Wer hat mit über 40 noch ein Kind bekommen ?

  • Hallo Leute,


    ich saß neulich mit einer gute Freundin zusammen und sie hat noch einen Kinderwunsch mit 43 . Mich würde Erfahrungen von anderen Mamas sehr interessieren :-)


    Ich persönlich finde es mutig und klasse, sich auch später noch für ein Kind zu entscheiden.

  • Die Mama-Sicht kann ich nicht darstellen, bin Vater.
    Was ich für mich, der mit 50 Vater wurde, sagen kann: Es ist einfach nur klasse!!!!!!
    Ich denke, der Vorteil ist, man sieht die Dinge etwas lockerer. Das Plus an Lebenserfahrung macht sich bei der Kindererziehung und allgein beim Umgang mit Kindern bemerkbar.
    Ich denke, dadurch, das man eine gewisse Ruhe ausstrahlt, ist der Umgang mit Kindern einfacher.
    Die Frau meines Freundes stellte dazu neulich eine Theorie auf.
    Ausgangslage war: Es hatten sich wieder einmal mehrere Kinder kurzfristig entschlossen, bei uns zu übernachten.
    Mit meinem Sohn hatte ich 9 Kinder hier.
    Es kam die Frage auf, wie ich die alleine bändigen könnte bzw. warum das bei mir funktioniert und bei anderen, jüngeren Eltern eben nicht.
    Da das hier in der Vergangenheit immer gut funktioniert hat und auch die "wilderen" Kinder bei mir gut hören,meinte die Frau meines Freundes lapidar: "Die Kinder spüren deine etwas andere Autorität, die in deinem Alter begründet ist." Das war mir so nicht bewusst, aber es könnte tatsächlich eine Erklärung sein.


    LG

  • Ich finde, wenn die Lebenssituation es zulässt, dann kann man das machen. Lebenssituation im Sinne von Partnerschaft intakt, Geld genug da, Karriereplanung abgeschlossen, gereist wohin man wollte, Wohnsituation auch passend. Wenn es auch nur bei einem Punkt ein "naja" oder "vielleicht doch nicht" gibt, würde ich es lassen.


    Ich würde auch nicht allein mit künstlicher Befruchtung ein Kind in dem Alter wollen.


    Und für mich persönlich ist es mit Ü40 jetzt vorbei mit Kinder kriegen. Und das wäre es auch, wenn alles passen würde, was es bei mir eh nicht tut. Ich für mich finde, mit Ü40 ist man zu alt, um damit anzufangen bzw. dann nochmal weiterzumachen.


    Edit:
    Ich finde halt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass etwas schief geht da deutlich ansteigt und mir ist das Risiko viel zu groß. Abgesehen mal davon, dass man in der Regel auch schlechter überhaupt schwanger wird.

  • Hi!


    Eine meiner Freundinnen ist gerade schwanger, sie wird eine 42 jährige Mama. Ich finde es gut und freue mich für sie. Ich selbst würde jetzt nicht gern nochmal schwanger sein. Ich bin mit 35 Mutter geworden. Schon da hat man mich als Risikoschwangere eingestuft, was ich extrem albern fand. Ich war topfit. Immer. Das Kind war topfit. Alles war Bilderbuch. Jetzt, 7 Jahre später fühle mich monateweise topfit, dann wieder habe ich Phasen, in denen ich mich deutlich Ü40 fühle. Ich bin zwar immer noch sportlich, aber meiner Gelenke sehen das manchmal ganz anders.
    Es gibt Monate, das kann ich feiern und Bäume ausreissen, dann gibts Monate da liege ich mit Wärmflasche im Lendenwirbel im Bett. Einen Säugling, ein Kleinstkind usw. interessiert das nicht. Daher: Alles gut so wie es ist.


    Aber: Wer es sich zutraut: Nur Mut

  • Ich bin sehr jung Mama (24 Jahre) geworden. Körperlich ging es mir (abgesehen von meiner Übelkeit) während der Schwangerschaft prima. Aber psychisch war ich noch gar nicht reif für ein Kind. Würde ich heuer (34 Jahre) schwanger werden wäre ich viel gelassener (dank Erfahrung) aber ob ich es körperlich überhaupt wuppe sei dahingestellt.

  • Für mich persönlich wäre es unvorstellbar!
    Ich habe mit 37 meinen Sohn bekommen, bin also schon eine "alte" Mutter! :D
    Ich bin froh, dass Shorty jetzt schon so selbstständig ist und ich einige Freiheiten wieder habe. Wieder bei Null anzufangen und mir die Nächte um die Ohren schlagen...niemals!! Da bin ich egoistisch!


    Aber da denkt, gottlob, jeder anders und wenn Frauen mit über 40 noch einen Kinderwunsch haben...warum nicht!

  • Mir geht es wie Jule..Ich bin zum ersten Mal mit 27 Mutter geworden. Da war ich körperlich noch total fit. Dafür nicht so gelassen. Mit 36 war ich nochmal schwanger. Währen der Schwangerschaft war alles super aber ich bin heil froh dass der Kleene jetzt fast 10 ist. Wenn ich mir vorstelle, jetzt noch Mal von vorne anzufangen....Schlaflose Nächte und so...Nee, das wär nix mehr für mich. Obwohl ich jetzt wieder verheiratet bin. Ich bin durch mit dem Thema.

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • Ich war zu Besuch bei einem ü40 päärchen, sie 43, er (Ex-Kollege) 45 Kind 1,5.
    In meinem (alten) Bekanntenkreis ist es völlig normal erst mit ü35 Kinder zu bekommen wenn die Dame beruflich soweit gefestigt ist das sie es sich erlauben kann 6-8 Wochen nicht voll zu arbeiten.
    Ich gönne es ihnen von Herzen und die kleine macht auch wirklich spaß.
    2 Dinge fallen mir halt immer wieder auf, zum einen ist das Nervenkostüm einfach nicht mehr so da, wie HoneyB trefflich geschrieben hat, Phasenweise fühle ich mich halt auch so "alt" das ich ehrlich gesagt kein Bock hätte nachts ewig auf zu stehen, das Geschrei, wickeln usw usw. Ich bin froh das meiner jetzt einen Grad an Selbstständigkeit erreicht hat das man ihn auch mal ne Stunde alleine vor sich hin wurschteln lassen kann (nicht mit alleine lassen verwechseln) und er selbsttätig aufs Klo geht bzw. essen kann.
    Zum anderen fällt es (nicht nur mir) auf das die Kinder der ü40 Mamas auch ein Stück weit Hobby sind, also alles muss perfekt durchgestylt, geplant und auch mit anderen geteilt werden. Nähen, basteln, immer perfektes selbst gemachtes Essen/Kuchen und Aktivitäten mit Müttern (nur Mütter!Strenges Väterverbot und wenn dann nur als Arbeitsbienen) die sich mit der Fürsorge des Kindes gegenseitig übertrumpfen das sieht schon ein wenig gekünstelt aus und kostet meiner Meinung nach enorm Energie.
    Die kleine hat sich ihr extra genähtes Weihnachtskleidchen beim Essen dreckig gemacht....keine 5.Sek. später hatte sie das "Ersatzweihnachtskleidchen" natürlich auch selbst gemacht an *selfiemitKind*, meiner hatte nach dem essen einen ähnlich großen Fleck auf dem Pullover und behielt den bis wir zu hause waren an.....schon ein kleiner Skandal :D
    Witzigerweise sind alle 5 ü40 päärchen mit "Babys"(& Kleinkindern) die ich im Bekanntenkreis habe so, scheint wohl im Kopf etwas zu machen wenn man sein Wunschkind erst so späth bekommt da z.B. die Mutter von gestern mir schon seit gut 10 Jahren was davon erzählt das sie auch mal Kinder möchte.

  • Es gibt da auch noch einen anderen Aspekt: die Wahrscheinlichkeit, nicht so lange als Eltern für die Kids zur "Verfügung" zu stehen. Meine Tochter jammert jetzt schon oft :rotwerd , dass sie ja so "alte" Eltern (ich 45 und mein Ex 57) hätte und sie bräuchte uns doch noch mindestens bis sie 50 Jahre alt sei. :-D


    Meine Eltern sind sehr junge Eltern gewesen und ich bin "heilfroh", dass ich sie noch habe und sie auch noch rüstig sind. Meine schlimme Scheidung und die Beziehung danach hätte ich nie so gut verkraftet, ohne meine Eltern.


    .... und: nicht alle Menschen werden sehr alt... :( einige sterben auch schon um die 60 Jahre und dann sind die Kids vielleicht nicht mal volljährig.... :kopf

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Da bringe ich meine Familie mal ins Rennen...meine Eltern haben ihr letztes Kind mit 44/46 bekommen, der ist jetzt mit 6 Jahren Halbwaise...und bisher dachte ich immer, dass jeder solange er sich fit fühlt, Kinder bekommen sollte. Aber das hat meine Sichtweise verändert. Ich sehe, wie sehr meine Geschwister darunter leiden und das sind noch ein paar jüngere dabei...also bin ich der Meinung, dass alles ab 40 gewagt ist. Für mich persönlich, ist die Familienplanung bis 35 vorbei. Entweder ich hab da noch ein Geschwisterchen für den Kleinen oder nicht...so sind meine Kinder ( sofern ich nicht eher versterbe ) zumindest volljährig, wenn ich die 50 erreiche...und dann bin ich ehrlich, gehört meine Freizeit wieder mir


    Ich weiss, man sollte nicht mit den schlimmsten Dingen rechnen, da das Leben unberechenbar ist. Aber man sollte sie auch nicht ausblenden. Wenn alles " normal " verläuft, dann sind meine Kinder zumindest alt genug um es zu verstehen, wenn mir oder Papa was passiert.


    Im Bekanntenkreis sind zwei Frauen, beide haben sich erst der Karriere gewidmet. Jetzt sind beide in den End-30-Anfang-40-igern und haben die von der Krankenkasse gestützen Maßnahmen, um Kinder zu bekommen, schon ausgeschöpft. Da wird eine Menge Geld dafür ausgegeben, doch ein Kind zu bekommen, Alles dreht sich um das Thema Baby...weil die Uhr tickt. Die eine hat durch den Stress ihre Beziehung in den Sand gesetzt und versucht jetzt auf Krampf durch einen Spender ein Baby zu bekommen. Sie ist 44, war kurz mit Zwillingen schwanger und bekommt jetzt ein gesundes Kind. Aber wenn das Kind in die Schule kommt, ist sie 50...so alt war meine Oma, als ich in die Schule gekommen bin...es mag hart klingen, aber für mich bekommen diese Frauen die Kinder nicht um des Kindes Willen, sondern um eine Leere im Inneren zu füllen oder weil es "dazugehört". Beides keine guten Vorraussetzungen.


    Aber ich gehöre innerlich zu den Menschen, die sagen, ich kann nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Also habe ich bewusst eine "Karriere" gewählt, die bestens mit Kindern zu vereinen ist und auch nicht davonläuft, wenn ich mal ein Jahr oder mehr aus dem Rennen bin. Priorität hat meine Familie, denn wenn ich es nicht absolut verbocke, werden die im Alter an meiner Seite sein...von einem Arbeitgeber oder einem Job habe ich dergleichen noch nie gehört...

  • Tschuldigung, aber wer bitte bekommt Kinder um dem Kind einen Gefallem zu tun?


    Kinder bekommt man im Allgemeinen nicht aus Altruismus, sondern weil man sein eigenes Leben bereichern möchte.


    Ob man dem Kind dann ein gutes Leben bieten kann hängt meines Erachtens von vielen Faktoren ab. Alter, familiäre Situation, finanzielle Aspekte, Erziehungsfähigkeit usw.


    Ich finde nicht, daß ein Kriterium entscheidend ist, ob ein Kind glücklich oder nicht ist.


    Und ein unglückliches Kind wäre der Faktor, den ich als limitierend sehen würde in der Kinderplanung.

  • Hallo Leute,


    ich saß neulich mit einer gute Freundin zusammen und sie hat noch einen Kinderwunsch mit 43 . Mich würde Erfahrungen von anderen Mamas sehr interessieren :-)


    Ich persönlich finde es mutig und klasse, sich auch später noch für ein Kind zu entscheiden.


    Ich bin selbst als Sohn einer 43-jährigen Mutter zur Welt gekommen. Leider ist sie schon mit 62 verstorben, da war ich gerade 19. Ihre Enkelkinder hat sie nie kennengelernt. Nicht mal ihre Schwiegertochter. Das war natürlich Pech. Sie hatte Krebs. Mein Vater, damals 44, war 2008 verstorben. Der Jüngste hat noch eine vage Erinnerung an ihn. Die Grösseren schon eine lebhafte.


    Ich habe als Spätkind auch ein Grosselternpaar nur noch als vage, frühe Kindheitserinnerung. Mein väterliches Grosselternpaar war jünger, weil sie meinen Vater sehr früh bekamen,deshalb hatte ich recht lange Zeit mit ihnen verbringen können.


    Mir als Kind hat das jetzt nicht bewusst geschadet. Es ist halt so und ich habe es immer als ok empfunden. Aber wem es wichtig ist, dass Grosseltern noch viel von den Enkelkindern haben sollen, sollte das vielleicht mit bedenken.


    Ansonsten, die besten Wünsche zur gelingenden Schwangerschaft!


    Ach so: falls hier Diskussionen laufen sollten (ich habe keine Lst mich rein zu lesen, hab aber ein paar Stichproben mitbekommen), dass alte Eltern irgendwie nicht so toll für Kinder seien. Ich habe das nie so empfunden! Meine alten Eltern und meine grossen, 10-15 Jahre älteren Geschwister. Das war für mich damals alles ok! Ich habe keinen Schaden! Echt nicht!

  • Eine meiner Freundinnen ist 40+, ihr Partner sogar 5+. Der gemeinsame Sohn ist vor ein paar Tagen 5 geworden, war allerdings nicht geplant. Er hat schon erwachsene Kinder, die ebenfalls Kinder haben. Hier sind also Onkel und Nichten praktisch gleich alt. Vieles mache ich anders, als die beiden - aber trotzdem sind sie tolle Eltern (und nebenbei auch deutlich fitter, als ich).


    Zum Thema alte Großeltern: Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass da viel auch mit dem Verhältnis zu tun hat. Obwohl z.B. die Mutter meines Vaters erst viele Jahre nach den Großeltern mütterlicherseits gestorben ist, hab ich an sie deutlich weniger Erinnerungen.

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Also ich finde das alter bis 45 noch in Ordnung für Kids. Aber das ist für mich die Grenze ich persönlich hätte nichts dagegen in 10 Jahren noch mal 2 Kinder zu bekommen (dann bin ich 35 :rotwerd ) aber später finde ich es nicht so toll...


    Wenn ich mir überlege dass man mit 50 oder gar 60 ein Kind bekommt (ich kenne die Konstellation einer Bekannten - sie 24 /er ü60) graut es mir. Also selbst wenn beide gleichalt sind. Wenn ich mit 50 ein Kind bekomme, bin ich 70 wenn Kind so richtig ins Leben einsteigt .... oder mit 60 dann bin ich 80 :thumbdown:
    Nö, das ist mir persönlich zu alt.


    Aber bis 45J finde ich es in Ordnung. Auch wenn man dann ca. 65 ist wenn Kind durchstartet... :rolleyes3:


    Ps: vllt ändert sich ja meine Einstellung mit zunehmendem Alter... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Ich bin selbst drei Mal Mutter geworden (29, 33, 34) und würde auch noch weiteren Zuwachs willkommen heißen. Dazu sollten aber die Voraussetzungen passen- eine stabile Partnerschaft gehört dazu. Wohnsituation- meine Kinder teilen sich jeweils zu zweit ein Zimmer und das klappt gut; Finanzen- für große Sprünge reicht es nicht, aber meine Großen sind alle in (unterschiedlichen) Sportvereinen, und ich bin schließlich kein Känguruh, sondern Mama. Davon abgesehen gehört Verzichten bzw. Abwarten auch zum Leben.


    Ich kenne auch mehrere Paare, bei denen SIE bei der Geburt Ü40 war, und stelle fest, dass es nicht SOOO große Unterschiede gibt- es gibt genauso viele Gluckenmamas wie Adlermamas, genauso nervöse wie gelassene Mamas... also, wenn deine Freundin eine späte Mama wird, dann soll es so sein.


    Letzten Endes muss jedes Paar bzw jede Frau für sich selber den passenden Weg finden. Schlimm finde ich nur, wenn dann andere den Lebensentwurf nicht respektieren können und dumme Kommentare machen. Aber das kann jeden treffen- das Thema ist egal. (Stillen, Alleinerziehende, Erziehungsstil, Alter der Mutter...)


    Und zum Thema Sterben: mein Vater hat meine Kinder auch nicht mehr kennengelernt- er ist mit 51 überraschend gestorben, zwei Monate später wurde ich schwanger. Life is life...

    Vierblättrige Kleeblätter bringen Glück...

  • Ich bin auch eine späte Mama, war 36 und 39, als meine Kinder auf die Welt gekommen sind. Eher ging es nicht, weil ich bis dahin keinen passenden Partner gefunden hatte. (Das der dann auch nicht soooo passend war, stellte sich dann erst später raus, sonst wäre ich ja nicht hier ;-) ).


    Für mich war das allerhöchste Eisenbahn. Ursprünglich hab ich gesagt, ich hab mit 35 ein Kind oder ich lasse es bleiben. Gut, ich war dann 36.... Die Begründung war, dass ich Kinder wollte und keine Enkel. Ich finde schon, dass der schlichte Alterunterschied einen Unterschied macht, das ganze Lebensumfeld ist mit sagen wir mal 25 einfach anders als mit 45. Mein Ex-Mann ist nochmal ein wenig älter als ich und ist mehr als einmal gefragt worden, wo denn der Opa mit der Enkelin hin geht :D .


    Die Großeltern meiner beiden leben zwar alle noch, waren aber für die Kids nicht mehr so präsent, wie es meine damals für mich waren, weil sie eben schon wirklich alt sind. Das fand ich schade, ist aber natürlich nur ein Nebenaspekt, wenn auch kein ganz unwichtiger. Ich finde Großeltern durchaus wichtig für Kinder. Zu dem Thema paßt auch, dass ich meine Enkel, so ich denn welche bekomme, nicht allzulange genießen werden kann, einfach, weil auch ich schon relativ alt sein werde, wenn meine Kinder mal soweit sind. Und ob ich sie dann noch groß unterstützen kann oder schon langsam selbst Hilfe brauche, das wird die Zeit zeigen.

  • Ich bin auch eine späte Mama, war 36 und 39, als meine Kinder auf die Welt gekommen sind. Eher ging es nicht, weil ich bis dahin keinen passenden Partner gefunden hatte. (Das der dann auch nicht soooo passend war, stellte sich dann erst später raus, sonst wäre ich ja nicht hier ;-) ).


    .


    Das hast Du so süß geschrieben.... :sonne


    Ich war 34 als meine Tochter zur Welt kam. Bis dahin hatte ich über 10 Jahre versucht, schwanger zu werden. Ergebnis der 10 Jahre: 3 Fehlgeburten und 1 Eileiterschwangerschaft. Bin also recht "unverschuldet" eine relativ "alte" Mama.

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Ich bin mit 41 Papa geworden, aber das mit dem Opa habe ich nur einmal zu hören bekommen.


    Wie schon geschrieben, sieht man manches ruhiger oder mit mehr Souveränität als jünger.
    Andererseits ist es schon so, dass die anderen Eltern doch meist deutlich jünger sind.
    Da muss man halt drüber stehen.

  • In meinem Umfeld gibt es 3 Frauen, die unter 30 Jahren ihre Kinder bekommen haben. Alle drei sagen, dass sie, wo auch immer sie hinkamen, die einzigen "jungen Mütter" waren.


    Alle andere Frauen hier: Ü30. 30-40 Jahre, das ist hier der Standard für die Kinderplanung. Ich habe mich noch nie als alte Mutter gefühlt...da alle anderen ja genauso alt sind und waren. In den Vorbereitungskursen, bei der Tagesmutter, in der Kita, im Kreis meiner Freundinnen....


    Im Grund hat man mir nur im medizinischen Umfeld gesagt : Risikoschwanger. Und man denkt? Alt? Zu alt? Aber dann sind wir ja alle "zu alt" Große Verwirrung :P


    Die jüngste Erfahrung war meine Mutter-Kind Kur: die zwei jüngsten Mütter waren 32 Jahre. Alter der Kinder :1,5-3 Jahre. Die älteste Mutter: 46 Jahre. Dazwischen haben wir uns alle eingereiht.


    Ich hätte mir auch gar nicht vorstellen können, es anders zu machen: Ich habe mit 16 meine Ausbildung angefangen, mit 19 war ich damit fertig. Dann habe ich auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur gemacht, studiert, staatl. Anerkennung erworben. Da war ich 30 Jahre. Und es gab erstmal nur befristete Stellen. Angekommen im Berufsleben mit einer festen, sicher bezahlten Stelle bin ich mit 33 Jahren. Und dann musste es schon schnell gehen.


    Und genauso geht es den Frauen in meinem Umfeld auch. Meine Kollegin (33 Jahre) hat dieses Jahr erst die Zusage für einen unbefristeten Vertrag bekommen. Und von dem Moment an beginnt man ja erst "zu üben"


    Die Sache mit dem "Opa" ist hier schon ein Running Gag. Der Vater meiner Tochter ist nicht der einzige, den die Kita-Kids gefragt haben, ob er ihr Opa ist. Wir haben einige grauhaarige Väter in der Kita. Die Männer lachen da gemeinsam drüber. Ich finde das auch eher charmant als schlimm.


    Ich finde, das ist eine persönliche Entscheidung und auch sehr individuell.

  • In meinem Umfeld [...]


    Das ist möglicherweise ein wichtiges Kriterium.
    Als ich mit 25 von der Universitätsstadt weg zog, da dachte dort niemand an heiraten oder Kinder kriegen.


    Hier auf dem Land waren in meiner Altersgruppe bereits alle seit ewig verpartnert / verheiratet, am Bauen ... und Kinder waren "auf dem Weg"