Geburtstagsgeschenke für KV und dessen neue Familie

  • Liebe Forumsgemeinde,


    ich benötige mal wieder "Input" bzw. Denkanstöße.


    KV hat am WE Geburtstag und mir vor 2 Wochen mitgeteilt, dass meine Tochter ihm ein Aftershave (Wert 10,00 Euro) schenken möge. Dies sei so mit Tochter abgestimmt. Ich also Geschenk gekauft und Tochterkind mitgeteilt, dass Geschenk 10 Euro kostet. Tochterkind schaut mich ganz erschrocken an... :huh: und wusste nicht, dass es so viel kostet. :hm...


    Wir haben dieses Thema immer wieder: KV möchte, dass meine Tochter auch Geschenke für seine neue Frau und dessen Sohn kauft. Umgekehrt sei dies ja auch so... stimmt ja auch, aber wo soll das hinführen bzw. welche Geldsummen werden da bewegt... :hae:


    Tochterkind bekommt z.Z. kaum Taschengeld, da ich alles bezahle. Erspartes hat sie von den Großeltern (bekommt regelmäßig immer mal was zugesteckt).


    Irgendwie weiß ich nicht so recht weiter... :rolleyes:

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • naja, denke schon, dass es schön sein könnte für Deine Tochter wenn sie ein Geschenk mitbringen kann.
    Es muss meiner Meinung nach nichts teures sein, es reicht auch eine Schachtel Pralinen oder Schokolade. Finde, es darf ruhig unter 5€ sein.
    Ich würde es von meinem Geld zahlen, denn auch miene Kinder hatten nie so viel Taschengeld. Würde das nicht vom Kind wollen.

  • Da das Aftershave nun schon gekauft ist, Tochter nichts von dem Preis wusste, würde ich es ihr so geben, und sie soll es ihm eben schenken.
    Organisiert nun der KV Geschenke für dich auch?



    in Zukunft dem Ex knapp mitteilen, dass er seine Wünsche doch mit Tochter kommunizieren möge.
    Tochter kann selbst entscheiden, wem sie was für welchen Preis schenken möchte.



    Ich persönlich finde es unpasssend, dass von Kindern erwartet wird, sie sollen ihr Erspartes für Geldgeschenke an Eltern oder Großeltern aufwenden.
    Selbstgebastelte Karte schreiben, Bild malen, eine Geste, das solle reichen.


    Meine Kinder werden von mir erinnert, dass KV, seine Next oder jemand aus seiner Familie Geburtstag hat, mehr nicht. Ob sie schreiben oder anrufen wollen, können sie selbst entscheiden.



    LG Jona

  • naja, denke schon, dass es schön sein könnte für Deine Tochter wenn sie ein Geschenk mitbringen kann.
    Es muss meiner Meinung nach nichts teures sein, es reicht auch eine Schachtel Pralinen oder Schokolade. Finde, es darf ruhig unter 5€ sein.
    Ich würde es von meinem Geld zahlen, denn auch miene Kinder hatten nie so viel Taschengeld. Würde das nicht vom Kind wollen.

    Ja, das mache ich auch, aber zahle ich dann in Zukunft auch die Geschenke für seine neue Frau und dessen Sohn? Wir sollten da wirklich eine "Obergrenze" festlegen...

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  • Ich persönlich finde es unpasssend, dass von Kindern erwartet wird, sie sollen ihr Erspartes für Geldgeschenke an Eltern oder Großeltern aufwenden.
    Selbstgebastelte Karte schreiben, Bild malen, eine Geste, das solle reichen.


    Finde ich auch. Bei uns war es immer so, dass Kinder grundsätzlich nichts (Gekauftes) schenken müssen. Ich fände es irgendwie sehr seltsam, bei meinen eigenen Kindern zu bestellen, was ich mir wünsche, und dann noch mit der Erwartung, es zu bekommen. Nebenbei: Ich persönlich finde, dass das Taschengeld dazu da ist, dass die Kinder sich davon kaufen können, was sie möchten.

  • Bei uns ist es so, dass Next mit Tochterkind was für KVs Geburtstag organisiert. Was bastelt etc. oder Tochter schon zu Hause gemalt hat oder so.
    Geschenke vom Taschengeld oder von meinem Geld, warum sollte ich das tun?


    Next bekommt gar nichts von meiner Tochter, sie wird noch nicht einmal angerufen. Wenn sie sich sehen, gratuliert sie und gut ist.


    Zumindest ich freue mich über gemaltes, gebasteltes etc am meisten.
    Im letzten Jahr zu Weihnachten hat z. B. die Klassenlehrerin (4. Klasse ) die Kinder eine Geschichte schreiben lassen und hat dann Tee und Pralinen besorgt. Jedes Kind hat dann einen Teebeutel, eine Praline, eine selbst geschriebene Geschichte, eine Karte und einen schönen selbst bemalten Umschlag verschenkt an die Eltern. Da wir getrennt sind, durfte Tochterkind sogar alles zweimal nehmen.


    Ich weiss, dass nicht nur ich mich riesig gefreut habe sondern auch KV.


    Ok, bin gerade ganz schön abgeschweift. :rotwerd
    Was ich letztlich sagen wollte ist, persönliche Geschenke haben meiner Meinung nach einen viel höheren Wert.
    Zumal, wie schon erwähnt, Taschengeld sollte für die Kinder sein und nicht für Geschenke.

  • Nö.


    Geschenke sind Dinge, die von Herzen kommen sollen. Das da etwas "verlangt" wird ist ein NoGo.


    Überleg zusammen mit der Tochter (und nur mit ihr) was sie den einzelnen Personen gerne schenken möchte. Eine Kleinigkeit reicht ja. Wie alt ist dein Kind überhaupt?


    Für mein Empfinden reicht etwas selbstgemachtes. Karte, Kuchen oder eine gekaufte Kleinigkeit. Gerade wenn Kinder schenken soll es doch nur eine Geste sein, dass sie an einen denken.


    Mein Mann bekommt z.b. von seinen Kindern auch gerne mal lustige Motivetaschentücher (Tempo oder so) oder ein besonderes Duschgel geschenkt. Oder einen Kuchen, den er besonders gerne isst.


    Das würde ich zur Not auch dem Vater und Konsorten verklickern. Wenn er wert darauf legt, dass Tochter der Neuen und dem dortigen Sohn Geschenke macht, dann kann er ja gerne diese zusammen mit der Tochter einkaufen und bezahlen ;-)


    Ich hab z.B. von meiner großen Stieftochter auch schonmal selbstgemachte gebrannte Mandeln nebst Rezept bekommen (weil ich sie so gerne esse). Darüber hab ich mich viel mehr gefreut als wenn sie welche fertig gekauft hätte (auch wenn sie die Zutaten aus meinem Vorrat "gemopst" hat"). Sie hat sich Gedanken gemacht und Zeit investiert :love:

  • Ja, das mache ich auch, aber zahle ich dann in Zukunft auch die Geschenke für seine neue Frau und dessen Sohn?

    Würde ich nicht, bzw da reicht auch was selbst gebasteltes.


    Hier werden nur die Geschenke für "Alt-Verwandschaft" gebastelt. Alles was nach der Trennung dazu gekommen ist, kann der UET an seinen Umgangswochenenden genauso gut in die Hand nehmen und selbst organisieren :D


    Für mich hat der KV mit den Kids nie was gebastelt. Da haben die Kinder schon selbst dran gedacht. :blume


    Lg Lichtengel


  • Finde ich auch. Bei uns war es immer so, dass Kinder grundsätzlich nichts (Gekauftes) schenken müssen. Ich fände es irgendwie sehr seltsam, bei meinen eigenen Kindern zu bestellen, was ich mir wünsche, und dann noch mit der Erwartung, es zu bekommen. Nebenbei: Ich persönlich finde, dass das Taschengeld dazu da ist, dass die Kinder sich davon kaufen können, was sie möchten.


    Ja, so sehe ich das auch. Allerdings muss ich auch ins Gespräch mit Tochterkind gehen, ob sie nicht eventuell doch ein Geschenk von sich aus "angeboten" hat. Das sollte sie nicht machen, zumal Ihr Vater dann auch wirklich "ja" sagt... :wow ich kenne ihn... :wacko:


    Ich spreche mit ihr und wir werden dann sicher bastel- oder maltechnisch etwas vorbereiten. :wink

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  • Hallo Nicole39,


    dass ein Kind den Eltern Geschenke machen sollte, ist selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich ist, dass der jeweils andere Elternteil das Kind hierzu anhalten sollte.


    Ob dies geldwerte Geschenke sein müssen, sei dahin gestellt. Aber nun hat die Tochter nun einmal diese Vereinbarung mit dem Kindesvater und sollte ihr Wort auch halten. Bei dieser Gelegenheit wird sie lernen, Abmachungen (z.B. bezüglich der Kosten) zu hinterfragen, bevor sie diese bestätigt.


    Was Geschenke für andere Menschen in Kindesvaters Umkreis betrifft, hatten wir hier vor Jahren ebensolche Auseinandersetzungen und Forderungen. Direkt nach der Trennung hatte ich noch Geschenke für Geburtstage, Weihnachten und sonstige Feierlichkeiten für Großeltern, Tanten, Onkel, Neffen... besorgt. Kindesvater war der Meinung, ich würde genug Unterhalt bekommen, das sei meine Aufgabe und er hätte sowieso keine Zeit für Derartiges. Zusätzlich war er der Meinung, er müsse kritisieren wenn die Geschenke nicht zu seiner Zufriedenheit ausgefallen waren und müsse mich zu mehr Sorgfalt im Umgang mit seiner Verwandtschaft mahnen. Dies sei mein Erziehungsauftrag.


    Nach kurzer Reflexion der Verantwortlichkeiten wurde das dann darauf reduziert:

    Wenn er wert darauf legt, dass Tochter der Neuen und dem dortigen Sohn Geschenke macht, dann kann er ja gerne diese zusammen mit der Tochter einkaufen und bezahlen ;-)


    Man muss rückblickend feststellen, dass nach einigen Anlaufschwierigkeiten (es bestand ein gewisses Diskussionsbedürfnis) die Bewältigung dieser Aufgaben der Vater-Kind-Bindung äußerst dienlich war. Gemeinsam Pläne zu machen und beim Einkauf und beim Basteln umzusetzen und die damit verbundene Vorfreude fördert das Wir-Gefühl von Vater und Kindern und stärkt auch die Verbundenheit zum den Familienmitgliedern des Kindesvaters.


    Falls Euer Kindesvater zu Derartigem vielleicht nicht in der Lage sein sollte und falls Du selbst dem Kindesvater hier entgegen kommen möchtest, kannst du doch anbieten, Kindesvater möge das Taschengeld der Tochter entsprechend anpassen und Du kümmerst Dich dann zusammen mit Tochter um den Einkauf der Geschenke?


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Danke für die hilfreichen Rückmeldungen. Ich werde erst einmal mit Tochterkind sprechen, welche "Versprechen" denn von ihrer Seite aus gegeben wurden oder nicht und melde mich dann morgen mal, wie wir verblieben sind. Mein Wunsch wäre, keine monitären Geschenke zu geben, sondern halt auch mal kretativ zu werden, da muss Tochterkind aus dem "Komfort-Zone" raus... :thanks:

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  • Käm für mich son bischen auf das Alter des Kindes an....
    KiGa, oder Grundschule ok- da fänd ich das jetzt echt albern-
    aber bei nem Teeny kann es durchaus nett gemeint sein, da so etwas wie "ich wünsche mir...." anzubieten- und da fänd ich jetzt den Betrag ok :frag


    Kommt ja ein wenig drauf an, wie das Kind mit Geld umgehen kann, und ob es gerne etwas bastelt- oder halt lieber so schenken möchte-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Wir haben dieses Thema immer wieder: KV möchte, dass meine Tochter auch Geschenke für seine neue Frau und dessen Sohn kauft. Umgekehrt sei dies ja auch so... stimmt ja auch, aber wo soll das hinführen bzw. welche Geldsummen werden da bewegt...


    Tochterkind bekommt z.Z. kaum Taschengeld, da ich alles bezahle. Erspartes hat sie von den Großeltern (bekommt regelmäßig immer mal was zugesteckt).

    Hallo Nicole39.


    Dazu habe ich eine Frage: Ist es so, dass der Sohn der neuen Frau deines Expartners für dich und euer Kind auch Geschenke kauft?
    Das würde ich schon sehr befremdlich finden von Kindern gekaufte Geschenke zu erhalten.


    Gruß

  • Das würde ich schon sehr befremdlich finden von Kindern gekaufte Geschenke zu erhalten.


    Naja, das kommt auf die Art der Geschenke und das Alter der Kinder an. Meine haben schon echte Scheußlichkeiten auf dem Flohmarkt gekauft, als sie noch kleiner waren, und waren total begeistert, ich eher fassungslos!


    Das beste Geschenk ever, hat mein Sohn seinem Vater mit fünf gemacht, als er einen gefunden Fausthandschuh dick eingepackt in Zeitungspapier geschenkt hat, "..zum Eiskratzen!" Mit leuchtenden Augen ! :lgh

  • Naja, Fohmarktgeschenke sind meist toll, weil Kinder sich was dabei denken. Warum findest du das mit dem Handschuh zum totlachen?

  • Ich würde jetzt mal sagen, es hängt vom Alter der Tochter ab!


    Denn grundsätzlich finde ich es nicht in Ordnung, wenn Kinder ihr sauer erspartes Taschengeld für Geschenke an die Eltern wieder ausgeben sollen (unabgängig davon, ob getrennt oder nicht oder Next und neue Familie).


    Jüngere Kinder sollen was basteln, um ein Geschenk zu haben.... Blumen pflücken oder was auch immer.... das ist doch viel Schöner....
    Wichtig ist, dass der Geburtstag nicht vergessen wird!


    Ab einem gewissen Alter kann Kind, v.a. wenn es z. B. auch ienen Nebenjob hat, dann auch ein Geschenk kaufen und dann fände ich die 10 € völlig in Ordnung (obwohl ich es schon auch komisch finde, so einen Wunsch konkret zu äußern.... außer es war ein nett gemeinter Hinweis).


    Ich würde also grundsätzlich nicht einsehen, die Geschenke für Vater und Next zu bezahlen.
    Ich habe ggf. die Bastelutensilien beigesteuert, wenn was benötigt wurde (Weihnachten gab es z.B. immer einen Fotokalender.... da hab ich den Kalender gekauft und auch die Fotos nachbestellt und Tochter hat gebastelt.... doppelt... einen für Papa und einen für mich). Ich hab damit dann ja auch mein eigenes Geschenk gezahlt ;-)


    Was ich aber schon machen würde, wenn Tochter zum Geburtstag des anderen Kindes kommt, für dieses eine Kleinigkeit besorgen (aber die Betonung liegt auf Kleinigkeit).... fände es doof, wenn Tochter dann mit leeren Händen dastehen müste......

  • In unseren Familien ist es üblich, die Wünsche konkret zu nennen, da Geld hart verdient werden muss und es schade ist, wenn das dann für etwas ausgegeben wird, was nicht gewollt ist. Wir machen das aber in Form einer öffentlichen Liste, wo jeder reinschreibt über was er sich freut und dann darf der Schenker aussuchen, was es sein soll...so bleibt ein bisschen Überraschung aber es ist definitiv etwas, das auch Freude bereitet. Die Kinder allerdings müssen nichts kaufen, im Gegenteil, selber gebasteltes ist hier an der Tagesordnung, nachdem der Konsumrausch zu entgleiten drohte....einzig zu Weihnachten wird etwas gekauft und dann auch von unserem Geld für unsere Familie...und auch nur für eine Person, die vorher per Los gezogen wurde. Und auch fur Mama wird gebastelt und dann bezahlen wir die Utensilien...Allerdings hat sich das mit der Zeit selber eliminiert, da sie sehr klar gemacht hat, dass sie nichts von uns in ihrem Haus haben will und daher basteln die Kinder hier nicht mehr für sie...traurig traurig. Wir hatten da nie ein Problem.


    Es ist, denke ich, also durchaus im Rahmen, wenn Papa sagt worüber er sich konkret freuen würde. Und 10 Euro sind für Geburtstag absolut in Ordnung, sofern sie es tatsächlich abgesprochen haben.

  • Grundsätzlich finde ich es auch gut, Wünsche zu äußern.... v.a. bevor man sonst nur "Ramsch" oder das tausendste Dekoteil bekommt, das nur rumsteht....


    Meine Bemerkung war darauf bezogen, dass ich es unpassend finde, einem Kind gegenüber so einen Wunsch zu äußern (wie gesagt, kommt noch aufs Alter an). Ich käme nie auf die Idee sowas zu meiner Tochter zu sagen.... (und die ist jetzt 16).