Eifersucht/Konkurrenz mit Exfreundin/Kindsmutter

  • Ulrike, ich wäre auch eifersüchtig. Ich würde das halt nur anders verpacken. Hier kommt aber hinzu das Haus ist das Haus des Mannes, ich finde da kann ich mich nicht aufpudeln als ob es meins wäre, auch wenn in der Hosentasche sprichwörtlich das Messer aufgeht. :brille


    Vor allem würde ich für mich abwägen wie der Mann reagiert, nix schlägt jemanden schneller in die Flucht als ne hysterische, eifersüchtige Ziege. 8-)


    :engel Wie gesagt an so nem Tag wär ich lange im Badezimmer verschwunden, danach in die schönste Wäsche die ich habe (natürlich vor ihm alles) und dann hoheitsvoller Abgang. Mag albern sein, aber mir gehts damit sau gut. Und nur darum geht es.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Hallo Zusammen,


    für mich hört es eindeutig da auf, wo Ex sich "wie Zuhause" fühlt.
    Kind besuchen und sich weiterhin kümmern - alles gut.
    Aber einen auf Familie machen und sich im Haus bewegen, als wäre alles beim Alten, da wäre ich sicherlich raus.


    Diese Beziehung ist Vergangenheit - und in meinen Augen verhält sich die Ex hier mehr als rücksichtslos.
    Wenn schon im Haus, dann bitte als Besucherin - außer natürlich im Kinderzimmer.

    Engel sind auch nur Geflügel .... :strahlen

  • Um sich Respekt zu verdienen, sollte man aber nicht die schönste Unterwäsche anziehen, das finde ich - irgendwie ein falsches Signal. Ich buhle doch nicht um den Mann, den ich liebe. Schöne Unterwäsche etc., gibts wenn er mir Aufmerksamkeit geschenkt hat und nicht weil er Zeit mit jemand anderes verbracht hat.


    Pustekuchen, allenfalls würde ich mein Kind zum Gespann dazu geben und ein Tag in die Therme verschwinden, mich entspannen, damit ich mir keine grauen Gedanken machen. Oder den Spieß umdrehen. Natürlich subtil. Nicht offensichtlich und auch nicht mit dem Ziel zu verletzen.


    Ein Mann ist allenfalls erregt oder verwuschelt im Kopf, wenn er seine Frau in Unterwäsche sieht, aber das regt ihm doch nicht zu Nachdenken an ;) im Gegenteil.


  • Du tust mir aufrichtig leid, wirklich, was musst Du für einen Lebensfrust haben... :schiel Hau drauf und weiter so...

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Aber es geht doch darum, wie es einem selber damit geht. Da finde ich die Unterwäsche-Variante, wenn sie zum eigenen Wohlgefühl beiträgt, ziemlich gut!


    So wie es klingt, hat die TS ja auch das Gespräch gesucht. Wäre es nicht vielleicht eine Option, die Treffen in der Wohnung von Ex abzuhalten? Hast du dem Vater diesen Vorschlag schon mal gemacht?


    Der Wunsch, die Beziehung zwischen Kind und Ex möge sich erledigen, finde ich übrigens nicht so gut. Natürlich kann es sein und natürlich muss es nicht schlimm sein. Aber vielleicht ist es auch nicht so und bleibt wertvoll fürs Kind. Wenn da das Problem liegt, dann ist es vielleicht wirklich ein Lernprozess, zumal es so klingt, als hättest du, liebe TS, keine eigenen Kinder? Wenn man die hat, dann muss man ja auch lernen, dass es mehrere Menschen gibt, die eine wichtige Rolle spielen. In diese Rolle darf man im Normalfall allerdings langsam hineinwachsen ...


    Ich würde sagen, dass du genau schauen musst, wo überall deine Probleme liegen, rede mit deinem Freund darüber. Es ist allerdings seine Entscheidung, was er damit macht. Dann musst du schauen, ob und wie du für dich selber eine Lösung finden kannst, damit die Situation für dich in Ordnung ist.


    Ich persönlich habe keine Ahnung von Patchwork, aber ich glaube, solche Probleme gibt es dabei relativ häufig?

  • Ein Mann ist allenfalls erregt oder verwuschelt im Kopf, wenn er seine Frau in Unterwäsche sieht, aber das regt ihm doch nicht zu Nachdenken an ;) im Gegenteil.


    8) Och Partnerschaft ist nicht nur politisch korrekt, ohne Funkenflug läuft da nix. Und klar regt das zum denken an, im Gegenteil.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich hatte es so verstanden, dass die Ex an sich nicht das Problem ist, sondern vielmehr die Art und Weise wie sie sich im Haus bewegt.
    Volles Verständnis, dass es bei dir Unmut auslöst, wenn jemand in deinem "Heim" waltet und faltet als wäre er dort Zuhause.
    Wenn Schwiegermutter oder Schwägerin in meinen (Küchen-) Schränken kramen, krieg ich auch einen Koller.


    Ich würde versuchen mit das Gespräch mit dem Partner zu suchen und darum bitten, dass man versucht den freien Zugang auf das Kinderzimmer bzw. Spielsachen zu beschränken.
    Dann würde ich versuchen über meinen Schatten zu springen und selber etwas für alle kochen oder auch mal ne Pizza essen gehen, um die Ex aus der Küche zu entwöhnen.
    Keinesfalls würde ich versuchen den Kontakt zu unterbinden, denn mir scheint, der KV hat da wirklich das Kind im Fokus und dem Kind tut der Kontakt offensichtlich gut.


    (Als Patchwork-Mutti mit Beutesohn, der mir wir ein eigenes ans Herz gewachsen ist, finde ich es sehr löblich, dass der KV nach der Trennung den Kontakt zwischen Ex und Kind ermöglicht)

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

  • Hi!


    Ich finde die Situation sehr seltsam. Also nicht, dass sie sich noch um das Kind kümmert. Das finde ich klasse. Aber die Art und Weise wie es abläuft finde ich merkwürdig. Wenn ich mich von einem Mann getrennt habe, würde ich alles wollen, aber nicht mehr für ihn kochen. Ich würde das Kind abholen (falls ich das noch darf) und etwas mit ihm unternehmen.
    Das mal aus der Position der Freundin.


    Und wenn ich mich von einem Mann getrennt habe, würde ich auch nicht wollen, dass er in meiner Küche hantiert und in meinen Schränken unterwegs ist, etc.


    Unterstellen würde ich aber nichts. Das muss gar nichts bedeuten. Ist vielleicht nur Gewohnheit.


    Als Partnerin würde ich es denke ich so machen: Dem Mann vorschlagen, dass wir gemeinsam mit dem Kind kochen, dann die Ex-Freundin einladen...es ist dann schon gekocht, sie setzt sich dazu, hat Zeit mit dem Kind und macht das, weswegen sie ja auch gekommen ist: Zeit mit dem Kind zu verbringen. Neuer Partner und ich, räumen auf, Geschirrspüler an, und ziehen uns dann zu einem netten Spaziergang draußen zurück. So dass sie die Wohnung mit dem Kind nutzen kann.


    Dann hat man als Paar gezeigt, wo es langgeht: Gemeinsam. Und die Ex geht der Aufgabe nach, die sie sich gesetzt hat. Zeigt ja echt Größe. Dafür hat sie eigentlich ja ein nettes Essen und Qualitätszeit mit dem Kind verdient ^^

  • Ich glaube aber, dass Männer da irgendwie ne lange Leitung haben. Naja als ich meinen Partner kennen gelernt habe, hatte sie sogar noch den Schlüssel für die Wohnung (sie hat zwischenzeitlich neu geheiratet). Das fand ich komisch - merkwürdig. Hab aber beschlossen, dass ich mir deshalb oder ihm Zeit lassen.


    Mit der Zeit habe ich habe schon gesagt, wo meine Grenzen sind: bsp. Whatsappe über unnötige Dinge oder ständiger Mitteilung, was man aktuell mit Kindern erlebt (ab und zu mal ja, täglich: nein). Schlüssel: nein. Durch die Wohnung schlendern und schauen ob aufgeräumt ist (also bei meinen Partner die wohung): auch nein. Gemeinsame Zeit verbringen: Mama Papa Kind zusammen: ok wenns irgendwas gibt, z. B. wird er öfters um Hilfe gebeten. ;) fühlt sich für mich auch komisch an. Aber auf keinen Fall warte ich dann in schöner Unterwäsche zu Hause. Nein ich treff mich auch und nimm mein Kind mit. Ich lenke mich halt ab.


    Jetzt sind wir ja schon 2 Jahre zusammen, ich denke ich habe meine Position nunmehr erarbeitet. D.h. unser Familienbild hängt in seiner Wohnung, den Schlüssel hat mittlerweile nur das Tochterkind. Whatsapp ist beschränkt und nicht mehr täglich. Ich finde die gute Kommunikation zwischen den beiden sehr sehr wichtig, nur gibt es da einen schmalen Grad. Der neue Partner ist nun mal die Vertrauensperson des Partners und nicht mehr die Ex. :) Bei uns läuft es mittlerweile sehr gut. Aber ein paar mal musste ich auch aufzeigen, was zu weit geht.

  • Wie schon erwähnt, finde ich es schwierig darauf zu spekulieren, dass der Kontakt zur Ex über die Jahre weniger wird und die TS sich Ihren Platz langsam erarbeiten wird. Das kann passieren, kann aber auch nicht! Ich mache diesen Fehler nicht wieder, zu hoffen, dass sich bestimmte Probleme in Zukunft einfach in Luft auflösen......

  • Also erstmal muss man ja sagen, dass das sowohl auf den guten Charakter deines Freundes (positiver Kontakt zu Ex-Freundin, Unterstützung Kontakt Bezugsperson/Kind) und der Ex (ist noch für das Kind da) schließen lässt. Du darfst also damit rechnen, dass du, falls ihr euch in vielen Jahren einmal trennen solltet und du bis dahin eine tiefe Bindung aufgebaut haben solltest zum Kind, dir diese nicht entrissen wird bzw. dem Kind. Soweit, so gut.


    Dennoch sollten da gewisse Dinge beachtet werden - deine Gefühle. Was bedeutet, das sollte in einem Rahmen stattfinden, der angemessen ist - für mich wäre das so nicht i.O. (wie du das beschreibst). Die zeitlichen Abstände sind allerdings akzeptabel, aus meiner Sicht. Entweder sie sollte das Kind 1xMonat abholen oder sie besucht EUCH. Ihr esst also alle zusammen und sie beschäftigt sich dann eben anschließend mit dem Kind. Dass sie kommt und kocht ist ein Eingriff in deine Beziehung und deinen "Raum", das würde mir gar nicht gefallen.

  • Er hat mich auch schon gefragt, ob ich dabei sein mag


    Momentan ist es doch so, dass er sie einlädt an diesem Teil der Kindheit des Kindes teil zu haben.
    So ist eingeladen dabei zu sein und einen Platz im Haus und in der Familie einzunehmen.


    TS will nicht ....


    Wer hat denn jetzt den schwarzen Peter ?

  • Ach das würde ich aber auch nicht wollen, ich mag die KM meines Bonuskindes. Aber wir müssen jetzt keine Freundinnen fürs Leben werden oder einen schönen Nachmittag in der wohnung meines Partners verbringen. Neee, das würde ich nicht machen. Habe ich bis jetzt auch immer gelassen. Ein nettes Hallo, wie gehts oder ähnliches sollte doch ausreichen. Mama bleibt Mama und ich bleibe ich. Das mit der Konkurrenz ist nämlich so: sobald ich mich darauf einlasse in irgendeiner Form zu konkurrieren, werden ich zur Konkurrenz. D. h. es muss nicht sein, dass ich mit KM und Partner + Bonuskind esse oder so. Obwohl ich bereits eingeladen wurde, habe ich immer dankend abgelehnt. Grund hierfür ist auch die Bonustochter, die mir auch erzählt hat, wie neugierig die mama ist und was alles so über mich erzählt wird. Kein Bock darauf, mag garkeine Konkurrenz sein. Ich achte die Mutter des Bonuskindes und respektiere sie -das sollte ausreichen.

  • Hallo,


    also mich würd ja auch mal interessieren, was denn der neue Mann an Exis Seite dazu sagt. Ich meine, weiß er überhaupt, dass seine Frau ihren Ex und dessen Kind im Ex-Haus bekocht und umeinanderfuchtelt als wär sie dort noch daheim?


    Wenn ich mich da mal reindenke...ich würd das machen...was mir meiner erzählen würd...


    Je länger ich darüber nachdenke, desto seltsamer wird das ganze.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hallo nochmal an alle und danke für manch gute Denkanstöße.
    Unter keinen Umständen zusammen ziehen? Wieso? Ich habe keinerlei Zweifel an seiner Liebe zu mir. Die Zeit zwischen diesen Treffen ist wunderbar.
    Ich habe mit ihm darüber gesprochen... Und er hat auch Verständnis für mein Unwohlsein. Und doch ist ihm (natürlich) das Bedürfnis seines Kindes wichtig(er).
    Und ja, es geht um ihr Verhalten hier, nicht um den Umgang ansich.
    Da das nächste Treffen demnächst ansteht, werde ich mal abwarten, wie es diesmal abläuft. Dabei sein werde ich definitiv nicht.
    Andere können das vielleicht- mit der KM haben wir übrigens auch schon alle zusammen gesessen und gegessen (inkl ihrem neuen Partner und Kind). Auch das war erst komisch, aber im Nachhinein doch ein netter Tag mit Nutzen für alle. KM und co haben den kurzen abgeholt, haben etwas schönes unternommen und wir hatten aufch etwas Zeit für uns.
    Mal schauen, wie das nächste Treffen wird.

  • Der Umstand, dass der Mann Besitzer des Hauses ist, ist im vorliegenden Fall unerheblich.
    Es ist nicht entscheidend, wem das Haus gehört, sondern, wer darin wohnt.
    Die Ex wohnt definitiv dort nicht mehr und sollte sich daher dann auch nicht so aufführen.


    Ein Mann, der von seiner Partnerin erwartet,
    dass das geschilderte Verhalten der Ex akzeptiert wird,
    der seiner Ex, aus welchen Gründen auch immer, nicht klar in die Schranken weist,
    hat seine aktuelle Beziehung nicht verdient.


    Beide, der Mann und seine Ex, verhalten sich gegenüber der TE in einer schäbigen Weise.
    Eine Beziehung zwischen Erwachsenen, die beendet ist, ist mit allen Konsequenzen zu beenden.
    Durch den Auszug der Ex ist dem Kind eh klar, welche Veränderungen hinsichtlich seiner Bezugspersonen es erdulden muss.


    Auf die "Besuche" der Ex allerdings in der von Elin propagierten Art zu reagieren, ist mindestens so lächerlich wie das Verhalten des Mannes und seiner Ex.
    Das Männerbild, das hinter solchen Gedanken steckt, spricht Bände.
    Jede Frau sollte sich für so ein Spielchen zu schade sein.



    LG
    Joachim

  • Dem ist nichts hinzuzufügen, trotzdem würde ich noch abwarten und mach klare und deutliche Ansagen.


    Denn die Partnerschaft ist beendet, nicht die Elternschaft. Das Kindeswohl da in den Vordergrund zu stellen ist merkwürdig, man kann sich als Eltern auch so gut verstehen, ohne das man sich so aufführt und man kann trotzdem dem Kind das Gefühl geben, dass beide Elternteile da sind. (meine persönliche Erfahrung sagt dennoch, dass sich da etwas eingeschliffen hat und das alle aus Gewohnheit dies nun für sich einfordern möchten, was nunmal jetzt nicht mehr geht).

  • Elin er hat nicht geschrieben, dass du lächerlich bist, sondern dass die Reaktion lächerlich WÄRE.


    Ich finde es nicht lächerlich, ich finde es eher bedenklich. Aber da spricht nur mein "ich bin emanzpiert"-Herz raus. Denn es ist ganz klar, dass sich Beziehungsprobleme nicht durch sexuelle Gefälligkeiten lösen oder in welche Rolle man dann schlüpft, in der man als Frau nicht sein sollte (weit entfernt von gleichgestellt). Sexuelle Beziehung ist für mich nicht dazu da, um jemanden - mein Gegenüber für oder gegen etwas zu überzeugen. Ich finde wir Frauen sollten anderen Frauen nicht dazu auffordern: zu kochen - sich Unterwäsche anzuziehen, wenn ein Beziehungsproblem da ist. Das ist falsch und ich hoffe, dass meine Töchter nicht denken, sie müssten das tun um von ihrem Mann geliebt und respektiert zu werden.