Unterhalt und Internat

  • Das Wechselmodell ist vor allem für das ruhige Gewissen der Eltern. Den (meisten) Kindern nimmt es jeden Halt und Sicherheit.


    Man stelle sich mal vor, jede Woche gelten für uns andere Verkehrsregeln. So in etwa ist das für die Kinder.


    Und wenn Eltern dann noch streiten und völlig gegensetzlich handeln und regeln und das Kind nicht damit klar kommt, sondern deutlich zeigt, dass es Probleme hat, soll es abgeschoben werden.


    Man kann nur hoffen, dass der Junge eine sichere Bezugsperson findet, die sich seiner annimmt - und zwar richtig und ehrlich.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Es gibt aber durchaus Kinder, so traurig es auch ist, denen es in einem Internat besser geht, als Zuhause.


    Aber ich bin der Meinung, dass ihr Euch ganz dringend Hilfe holen solltet. Vorrangig nicht für die Kinder, sondern für euch. Klärt die Situation. Im Moment hat die Mutter Angst, dass Du ihr die Kinder wegnimmst. Was durchaus eine berechtigte Angst ist.


    Das Internat wird das Problem nur verlagern, aber leider nicht lösen.

  • Guten Morgen


    Ich bin die letzte die ein Internat favorisiert, aber ich verstehe den TS ( allerdings ohne die Vorgeschichte gelesen zu haben, also nur ein "beschränkter Blick" meiner Seite)
    Ich habe vor dem gleichen Problem gestanden als mein Sohn 10 war, wir waren noch nicht
    getrennt.
    Irgendwann kommt man an den Punkt wo, trotz aller Liebe und Verständnis für die Besonderheiten des Kindes, die
    eigene Kraft fehlt, das Kind nur mehr und mehr leidet weil man selber nicht mehr merkt wie " ungerecht" man jede
    Kleinigkeit im tun des Kindes beurteilt.



    Mein Sohn hat das Asperger Syndrom


    Ich habe mich damals gegen das Internat entschieden, die Situation mit dem Kind war, unter anderem, ein Grund für unsere Trennung und sehr schwer für alle betroffenen.


    Nun, heute kann ich sagen das ich richtig entschieden habe und das mein Kind und ich es geschafft haben,
    aber ich finde es ehrlich gesagt etwas bedenklich wenn Eltern hier von einer falschen oder nicht tragbaren Entscheidung sprechen, die nicht über lange Zeit ein wirklich auffällies Kind betreut haben.


    Was die Kosten angeht,
    wenn das Kind den Hauptwohnsitz im Internat hat, hat der andere Elternteil keinen Anspruch auf Unterhalt,
    so hat man es mir damals erklärt.



    Gruß hamster (

    Wenn ich in die Hölle komme, verlässt der Teufel seinen Thron und flüstert:


    "Willkommen zurück Meisterin!"

  • Das Wechselmodell ist vor allem für das ruhige Gewissen der Eltern. Den (meisten) Kindern nimmt es jeden Halt und Sicherheit.
    Man stelle sich mal vor, jede Woche gelten für uns andere Verkehrsregeln. So in etwa ist das für die Kinder.
    Und wenn Eltern dann noch streiten und völlig gegensetzlich handeln und regeln und das Kind nicht damit klar kommt, sondern deutlich zeigt, dass es Probleme hat, soll es abgeschoben werden.
    Man kann nur hoffen, dass der Junge eine sichere Bezugsperson findet, die sich seiner annimmt - und zwar richtig und ehrlich.


    Das WM kam aufgrund der Betreuungssituation vor der Trennung.


    Das Familienleben war sehr harmonisch und die Kids sind in einer Großfamilie (Väterlicherseits) aufgewachsen, alle Personen in dem Anwesen haben auch dort gearbeitet (Oma,Opa,Vater un Mutter) insbesondere der Sohn war früher schon auf den Kontakt zu Oma und Opa angewiesen, Kontakte zur Famile der KM gab es kaum.
    Es war so dass die Kinder jederzeit Kontakt zu mir oder den Großeltern hatten, diese Situation ist eben etwas anders als der "Normalzustand" dass z.B. die Väter einen Vollzeit Job ausserhalb haben...


    Aus diesem Umfeld ist der Junior herausgerissen worden, eine Trennung war für den Sohn nicht absehbar weil es eben keinen Streit vorher gab...


    Bezugspersonen sind weiterhin Oma und Opa... Die KM ist sich durchaus dieser Konstellation bewusst und erkennt wohl auch dass im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung die Chancen groß sind den Aufenthalt der Kinder künftig bei mir festzulegen...


    Halt und Sicherheit hat der Junge mit der Trennung verloren, plötzlich hat sich alles geändert, bei der KM muss er in die GTS, sie selbst muss Arbeiten gehen, für ihren eigenen Unterhalt sorgen, bei mir läuft das normal weiter und er ist Mittags zu Hause...


    Auf der einen Seite ist mir also durchaus bewußt dass die derzeitige Situation nicht gut für ihn ist, andererseits bin ich noch dagegen den ständigen Aufenthalt bei mir zu beantragen weil ich ansonsten die Gefahr sehe dass die KM daran zerbricht...


    Es gibt also zig Faktoren die hier eine Rolle spielen, dass ich selbst Fehler mache weiß ich und gebe die auch zu bzw. lasse mich diesbezüglich auch beraten...


    Letztendlich ist aber die Situation nunmal so wie sie ist und ich muss eine Lösung finden, der Weg dahin läuft aber ohne die KM weil diese die Problematik garnicht wahrnimmt bzw. verdrängt...


    lg Thomas

  • Das Wechselmodell ist vor allem für das ruhige Gewissen der Eltern. Den (meisten) Kindern nimmt es jeden Halt und Sicherheit.

    Gibt es irgendeine Quelle für diesen "Allgemeinplatz" ?


    Man stelle sich mal vor, jede Woche gelten für uns andere Verkehrsregeln. So in etwa ist das für die Kinder.

    So betrachtet sollten Kinder nicht mehr in die Schule gehen .... da gelten ja andere Regeln als daheim - sogar täglich.


    :kopf

  • Die Problematik kann gar nicht weiterlaufen, wie du sagst, ohne die KM mit einzubeziehen.
    Wenn sie in deinen Augen die Problematik nicht sieht, solltet ihr daran arbeiten.


    Das Kind abzuschieben ist in dem Fall die unglücklichste Lösung.
    An eurem Verhältnis als Eltern dadurch ändert sich nix fürs Kind.


    Ich denke, es ist noch mehr Hilfe von außen gefragt.


    Das beschauliche Bildrbuchleben, das ein Sohn angeblich bis vor der Trennung gelebt hat, geht nicht ganz konform mit deinen übrigen Beiträgen.


    Wie auch immer, gerade dieses "Bilderbuchleben", die ganze Familie wohl perfekt, reich, beruflich aufstrebend, fühlt man sich da noch wohl als Kind?
    Welche Doppelbödigkeit muss da empfunden werden, wenn sich dies alles in Schall und Rauch auflöst?
    Wäre es nicht eher so, wenn alles so perfekt war, dass dann eine Trennung viel ruhiger und weniger hässlich und reißerisch abgelaufen wäre?



    Bei allem was ich lese, mir tut es ums Kind leid, und ich wünsche mir für ihn, dass es jemanden gibt, dem er vertrauen kann, der ihn in den Arm nimmt, der einfach präsent ist, ohne zu werten und verurteilen.



    LG Jona

  • Ich wäre dagegen - weil ich in diesen Prozess nicht einbezogen wurde.


    Wo liegen denn deine Prioritäten?
    Ich wäre vielleicht dagegen, weil ich der Meinung wäre, dass es bessere Lösungen als ein Internat gibt.
    Vielleicht wäre ich auch dagegen, weil es nicht finanzierbar wäre.
    Vielleicht wäre ich auch aus emotionalen Gründen dagegen, weil ich das Kind vermissen würde.


    Aber dagegen zu sein, weil Ex die Planung/Überlegung alleine angestellt hat, anstatt im Vorfeld mit mir darüber zu sprechen, ist schon arg kindisch wie ich finde.
    Es sollte doch darum gehen, was gut und machbar für das Kind ist und nicht um ausschliesslich persönliches Empfingen und Beleidigt sein, oder? :frag


  • Summer - im ersten Schritte wäre ich erstmal dagegen - weil ich mich übergangen fühlen würde - alles andere kann man dann natürlich prüfen.


    Allerdings stimmt er hier etwas im Grundsatz nicht - gerade im WM sollten doch beide ET nah am Kind und Alltag sein - die Liste der Gesprächspartner die in diese Überlegungen einbezogen wurden ist lang - alle förmlich außer der Mutter - das finde ich befremdlich.




    Ob für ein Grundschulkind kurz nach der Trennung ein Internat die richtige Lösung ist - steht auf einem anderen Blatt - da kann man drüber nachdenken - allerdings wäre das bei mir auch die allerletzte Lösung - und das nicht wegen der Kohle.

  • D sagst er hatte und hat seine Hauptbezugspersonen bei dir uNd deiner Familie auf ihrem Anwesen. Aus dem anderen Thread erinnere ich mich , dass du erklärt hättest die Mutter sei schon immer für den emotionalen (kuscheligen) Anteil zuständig gewesen.


    d jetzt willst du das Kind in einem Internat unterbringen und ihm damit alle Hauptbezugspersonen nehmen ?


    da passt was nicht! Entweder war er schon vor der Trennung auffällig und ihr kommt beide nicht mehr klar oder ihn zerreißen diese zwei all zu gegensätzlichen Welten in eurem Wechselspiel doch zu sehr.


    Wie würde er denn sein (euer) Problem gelöst haben wollen?


    Am allerwenigsten werdet ihr zu einer Einigung kommen wenn du alles an der Mutter vorbei planst. Warum ist sie nicht einbezogen worden? Wie soll sie das entscheiden wenn sie nicht bei den Gesprächen dabei gewesen ist und auch das Internat nicht gesehen hat?

  • Auf der einen Seite ist mir also durchaus bewußt dass die derzeitige Situation nicht gut für ihn ist, andererseits bin ich noch dagegen den ständigen Aufenthalt bei mir zu beantragen weil ich ansonsten die Gefahr sehe dass die KM daran zerbricht...

    Wenn das der Grund ist, warum du den Jungen lieber auf ein Internat schicken möchtest, anstatt für etwas zu kämpfen, was sich nach dieser Aussage für die als von dir besser befundene Lösung anhört, dann wäre für mich die Entscheidung klar.


    Es scheint darum zu gehen (so verstehe ich es auf jeden Fall), dem Jungen einen sicheren Hafen zu geben. Ich würde jetzt mal blauäugig behaupten, dass das auch im Internat möglich ist, sich dort eine Bezugsperson finden kann, die Halt gibt und Hilfe. Vielleicht ist es in dieser Konstellation sogar eine gute und für das Kind die beste Lösung.
    Aber wenn du wirklich glaubst, ihr könntet die Problematik mit einer Verlegung des Lebensmittelpunktes zurück zu dir erfolgreich bewältigen, dann sei du der sichere Hafen und kämpfe dafür. Vielleicht würde sich auch die KM in einer anderen Rolle besser zurechtfinden als du glaubst.

  • Was mich ja erschreckt wie hier einige sofort der KM das Kind nehmen wollen und es beim Vater unterbringen wollen nur weil der Mittags zu Hause ist und Kohle hat.


    Was macht denn die KM, sie geht arbeiten wie hier fast alle Mütter!


    Bin ich ne Rabenmutter weil ich arbeiten gehe und keine Haushälterin habe und in Kohle schwimme? Ich kann mir gar nicht vorstellen nur Muddi zu sein und zu Hause Staub zu wischen und die Kinder zu bekochen. Um Himmelswillen, meine armen Kinder.


    Das arbeiten gehen ist doch der fortlaufende Vorwurf vom TS an seine Ex und da sträubt sich alles in mir, ist doch gut das sie was macht und nicht auf Kosten anderer lebt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo,


    hab grad wenig Zeit darum nur kurz mal einen Gedanken reingeschmissen:


    Was ist eigentlich mit dem Zweiten Kind? Es sind doch zwei Kinder da. Wenn ich richtig nachgelesen habe dann ist zwar nur dieses eine (welches schon Verhaltensauffällig vor der Trennung war) das gemeinsame Kind, dennoch werden wenn der Sohn auf ein Internat geht, auch noch die Geschwister getrennt.

  • Aber vielleicht könnte der TO ja auch die Kosten fürs Internat stattdessen der KM zur Verfügung stellen, in dem er ihr eine Wohnung kauft, und sie dann kein Wohngeld mehr braucht.


    Zusätzlich könnte man sich doch dann in der Umgebung nach Schulen mit kleinen Lerngruppen umschauen, da muss es ja nun nicht gleich Internat sein.


    Es würde dem Kind vielleicht auch schon besser gehen, wenn es merkt, dass Papa was für Mama tut, und sich alle nicht mehr im Kampfmodus befinden. Auch der Mutter würde es damit mit Sicherheit besser gehen. Dann wäre vielleicht auch der Weg für weitere familientherapeutische Schritte frei.

  • Diese Frau rechnet den Unterhalt von dir mit in ihre Haushaltsrechnung ein. Da wären Miete,Einkauf,Kleidung ,Strom und Gas etc... Du kannst ihr nicht einfach mal so ohne Vorwarnung die Leistung streichen.
    Falls es legitim wäre dann doch zumindest extrem verantwortungslos !


    Wenn jetzt alle Versuche nichts gebracht haben habt ihr schlicht etwas falsch gemacht aber über KM Kopf hinweg ein Internat ernsthaft in Betracht zu ziehen ist schon sehr
    grenzwertig ( freundlich ausgedrückt weil eigentlich weit über jede Grenze ).


    Wenn es dir finanziell wirklich so gut geht kommt denn nicht eine Privatschule in Betracht ? Dort sind auch kleine Lerngruppen....


    Hast du mal daran gedacht das es für die KM auch nicht so leicht ist. Sie kämpft und steht mit den ganzen Alltag alleine da.
    Du konntest dir bisher deine Vorstellungen "erkaufen " und sie muss knausern . Das wäre für die meisten KM hier sehr hart.


    Wir sind in ähnlicher Situation und weisst du was ? es geht auch ohne diese Arroganz.Ehrlich ! Etwas Respekt von beiden Seiten und auch mal ein handfester Streit reichen aus.
    Wenn beide ET letztendlich das Kind lieben dann findet sich eine faire Mitte


    NIEMALS würde KV über meinen Kopf hinweg mit anderen Leuten über eine Internatsunterbringung reden ! Sowas gehört sich einfach nicht.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Falls sich das auf meinen Post bezieht - niemals würde ich sagen, dass jemand besser oder schlechter ist, weil er arbeiten geht oder nicht. Darum geht es für mich hier auch gar nicht. Es geht um ein Kind, das anscheinend arge Probleme hat.
    Wenn ich als Mutter (oder Elternteil) die Lösung der Probleme meines Kindes zu kennen glaube, dann tue ich etwas dafür, dass ich das umsetzen kann. Und ich verstehe halt nicht, dass dann ein anderer Weg gegangen wird zum vermeintlichen Schutz eines wieder anderen.


    Es geht hier darum, eine Lösung für den Jungen zu finden. Die natürlich KM und Schwester und KV und alle wichtigen Bezugspersonen für den Jungen erhalten sollte. Aber da gehe ich jetzt mal davon aus, dass sich der TS darüber Gedanken gemacht hat und zu dem Schluss gekommen ist, den ich zitiert habe. Würde ich davon nicht ausgehen, dann würde für mich die Grundlage fehlen, hier zu schreiben.

  • Mir ist es unverständlich das der TS immer wieder drauf herumreitet das seine Ex arbeiten geht und der arme Junge nun auf einer Ganztagsschule ist. Im selben Atemzug soll der Junge nun in ein Internat, also komplett Fremdbetreuung.


    Seien wir doch mal ehrlich, die Schule die dem TS dazu rät das Kind in ein Internat zu stecken, ist einfach froh sich nicht mehr mit so einem anstrengendem Schüler auseinandersetzen zu müssen. Klar reden die dem Vater nach dem Mund, haben sie doch einen "Brandherd" weniger.


    Hier sind leider zwei Eltern die auf keinen grünen Zweig kommen und ausbaden darf es der Junge, der soll weg. Das das dem Kind möglicherweise auch den letzten Rest geben kann, daran scheint keiner zu denken.


    Wie fühlt sich denn so ein Kind, das liebe Geschwisterchen darf bei Mama und Papa bleiben und er muss weg - ehrlich das ist für mich nur der allerletzte Weg, vllt braucht der Sohn gerade ganz viel Mama und Papa und keine Fremden die sich kümmern. Er ist erst 9 Jahre. In diesem Alter halte ich Familie als wichtigste Therapie und kein Internat wo er plötzlich ins kalte Wasser geschmissen wird.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich sehe das eigentlich genau wie du, Elin. Für mich wäre so ein Schritt auch die letzte Option. Eigentlich sollten sich die Eltern sonstwas aufreißen, herausfinden, was der Junge wirklich braucht. Miteinander und mit ihm reden, eine Lösung finden.


    Dann habe ich gedacht, dass es unter manchen Umständen besser sein kann, wenn man geht oder gehen gelassen wird. Vielleicht irgendwo anders den Halt finden darf, den man zuhause nicht bekommt. Und dem TS scheint die "Lösung" mit dem Internat am nächsten, also hat er entweder alles versucht oder er will nichts anderes mehr versuchen. Ist das gut für ein Kind?


    Dieses Thema überfordert mich eigentlich, deswegen wollte ich auch erst nichts dazu schreiben. Aber wenn der TS eigentlich der Meinung ist, der Junge käme mit dem Wechselmodell nicht zurecht, da habe ich mich gefragt, warum er dann ins Internat soll - das erschließt sich mir nicht. Vor allem nicht, warum mehr Wert auf die Befindlichkeit der Mutter als auf die des Kindes gelegt wird.


    Vielleicht hätte ich das auch einfach als Frage formulieren sollen ...

  • So quergelesen, erinnert mich das an einen ähnlichen Fall, von dem mir bekannt geworden ist. Die Eltern waren hochstrittig und die Helferindustrie war sich einig, daß ein Internatsaufenthalt hier für das Kind das Beste wäre. Da sich auch darüber die Eltern nicht einig wurden, geht der Trend des Familiengerichts und der beteiligten Gutachter aktuell dahin, das beiden Eltern bis auf Weiteres das Sorgerrecht ganz oder in Teilen entzogen wird. Das ist also der Paradefall, wie man es als Eltern nicht machen sollte.