Schwarzarbeit anzeigen?

  • Hallo


    ich bräuchte ein paar Gedankenanstösse oder "Erfahrungsberichte" falls vorhanden...


    an sich läuft es beim Umgang mit KV immer noch nicht wünschenswert aber ich versuche einiges wegzuatmen etc...


    Momentan ist es so das KV für unsere drei Kinder 130 Euro bezahlt (das was über 1100Euro geht).


    Nun habe ich erfahren, dass er schwarzarbeitet, dies regelmäßig und nicht mal schlecht bezahlt.


    ICh koche :motz: :motz: nur was kann ich tun? Die Beistandschaft für den Unterhalt kann nichts machen soweit ich weiss ( hatte sie mal kontaktiert und mich informiert, damals war es nur ein verdacht) und ich wohl auch nicht.
    Ein Unterhaltstitel besteht natürlich (Beistandschaft) und KV arbeitet 40h "offiziell". Sein Gehalt wird gepfändet sprich 1100 Euro bleiben ihm "Rest" wie aktuell 130 Euro kommen auf mein Konto.
    Die zwei jüngeren bekommen noch UVG.
    Ich selbst arbeite zwar aber leider verdiene ich relativ wenig, aber natürlich besser als HArtz4 beziehen zu müssen.
    Sachverhalt ist:
    Ich habe von jmd. erfahren das er schwarzarbeitet und habe nachgeforscht:
    Habe die "Schwarzarbeiterfirma" angerufen und ihn verlangt bzw. gefragt wann er denn da sei. Der Mann war sehr gesprächig und meinte das er NUR am Wochenende da ist und dann nachts (Taxifahrer). JA super X( nnun ist mir auch klar warum die kiddies ständig klagen, das er schläft während sie über stunden fernseh schauen während dem seltenen Umgang.
    Was kann ich tun?
    Kann ich überhaupt etwas tun oder sollte ich meine Energien nicht verschwenden. Ich finde es einfach zum :kotz das er es sich einfach macht während ich so kämpfen muss. ER sagt den Kindern regelmäßig(erzählen sie mir) das er kein Geld hat, sich weder ne whg zu suchen (dann könnte umgang mit Übernachtung laufen, er wohnt in einem Zimmer bei seinem Bruder) noch das er mal etwas mit ihnen macht was geld kosten könnte. Er macht ihnen ein schlechtes Gewissen während ich wirklich finanzielle Probleme habe. Wenn er denn (ja ich weiss wenn bringt nix,ist ja nicht so) wenigstens mal etwas für die Kinder machen würde oder so sähe ich wenigstens das er nicht nur an sich denkt ...
    Sohni wird nächstes Jahr auf Landschulheim fahren Kosten 380 Euro :ohnmacht: Ich schäme mich dafür bzw. es war mir durchaus unangenehm aber ich musste den Förderverein der Schule anbetteln, da sie 80 Euro übernehmen. Ausserdem wird mein Vater uns etwas helfen , ja er macht das gern und es wird nur ein Teil sein aber besser als nichts... aber es ist so gemein und Abhängigkeiten sind nunmal :kotz aber KV juckt das nicht....


    Hat jmd von euch Erfahrung damit? Was sollte ich / kann ich tun? Oder ignorieren und Wegatmen?
    Überlege sogar KV anzurufen und damit zu konfrontieren oder den Besitzer der Firma anzurufen und zu sagen das ich das zum :kotz finde das er das fördert (ist ein Bekannter meiner Eltern). Oder aber auch KV zu bitten LAndschulheimkosten mitzutragen...


    ich weiss es nicht ?-( ?-( ?-(



    Danke das ihr mir zugehört habt...vielleicht hat ja jmd. einen Tip oder eine "Anleitung"


    LG
    Josie

  • Nun habe ich erfahren, dass er schwarzarbeitet, dies regelmäßig und nicht mal schlecht bezahlt.


    da kannst du nicht viel machen...
    ausser, Du kannst vorher ganz genau wissen, wo er das tut, und auch nachweisen, dass er "schwarz" bezahlt wird-
    wobei- Taxifahrer ist "schwarz" eher unwahrscheinlich- vielleicht ist er dort auf 450 EuroBasis, oder als Nebenselbständiger angestellt?
    da würd ich der Beistandschaft einen Hinweis geben (also nicht auf Schwarzarbeit, sondern eher auf eine vermutete Nebentätigkeit bei XY)


    ansonsten bleibt nur zu hoffen, dass er sich damit "selber ein Ei" legt-
    wobei auch das ja nicht wirklich weiterhilft :(

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Da betrügt ja nicht nur er, sondern auch die Firma ggf.


    Mein Ex und Next haben das auch gebracht. Sie hat gekellnert und vermutlich hat der Laden da auch gut profitiert.


    Ich habe das Finanzamt damals anonym informiert, den Verdacht sehr präzise geschildert. Ich schätze, mein Ex hatte ordentlich Ärger. Mir gegenüber hat er das aber nie zugegeben. Nachgehen muss das Finanzamt einer solchen Anzeige.


    Ein schlechtes Gewissen hatte ich übrigens nie. Hab mich immer abgerackert, brav alle Steuern gezahlt usw. Warum dann einen Betrüger tolerieren?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich habe die genaue Adresse, Telefonnummer und auch weiss ich wer der Unternehmer ist.... aber wenn er auf 450 Euro - Basis angestellt wäre, wäre es dann nicht so das meine Kinder mehr Unterhalt bekommen würden ? Keine 130 Euro sondern mehr....

  • Ein schlechtes Gewissen habe ich auch nicht, allerdings habe ich im Netz gelesen das das Finanzamt nur stichprobenartig solchen anonymen Informationen nachgeht, weil sie sonst nicht hinterherkommen würden. Ausserdem überlege ich mir, was wenn er an dem besagten Tag nicht arbeitet? Oder er schon mit anderen Kunden unterwegs ist und die Kontrolleure ihn nicht "erwischen"?

  • Wie kommst du auf die Idee, er würde schwarz arbeiten? Hat dein Informant da belastbare Infos? Im Moment weißt du nur, dass er einen Nebenjob hat. Nebenjob ist nicht gleich schwarzarbeit. Also informiere darüber, wie es deine Pflicht ist, UVG-Kasse und Beistandschaft. Die werden nachfragen und den Einkommensnachweis über das Taxifahren einfordern. Und gut ist ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wie kommst du auf die Idee, er würde schwarz arbeiten? Hat dein Informant da belastbare Infos? Im Moment weißt du nur, dass er einen Nebenjob hat. Nebenjob ist nicht gleich schwarzarbeit. Also informiere darüber, wie es deine Pflicht ist, UVG-Kasse und Beistandschaft. Die werden nachfragen und den Einkommensnachweis über das Taxifahren einfordern. Und gut ist ...

    Aber irgendwie indem Fall dann schon glaube ich, weil wie gesagt alles was über seinem Selbstbehalt liegt, gepfändet wird also dann zur UVG Kasse wandern und der "Rest" als Unterhalt für meine Kiddies gilt. Oder ist das nur auf auf sein "Hauptgehalt" bezogen? Mir wurde gesagt, das wenn er Nebenerwerb hat (um seine UVG-Schulden abzuarbeiten und noch für die Kinder Unterhalt zu leisten) das dies automatisch an die UVG-Kasse geht, so sagte mir die Beiständin...
    Da sich an dem geleisteten Unterhalt nicht wirklich was verändert hat an gehe ich davon aus das er schwarzarbeitet....


    Edit: was meinst du mit belastbaren Infos?
    Der Firmenbesitzer hat KV den "Nebenjob" anscheinend nur gegeben, damit er unseren Kindern Unterhalt leisten kann.
    Da sich aber am Unterhalt in Natura nix geändert hat als Betrag gehe ich davon aus, das er das Geld unter der Hand bekommt.
    Ich habe heute beim Taxiunternehmen angerufen und KV verlangt. Antwort des dortigen Menschen: Der arbeitet nur am Wochenende und nachts.
    Das ist mein gesamtes "Beweismaterial".
    Irgendwie bin ich auch müde... müde von dem ganzen Stress (was ich hier nicht ausgebreitet habe) und frage mich bzw. hier euch halt deshalb ob es überhaupt was bringt oder nix bringt ausser meine Energie zu rauben, denn wenn dem so ist, lasse ich es... versuche meinen Seelenfrieden zu finden ... und wie er es mit seinem Gewissen ausmacht oder auch nicht ist seins....


    nun weiss ich immer noch nicht was ich tun soll :| ?-(

  • Wenn der Ex gepfändet wird - wird die Pfändung bei seinem (ersten) Arbeitgeber durchgezogen oder auf sein Girokonto?
    Bei allem, was du beschreibt, sieht weiterhin nichts nach Schwarzarbeit aus, aber viel danach, dass Ex seine Mehreinnahmen weder der UV-Kasse noch der Beistandschaft gemeldet hat. Da hilft also nicht der Zoll, sondern nur der UV-Sachbearbeiter und der Beistand.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wenn der Ex gepfändet wird - wird die Pfändung bei seinem (ersten) Arbeitgeber durchgezogen oder auf sein Girokonto?
    Bei allem, was du beschreibt, sieht weiterhin nichts nach Schwarzarbeit aus, aber viel danach, dass Ex seine Mehreinnahmen weder der UV-Kasse noch der Beistandschaft gemeldet hat. Da hilft also nicht der Zoll, sondern nur der UV-Sachbearbeiter und der Beistand.


    Naja, gibt da so nette Mischmodelle, gerade bei den Taxifirmen, interessant wären die Fahrtennachweisbücher der/des Fahrers.......ich würd trotzdem mal dem Zoll/Gewerbeaufsicht informieren.

  • Das wäre aber der zweite Schritt, falls Ex auf die Anfragen von Unterhaltskasse und Beistandschaft mit der Auskunft reagiert, er hätte keinen Nebenjob.
    Ob der Zoll dann bei einer solchen Sache überprüft - wäre bei einem Volumen von zu erwartenden 60 Steuer- und Versicherungs-Euronen eher ein seltener Fall.
    Und viel blöder. Selbst wenn es überprüft und zu einer Verurteilung käme, müsste Josephine08 darüber nicht informiert werden. An ihr Geld käme sie dadurch also auch nicht. Sondern müsste dies erst zivilrechtlich erkämpfen, wenn das Strafverfahren durch wäre. (ZB über UV-Kasse und Beistandschaft, wobei wir wieder am Anfang wären ...) Das "Schwarzarbeitsverfahren" wäre nur gut, um den eigenen Frust abzubauen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Aber irgendwie indem Fall dann schon glaube ich, weil wie gesagt alles was über seinem Selbstbehalt liegt, gepfändet wird also dann zur UVG Kasse wandern und der "Rest" als Unterhalt für meine Kiddies gilt. Oder ist das nur auf auf sein "Hauptgehalt" bezogen? Mir wurde gesagt, das wenn er Nebenerwerb hat (um seine UVG-Schulden abzuarbeiten und noch für die Kinder Unterhalt zu leisten) das dies automatisch an die UVG-Kasse geht, so sagte mir die Beiständin...
    Da sich an dem geleisteten Unterhalt nicht wirklich was verändert hat an gehe ich davon aus das er schwarzarbeitet....


    Das zitieren klappt heute früh noch nicht :radab



    Vielleicht ist eine dumme Frage von mir. Aber auch dumme Fragen haben eine Berechtigung in dieser Welt...


    ...warum wird denn sein Gehalt gepfändet? Irgendwie war ich der festen Überzeugung, das die Unterhaltspflicht die erste Schuld ist der man nach kommen muss und alles andere erst dann gepfändet werden darf...?!
    Steht euch nicht dann mehr zu?!


    Ansonsten informier die Beistandschaft. Die prüfen das dann.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rosarot ()

  • Sprich mal mit der Beiständin - erstmal müßte der Unterhalt für die Kids abgezogen werden und wenn dann noch etwas über ist - dann die UVG Schulden.
    Gffls. wird aber euer UVG Bezug von ihm aufgestockt - denn das er für ein Kind zahlt und die anderen UVG bekommen - geht eigentlich auch nicht - jedes Kind müßte Unterhalt bekommen und dann mit UVG aufgestockt werden.
    Taxi Firmen werden schon recht häufig vom Zoll kontrolliert - in meiner Straße sitzt ein Steuerberater dessen Kunden hauptsächlich Taxi-unternehmen sind, da stehen die schon 2-3 mal im Jahr vor der Tür.
    Gerade bei der heutigen Technik ist es wirklich schwer, da "schwarz" fahren zu lassen - da werden alle Daten miteinander abgeglichen.

  • Ich fand meine Frage interressant und finde im Netz auch nur, das Kindesunterhalt vorrangig zu Pfändungen zu bienen sei.


    Es gibt da wohl ein Vorrecht vor "anderen Gläubigern".


    Ich denke du solltest darüber mal auf jeden Fall mit der Beistandschaft sprechen...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • "Leben und Leben lassen". Ich würde den Ex nicht anzeigen (hatte selbst ähnlichen Fall). Was erreichst du damit? Dass der Ex evtl. Ärger kriegt vom Amt und dann sagt, dass er die zusätzliche Arbeit nicht mehr schafft. Gut, bei uns war es dann so, dass der Ex dann halt mal eingesprungen ist, wenn es z. B. um Schuhe kaufen ging. Ob das ein Minijob oder Schwarzarbeit war, weiß ich bis heute nicht. Hat mich auch nicht interessiert.

  • Das wäre aber der zweite Schritt, falls Ex auf die Anfragen von Unterhaltskasse und Beistandschaft mit der Auskunft reagiert, er hätte keinen Nebenjob.
    Ob der Zoll dann bei einer solchen Sache überprüft - wäre bei einem Volumen von zu erwartenden 60 Steuer- und Versicherungs-Euronen eher ein seltener Fall.
    Und viel blöder. Selbst wenn es überprüft und zu einer Verurteilung käme, müsste Josephine08 darüber nicht informiert werden. An ihr Geld käme sie dadurch also auch nicht. Sondern müsste dies erst zivilrechtlich erkämpfen, wenn das Strafverfahren durch wäre. (ZB über UV-Kasse und Beistandschaft, wobei wir wieder am Anfang wären ...) Das "Schwarzarbeitsverfahren" wäre nur gut, um den eigenen Frust abzubauen ...

    Also, ich habe gestern mit der Unterhaltsbeiständin der Kinder telefoniert und ihr die Sachlage geschildert.
    Fakt ist (was ich nicht wusste), falls er einen angemeldeten z.b. 450 Euro Job als Taxifahrer hat, muss er NICHT für die Kinder ZUSÄTZLICH aufkommen. Soll heissen, er wird ja aktuell gepfändet bei seinem Hauptarbeitgeber, weil er sich geweigert hat für unsre Kinder Unterhalt zu leisten. Warum? Weiss ich nicht, Mutmaßungen bringen hier deswegen auch nichts. Titel habe ich weil er gedroht hat "mir" nichts zu zahlen, weshalb dies über das Jugendamt läuft und somit er an sie den Unterhalt überweist. Wie gesagt letztes Jahr kam er warum auch immer auf die Idee nichts mehr zu bezahlen, trotz Aufforderung des JA hat er sich geweigert weshalb es dann per Gerichtsbeschluss zur Gehaltspfändugn kam und aktuell auch so ist.
    Der Betrag liegt zwischen 120-130 Euro momentan, welche der Grossen zugute kommt so gesehen, da sie kein UVG bekommt (13,5 Jahre alt). Die zwei Kleinen bekommen NOCH UVG.
    KV beteiligt sich auch sonst bei nichts finanziellem, kein Cent, im Gegenteil kam es für mich schon zu finanziellen Schäden, falls ihr euch erinnert als die Kleine ohne Brille und Schuhe hier nach dem Umgang auftauchte. Noch immer ist hier kein Urteil gesprochen, aktuell habe ich einen Gesamtschaden von 400 Euro (RA-Kosten, Gerichtskosten, Neuanschaffung von Schuhe und Brille). Staatliche Hilfen wie Prozesskostenhilfe bekomme ich nicht mehr, trotz das meine RA Widerspruch eingelegt hatte, weil die Richter damit argumentiert haben das ich ja einen Kredit aufnehmen kann um die RA und die Gerichtskosten zu bezahlen, tja von dem her an Stress bzw.wie hier gemutmaßt wurde "Frust abbauen" ist mir nicht gelegen.
    Er kann und soll machen was er will, und ich weiss ich hake einfach immer noch an dem Punkt (wie ich den auflösen kann weiss ich nicht, aber es ist schon besser) warum und wieso ein Mensch so sein kann...
    Die Beiständin meinte zu mir, das nur eine Pfändung bei EINEM Arbeitgeber laufen kann und nicht mehrere... Sie wird ihn nun anschreiben und ihn auffordern Unterhalt zu bezahlen, meinte aber zu mir gezwungen werden könne er nicht.
    Von einer Zivilklage was der nächste Schritt wäre, rät sie mir ab weil die Erfahrungen gezeigt hätten, das diese nichts bringen. Und auf mehr kosten habe ich weder lust noch das Geld.


    Ich hasse KV nicht, er ist es mir nicht wert diese Gefühle zu hegen, ja ich ärgere mich noch manchmal über ihn aber es ist schon viel besser als früher.
    Manchmal überkommt es mich zwar, das ich mich ärgere wegen meiner finanziellen Nöte und er macht es sich so einfach aber im Endeffekt bringt es nix.
    Auch weil er es sich so einfach macht und die Kinder wenn überhaupt 14-tägig OHNE Übernachtung nimmt für 8h reicht das manchmal nicht um Luft zu holen, aber ich arrangiere mich damit, die Kinder können weder was dafür noch sollen sie das irgendwie auslöffeln, wie er sich verhält. Ich versuche meine Freiräume anders zu finden und zu organisieren. Also deshalb, wie gesagt "eins auswischen" das ist nicht korrekt und nicht vorhanden bei mir nur die Finanzen und die Überlastung bringen mich manchmal für mich innerlich dazu mich über ihn zu ärgern aber das ist sehr selten...


    Ach ja ich dachte ja, das der KV bzw. Unterhalt zu leistende Elternteil alles dafür tun muss damit die Kinder versorgt sind. In diesem Fall müsste er (unterste Stufe) um die 1000 Euro bezahlen für die Kinder. Ich dachte an eine RG wie : z.b. 130 Euro (Pfändung)+ UVG (380 Euro)= 510 Euro. Noch zu leistender Unterhalt = 490 Euro die er "erarbeiten" muss nebenbei.
    Aber die Beiständin meinte das dies nicht der Fall ist, man könne ihn ja nicht zwingen zu arbeiten...


    Ihr seht so wirklich schlauer bin ich nicht geworden... und evt. ist sein Nebenjob ja angemeldet (was ich sobald ich es erfahrne habe, euch informieren werde) aber mich würde das schon interessieren muss er nun mehr arbeiten und alles dafür tun damit er leistungsfähig ist für die Kiddies oder nicht?


    Ich selbst arbeite zwar, leider wie so oft im sozialen Sektor sehr schlecht bezahlt... und aktuell 100%, was ich nicht ganz schaffe (Kinder, Haushalt..) Da ich hoffe ich bald auf 75% runterstocke, wird mein Gehalt um die 1000 Euro sein :wacko: aber ich hoffe ich bekomme es irgendwie hin...


    Danke für eure Hilfe und ich hoffe jmd. kann mir doch noch infos geben


    LG :thanks:


    Josie

  • Das ist alles etwas mauschelig, was da als Aussage von der Beiständin kolportiert wird.
    Natürlich ist es gut, wenn es so gedreht wird, dass du für die jüngeren Kids den Unterhaltsvorschuss voll bekommst und der Ex den geminderten Unterhalt nur fürs älteste Kind zahlt. "Sauber" ist das jedoch nicht.


    Natürlich kann an mehreren Stellen gepfändet werden. Nämlich überall da, wo der Schuldner Geld hat. Man muss es nur finden und machen.


    Die Einnahmen von Ex jenseits des Selbstbehaltes sind als Unterhalt abzuführen oder aber zur Rückzahlung des Unterhaltsvorschusses zu nehmen. Klar ist auch, dass Ex einen Nebenjob annehmen sollte und auch kann, wie man sieht. Den angeblichen "Fakt", er könne das zusätzlich verdiente Geld behalten, kenne ich nun wirklich nicht und habe ich noch nie gehört. Es widerspräche den geltenden Gesetzen.


    Ggfls. müsste allerdings der Titel geändert werden. Das kommt halt auf das Gesamteinkommen des Ex an. Richtig ist, dass bei dir in der Konstellation vielleicht nicht mehr ankommt. Denn zuerst würde der Unterhaltsvorschuss, den die Allgemeinheit zahlt, vermindert werden. (Und wenn da drangegangen wird, bricht irgendwie dieser seltsame Konstrukt zusammen, den ich oben schon als problematisch beschrieben habe). Es wenn Ex über die Unterhaltsvorschusssumme zusätzlich verdient (und der dann damit wegfällt), würde mehr bei dir ankommen.
    Entsprechend funktioniert auch die von dir aufgestellte Rechnung nicht. Unterhalt und Unterhaltsvorschuss parallel zu bekommen geht nur aufstockend. Also wenn Ex weniger zahlen kann als Unterhaltsvorschuss geleistet würde.


    Wenn Ex auch mit dem Zusatzeinkommen immer noch nicht fähig ist, den mindestunterhalt zu leisten, hilft die Zivilklage tatsächlich nicht. (Ebenso wenig die laufende Klage auf Zahlung der Brillenkosten etc.: Wenn er schon am Selbstbehalt ist, kann nix geholt werden.) Aber um das zu beurteilen, müsste man die genauen Zahlen haben und dann rechnen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Mich wundert die Aussage der Beiständin sehr.
    Ich kenne es eigentlich so, das unterhaltspflichtige ETs dazu aufgefordert werden können, sich noch einen Minijob zu suchen, um den Unterhalt leisten zu können...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • z.b. 450 Euro Job als Taxifahrer hat, muss er NICHT für die Kinder ZUSÄTZLICH aufkommen.


    natürlich nicht - alle Einkommensarten - auch Nebenjob müssen in die Berechnung einfließen


    Der Betrag liegt zwischen 120-130 Euro momentan, welche der Grossen zugute kommt so gesehen, da sie kein UVG bekommt (13,5 Jahre alt). Die zwei Kleinen bekommen NOCH UVG.


    das kann auch nicht sein - der Unterhalt müßte für alle drei Kinder brechnet werden und die beiden Kleinen darfst du mit UVG aufstocken


    Sie muss ihn nicht anschreiben mehr Unterhalt zu zahlen- aber er muss seine Einkünfte offen legen - und dann wird er berechnet. Eine Chance würde ich ihr noch geben - aber dann würde ich das Mandat entziehen (allerdings nicht damit drohen, ggfls. ist ihr das ganz recht)


    Die Geschichte mit der Brrille und den Schuhen verstehe ich nicht - kostet das nicht alles viel mehr - auch Energie???