Umzug geplant, KV gibt aber keine Zustimmung

  • Ich finde es ja schon skurril das Internet zu durchleuchten, um herauszufinden, wo meine Ex sich Rat geholt hat.


    Kann man machen, muss man aber nicht.


    Dann noch in die Diskussion einzusteigen finde ich noch etwas seltsamer, aber gut.


    Aber dann doch bitte genau lesen:

    In einem Kommentar habe ich vorhin auch gelesen, das "der KV sich nciht kümmern will".


    Wo stand denn das? :hae:

  • Ich bin schon länger immer mal wieder mitleser in diesem Forum, hauptsächlich wegen dem Thema Unterhalt. Bin also sowieso des öfteren hier unterwegs. Ja, man kann hier unregistriert tatsächlich lesen. Und wenn einem dann ein Beitrag ins Auge fällt, der genau auf die eigene Situation passt, dann ist das direkt durchleuchten des Internets? Interessant.


    Und in die Diskussion einsteigen: ja, damit ihr beide Seiten der medallie kennt und euch davon dann ein reales Bild machen könnt

  • Guten Morgen


    Jhonknox, tja, das Internet als anonymer Raum... Gut, dann ist doch jetzt ein tolle Gelegenheit, hier wie Erwachsene nach der besten Lösung zu suchen. Letztlich wirst Du wenig Chancen haben, den Umzug zu verhindern. Aber Umgang kann ja erweitert werden. Wenn Teetante umzieht, wäre es nur fair, die Fahrerei zu übernehmen. Oder eben Brückentage generell beim Vater zu verbringen, halbe Ferien eh. Da kommt schnell Zeit zusammen. Alltag ist dennoch schwer lebbar. Aber letztlich ist es der Alltag von Kindern gescheiterter Eltern.


    Was niemand möchte ist eine ausgeweitete Schlammschlacht im Forum. Das habt ihr durch und keine Lösung gefunden. Es macht also keinen Sinn, das hier nochmal zu probieren. Beginn doch mal, Dich aus dem Konjunktiv heraus zu bewegen: Du sagst, Umgang "würde verwehrt werden". Das klingt erstmal, als habest Du nicht gefragt, weil Du eh davon ausgehst, keinen Erfolg zu haben. Wer aber nicht fragt, muß sich Desinteresse unterstellen lassen.


    Gruß

  • Es wurde nie versucht, eine Lösung zu finden. Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt 'ich zieh weg, du darfst die kleine nicht mehr wie bisher sehen'. An einer Einigung besteht seitens der KM keinerlei Interesse.


    Brückentage gibt es bei mir nicht, da ich z.b. auch Feiertage arbeite. Genau so, wie ich in den Ferien z.b. nächstes jahr keinen Urlaub bekomme, da die urlaubsplanung schon abgeschlossen ist und die tage schon von anderen Kollegen, die schulpflichtige Kinder haben, blockiert sind.

  • Die Lösung im Rahmen der Trennung war, sie bleibt in der nähe, und zieht nicht Kilometer weit weg. Aktuell trennen uns 5km. Da ist es keinerlei Problem, die kleine auf dem weg nach der Frühschicht oder vor der Nachtschicht abzuholen/ zu bringen.


    Soll ich jetzt eurer Meinung nach sie dabei unterstützen, mir die kleine zu entfremden?

  • jhonknow, es macht überhaupt keinen Sinn, bockig mit dem Fuß aufzustampfen. Das Leben ändert sich. Du sollst FÜR DICH und Dein Kind Lösungen suchen, damit der Kontakt bestehen bleibt oder ausgebaut wird. Bisher kommt da von Dir kein vernünftiger Vorschlag.


    Gruß

  • Ich könnte meinen Job kündigen und hinterher ziehen. Das ist die einzige Möglichkeit, die sie mir lässt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.



    Sie will verhindern, daß ich die kleine sehe. Da hat sie schon bewusst so viele Möglichkeiten wie nur möglich für eine Lösung ausgeschlossen/verhindert.

  • Ok, geh erstmal irgendwo raus und schrei 'nen Baum an. Und dann überlegst Du nochmal. Hinterherziehen hat ja was von Stalking, wenn man selber sich nicht bewegen möchte. Eltern haben Kinder. Es müssen sich beide bewegen und auch beim Arbeitgeber verdeutlichen, dass sie Kinder haben und entsprechend nicht 24/7 zur Verfügung stehen. Im Übrigen kannst Du nicht einfach kündigen, denn Dein Kind braucht etwas zu essen, Kleidung, Förderung = Unterhalt. Schmeißt Du einfach hin, ist das wenig verantwortungsbewusst. Aber vielleicht klinken sich die Forums"jungs" ja ein, die haben sicher einen anderen Blick auf die Sache und vielleicht andere Vorschläge. Aber bewegen wirst Du Dich müssen.


    Gruß

  • sie bleibt in der nähe, und zieht nicht Kilometer weit weg.


    das ist keine rechtlich durchsetzbare Lösung :brille
    Hier wiegt das Grundgesetz doch höher, als Deine Vorstellungen und Wünsche ;-)


    Es gibt diverse Alternativen, über die ihr Diskutieren könnt... nur, wo sie wohnt, das steht nicht zur Debatte!


    verhandelbare Punkte wären zum Beispiel:


    Du ermöglichst, und möchtest, dass das Kind zu Dir zieht- möglichst ohne, Deinen VzJob dranzugeben!


    Sie verzichtet im Gegenzug auf KU in der Höhe, in der Dir zusätzliche Fahrtkosten entstehen-
    (sofern der KU über Mindestunterhalt liegt)
    ggf. erklärt sie sich bereit, einmal wöchentlich die Fahrtstrecke zu Dir auf sich zu nehmen?


    Umgang wird (zumindest bis zum Schuleintritt) flexibel in einer Umgangsvereinbarung nach Deinen Arbeitszeiten vereinbart-
    (also z.B. auch innerhalb der Woche, falls da Deine freien Tage reinfallen); hinzu eine grosszügige Ferienvereinbarung nach Deinen Urlaubsterminen-


    Die Frage ist, wollt ihr ein Urteil von einem Dritten, oder wolllt ihr Euch einigen?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Bewegen müsste man sich nicht mehr als bisher, wenn man es einfach bei der Situation die bisher war, belassen hätte. Aber wenn die KM das Kind als Mittel einsetzt um mir zu schaden, kann ich da nicht wirklich viel gegen machen.


    Was soll ich denn zum Beispiel meinem Arbeitgeber sagen? Ich habe heute keine Zeit zu arbeiten, weil ich meine Tochter mal sehen darf? Da kann ich auch gleich kündigen, denn das macht kein Arbeitgeber mit.

  • Was soll ich denn zum Beispiel meinem Arbeitgeber sagen? Ich habe heute keine Zeit zu arbeiten, weil ich meine Tochter mal sehen darf?


    Ein guter AG kann durchaus bei einem guten AN damit umgehen ;-)
    kommt häufiger vor, als man denkt!


    Ansonsten-
    Das wäre doch ein verhandelbarer Punkt..... sobald Du Deinen Diensplan hast, teilst Du ihr den mit, und markierst im Kalender die Umgangstage, die Du gerne hättest-
    Dies könnt ihr vorher in einer Umgangsvereinbarung (z.B. beim Jugendamt) so festlegen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Oh je, Du bist aber schon sehr statisch. Das macht unzufrieden. Es ist zum Glück doch gar nicht ihre Verantwortung, wie Du Dich organisierst. Du bist unabhängig von der Ex und kannst für Dich nach idealen Lösungen in Deinem Umfeld suchen. Nur ist die Ex eben nicht verantwortlich und Du solltest Dich nicht auf jemanden verlassen, mit dem Du ja nicht zurecht gekommen bist. Ihr seid Eltern eines Kindes, nicht mehr, nicht weniger. Hör auf, sie in die Verantwortung zu nehmen.


    Überlege Dir wie realistisch ein zuverlässiger Umgang aussehen könnte. Und ja, Du wirst mit dem Arbeitgebern reden müssen. Das müssen letztlich alle Eltern. Informier Dich, was rechtlich drin ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du überhaupt keine freie Zeit hast. Derzeit ist Euer Kind nicht schulpflichtig, also kannst Du sie ja in Deinem Urlaub nehmen. Wenn sie schulpflichtig ist, gehörst Du zu den Kollegen, die schulpflichtige Kinder haben. Ich sehe das Problem nicht. Deine Baustelle ist wohl nicht die Ex sondern der Arbeitgeber und die persönliche Priorität.


    Gruß

  • Die TS scheint ja einen Freubd zu haben. Der zieht dann auch mit um? Nur um dem KV das Leben schwer zu machen?


    Ich glaube kaum, daß die TS dem KV VERWEIGERT, das Kind wie bisher zu sehen...es wird aber aufgrund der Entfernung schlicht kaum unsetzbar sein.


    Es hat ja schon etwas narzistisches, wenn man der Meinung ist, sämtliches Handeln einer Person resultiert aus dem Wunsch mir zu schaden.


    Ich kann mir kaum vorstellen, daß die KM mit Partner nur umzieht, um dem KV das Kind zu entziehen.


    Sie zieht doch zu ihrer Familie zurück, oder hab ich das falsch verstanden?


    Vielleicht war ihre Betreuungssituation bisher sehr dürftig, der KV scheint ja wegen Schichtdienst da auch nicht viel helfen zu können.


    80km sind machbar, der Umgang muss dann angepasst werden.

  • Ach ja: Wilkommen in der Welt der BETs...die ihrem Arbeitgeber SEHR WOHL oft sagen müssen, daß sie nicht arbeiten können...weil Kind krank, Schulaufführung, Schulfest oder Kita Schliesszeit hat.


    Als Umgangselternteil hat man den Luxus mit solchen Problemen normalerweise nicht belästigt zu werden!

  • Die Tante vom Jugendamt sagte mir heute am telefon nochmal das ich ohne sein Einverständnis definitiv nicht umziehen darf. Fühlte mich ein wenig angegriffen weil es von ihr rüber kam als wolle sie mir vorwerfen das ich schon einen Mietvertrag etc unterschrieben hab....


    Spätestens mit Eintritt in das Schulalter (und das geht schnell) wird sich das Leben des Kindes rund um den Schulort abspielen. Optimal wäre es, wenn beide Elternteile in diesem Einzugsbereich wohnen, dann lässt sich das für's Kind stressarm organisieren.
    So eine Situation scheint ihr gerade zu haben.


    Jetzt überlegt mal zusammen, warum das nun verändert bzw. aufgegeben werden soll.
    Welcher Vorteil ergibt sich daraus für das Kind ?


    Hier ist ein Vater, der sich für das Kind einsetzt und im Rahmen seiner Möglichkeiten in die Entwicklung des Kindes einbringen will. Das ist doch schon mal eine gute Voraussetzung.


    Wenn beide Elternteile zu dem Punkt kommen wo die gescheiterte Paarbeziehung keine Rolle mehr spielt, und die Themen rund ums Kind sachlich und auf Augenhöhe geklärt werden können, dann
    seid ihr auf dem richtigen Weg.


    Ihr hab noch fast 20 Jahre vor euch in denen ihr euch immer wieder irgendwie verständigen / einigen müsst. Macht das für euch (und euer Kind) möglichst stressarm.

  • Ach ja: Wilkommen in der Welt der BETs...die ihrem Arbeitgeber SEHR WOHL oft sagen müssen, daß sie nicht arbeiten können...weil Kind krank, Schulaufführung, Schulfest oder Kita Schliesszeit hat.


    Als Umgangselternteil hat man den Luxus mit solchen Problemen normalerweise nicht belästigt zu werden!


    Zynismus hilft hier niemandem. :rolleyes2:


    jhonknox
    Leben - vor allem mit Kindern - ist immer Veränderung.
    Nimm deinen Kalender für 2017 und schau, wie du deinen Urlaub übers Jahr verteilen kannst. Mit der KM solltest du schriftlich beim JA vereinbaren, dass ihr vorab für das Jahr den Umgang terminiert und du zu den dir möglichen Terminen verbindlich Umgang hast.
    Überlegt auch, wie ihr die Feiertage aufteilen wollt, z.B. in geraden Jahren ist Kind Heilig Abend und 1. Feiertag bei dir, dafür Ostern bei der Mutter. Entsprechend verfahrt auch mit den Geburtstagen.


    Alternativ kannst du natürlich einen Job suchen, der dir die Aufnahme des Kindes in deinen Haushalt und die Betreuung ermöglicht.


    Wenn nicht jetzt bedingt durch den Umzugswunsch, dann spätestens mit Schuleintritt, neuer Partnerin o.ä. hätte der Umgang sowieso neu verhandelt werden müssen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Du meinst den Mann, der es als völlig abwegig empfindet, sich für das Kind frei zu nehmen?

    Das ist mal vollkommener schwachsinn. Der Mann, der sich regelmäßig frei nimmt, um sein Kind zu sehen






    Ein entgegenkommen der KM bezüglich bringen oder Unterhalt anpassen ist nicht zu erwarten. Wer extra seine Arbeitsstelle reduziert um mehr Unterhalt zu bekommen, wird wohl kaum freiwillig auf Unterhalt verzichten.


    Und zum Thema zu ihrer Familie zurück ziehen: in dem Dorf wohnt noch ein minimaler Teil der Familie. Der Rest ist verzogen/verstorben.
    Unsere Tochter hat mehr Familie hier im Umkreis als in der Heimat der Mutter.