Mitschüler greift Tochter (2. Klasse) gezielt an die Scheide

  • Gib deiner Tochter eine Trillerpfeife um den Hals oder in die Tasche.
    Sie wird sich sicherer fühlen zu wissen ,sie kann etwas tun falls sie angegriffen wird.


    Weiterhin finde ich es nicht falsch wenn kInd sich wehren kann... ruhig schreien üben,zum Kampfsport schicken oder zeigen wo
    gezielte Schläge wirklich wehtun.


    Kinder werden älter und wir können sie nicht immer beschützen. Es ist gut wenn wir ihnen Wege zeigen wie sie sich wehren können.


    Und bitte jetzt kein Aufschrei hier Gewalt ist keine Lösung, denn jeder Mensch hat das Recht sich zu wehren !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • ....

    ....Ja, so etwas kann unter Umständen auch nach hinten losgehen, das ist schon richtig.


    Guten Abend in die Runde.


    Auf Grund "übergriffiger" Eltern, gibt es an einigen Schulen ein "Hausverbot" für Eltern.
    Nachdem sich solche Vorfälle mehrten.

  • Auf Grund "übergriffiger" Eltern, gibt es an einigen Schulen ein "Hausverbot" für Eltern.
    Nachdem sich solche Vorfälle mehrten.


    Blöd. Das zwingt die Eltern ja dann wieder, den betreffenden Schülern doch hinter´m Busch aufzulauern. :rolleyes2:


    Im Ernst - wenn die Schulen die Energie darein setzten, sich wirklich um alle Beteiligten zu kümmern, statt in Hausverbote - würden diese vielleicht überflüssig... Da scheint ja wohl größerer Bedarf zu sein, wenn "sich solche Vorfälle mehren"...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Jetzt muss ich an dieser Stelle kurz einen jungen Klassenlehrer loben, der eine schwierige Situation (ein paar Jungs haben mehrere anzeigenswerte Sachen in kürzester Zeit gemacht) gerade hervorragend löst.


    Hoffentlich funktioniert es so wie er es vor hat ... hoffentlich fällt ihm niemand in den Rücken.


    :daumen

  • So ihr Lieben,


    falls es Euch interessiert, hier ein kleines Update, wie der Stand der Dinge im Moment ist.


    Mittlerweile hat sich einiges getan... das Schulamt ist an der Sache dran, und am Dienstag habe ich einen Termin mit der Rektorin einer anderen Grundschule, um den Schulwechsel zum Halbjahr klar zu machen. Ich hoffe, dass es dort für sie besser läuft - aber viel schlimmer kann es ja wohl (hoffentlich) nicht werden.


    LG, JayCee

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...


  • Schade das deine Tocher die Schule wechselt. Sie hat den Aufwand sich neu einleben zu müssen. Aber ich verstehe das schon. Unter Umständen ist die neue Schule tatsächlich sozialverträglicher und das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Es ist schlimm, dass es Kinder gibt die so sind. Und Nein, ich geben da nicht den Kindern die Schuld, auch wenn man sie als Eltern am liebsten direkt falten würde.
    Es gibt einfach Eltern die sind schlicht überfordert, habe keine Lust oder sind zu lasch! Die mangelnde Erziehungsfähigkeit hat mich schon auf Spielplatz/Krabbelgruppe auf die Palme gebracht. Kinder lernen Sozialverhalten nicht durch austesten und "ach, die klären das schon untereinander". Da ist das Bildungsbürgertum auch schön hohl.
    Ich oute mich übrigens auch als jemand, die mal hinter der Hausecke ein paar straffe Takte mit einem tyrannischen Girlie gewechselt hat. Bei einigen Kindern wirkt das noch, bei anderen überhaupt nicht mehr.

    2 Mal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Na, da kann ich auch noch eine nette Geschichte beisteuern ..... mein Sohn wurde wegen zerbrochener Stifte angezeigt. Die Anzeige wird automatisch wegen der minderjährigkeit des Kindes anulliert, aber dann kommen die Jugendbeamten in die Schule und sprechen mit der Klasse.


    In unserem Fall wußten wir von gar nichts - niemand hat uns informiert das er Stifte kaputt gemacht haben soll, er sagt sogar, er war es gar nicht .... die gesamte Klasse log das sich die Balken biegen, weil die Lehrerin ein entsprechendes Klassenklima geschaffen hatte.
    Mein Sohn wurde ohne unser Wissen vor der gesamten Klasse rausgeholt zum Extragespräch über eine unbewiesene Behauptung - von den Beamten. Ich habe selber mit ihnen gesprochen, da bleibt kein Auge trocken :amok:
    Ich bin tief enttäuscht vom System Grundschule, es herrscht die Meinung vor, die Eltern müssten entstehende Probleme lösen, von zu Hause aus ...... in der Verantwortung sah sich bei uns keiner an der Schule ....
    Nur die neue Direktorin hat ernsthaft mit ihm geredet, an die hat er sich dann auch gewendet bei Problemen. Seine Lehrerin konnte nicht damit leben, das er sich ihr nicht bedingungslos unterwirft und hat ihn gemobbt, aussage der Erziehungsberatung..


    Und unglaublicherweise ist es in der Weiterführenden Schule ganz anders, man nimmt die Kinder ernst :-) Und Probleme werden gelöst :-)


    Dieser Mitschüler, der bei seinen Eltern die Anzeige angestoßen hat, ist auch an der neuen Schule und hat es gleich probiert, ihm gesagt das er ihn wieder anzeigen lässt, boah. Aber wir haben das sofort an die Schule gegeben und das wurde da sofort aufgenommen, hab nie wieder was gehört ....


    Warum nicht an den Grundschulen ? Warum lässt man da die Kinder allein ? Täter brauchen Grenzen und Opfer Wiedergutmachung, sind da wirklich die Eltern zuständig ? Meiner Tochter hat mal einen Zettel mit nach Hause bekommen - wir Eltern sollten die Kinder dazu anhalten, im Unterricht nicht zu reden - sag mal gehts noch ?????
    Ich bin immer noch sehr wütend, jedes Jahr schicke ich Kinder aus meinem Kindergarten in diese Schulen, in denen keiner für sie verantwortlich ist und jeder psychisch krank, der nicht so ist wie der Lehrer ihn will. Und es kein Konzept für Probleme gibt außer Verweisen, die nichts ändern, alles eher schlimmer machen.


    Kinder brauchen Begleitung , manche eben mehr, das sollte drin sein !!!!

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Erstens soll der Täter in der Klassengemeinschaft seine Strafe bekommen. Beispielsweise 4 Wochen Aufräumdienst WÄHREND die Klasse anwesend ist.
    Zweitens sollte der Täter - in der Öffentlichkeit - FÜR das Opfer tätig werden, z.b. sichtbar für alle anderen dem Opfer 4 Wochen lang den Schulranzen zum Klassensaal tragen o.ä.


    Den Täter zu erniedrigen wird sicherlich nicht zur Problemlösung beisteuern.


    Und ich würde der Rektorin doch keine email schreiben, ich würde da aufschlagen....emails...hahaha, weil die Rektorin das so wünscht, ja wo sind wir denn, wenn sie die Probleme an ihrer Schule nicht in den Griff kriegt....emails kann man so schön nicht lesen, in den Papierkorb versenken, etc......aus den Augen aus dem Sinn,.,,,


    Nun, bei Behörden ist es immer wichtig, Schriftverkehr zu erzeugen, wenn man immer nur Gespräche führt, dann kann die Schule immer sagen: ach , wir wussen von nix, daß es SOOO schlimm ist, haben Sie ja garnicht gesagt, NATÜRLICH hätten wir...wenn wir gewusst hätten.
    Nene, wenn man will, daß da was nachhaltiges passiert, immer schriftlich, wobei man natürlich immer zusätzlich ein Gespräch führen kann und am nächsten Tag in einer Email zusammenfassen: Vielen Dank für unser gestriges Gespräch, ich fasse zusammen...als Ziel sehe ich...habe ich das richtig verstanden?


    sehr gut - jeder Mensch hat ein Recht auf ein gewaltfreies Leben


    Ja, der Täter auch.
    Mit einem " wenn Du mein Kidn ncohmal anpackst, verhau ich Dich!!!" hat zwar das eigene Kind Ruhe, aber es wird auch nix an der Gewaltspirale ändern. Im Gegenteil, der Junge merkt: Oh, der ist stärker als ich, der hat noch mehr Rechte. Je mehr Kraft, desto mehr Rechte!.


    In Zwergs 2. Klasse ist ein Junge, der auch ziemlich auffällt, meine ist auch nicht zimperlich, allerdings im Gegensatz zu dem Jungen sehr beliebt, der arme Kerl wird aber ständig gegängelt und den Kindern von deren Eltern gesagt, man soll sich von ihm fernhalten.
    Die Mutter kam zum Schulfest und sagte zu mir: Jaaaa, ich weiß, wir sind eh Assi, mein Junge ist unerzogen!


    Mir tut der Bengel leid, auf einer Schulaufführung wurde er so lange getriezt von den Anderen, bis er sich laut gewehrt hat, wer hat den Ärger bekommen ( in einem vollig unangemessenem Ton von der Bezirksdirektorin, oder wie das heisst ) ? Der Junge, die anderen 3, die ihn gereizt haben, die haben sich diebisch gefreut.
    Die Mutter macht alles mit ihm, geht zum antiaggessionstraining, läuft zur Schule usw. Ich will nicht sagen, daß da alles perfekt ist, da läuft morgens der Fernseher, aber mal eglich, bei wem zu Hause ist es denn perfekt?


    Meine Tochter wurde von ihm auch schon mehrfach körperlich angegangen, aber sie fand das nicht schlimm. ( Nicht falsch verstehen, Schlagen ist ein NOGO hier. Also, daß gehauen wird ist schon schlimm, aber nicht so, daß sie Angst hat. Es ist eher so, daß sie sagt: Der XY ist heute ausgerastet und hat mich gehauen, dann kam der Erzieher und hat ihn ins Zimmer geschickt. Es wird also keinen bleibenden Schaden hinterlassen und sie weiß, daß es nicht in Ordnung ist. )


    Was ich allerdings schlimm finde, wenn ein Kind gemobbt wird. Das kommt ja aber nicht von einem Kind.


    Natürlich muß Mobbing unterbunden werden, was ich aber viel wichtiger finde, ist dem Kind den Rücken zu stärken, damit es garnicht erst zum Opfer auserkoren wird.


    Ich bin in meiner Kindheit massiv gemobbt worden, ich wurde nach der Schule abgefangen, mir wurden die Haare angezündet und Zigaretten auf mir ausgedrückt.
    Die Ursache darin lag nicht nur daran, daß die anderen Kinder Schei*e waren, die haben sicherlich ihre eigenen Probleme und wenn man sich deren Lebensweg ansieht, dann mag ich echt nicht tauschen...geholfen hat mir das in meiner damaligen Situation aber nicht.
    Was mich zum Opfer gemacht hat, war meine Erziehung: Du wirst schon was gemacht haben, wenn die so sind zu Dir! So wie Du bist, ist es kein Wunder, daß Du keine Freunde hast!


    Ein Schulwechsel hilft da übrigens auch nicht weiter. Geholfen hat bei mir der Auszug von zu Hause, als ich angefangen hab zu studieren, da hab ich plötzlich gemerkt, daß ich ja garnicht so ätzend bin und daß ich ja doch was kann und was bin. Seither hab ich keine Probleme mehr in der Richtung, außer, wenn ich in alte Schemata zurück falle und versuche, es allen Recht zu machen.


    Ich sage nicht, daß Du Deinem Kind vermittelst, daß es nix wert ist, aber ich glaube, daß es eine Möglichkeit ist, in dieser Richtung zu schauen, ob man dem Kind da den Rücken stärken kann. Sonst gibt es auf der nächsten Schule die gleichen Probleme.


    Einige der Mobber haben sich nach langen langen Jahren ( in Zeiten von facebook ) bei mir entschuldigt und gesagt, daß sie ziemlich gemein zu mir waren. Interessanterweise war mir das nicht mehr wichtig. Ob die sich entschuldigen, oder nicht, ob die einen Job haben, oder nicht, ist mir egal, ich komm gut zurecht und irgendwie haben diese Menschen mich ja auch zu dem gemacht, was ich bin...

  • Maraya
    Das von dir beschriebene Problem kannst du schon im KiGa beobachten.
    Andauernde Ungerechtigkeiten gegenüber manchen Kindern sehe ich in Karls KiGa recht häufig.
    Manche Kinder haben bestimmte Erzieher regelrecht auf dem Korn.
    Andere Kinder wieder genießen eine Sonderstellung bzw. eine Bevorzugung.


    Alleine der Tonfall, mit dem manche Kinder angesprochen werden, ist schon unterschiedlich und - nicht selten - unter aller Sau.
    Die bevorzugten Kinder wiederum spüren das und nehmen sich viel mehr heraus.


    Was mich mehr ärgert als das (ungerechte) Verhalten der Erzieher ist das Verhalten der Eltern.
    Eltern, die häufiger zum Gespräch mit den Erziehern gebeten werden, hören sich die Beschwerden demütig an und schimpfen im Anschluss mit ihren Kindern.
    Draußen, vor dem Kindergarten, im Gespräch mit anderen Eltern, machen sie sich dann Luft und schimpfen über das Verhalten der Erzieher.
    Da frag ich mich dann: Warum hast du dich nicht vor dein Kind gestellt und den Erziehern mal den Marsch geblasen?


    Karl hatte es im KiGa über einen Zeitraum von 6 Monaten auch nicht leicht.
    Die Erzieher aus seiner Gruppe mochten mich nicht und das bekam er deutlich zu spüren.
    Die Sympathien insbesondere der Gruppenleitung galt der KM.
    Als einziger AE-Vater mit ABR war ich ein rotes Tuch.
    Karl beschwerte sich laufend über Ungerechtigkeiten und wollte schlussendlich nicht mehr in den Kindergarten gehen.
    Ich tat mein Bestes, das Verhältnis zwischen mir und den Erziehern zu verbessern. Ohne Erfolg, sie lehnten mich ab.
    Dann, nach weiteren Beschwerden von Karl, hab ich mir das Spielchen selbst angesehen.
    Man kann die Kinder von der Straße aus wunderbar beobachten, wenn die Kinder im Außengelände spielen.
    Ich beobachtete sprachlos, wie Karl behandelt wurde. Grundsätzlich bekam er den Ärger, wenn Kinder in Streit gerieten.
    Da ist mir aber der Kragen geplatzt und ich hab mir die Gruppenleitung zur Brust genommen.
    Ohne Erfolg! Die war sich so sicher, dass die KiGa-Leitung hinter ihr steht, ich ihr nichts anhaben kann und machte munter weiter.
    Nachdem der Terror gegen Karl nicht aufhörte, hatte ich ein Gespräch mit der KiGa-Leitung.
    Andere Eltern hatten mich inzwischen angesprochen und mir unaufgefordert berichtet, was ihnen aufgefallen war.
    Meine Schilderungen und die Berichte anderer Eltern beeindruckten die KiGa- Leitung nicht.
    Kackfrech wurden einzelne Vorfälle völlig anders dargestellt und der Gruppenleitung der Rücken gestärkt.
    Kurzzeitig hab ich überlegt, den KiGa zu wechseln. Dann aber hätte Karl einige sehr intensive Freundschaften verloren.


    Letzter Versuch, das Problem in den Griff zu kriegen, war eine schriftliche Beschwerde bei der AWO-Zentrale, dem Träger des KiGa.
    Es kam zu einem Gespräch im KiGa mit der Gruppen- u. KiGa-Leitung und einer Vertreterin des Trägers.
    Wieder versuchte man, das Problem unter den Tisch zu kehren und die Träger-Vertreterin machte das Spiel munter mit.
    Dann kam meine Videokamera zum Einsatz. Damit hatte niemand gerechnet.
    Ich konnte Filmmaterial vorlegen, aus dem eindeutig hervorging, was sich ereignet hatte, welche Erzieher das beobachtet hatten und wie darauf reagiert wurde bzw. welches Kind bestraft wurde.
    Das war so aussagekräftig und eindeutig, dass die Träger-Vertreterin überhaupt nicht mehr anders konnte, als ein betretenes Gesicht zu machen und blitzschnell einzulenken.
    Die KiGa-Leitung stellte sich plötzlich auch nicht mehr vor die Gruppenleitung und tat völlig überrascht.
    Die Gruppenleitung, anfangs noch stur, knickte ein und fing an zu heulen.


    Seit diesem Gespräch herrscht ein anderes Klima im gesamten KiGa.
    Nicht nur, das man freundlich begrüßt wird, wenn man kommt.
    Die Erzieher sitzen nicht mehr alle auf einem Haufen und quatschen, sondern sind im Gelände/Gebäude verteilt und bei den Kindern.
    Die Unfallzahlen im Außengelände sind rückläufig.
    Bevor das Außengelände geöffnet wird, geht ein Erzieher das Gelände ab und schaut nach, ob alles ok ist.
    Die Raucherecke der Erzieher ist nicht mehr ständig belegt. Nur recht selten sieht man dort jemanden stehen.
    Die Freundlichkeit gegenüber den Kindern hat sich verbessert.
    Karls Gruppenleiterin ist nicht mehr stellv. KiGa-Leitung.


    Kurz nach dem Gespräch traute sich an Karl kein Erzieher mehr heran.
    Jetzt lies man ihm zu viel durchgehen.
    Das war natürlich nicht der Effekt, den ich erzielen wollte.
    Ich wollte keine Benachteiligung, aber auch keine Bevorzugung für meinen Sohn.
    Es gab deswegen ein weiteres Gespräch mit der KiGa-Leitung und jetzt ist auch das Problem weitestgehend abgestellt.


    Wir Eltern müssen, mit Augenmaß (!), für unsere Kinder eintreten, immer und überall.
    Angst vor Erziehern oder Lehrern ist unbegründet.
    Es gibt leider, wie in jeder anderen Berufsgruppe, auch unfähige Erzieher und Lehrer.
    Trifft man auf solche Menschen, darf man den Konflikt nicht scheuen.
    Dann müssen auch mal klare und harte Worte fallen.
    Das vermisse ich oft. Das Infragestellen der Kompetenz einer Person ist nicht unbedingt eine verbreitete Tugend in unserem Land.
    Vor jedem Trottel mit einer (symbolischen) Dienstmütze kriechen die Leute auf Knien.


    Meinen Respekt vor der Leistung von fähigen Erziehern und Lehrern hat das Erlebte nicht beeinträchtigt.



    LG
    Joachim

  • Karl hatte es im KiGa über einen Zeitraum von 6 Monaten auch nicht leicht.
    Die Erzieher aus seiner Gruppe mochten mich nicht und das bekam er deutlich zu spüren.
    Die Sympathien insbesondere der Gruppenleitung galt der KM.
    Als einziger AE-Vater mit ABR war ich ein rotes Tuch.


    Das erlebe ich hier auch echt oft.


    Bei meinem Lebensgefährten hat sogar die damalige Klassenlehrerin beim Jugendamt angerufen und dort gemeint, berichten zu müssen, daß der Junge auffällig sei.
    Ohne vorher mit dem Vater gesprochen zu haben. Zur Schulleitung meinte sie, daß der Junge zur Mutter gehört.
    Eine Nachmittagsbetreuerin redete nicht mit dem Vater, wenn es etwas zu besprechen gab, sie sagte zu ihm nur: Das hab ich mit der Mutter besprochen.
    Auf dem Gymnasium jetzt richtet der Schulleiter sich nach den Wünschen der Mutter.


    Das ging soweit, daß die Schule die Erlaubnis zur Vater Kind Kur verweigert hat, trotz späterem Einverständnis der Mutter. Es stehen 15 unentschuldigte Fehltage im Zeugnis und die verpasste Zeit wurde nicht berücksichtigt, es wurden keine Arbeitsmaterialien mitgegeben zur Kur und die Noten sind nun schlecht.


    Auch stimmt, was Löwe sagte, als Frau kannst Du einem Kind eine Ansage machen, wenn Du als Mann ein fremdes Kind auch nur berührst, kannst Du in Teufels Küche kommen. Wenn ich hier Gastkinder hab, schmeiss ich die auch mal mit meiner Tochter in die Badewanne, mein Kerl würde sich das im Leben nicht trauen.


    Wenn ein Kind oder die Eltern einem Lehrer unsymphatisch sind, dann kann er nicht neutral sein, da sind einfach Erwartungshaltungen, die dann erfüllt werden.
    Es geht uns selber ja nicht anders, jeder kennt diese Kinder, die Rötzgören, die man am liebsten...nuja, da hamwas schon...

  • Auch stimmt, was Löwe sagte, als Frau kannst Du einem Kind eine Ansage machen, wenn Du als Mann ein fremdes Kind auch nur berührst, kannst Du in Teufels Küche kommen.


    Das sehen viele Leute so. Ich denke aber, es ist eine Sache der persönlichen Einstellung.
    Bei mir fliegen öfter alle in die Wanne, wenn sie aussehen wie die Schweine. Noch nie gab es deswegen Ärger mit einem Elternteil.
    Ich behandele fremde Kinder wie meinen Sohn. Da gibt es auch manchmal eine Ansage, wenn es zu doll wird.
    Das erwarte ich umgekehrt auch von anderen Eltern, wenn Karl dort ist.


    Deinem Kerl wünsche ich ein wenig mehr Mut.


    LG

  • Nun, bei Behörden ist es immer wichtig, Schriftverkehr zu erzeugen, wenn man immer nur Gespräche führt, dann kann die Schule immer sagen: ach , wir wussen von nix, daß es SOOO schlimm ist, haben Sie ja garnicht gesagt, NATÜRLICH hätten wir...wenn wir gewusst hätten.
    Nene, wenn man will, daß da was nachhaltiges passiert, immer schriftlich, wobei man natürlich immer zusätzlich ein Gespräch führen kann und am nächsten Tag in einer Email zusammenfassen: Vielen Dank für unser gestriges Gespräch, ich fasse zusammen...als Ziel sehe ich...habe ich das richtig verstanden?

    Es liest sich hier aber so, als ob schon genügend emails geschrieben wurden.....und wenn schon genügend emails geschrieben wurden UND NICHTS passiert, dann schlag ich doch dort mal auf und frage nach......anstatt weiter emails zu schreiben.....