Verliere ich den Zugang zu meinem Sohn?

  • Bei uns kam es zum völligen Kontaktabbruch (zu dem uns die Kinder- und Jugendpsychiatrie riet)


    Da bin ich mal gespannt, was der Kinder- und Jugendpsychiater zu seiner derzeitigen Verfassung so meinen wird, er hatte darum gebeten, sich mal wieder selbst einen Eindruck machen zu können. Zum Glück sind die Termine mit ihm nicht gemeinsam (mit der Kindesmutter), so dass es von mir aus gesehen tatsächlich nur um den Sohn gehen wird.

  • 1) Jungs ticken anders als Mädchen.
    Sie erzählen allgemein weniger was gewesen war.


    2) Für den Kleinen Kerl hat sich viel verändert in relativ kurzer Zeit.


    3) wenn er sagt "Mama weiss es besser " sag doch einfach ja "manche Sachen weiss deine Mutter tatsächlich besser"
    "aber niemand weiß alles "... Du machst es dir aber auch schwer...


    4) Bindung entsteht mit Zeit.Immer und nie anders !


    Die Mutter wird sich nicht ändern aber du kannst der stabile Hafen sein den dieses Kind braucht.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Zwei Empfehlungen:


    1. Mach nicht die Mutter für alles verantwortlich. Das Verhalten des Sohnes hat auch mit dir zu tun.


    2. Übernimm selbst Verantwortung bzgl. der Beziehung zum Sohn. Ich empfehle gern noch einmal einen Test auf Asperger mit ggf. anschließender Therapie/Aufzeigen von Strategien im Umgang mit Emotionen. Ich bin ganz sicher, dass es dir und euch helfen wird.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • "Die Mama weiß es besser, sie hat mich ja schließlich geboren"


    Gerade so einen Satz kannst Du mit einem Fünftklässler auch inhaltlich und sachlich diskutieren ....
    Findet überhaupt Themen miteinander zu reden (aber Du musst ihm auch zuhören und ihn ernst nehmen) ... und findet euch dabei



    :tuschel Aber so einen Blödsinn muss kein werdender Mann glauben.

  • mit einem Fünftklässler


    Der Junge ist 5 Jahre alt!


    @ Musica: Ich denke, Du hast nie den Zugang zu Deinem Sohn gefunden, kannst ihn deshalb auch nicht verlieren. Du hast in meinen Augen wertvolle Zeit verstreichen lassen. Er kam vor ca. 1,5 Jahren zu Dir, da war er noch sehr jung...diese Zeit hättest Du besser nutzen können. Z.B. Die Toilettenaktion inkl. dass der damals 4-jährige seine Hinterlassenschaften im Wohnzimmer (wegen der von Dir versperrten Toilette) selbst wegwischen musste, ist eine seelische Grausamkeit für so einen Zwerg! Er sollte bei Dir ankommen und nicht bestraft werden. Diese Chance hast Du damals verpasst.
    Das heißt nicht, dass Du schon verloren hast, das heißt aber, dass Du mehr Arbeit investieren musst.


    Ich kann Dir auch nur empfehlen den Rat von Kaj zu befolgen: Schau mal was bei Dir noch an Möglichkeiten bestehen, schaue deshalb, welche Defizite evtl. da sind. Nur wenn Du diese kennst, kannst Du sie auch besser in den Griff bekommen und Deine Möglichkeiten besser ausschöpfen. Das hilft Dir und auch den Kindern!


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

    Einmal editiert, zuletzt von Lotta24265 ()

  • Den Satz "Mama weiß es besser, die hat mich geboren ...." finde ich nicht schlimm. Kinder orientieren sich an ihre Eltern. Wie oft sagen Kinder "Meine Mama weiß alles ....". "Mein Papa kann alles ....". Darüber regt sich niemand auf. Im Gegenteil, dass jeweilige Elternteil ist da schön sehr stolz. Es ist wichtig, dass Kinder Eltern vertrauen. Ab einen gewissen Punkt merken sie aber, dass Eltern auch nur Menschen sind und orientieren sich neu z.B. in der Schule, aber trotzdem bleiben und sollten die Eltern Ansprechpartner bleiben.


    Es gibt einen schönen Spruch "Kindern soll man Wurzeln und Flügel mitgeben".


    Nimm es mir nicht übel, aber bei dir habe ich das Gefühl, dass die Kinder nur Flügel bekommen sollen, aber wo sollen sie denn später hinfliegen bzw. zurückfliegen zum Ausruhen, Auftanken, Teilen von schönen und schlechten Erlebnissen, wenn sie keine Wurzeln haben. Die Flügel deines Sohnes sind in übertragenden Sinne für deine Anforderungen zu klein und er rettet sich in den Wurzeln, weil er nicht mehr hat im Moment. Meine Meinung.


    Und ja, Jungen erzählen von sich aus weniger als Mädchen, aber dennoch wird es ein Thema geben, dass ihn begeistert.


    Mein autistischer Sohn z.B. hat seine Liebe zu diesen Holz-Schienen-Spielzeuge entdeckt. Er wird nie ein "normales" Kind sein, welches lachend von der Betreuung auf mich zu kommt und "Mama Mama guck mal was ich gebastelt habe" schreit. Er wird mich nie fast zu Tode erdrücken bei einer Umarmung, aber in den Momenten in dem ich mit ihm auf dem Teppich liege und ihm zusehe, wie er eine neue Kreation entwirft, sind wir uns nah.


    Was ich damit sagen will, es sind die kleinen Dinge die Nähe schaffen und wir als Erwachsene sollten uns auf die Kinder einstellen und nicht umgekehrt. Das was wir ihnen jetzt mitgeben an Liebe, Stärke, Selbstvertrauen und vor allem schöne Erinnerungen, davon zerren sie ihr Leben lang.


    Und ja, der Kleine ist erst 5Jahre. Er hat viel mitgemacht. Manchmal erreicht man solche kleinen Menschen in solcher Situation aber mit Verständnis eher als mit Konsequenz. Erziehung ist ganz gut und schön, aber es gibt noch mehr in einer Beziehung zwischen Eltern und Kind.

  • Zitat

    Z.B. Die Toilettenaktion inkl. dass der damals 4-jährige seine Hinterlassenschaften im Wohnzimmer (wegen der von Dir versperrten Toilette) selbst wegwischen musste, ist eine seelische Grausamkeit für so einen Zwerg! Er sollte bei Dir ankommen und nicht bestraft werden.

    :thanks: ich bin geschockt. Der arme Zwerg.

  • Die Toilettenaktion war mir ja völlig entfallen, aber Lottas Beitrag hat mich veranlasst, mal in alten Beiträgen nachzulesen.


    Was sich da herauskristallisiert, ist wirklich unterirdisch.


    Du, musicafides, schreibst immerzu vom "Erklären" und "hier gelten meine Regeln, das muss er lernen" usw.
    Dabei hast du wiederum nicht begriffen, dass man einem Kind Regeln so oder anders vermitteln kann. Vielleicht durfte der Sohn bei seiner Mutter viel mehr, aber vermutlich hat er da seine Kreativität und Emotionalität leben dürfen, da wurde nicht jede Idee als "unmöglich" und "Fehlverhalten" auf eine den Menschen brechende Art und Weise sanktioniert. Und diverse Dinge scheint er da trotzdem gelernt zu haben - in seinem Tempo und intrinsisch motiviert.


    Du in deiner dir eigenen Welt mit all deinen Tics und Marotten bist in dem Jahr keinen einzigen Zentimeter abgewichen - weil du es nicht kannst. Weil du, und wer schonmal Monk gesehen hat, weiß, was ich meine, selber Hilfe brauchst, aber es dir nicht eingestehst. Weil du dich fürchtest, etwas zu ändern. Weil dich jede Änderung aus dem Gleichgewicht bringt. Die Tochter hat schon aufgegeben und sich angepasst, vermutlich ist sie dir ähnlich und kann sich auf dich einstellen.
    Aber dein Sohn kann es nicht und er wehrt sich offensichtlich auch dagegen, weil es nicht seinen Bedürfnissen und seiner Persönlichkeit entspricht.


    Und so quält ihr euch gegenseitig weiter: Der Sohn bevorzugt die Mutter, die ihm als lebenswichtiger Ausgleich zu dir dient, und du verstehst ihn nicht und machst die Mutter für eure fehlende Bindung verantwortlich, obwohl sie für dein Fehlverhalten nicht zuständig ist. Im übrigen ist sie einen ganzen Schritt weiter als du: Sie ist bereits in Therapie.


    Die Betreuerin der Mutter mag in ihrem Schreiben übertrieben haben, aber ein Quentchen Wahrheit ist garantiert dabei.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Den Satz "Mama weiß es besser, die hat mich geboren ...." finde ich nicht schlimm. Kinder orientieren sich an ihre Eltern.


    Wenn dieser Satz von der Mama kommt, heißt das für mich übersetzt: "Du brauchst nicht auf andere, schon gar nicht auf den Papa zu hören. Ich bin alles, was für Dich zählt und was Du brauchst.". Natürlich habe ich darüber nicht mit dem Sohn diskutiert, warum auch. Und es vergeht kaum ein Tag, wo ich nicht der Mama in irgendwelchen Dingen recht gebe, weil mir wichtig ist, dass die Kinder wissen und spüren, dass sie für mich eben keine unerwünschte Person ist.


    Du in deiner dir eigenen Welt mit all deinen Tics und Marotten bist in dem Jahr keinen einzigen Zentimeter abgewichen - weil du es nicht kannst.


    Ich verstehe nicht, was Du eigentlich möchtest. Jedenfalls empfinde ich das, was Du schreibst, als überhaupt nicht hilfreich. Ich finde das, was ich hier von Dir lese, schon zutiefst respektlos und grenzüberschreitend. Du hast keine Ahnung davon, was wir hier als Familie durchmachen, setzt Dich aufs hohe Ross und meinst, mir die Leviten lesen zu müssen? Andere haben das jedenfalls viel, viel besser verstanden. Und für deren Hilfe bin ich dankbar.


    Glaskugellesen und pseudopsychologisches Geschwafel helfen weder den Kindern noch mir weiter.

  • Er sollte bei Dir ankommen und nicht bestraft werden. Diese Chance hast Du damals verpasst.


    Nimm's mir nicht übel, aber da halte ich doch diejenigen, welche mich regelmäßig im Umgang mit beiden Kindern sehen, dann doch für fähiger, sich dazu eine realistische Meinung zu bilden.


    Nimm es mir nicht übel, aber bei dir habe ich das Gefühl, dass die Kinder nur Flügel bekommen sollen, aber wo sollen sie denn später hinfliegen bzw. zurückfliegen zum Ausruhen, Auftanken, Teilen von schönen und schlechten Erlebnissen, wenn sie keine Wurzeln haben. Die Flügel deines Sohnes sind in übertragenden Sinne für deine Anforderungen zu klein und er rettet sich in den Wurzeln, weil er nicht mehr hat im Moment. Meine Meinung.


    Darüber habe ich jetzt lange nachgedacht, aber noch nicht verstanden, was Du meinst. Es wäre gut, wenn beide Kinder bei beiden Elternteilen ihre Wurzeln haben und es keine Konkurrenz gäbe, wessen Wurzeln jetzt besser sind. Das emotionale Zuhause des Sohnes ist bei seiner Mama, das ist auch weder schlimm noch verwunderlich. Das ist aber nicht das einzig Wichtige, sondern er braucht auch Struktur, Vertrauen und Verlässlichkeit, und wahrscheinlich auch noch vieles andere. Das eine kann das andere ergänzen, aber nur dann, wenn er die Chance hat, aus der Konfliktsituation seiner Eltern herauszukommen.


    Warum sind die Flügel des Sohnes für meine Anforderungen zu klein? Ich fördere ihn in seinen durchaus beachtlichen Fähigkeiten, selbständig zu werden, aber natürlich darf er bei mir auch das Kind sein, das er ist. Ein Vergleich mit dem anderen Elternteil, welcher nun "besser" sei, ist schädlich und aus meiner Sicht auch vollkommen unnötig.

  • Das funktioniert nicht wie mit Geschenken. weil due Verwandten viel schenken, gibt's zu Hause weniger. Du versuchst das Gegenstück zu bieten. Weil bei der Mama, viele Emotionen, wenig Regeln, hast du zuHause mehr Regeln, Strukturen, wenig Emotionen.
    Bei Geschenken macht das Sinn, hier nicht. Solange der junge nicht auch bei dir sein emotionales Zuhause hat, welches er offenbar braucht, wird er nicht wirklich ankommen. Er braucht nicht ein Stück des Kuchens. Er braucht den ganzen. biete Verlässlichkeit, Struktur etc, aber biete auch emotionales Polster. Dann hat er das letzter halt 2mal. Auf einem Bein läuft es sich schlecht. du kannst auch nicht erwarten, dass er es verbindet. Und offenbar scheint er zudem das eine auch mehr zu benötigen. Kinder holen sich, was sie brauchen, und zwar da, wo sie es bekommen.

  • Das funktioniert nicht wie mit Geschenken. weil due Verwandten viel schenken, gibt's zu Hause weniger. Du versuchst das Gegenstück zu bieten.


    Da hast Du wohl recht, und Deine Einschätzung würde auch stimmen, wenn ich meine Erziehung als Korrektiv gegenüber dem verstehen würde, was die Kinder bei ihrer Mama erleben. Daran orientiere ich mich aber überhaupt nicht, sondern ich halte mich da bewusst raus. Ich erziehe die Kinder so, wie ich das für richtig halte und bekomme darin ja auch regelmäßig Unterstützung, auch korrigierend, etwa durch die Familienhilfe. Ob und wie Erziehung bei der KM geschieht, ist für mich unerheblich. So mache ich mich auch nicht abhängig von dem, was dort geschieht oder auch nicht. Für mich hat die Erziehung, die in Kindergarten, Schule und Hort geschieht, wesentlich mehr Relevanz. Ich sehe also nicht, wo ich den Kindern versuche, ein erzieherisches Gegenstück zu bieten. Und so ist es aus meiner Sicht auch nicht ausschließliche Aufgabe der Mutter, ihm ein emotionales Polster zu bieten, auch wenn sie das wesentlich besser kann als ich. Aber das ist eben auch nicht alles.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Es geht nicht um die Erziehung. Vergiss mal die Erziehung. Die kann unterschiedlich sein. das können Kinder ab. Aber es gibt wichtigeres als Erziehung. Erziehung beruht auf Bindung. auf zwischenmenschlichen Beziehungen. Auf Emotionen irgendwie auch. Erziehung bekommt er. ob gut oder schlecht, dass kann kein Außenstehender sagen. Ich versuch das mal anders: Du liebst Schokolade. Gummibärchen sind dir auch wichtig. Aber deine Kraft, dein Wohlgefühl ziehst du aus Schokolade, Schokolade brauchst du zum Leben. Nun biete dir einer Schokolade und einer Gummibärchen. Wo würdest du dich hingezogen fühlen. (Erst recht, wenn der Schokotyp noch bestätigt, dass Gummibärchen nichts taugen).


    nun kannst du nicht von einem 5jährigen erwarten, dass er sich anpasst und plötzlich statt von Schokolade zu leben, Gummibärchen genauso energiereich zu empfinden. nein, du musst dein Angebot erweitern, und zusätzlich zu den Gummibärchen selber Schokolade anbieten. Das ist das tollste. Jetzt hat er beides. 8 Selbst wenn es eine andere Schokosorte ist). dann hat er bei dir alles, was er braucht und vermag zudem vielleicht noch festzustellen, dass er die Schoki der anderen Partei immer noch sehr gerne mag, er sie aber nicht mehr lebensnotwendig benötigt, denn jetzt hat er eine adäquate Ergänzung. Mit der Zeit kannst du ja wieder etwas Schoki durch Gummibärchen ersetzen, wenn es eigentlich mehr du bist. wenn die Basis da ist.


    Klar wäre es leichter, wenn der Schokomann einfach sagt, du pass mal auf, Gummibärchen sind genauso toll. Und das Kind versteht, dass es im Wechsel einfach beides haben kann. aber a) sagt das hier der Schokomann nicht und b) ist das Kind momentan in seinem Weltschmerz nicht in der Lage, diese Verbindung zu knüpfen. du hast also meiner Meinung nach nur eine Chance: Du musst, zumindest vorübergehend dein Warenangebot erweitern. Zumal es genau genommen ja schon fast so ist, dass ihm Gummibärchen zur Zeit gar nicht wirklich schmecken.


    Klingt jetzt vielleicht etwas skuriel, ich überlege nur, wie ich deutlich machen kann, was ich meine.

    2 Mal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Zitat

    Die Mama weiß es besser, sie hat mich ja schließlich geboren.


    Weiß das Jugendamt, dass der Sohn diesen Satz sagt? Der klingt sehr danach, dass er das permanent von seiner Mutter eingeimpft bekommt. Damit hat er das aber immer schwer, neue Menschen in sein Leben zu lassen und diese zu mögen, egal, wen. Meine Kinder haben z. B. ihre Kindergarten-Erzieher und die Grundschul-Lehrer heiß und innig geliebt. Aber im Leben Deines Sohnes ist es offenbar nur erlaubt, die Mama zu lieben und allen anderen Menschen zu misstrauen. Das halte ich für seine Entwicklung für sehr schädlich. So kann er auch nie eine richtige Bindung und das Vertrauen zu Dir aufbauen, das erforderlich ist, um Stabilität in seinem Leben zu haben.


    Ich weiß, dass sie krank ist und in diesem Punkt auch ein Elterngespräch beim Jugendamt nicht den gewünschten Erfolg bringen kann, weil sie nicht einsichtsfähig ist. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass das Kind vor der Mutter geschützt werden muss. Daher befürworte ich nach wie vor einen kompletten Umgangsabbruch - mit beiden Kindern, denn für die Tochter ist es ganz bestimmt nicht schön, dass sie von der Mutter so verteufelt wird. Als Abstufung würde ich immerhin begleiteten Umgang beantragen, damit diese Beeinflussungen gestoppt werden können. Dazu gehört auch eine sehr aufmerksame Umgangsbegleitung, die in der Lage ist, diese Beeinflussungen mitzubekommen und dann einzugreifen und im schlimmsten Fall den Umgang dann abbricht.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Wo steht denn, dass der Sohn auch seine BetreuerInnen in Kita/Schule ablehnt?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • 2. Übernimm selbst Verantwortung bzgl. der Beziehung zum Sohn. Ich empfehle gern noch einmal einen Test auf Asperger mit ggf. anschließender Therapie/Aufzeigen von Strategien im Umgang mit Emotionen. Ich bin ganz sicher, dass es dir und euch helfen wird.


    Sorry Musicfides
    aber ich denke ( ohne jetzt genau auf dieses Krankheitsbild einzugehen )
    das du dies abchecken lassen solltest.


    Dies ist nicht böse gemeint aber jeder Mensch ist etwas anders gestrickt.
    Du magst deine Kinder (ohne Zweifel ) sehr und wenn sie etwas älter sind werden sie deine
    analytische,ruhige, ausgeglichene und intelligente Art zu schätzen wissen. Jetzt ist es etwas anderes was Kinder brauchen und
    du ihnen ( meinen Eindruck nach ) nicht geben kannst aber die KM ! Aber diese ist nicht in der Lage die Kinder zu versorgen.
    Da wären Wärme ,zeigen von Emotionen und unkorrektes Verhalten ( ja auch das gehrt meiner Meinung nach dazu )
    Menschen machen Fehler mal schwere mal kleinere-- davon geht die Welt nicht unter )


    Keine Ahnung wie du eine Diagnose ( was dich anbetrifft ) noch in deinen Terminkalender einfügen könntest aber
    es wäre sinnvoll. Weil wenn da eine Persönlichkeitsstörung vorliegt kann man damit auch arbeiten.


    Nochmal verstehe mich hier nicht falsch !Aber ich habe den Eindruck das ihr so extrem viele ( meines Eindruckes nach ) Helfer an eurer Seite habt liegt daran das auch öffentliche Stellen bei dir entscheidende Defizite zumindest vermutet haben ???

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Aber ich habe den Eindruck das ihr so extrem viele ( meines Eindruckes nach ) Helfer an eurer Seite habt liegt daran das auch öffentliche Stellen bei dir entscheidende Defizite zumindest vermutet haben ???


    Woher dieser Eindruck? Die einzige Hilfe, die mir beigestellt worden ist, ist unser Familienhelfer. Eine Familienhilfe hatten wir bereits, als die Tochter neu zu mir kam. Um alles andere, was Hilfen für die Kinder angeht, habe ich mich gekümmert, ohne dass es dazu irgendwelche öffentlichen Stellen gebraucht hätte.


    Es erstaunt mich, dass hier irgendwelche Ferndiagnosen getätigt werden, ohne mich wirklich zu kennen. Bisher hat mich noch niemand, der mich kennt und das Wohl der Kinder im Blick hat, darauf angesprochen, und bevor das nicht ist, sehe ich keinen Bedarf, meine knappe Zeit für sinnlose Diagnosen zu verschwenden. Ich bin doch sehr irritiert, dass mir hier ungefragt und ohne Not irgendwelche Persönlichkeitsstörungen angedichtet werden.

  • Die Not der Kinder und vor allem die Not des Sohnes ist keine Not?


    Du wirst ihn nie erreichen. Mein Ex ist wie du und hat unseren kreativen und emotionalen Sohn auch nicht erreicht. Aber er hat für sich begriffen, dass er da ein Defizit hat und sich helfen lassen bzw. an sich gearbeitet.

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    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Du wirst ihn nie erreichen. Mein Ex ist wie du und hat unseren kreativen und emotionalen Sohn auch nicht erreicht. Aber er hat für sich begriffen, dass er da ein Defizit hat und sich helfen lassen bzw. an sich gearbeitet.


    Woher willst Du das denn auch nur ansatzweise beurteilen können, was mich bzw. meinen Sohn angeht? Ist es denn zielführend oder in irgendeiner Weise hilfreich, von Dir oder Deinem Ex auf andere (mich) zu schließen? :kopf


    So langsam ist es auch mal gut. Meinst Du nicht auch?