geführt. Einerseits hatten wir eine JA Mitarbeiterin die der Mutter glaubte und eine Bedrohung unterstellte, andererseits ein Urteil eines Richters das eben genau das Gegenteil bewies.


    Erst nach dem Gespräch mit dem Amtsleiter erklärte die JA Mitarbeiterin dass sie davon ausgehe dass tatsächlich eine solche Bedrohung nicht existierte...



    Problem ist auch die Erscheinung der Kindesmutter, sie wirkt auf jeden sofort als "Opfer". Wenn sie ihre Geschichten erzählt, sie würde gestalkt werden, wie wäre Bedroht usw dann glaubt ihr jeder sofort... Erst mit der Zeit erkennt man dass dies alles nicht stimmt.


    Und diese "Opferrolle" spielt sie sehr gut, so gut dass daran die Schaffung einer Elternebene scheitert...


    lg Thomas

  • So wie du es darstellst bleiben mMn für dich nur zwei Möglichkeiten


    1. Klappe halten und nach KM Nase tanzen, Umgang nur dann wenn es KM beliebt


    2. Klappe ganz weit aufreißen und ABR für BEIDE Kinder beantragen


    Die netten Möglichkeiten dazwischen scheinen für die KM nicht in frage zu kommen.

  • Thomas, tut mir leid...


    Aber hier sehe ich jemanden der seitenweise die Verfehlungen der Ex lamentiert. Wenn deine Ex so ist wie sie ist, außer liebhaben der Kinder kann sie ja laut dir nix.


    Dann ist es von dir grob fahrlässig die Kinder dort zu lassen!!


    Dann ist es es deine verdammte Pflicht die Kinder dort rauszuholen mit allen Mitteln damit sie bei dir anständig groß werden.


    Du schaust bislang einfach nur zu, wie vor allem der Große vor den Baum fährt! Du schreibst selber Ex ist dir egal, dann auf und tu was! Den Kindern kannst du später genau erklären warum du sie dort rausgeholt hast.


    Wenn das alles so dramatisch bei euch ist, was ich glaube, dann dreh dich endlich und hol die Kinder! Du hast Geld du wirst dir nen Spitzenanwalt leisten können, auf Grund deiner Arbeitszeiten schießt du dir mit links ein super Betreuungskonzept aus der Hüfte.


    Du bist doch selber der Überzeugung das die Kinder bei dir besser aufgehoben sind, also....

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Versuch mal deine Handlungen von der Mutter abzukoppeln


    Das WM wurde für ein Halbjahr unterbrochen - die Vereinbarung wurde beim Jugendamt getroffen - wann ist der Termin bei dem weitereshandeln besprochen werden soll?
    Eine Schulanmeldung ohne Negativbescheinigung in einer Stadt ohne Wohnsitz halte ich für nahezu unmöglich - das würde ich ganz sachlich nachfragen wie es dazu gekommen ist.


    Zu den "Problemen des Kindes" - da müßt ihr gemeinsam mit den Betreuungsformen dran arbeiten - da sollte ein Status eingeholt werden.
    Ganztagesbetreuung unter diesen Voraussetzungen müßte eigentlich zu monatlichen Elterngesprächen führen.

  • Lena_1977


    Leider schaffe ich es nicht meine Handlungen von der KM abzukoppeln da diese direkt damit zusammenhängen was mit den Kids geschieht...
    Ich kann mich komplett aus dem Privatleben der KM raushalten, das mache ich seit langem, was aber meine Kids betrifft bin ich - aus Sicht der KM leider - noch im Boot...


    Am Dienstag habe ich einen Termin mit der Erziehungshilfe:


    Nach meiner Auffassung ist Ihr Auftrag bei Dingen die die Kinder betreffen einen Konsens der Eltern herbei zu führen.
    Im ersten Gespräch bin ich aus allen Wolken gefallen weil die Erziehungshilfe keine Information darüber hatte wie das Gericht das Betreuungsmodell entschieden hatte.


    Jetzt aktuell geht es um folgendes: Meiner Meinung nach hätte die Erziehungshilfe die KM bei der Entscheidung für den neuen Wohnort und die Schule bremsen müssen und - so wie es der Gesetzgeber vorschreibt - ihr erklären müssen dass WIR gemeinsam da einen Konsens finden müssen.


    Stattdessen stellt sich die Frau hin und sagt, ja, das ist eben so von der KM beschlossen...


    Sorry, das kann und will ich nicht akzeptieren. Es gibt Gesetze, die sind einzuhalten. D.h einerseits wird - auch hier im Forum - mit der Keule zugeschlagen wenn es um Unterhalt geht, da werden Tabellen und Gesetze benannt, andererseits interessieren die Gesetze bei solchen Dingen scheinbar nicht...


    Elin: Ich bin immer noch der Meinung dass die Kinder beide (!) Elternteile brauchen und dass jeder ET Defizite als auch gute Eigenschaften hat.
    Bei vielen Dingen brauche ich etwas Abstand um die Situation genauer betrachten zu können, aus dem Bauch heraus will ich keine Entscheidungen treffen.
    Ich habe mich lange gebeugt, die Kids immer zu mir genommen wenn es erforderlich war, habe die beteiligten Personen (JA, Erziehungshilfe, Psychologen usw...) ihre Arbeit machen lassen weil ich davon ausgehen musste dass diese Personen fachlich kompetent sind...


    Nach und nach musste ich aber erkennen dass in dem System im Endeffekt der Junior untergeht, sowohl bei seinen schulischen Leistungen weit hinter seinen Möglichkeiten belibt als auch in seiner Sozialkompetenz beeinträchtigt ist...


    Es ist aber an der Zeit nun nachhaltige Lösungen zu finden, in 2 bis 3 Jahren ist der Junge in der Pubertät, und da will ich mir garnicht ausmalen was passiert wenn der als "Schlüsselkind" in einer Großstadt ist...


    Wie diese Lösung letztendlich aussieht ist mit Egal, Hauptsache es passiert endlich was...


    Ich würde sogar auf die Kids ganz verzichten wenn es für die beiden von Vorteil wäre. Tut weh, würde auch mich selbst belasten aber es geht nicht um mich oder die KM es geht um 2 Kinder...


    lg Thomas

  • Ich habe mich lange gebeugt, die Kids immer zu mir genommen wenn es erforderlich war, habe die beteiligten Personen (JA, Erziehungshilfe, Psychologen usw...) ihre Arbeit machen lassen weil ich davon ausgehen musste dass diese Personen fachlich kompetent sind...


    Wenn es um Unterstützung der Kinder durch andere ("Helfer") geht, dann hätte ich mich an Deiner Stelle nicht so passiv verhalten. Warum bist Du, was die Erziehungshilfe angeht, nicht aktiv eingebunden? Das könnte Dir im Nachhinein auch als Desinteresse ausgelegt werden.


    Nur mal ein Beispiel von uns: mein Sohn ist in kinderpsychiatrischer Betreuung, und es werden (selbstverständlich) mit beiden Eltern Termine gemacht, weil es für beide wichtig ist, die diesbezügliche Entwicklung des Sohnes aktiv zu begleiten. Auch wenn die KM der Meinung sein sollte, das ginge Dich nichts an, wenn Du Dich da nicht auf die Hinterbeine stellst, dann kannst Du Deine Kinder auch nicht angemessen unterstützen.


    Das sind aber Dinge, die Du mit der KM nicht klären musst, sondern mit den entsprechenden Stellen (JA, Therapeuten usw.).

  • Ich verhalte mich nicht passiv, ich nehme alle Termine wahr, bin immer auf allen Gesprächen mit dabei.


    Was den geplanten Umzug betrifft habe ich bereits letztes Jahr im September dem JA mitgeteilt dass die KM beabsichtigt umzuziehen.


    Lapidare Antwort des JA: "Davon wissen wir nichts, wir können nicht aufgrund einer Vermutung tätig werden."


    KM hat gegenüber dem JA den geplanten Umzug abgestritten...


    Jetzt ist es "offiziell" geworden, nun kann ich erstmalig gegen diesen Umzug meine Meinung kundtun, und genau jetzt ist die Kommunikation aufgrund meiner konträren Meinung eben wieder bei Null angelangt...


    Die letzten 5 Termine beim Kinderpsychologen habe ich selbst gemacht, bei allen Gesprächen in der Schule, Elternabenden etc bin ich - auch schon vor der Trennung - immer mit dabei, ebenso bei Krankenhausauftenhalten der Tochter (Selbst 2 Nächte im KH mit ihr verbracht) usw...


    Glaub mir, ich kümmere mich ausgiebig und bin immer präsent...

    lg Thomas

  • Sorry, das kann und will ich nicht akzeptieren. Es gibt Gesetze, die sind einzuhalten. D.h einerseits wird - auch hier im Forum - mit der Keule zugeschlagen wenn es um Unterhalt geht, da werden Tabellen und Gesetze benannt, andererseits interessieren die Gesetze bei solchen Dingen scheinbar nicht...



    na, dann mach doch mal - jetzt ist der richtige Zeitpunkt - eine Wendepunkt - jetzt MUSST du agieren - sonst läßt sich wahrscheinlich in den nächsten Jahren durch Distanz und Alter der Kids nicht mehr viel ändern.

  • Ja, habe gerade mit dem Anwalt telefoniert...


    Montag 10 Uhr Termin mit dem JA Leiter, da werde ich das Thema Erziehungshilfe und Auffassung der JA Mitarbeiterin vorbringen.


    in der nächsten Woche ist zufälligerweise auch ein Termin mit Landrat und Kreisbeirat, da ist der oberste Chef vom JA auch mit dabei (Kreisbeigeordneter für Jugend und Soziales) vlt spreche ich den mal darauf an falls es nicht in meinem Sinne läuft...


    Montag 14 Uhr Anwalt (3 Stunden eingeplant)


    Dienstag 12 Uhr Erziehungshilfe, glaub der verpass ich nen Einlauf... (Thematik: Aufgabenbereich und Diskrepanz zu den gesetzl. Regelungen)


    lg Thomas