Nachtschreck

  • Hallo,
    mein fast fünfjähriger Sohn hat seit ca. einer Woche Nachtschreck. Er wacht nach einer Stunde Schlaf im Halbschlaf auf, sitzt im Bett,schreit und weint und schläft dann weiter. Er erkennt mich auch nicht. Ist wohl typisch für Nachtschreck. Er geht in letzter Zei auch wieder zu spät ins Bett. Ich bekomme ihn nicht her ins Bett. Nur mit großem Kampf. Dann kommt er immer wieder raus aus einem Zimmer. Meine Frage: Geht dieser Nachtschreck wieder weg? Viel kann man dagegen wohl nicht machen.
    Gruß
    Yolanda

    Respekt vor anderen Menschen ist eine Voraussetzung für friedliches Miteinander.

  • Der geht wieder weg. Ich hatte das auch manchmal bei Tochter. Ich habe sie beruhigt und gesagt hey alles gut ich bin da schlaf nur weiter usw. Sie war so halbwach war wohl froh meine Stiumme zu hören und schlief wieder ein .

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Das hatte einer meiner beiden auch gehabt mittlerweile zum Glück nur noch ganz selten. Ich setz mich dann immer neben sein Bett und sing ihm was vor. Hat immer gut geholfen

    Wenn die Kinder groß sind erfülle ich mir einen Traum.


    Ungestört aufs Klo gehen!

  • Guten Morgen,


    wir hatten das auch, auch ne ganze Weile, mittlerweile ist es wieder weg, war im Kleinkindalter. Aber ich hab drei Kreuze gemacht, als das aufgehört hat. Immer wieder nachts hochschrecken, Kind brüllt lauthals Ewigkeiten, zickt rum, haut auch mal um sich, nichts hat geholfen, wirklich NICHTS. Einfach nur warten, daneben stehen, und irgendwann weiterschlafen. Manchmal war ich richtig wütend, obwohl ich wusste, Kind macht das ja nicht mit Absicht, aber man steht ja selbst etwas neben sich, wenn man aus dem Schlaf gerissen wurde. Alles betüddeln, anfassen, reden hat es eher schlimmer gemacht, ich hab einfach nur Nähe und Präsenz gezeigt, dann war gut.


    Ich wünsch Dir gute Nerven!!

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Das ist wirklich hart, weil du einfach nur aushalten kannst. Es geht irgendwann genauso plötzlich wieder weg.
    Bei uns war es auch so, dass jegliche Aktion meinerseits eine Verschlimmerung als Reaktion zur Folge hatte. Da half kein Singen, kein Streicheln, kein Reden... meine Kleine war überhaupt nicht sie selbst. Und mir fiel es schwer, das einfach nur still zu ertragen.


    Was mich ein bisschen getröstet hat: Die Kleine wusste am nächsten Morgen nichts von den Strapazen der Nacht und vermittelte den Eindruck, sie habe gut geschlafen! (Somit konnte ich zumindest sicher sein, dass SIE nicht gelitten hatte.)

  • Wichtig: nicht wecken! Hab ich beim ersten Mal falsch gemacht, also Flutlicht an, Kind ansprechen, berühren, hauptsache wach kriegen
    War ein ganz schöner Krampf, hab ich danach in Absprache mit dem Kinderarzt nciht mehr gemacht.


    Was ich aber getan habe, ich hab unsere Nachbarn informiert, bin mal hausieren gegangen und hab erklärt, dass ich den Buben nicht misshandel, sondern das Phänomen beleuchtet und um Geduld gebeten.
    Bei einem solchen "Anfall" dann Kind in mein Bett geholt, zwischen Wand und mich gelegt, dass ihm nichts passieren konnte und abgewartet, immer wieder angekuschelt


    Er ist jetzt 7, seit 3-4 Jahren ist Ruhe

  • Danke für die Info. Bei meinem Sohn sind es ja nur 5 Minuten. Ich wecke ihn auch nicht auf, rede leise mit ihm und streichel ihn und bleib solange bei ihm, bis wieder alles vorbei ist.


    Mein Sohn ging von Anfang an immer spät ins Bett. Er hat noch nie viel geschlafen. Im Sommer ging er mal schon um 20.30 Uhr ins Bett. Da war ich so happy und hab gedacht, wir hätten es jetzt. Es ist wahnsinning anstrengend, wenn man ein Kind hat, was immer so spät ins Bett geht. Hab keine Zeit für mich. Muss jeden Tag arbeiten. Und bin auch schon Mitte 40.

    Respekt vor anderen Menschen ist eine Voraussetzung für friedliches Miteinander.

  • Habe eine Familie in der Arbeit, deren Sohn das auch hatte regelmäßig. Und irgendwann haben sie ganz verschämt erzählt, das es etwas gibt was hilft - Youtube Videos :rolleyes3:


    Bin ja für Kinder kein Freund davon, aber wenns ganz arg ist ....

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Das ist Quatsch mit Youtube Videos. Mein Sohn schaut eh abends schon 2 Stunden TV. Das würde ihn zu sehr aufwühlen zusätzlich. Ich möchte keinen dummen Medienjunkie als Kind.

    Respekt vor anderen Menschen ist eine Voraussetzung für friedliches Miteinander.

  • Hallo Yolanda,


    ich kenne das von meinem EX. Er hatte aber immer in Verbindung mit Streß. Du kannst nur ruhig auf ihn einreden. Ich hab dann immer ein kleines Nachtlicht angemacht.
    Er wusste meistens am nächsten Tag nichts mehr davon, außer er war ganz arg außer sich. Hoffe es geht bald vorbei bei euch. Bei einem Erwachsenen das zu akzeptieren war nicht immer einfach. Ich hab oft mit dem Schalter der Nachttischlampe in der Hand geschlafen.

  • Das hatte mein Sohn auch sehr oft.Auch heute noch ab und zu


    Schwierige Schlafphasen hat er immer wieder.Seit ein paar Wochen möchte er nur noch in meinem Bett einschlafen weil er sich sonst so allein fühlt.
    Mir macht das nichts.Bringe ihn dann,wenn er eingeschlafen ist,in sein Bett und dann schläft er meist weiter