Tja genau so ist es! Ich bezahle mehr Steuern als ich Sozialleistungen bekomme. Und in den 20 Jahren bevor ich die Kinder bekam habe ich Steuern im oberen Bereich bezahlt! Und zwar gerne, da mir immer noch soviel blieb, um damit gut zu leben incl. mehrerer Reisen im Jahr. Aber nach mehreren Jahren alleine mit Kindern sind auch die privaten Reserven aufgebraucht und dann muss man halt rechnen. Auch ich finde das System, so wie es momentan ist besch.......! Aber ich muss schauen, wie ich über die Runden komme.
Naja, man kann das Steuersystem ja nicht generell in Frage stellen, für die bezahlten Steuern bekommt man auch eine "Gegenleistung" (Schulen, Universitäten, Infrastruktur und einen Sozialstaat)
Der Aufschrei wäre wahrscheinlich in Deutschland groß wenn von Grundschule bis zum Bachlor mal eben 200tsd € bezahlen müsste... :nixwieweg
Ich bin aber nunmal sehr Liberal was meine Lebenseinstellung betrifft und sehe den Einzelnen in der Verantwortung, erst bei tatsächlicher Bedürftigkeit sollte der Sozialstaat einspringen...
So wäre ich durchaus bereit auf das Kindergeld zu verzichten, ich wäre auch bereit in einem vereinfachten Steuersystem höhere Steuern zu bezahlen wenn dadurch die Steuerberatungskosten wegfallen würden...
Ich vertrete auch die Meinung dass eine Einheitsrente Sinn machen würde, Beamtenpensionen würde ich auf das 2 Fache der Mindestrente deckeln und alle Bürger zahlen 5% ihrer Einkünfte in die Rente ein...
Von 2 Grundsätzen werde ich aber bei meiner Einstellung nicht abweichen:
Erstens sollte das Arbeitseinkommen einer 40 Stunden Woche als Maß genommen werden und der damit erzielbare Mindestlohn müsste (nach Steuern !) den Mindestbedarf decken
und
Zweitens dürfte es keine Sozialleistungen geben die - ohne diese Arbeitsleistung zu erbringen - höher sind als das was man mit dem Mindestlohn erwirtschaften kann...
lg Thomas