Eifersucht/Konkurrenz mit Exfreundin/Kindsmutter

  • Rosarot
    Ich gebe ehrlich zu, und habe das auch vorher schon getan: würde der Kontakt einschlafen, wäre ich nicht traurig. Aber verbieten möchte ich das nicht.
    Aber ist es wirklich zu viel verlangt, diese Treffen außerhalb des Hauses (wo auch immer) stattfinden zu lassen?
    Im gesamten Haus liegen private Sachen, das kann man nicht trennen. Geht sie zum hwr/Vorratskammer, steht sie zwangsläufig neben Waschmaschine+ Trockner. Und IC fühle mich z.b. mehr als unwohl, wenn da zum Beispiel getragene Wäsche oder so von mir liegt. (Wobei sie das wahrscheinlich nicht interessiert, grins)
    Muss ich das Haus jetzt immer einer kompletten Aufräum-Aktion unterziehen bevor sie kommt? Und das ist nur ein zufällig gewähltes Beispiel...


    Nee, nee schon klar.
    Ich schrieb irgendwo schonmal das ist ne Typsache.
    In meinen privaten Bereich kommt hier auch nur engste vertraute Menschen.
    Nein, vermutlich ist ihr deine Wäsche total egal. Aber dir nicht-schon klar.
    Ist ne Typsache.
    Die Aufräum Aktion würde auf deiner Befindlichkeit beruhen, nicht auf ihrer.


    Raten kann ich dazu NICHTS.
    Ich kann schreiben was ich denke, wie ich es empfinden und handhaben würden. Mehr nicht.
    Mich würde es nicht stören, wenn sie meine Schmutzwäsche auch noch direkt wäscht - weniger Arbeit für mich ^^
    Wenn sie meine Post durchlesen würde oder zu meiner Wäsche, meiner Ordnung, meiner Post oder sonst noch was von MIR Kommentare ablassen würde, das würde mich stören.
    Alles andere...wenn der Jung sich freut, fänd ich es super.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Bei der Trennung damals hat sie wohl gesagt, dass sie den kleinen trotzdem immer lieb hat und sie sich treffen können wenn er mag.


    DAS finde ich das Ausschlaggebende und wichtige!
    Sie hat das Kind trotzdem immer Lieb!
    Und wenn der Kleine mag, kommt sie vorbei.


    DAS ist etwas wertvolles, etwas kostbares, etwas seltenes!


    Da ist kein Machtkampf von ihrer Seite. Sie kommt wenn das Kind nachfragt.


    Und es gibt Menschen die gehen an alles wie selbstverständlich ran und denken sich nichts dabei.
    Immerhin kam sie ja als Ex zu Besuch bevor du als Next da warst und hat dann vermutlich auch gekocht...dieses Ritual bestand schon vor deinem Einzug.


    Wenn du daran etwas ändern möchtest, solltest du es vorsichtig mal mit ihr besprechen oder deinem Freund.


    Ich kann mir vorstellen, das niemanden ausser dir, dabei etwas seltsam vor kommt.
    Du bist die Einzige die in das Ritual "neu" dazu gekommen bist.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Muss ich das Haus jetzt immer einer kompletten Aufräum-Aktion unterziehen bevor sie kommt? Und das ist nur ein zufällig gewähltes Beispiel...


    Das ist es, warum ich (sinngemäß) schrieb, die Ex ist Gast und muss sich dann auch so verhalten.
    Ein Gast rennt mir nicht in meiner Abwesenheit durch die gesamte Wohnung und führt sich auf, als ob sie da noch wohnt.
    Und hat logischer Weise auch nix in meinen Schränken zu suchen.
    Wie Kaj sehr richtig argumentiert, liegen auch bei mir ab und an persönliche Unterlagen kurzfristig mal in der Küche rum.
    Ich würde keiner Ex Einblick in solche Unterlagen ermöglichen.
    Daher hab ich diese lockere Gangart einiger hier gegenüber der Ex überhaupt nicht nachvollziehen können.
    Freundschaft zum Kind hin oder her, aber alles hat seine Grenzen, die hier eindeutig überschritten werden, und zwar von der Ex.
    Umgangstreffen könnten überall stattfinden und wie jeder andere Ausflug auch der jeweiligen Wetterlage angepasst werden.
    Wobei ich mir auch die Frage stelle, wie sinnvoll der Umgang zwischen Ex und Kind tatsächlich ist.

    Einmal editiert, zuletzt von bay-of-russel ()

  • Franziska


    Das hat nichts mit der Häufigkeit zu tun. Die KM bekommt des öfteren Einladungen von ihm/uns.


    Der Unterschied war einfach: sie hat sich wie ein Gast benommen (nicht aufs Kind bezogen!!!!).
    Es war verabredet, dass abends nach dem außer-Haus-Spiele-Treffen zusammen gegessen wird. Sie hat etwas mitgebracht, wir haben unseren Teil beigesteuert. Sie FRAGTE, ob sie in der Küche was helfen kann (gerne angenommen meinerseits)
    Nächsten Monat steht der 6. Geburtstag ins Haus. Sollte Ex auf welchen Wegen auch immer dazu eingeladen werden (weil sie oder der Kleine fragt)- werde ich sie treffen (nehme ich mir zumindest vor). Ist vielleicht angenehmer, als zu viert am Tisch zu sitzen....

  • In meinen privaten Räumen liegen gelegentlich mal private Dokumente wie gerade erhaltene Post, Versicherungsunterlagen, Gehaltszettel o.ä. herum.


    Spätestens wenn die Kinder größer werden bringen sie Freunde mit. Mit der Zeit auch ungefragt (schließlich wohnen sie ja da). Und es ist nicht immer absehbar wie diese Freunde so geartet sind, wie neugierig sie sind oder wie sie sich sonst benehmen.


    Spätestens dann liegen bestimmte Sachen nicht mehr so frei in der Gegend herum. Privates bekommt spätestens dann einen privaten Platz.


    Deine Ängste um benutzte Wäsche .... ich halte das für eine mit großer Wahrscheinlichkeit unbegründete Sorge.
    Wie ich es verstanden habe, hast Du die Ex Deines Partners ja noch nicht wirklich in dieser Situation erlebt. Also steigerst Du Dich da wohl in etwas hinein. Willst Du wissen ob das wirklich so begründet ist ? Dann sei mal dabei wenn sie kommt. Und das muss ja kein "bis 18Uhr" Arbeitstag von Dir sein .... wenn mal will kann man das ja auch passend organisieren.

  • @Jona
    Ich habe gestern Abend mit ihm gesprochen (siehe weiter oben)...


    Nochmal zum evtl besseren Verständnis: es gab keine offizielle Abmachung oder so. Bei der Trennung damals hat sie wohl gesagt, dass sie den kleinen trotzdem immer lieb hat und sie sich treffen können wenn er mag.
    Und wenn er dann fragt: Wann kommt xy mal wieder hierher? Dann schreibt mein Freund ne SMS und es wird ein Treffen vereinbart.
    Also keine geregelten Termine oder so....
    Falls das irgendwie wichtig sein sollte :)



    Dieser Punkt wär mir z.B. wichtig. Man könnte aus der Not eine Tugend machen, und einen festen Termin im Monat, oder alle sechs Wochen, planen, an denen Ex das Kind versorgt bzw. etwas unternimmt.
    So dass dein Freund und du sogar noch etwas davon haben ;-)
    Wenn eine gewisse Regelmäßigkeit da ist, kann Kind sich drauf freuen, und ihr könnt planen.


    Was sie in der Küche tut oder nicht tut, findet in unseren Köpfen statt. Oft nimmt man einer Situation den Schrecken, wenn man mal dabei gewesen ist.


    Und ich gebe Löwe Recht - hat man erstmal Teenager im Haus, hat man Privatsphäre nur noch in bestimmten Bereichen.



    LG Jona

  • Vielleicht bin ich da verwöhnt...aber meine Kinder fragen mich vorher, ob es ok ist, wenn sie Freunde mitbringen. Und sie kennen die hiesigen Regeln: Küche und Jugendzimmer plus ggf. Bad sind offen, die anderen Zimmer tabu. Wohnzimmer auf Anfrage.
    Daran kann man seine Nachkommen sehr wohl gewöhnen.


    Und dann klappt's auch mit den Gästen.


    Und weil hier einige von einem bereits vorhandenen Ritual schreiben: Leben ist Veränderung. In der Verantwortung ist hier aber definitiv der Vater des Kindes.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Und so am Rande: ich arbeite zu fest geschriebenen Schichtzeiten.
    Ganz am Anfang fragte jmd, was ich denn"opfern" würde bzw zu geben bereit wäre.
    Ich habe einen tollen Job, mit nicht ganz so tollen Zeiten. Einen Firmenwagen und gutes Gehalt.
    Dennoch werde ich mich nächstes Jahr wohl um eine andere Stelle bemühen- damit wir mehr Zeit zusammen haben und auch Regelmäßigkeit reinkommen kann.
    Und aufgrund der Entfernung und des o.g. zeitproblems habe ich auch meinen Lebensmittelpunkt verändert (und sehr Freunde und Familie nur noch selten)... Ja, natürlich war das freiwillig und ich habe es gerne gemacht. Aber sagt mir bitte nicht, ich würde nichts geben.
    @ kaj
    Genauso sehe ich das auch. So wurde ich erzogen und auch sein Sohn bekommt von ihm solche grundsatzlichkeiten (offenbar ja doch nicht) mit auf den Weg.

  • Amaryl,


    ich kann leider nicht zitieren.


    An einer Stelle schreibst du fast wörtlich das:"Meine eigentlichen Bedenken sind die, dass, wenn sie dauerhaft Bezugsperson für das Kind bleiben wird, werde ich das nicht sein können."
    Im nächsten Satz schreibst du dann, dass du deshalb hoffst, dass die Beziehung zwischen dem Kind und der Ex bald endet.



    Deine Überschrift "Eifersucht/Konkurrenz" ist da ja schon treffend.


    Nur, du irrst dich: Für das Kind deines Freundes wirst du Bezugsperson sein können, auch wenn die Beziehung zwischen dem Kind und der Ex bestehen bleibt.


    Ich schreibe dir mal, welche Gefühle ich habe, wenn es im Leben meines Kindes eine Bezugsperson gibt, die den Kontakt zuverlässig und unabhängig von der Beziehung zu mir, pflegt, die kommt, wenn mein Kind nach ihr fragt: Ich freue mich für mein Kind.

  • Ich denke, Amaryl hat das Richtige getan und mit ihrem Partner gesprochen. Es ist ihr gutes Recht zu sagen: hey, ich fühle mich damit unwohl. So sieht es in einer Partnerschaft aus: Man spricht miteinander, denn der Partner hat auch keine Kristallkugel. Wir wissen alle nicht, welche Konstellation auf Dauer Bestand hat. Ganz klar sehe ich, dass - wie schrieb hier jemand so schön-in Kinderherzen viel Platz ist. Ich gebe zu, dass der Titel diesen Threads mich auch in die Irre verleitet hat. Ich denke, dass hat Amaryl ja jetzt ausreichend erklärt.
    Klar, würden einzelne (ich auch) anders damit umgehen, aber letztendlich ist das auch eine Typsache. Meine Grenzen liegen anders als bei der TS, trotzdem ist es ihr gutes Recht ihr Unwohlsein zu formulieren.
    Vielleicht hat sie auch einige Gedankenanstöße bekommen von Menschen, die anders reagieren würden.
    Mit dem Kindeswohl zu argumentieren finde ich in dem Fall ein Totschlagargument, denn wir wissen gar nicht, ob es dem Zwerg etwas ausmachen würde, wenn sie sich anderweitig verabreden oder ob der Vater als platonischer Freund an der Ex festhält.
    Klar, ist es schwierig in einem Ae.-Forum zu formulieren, dass man eine Bezugsperson aus dem Leben eines Kindes am liebsten streichen würde. Wir kämpfen schließlich jeden Tag um deren Erhalt bei unseren Kids.
    Ich meine auch herauszulesen, dass das anfängliche Gefühl von: Ich verbiete das und toleriere das nicht in ein "wir reden darüber und entscheiden gemeinsam" verändert hat.

  • Es sollen alle aufeinander zugehen? Ich lese nur heraus, ich muss mich abfinden- alle anderen handeln richtig.


    Man kann nur eine Lösung finden wenn man aufeinander zugeht.
    Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist ... hab' auch so meine Erfahrungen gemacht ;)
    Du hast ja schon den richtigen Schritt getan indem du offen mit deinem Partner geredet hast.
    Nur solltest du in der Ex nicht nur eine Rivalin sehen, damit machst du es dir nur unötig schwer.

  • @friday72
    ich habe mich hier angemeldet, gerade weil ich andere Sichtweisen und Denkanstöße haben wollte. (dass manche davon etwas "über die Stränge" geschlagen sind.... naja, is halt so. Kann ich durchaus differenzieren)


    Gestern Abend kam mein Freund nochmal zu mir zum reden. Er versteht mein "Problem" mit der Situation und natürlich solle ich mich in meinem "Schutzbereich"/Privatsphäre NICHT beeinträchtigt/unwohl oder was auch immer fühlen....


    Er wird ihr sagen, dass die Treffen doch bitte außerhalb stattfinden (es gibt bei uns im Dorf ausreichend Möglichkeiten) und am Geld (für eventuelle Eintritte) soll es bestimmt nicht scheitern.
    Da die Ex offenbar nur alle paar Wochen mal in den Sinn kommt (und nach dem Treffen ist der Kleine auch nicht traurig oder weint, weil sie geht), denkt mein Freund auch, dass sich das ausschleichen wird. Heißt: Sollte der Kleine nicht nach ihr fragen, wird auch kein Treffen forciert (durch absichtliches Erwähnen von ihr z.B.) o.ä....
    Ich habe dann auch gleich mal den Geburtstag angesprochen: NATÜRLICH wird sie nicht dabei sein (er war regelrecht schockiert, wie ich das glauben könne).


    Mit dieser "Zwischenlösung" kann ich durchaus leben.


    Schönen Tag an alle, wünscht eine durchaus erleichterte Amaryl

  • :D Mönsch Määäääädel und dafür musstest dich hier anmelden und dir einiges anhören??


    Hättest nicht gleich mal ein bissl Dampf bei deinem Liebstling machen können? ;-)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • 8-) Ach das Kinder unkomplizierter sind wissen wir doch alle. Da hättest der Anderen ordentlich an den Haaren gezogen, sie geschubst das sie in den Sand fliegt, deinem Freund die Schaufel auf den Kopf gehauen und dann wäre es wieder alles gut gewesen. :nixwieweg

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • @ Elin
    Genau das war mein Plan :lgh


    Nein im Ernst. Ich denke, da geht's weniger um das Alter. Vielleicht wird man reifer, aber Gefühle sind Gefühle.
    Manche werden vielleicht kompromissbereiter - das kann ich von mir allerdings eher weniger behaupten. Ich wurde/werde wählerischer....