Mir fehlen gerade die Worte

  • Also ganz ehrlich - ich kann die KM da schon verstehen. Zum Alltag gehört eben auch Alltag und auch Hausaufgaben und lernen. Und dass sie nicht fahren will ... mir persönlich wären die zwei Stunden auch nicht recht.


    Wenn der Junge von Montag auf Dienstag Aufgaben hat - wie soll denn das funktionieren? Und ihr dann zu sagen, sie muss ... hmm ... da würde ich als KM auch nicht unbedingt positiv reagieren und quasi glauben müssen, er hätte kein Interesse an seiner Schule :rotwerd


    Natürlich ist es toll, dass er sich kümmern möchte - aber dann halt auch mit allem drum und dran. Da ist meiner Meinung nach allein er in der Verantwortung, eine adäquate Lösung zu finden.


    :daumen Also, ich - ganz ehrlich - auch. Lernen und Hausaufgaben - gerade in weiterführender Schule haben Vorrang. Auch ich habe mit meinem Ex immer mal wieder die "Diskussion", dass er am Umgangswochenende mit Tochterkind lernt. Oftmals hat er solch ein "Riesenprogramm" am WE, dass Tochterkind völlig geschafft ist und natürlich nicht lernt, wann denn auch? - wenn Ex von einem "Event" zum nächsten düst.


    Ich habe es ihm jetzt ein paarmal deutlich gesagt und jetzt klappt es besser; ansonsten wäre Tochterkind bei anstehenden Arbeiten halt kürzer bei ihm gewesen. Ich habe keine Lust, Sonntags Abend mit einem todmüden Kind noch zu lernen und Hausaufgaben nachzuholen... :wow

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Gibt es in der Stadt keine öffentlichen Bibliotheken ? Da lässt es sich doch prima lernen.


    Frage ich jetzt nochmal ernsthaft nach? Wo wäre dann das Problem? Mein Sohn trifft sich dort sogar häufiger mit Schulfreunden zum lernen.


    Ausserdem haben die doch in der Regel auch noch ein großes Angebot an Spielen, die man nutzen kann.


    Kind von den HA befreien zu lassen halte ich nicht für praxisnah. Warum sollten sie keine machen nur weil sie mit KV unterwegs waren? Wenn am nächsten Tag ein Vokabeltest ansteht guckt Kind in die Röhre.


    Auch der KV wusste vor der Vereinbarung beim JA, dass das Kind ein Schulkind mit Hausaufgaben ist, wie hatte er sich das denn gedacht?


    Abends nach einem aufregenden Tag, mit einem Kleinkind daneben wird die KM wohl kaum noch die nötige Unterstützung bieten können.


    Ich finde er sollte da nicht so ein Problem draus machen, sondern mal etwas kreativ werden!

  • Wenn man ein Kind im Haushalt hat das gesundheitlich nicht fit ist, dann weiß doch der gesunde Menschenverstand eines jeden, das man da nicht felsenfest drauf bauen kann. Sprich in diesem Fall die Mutter verpflichten kann zu machen! (Andersherum natürlich genauso!)


    Ich würde auch kein krankes Kind alleine lassen, der Vater hat sich was erkämpft da muss er sich auch ein bissl kümmern.


    So wie du dich hier für ihn groß machst - hier nicht lamentieren, fahr seinen Jungen holen. 8-)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Vielleicht weil sie jetzt ein 2.Kind krankes Kind hat. (kleine ist 1 jahr geworden und hatte bereits mehrere Krankenhausaufenthalte)




    Und mit dem soll sie durch die Weltgeschichte fahren weil sie ja Zeit hat? Zähne zusammenbeissen fürs Kind? Ernsthaft? :kopf

    Ihr Mann ist doch auch noch da,der in dieser Zeit das Kind bereuen kann


    Und nein,ich hab selbst kein Auto.Sonst würde ich fahren
    2.Das Benzingeld wäre mir in dieser Hinsicht allemal unwichtiger als mein Sohn
    3.Wenn ich als KM dem Vater unterstellen würde,er solle sich mehr ums Kind kümmern,dann sollte man nicht so stur sein



    Vater hätte das Thema mit dem zusätzlichen Tag gar nicht angesprochen,wenn KM dies beim Jugendamt nicht getan hätte

  • Genau so sehe ich es


    SIE war es doch,die nach Jahren auf diesem Thema rumreitet,warum sich Vater nur am WE und Ferien um sein Kind kümmert


    Und SIE ist es,die will,das Vater sich auch mit Hausaufgaben und Alltagsproblemen beschäftigt

  • betreibe eine eigene Hundepension,hab 2 Kinder und bekomme dennoch Haushalt und Arbeit,kinder zum Verein fahren unter einem Hut


    Aber der Vater bekommt nicht mal ein Kind und Hausaufgaben unter einen Hut ... ich finde schon krass wie du hier mit allen Mitteln versuchst die Ex schlechtzumachen oder als unfähig/unwillig hinzustellen. Was soll denn das?

  • Du schreibst, er hat bei Gericht einen zusätzlichen Tag Umgang durchbekommen, dann plötzlich wars die KM, die zusätzliche Umgangstage forderte. Was denn nun? Fakt ist, KM braucht nicht fahren. Wenn KV den Tag nicht einhalten kann, weil er sich nicht um die Fahrten bemüht, dann wird er wohl die Umgangstage absagen müssen.
    Wie regelt er die Fahrten denn am Wochenende? Und wer hat die 45 km Entfernung geschaffen, KM oder KV?

  • Vielleicht schaffen wir es ja diese Diskussion wieder ein wenig lösungsorientierter hinzukriegen?! Das wäre in dem Fall die Frage nach dem "Wo?" .


    Also nicht wer ist besser, sondern "Wo könnte der Vater mit dem Kind Hausaufgaben machen?" und ich denke, da ist bereits der ein oder andere Vorschlag hier gefallen. Vielleicht ist es ganz sinnvoll, diese auch mal zu beleuchten ;-) .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Also nicht wer ist besser, sondern "Wo könnte der Vater mit dem Kind Hausaufgaben machen?"


    Was das betrifft, könnte man nochmal Dadefanas Beitrag näher betrachten, finde ich.


    Mit der Meinung mag ich hier ganz alleine stehen - aber ich finde grundsätzlich die Zeit mit dem Papa wichtiger und wertvoller als absolut korrekte Hausaufgaben. Es ist mir auch total egal, wer hier was zuerst wollte, beantragt hat; durchgedrückt; die Entfernung geschaffen, oder sonstwas. Es geht doch um das Kind. Darum, dass das Kind sicher auch seinen Vater vermisst und dann alle 14 Tage am WE viel zu wenig sind. Ich kann mir schon vorstellen, dass es der Mutter zuviel ist, regelmäßig das Kind zum Vater zu fahren; aber mal ist das vielleicht möglich? Und wenn nicht - gab es hier doch schon einige andere ganz gute Vorschläge. Deshalb muss man doch nicht sagen "Dann fällt der Umgang eben ganz aus."

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Wenn man am Leben seines Kindes mehr teilnehmen möchte und selbst nicht mobil ist - gibt es einen einfachen Weg - man muss sich auf einen gemeinsamen Wohnort oder zumindest auf eine deutlche Nähe -5 km verständigen. Vielleicht ist das ein Modell für die Zukunft. Ansonsten hilft Kontakte knüpfen im Ort des Kindes - vielleicht gibt es einen Freund bei dem der Nachmittag möglich ist? Oder eine Zweitwohnung? Oder doch der Erwerb des Führersccheins? Wie stellt er sich das in der Zukunft vor? Die Kids haben schon in der 4 Klasse manchmal bis 14:30 Uhr Unterricht - da wird die Zeit oft knapp - lohnt sich da die Anreise?


    Die Kindesmutter und ihren Mann jetzt in die Pflicht zu nehmen - finde ich den falschen Weg.
    Auch das sie ihn "zwingt" das Kind mehr wie alle 14 Tage zu sehen - Hallo ?


    Wir haben auch einen Tag unter der Woche - meine Ansage war: das Kind muss noch eine Liedstrophe lernen. Was wurde gemacht - nix. Die beiden haben TV gesehen - wer leidet: das Kind - mußte prompt vorsingen. Ich verstehe den Wunsch nach einer unbeschwerten Zeit - aber so ist das nunmal nicht - da gibt es auch Pflichten.

  • Du schreibst, er hat bei Gericht einen zusätzlichen Tag Umgang durchbekommen, dann plötzlich wars die KM,

    Kurz nachdem KM sich vom Vater getrennt hatte,hatte sie versucht vor Gericht das alleinige Sorgerecht zu bekommen.Gericht lehnte dieses ab.Sprach aber der Mutter das ABR zu.Vater hatte versucht Kind zu sich zu holen,wollte in eine Wohnung paar Straßen weiter ziehen.Hatte Wohnung aber nicht bekommen.
    Wegen Rufmord seiten der Mutter ist Vater in eine andere Stadt gezogen näher an seine Arbeitstelle.Diese besagte liegt nun 45km entfernt.Er wollte damals mehr als nur alle 14 Tage sein Kind sehen und forderte 1x die Woche sein Kind zusätzlich sehen zu können.Aus obn besagten Gründen hat Vater diese Besuche zuerst minimiert und hinterher ganz eingestellt.Kind wollte nicht nur mit Vater auf Spielplätze und Spazierengehen.Kind wollte lieber mit zum Vater.Dies ginge in den 2 Stunden aber nicht.Vater wollte nicht,das das Kind gezwungen wird ihn zu sehen.Kind war damals 4 und hatte oft geweint weil es nicht zum Vater konnte


    Jetzt nach 6 jahren ist es die Mutter die möchte,das vater Kind wieder in der Woche holt


    Soviel um die Gemüter etwas zu entwirren

  • da gibt es auch Pflichten.

    diese will Vater ja nachgehen.Aber er hält es für nicht gut wenn Kind an fremden lauten orten Hausaufgaben macht und ist davon ausgegangen das das Kind dann abends noch die Aufgaben macht.Weil am Anfang ja davon gar nicht die Rede war.Vielleicht etwas naiv,aber ok


    Ich bin auf keiner Seite.Denke aber das man zum Wohle des Kindes entscheiden sollte.Und wenn KM das Kind zum Wohnort des vaters bringt könnte man alles vereinbaren.Kind kann mit Vater lernen und hat keinen Stress weil er von anderen Menschen gestört wird.Man muss ja auch bedenken,das es für das Kind ja auch komisch ist,an einem lauten fremden Ort plötzlich Hausaufgaben mit dem Vater zu machen den man ja eh selten sieht.Vater befürchtet nur,das sich das Kind dann noch schlechter konzentrieren kann

  • wenn der kv nicht in der lage ist, sich unter der woche um sein kind zu kümmern und sicherzustellen, dass dieser in vernünftiger art seine hausaufgaben macht, dann muss er auf den umgang unter der woche verzichten.


    oder er macht mit mutti aus, dass er kind montag holt und dienstag früh wieder in die schule fährt. es ist nicht die pflicht der mutter das kind dem kv zum umgang zu fahren. er trägt die kosten des umgangs und holt u. bringt das kind.


    sie kommt ihm doch entgegen das sie ihm erlaubt das kind direkt von der schule abzuholen. zudem ist es selbstverständlich das er die hausaufgaben abcheckt und vokablen mit dem kind lernt. das dauert keine 20-30 min. und kann gemacht werden während eines spaziergangs. da kann kind sogar die wörter buchstabieren wenn es fertig ist.


    vielleicht kommst du von deiner erwartungshaltung mal runter, die ich ehrlich unverschämt finde und überhaupt nicht gerechtfertigt und verklickerst mal kv was seine pflichten als umgangselternteil sind. das recht bekommt er eingeräumt, dann muss er auch den pflichten nachkommen oder er muss darauf verzichten. oder aber er zieht einfach wieder in die stadt des kindes. dann wirds viel einfacher.

  • diese will Vater ja nachgehen.Aber er hält es für nicht gut wenn Kind an fremden lauten orten Hausaufgaben macht und ist davon ausgegangen das das Kind dann abends noch die Aufgaben macht.Weil am Anfang ja davon gar nicht die Rede war.Vielleicht etwas naiv,aber ok


    Ähm der Sohn ist 10 Jahre alt und ja da hat man in der Regel täglich Hausaufgaben auf. Da muss doch nicht explizit die Rede von sein, dass diese erledigt werden müssen. Mein Sohn ist 9 und wenn der hier noch um 19.00 h Hausaufgaben müsste wäre aber Holland in Not. Um diese Zeit kann er sich doch gar nicht mehr konzentrieren.
    Und ich finde es mehr als nur ein wenig naiv gedacht, dass sich die Mutter um die HA an diesem Tag kümmert. Da möchte jemand ein reiner Spaßpapa sein und das funktioniert so eben nicht.

  • Bei uns hat es sich mittlerweile eingebürgert das ich die Kinder zum Vater fahre und ja es nervt mich massiv.


    Wie schrieb Lichtengel die Tage so perfekt passend - zweimal ist Tradition - wurde es bei uns und es wird inzwischen auch überhaupt nicht mehr gefragt ob ich kann. Im Gegenteil wenn ich mal bedingt durch Arbeit nicht kann, muss die allerärmste Next ran, ein Drama jedesmal.


    Mir gehts weniger ums fahren sondern um mangelnde Kommunikation, einfach voraussetzen, im Gegenzug darf ich natürlich nicht einfach so mal was festlegen was in den privaten Rahmen des Exes eingreift.


    Dein Freund und seine Ex sollten schleunigst reden oder es zumindest versuchen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • ...und du tust es der kinder wegen und damit sie ihren vater sehen können. was wäre wenn du es nicht mehr tun würdest? einfach weil du nicht mehr kannst und sei es weil du es einfach nicht mehr physisch gebacken bekommst? dann müsste dein kv sich wieder selber in die gänge setzen oder?


    offtopic: du hast die haare schön :)

  • Bevor KV sich auf den Deal eingelassen hat, hat er nicht wirklich nachgedacht.


    Vermutlich war er erst mal glücklich, Kind wieder öfters sehen zu dürfen und hat sich die Welt Rosa gemalt.


    Jetzt überrollt ihn der unpraktische Teil.
    Hausaufgaben:
    Was beinhalten diese? Nur die reinen Hausaufgaben? Lernen für Vokabelteste am nächsten Tag, Referate, Plakate, etc.....Ich hab da schon die dollsten Dinge erlebt, womit Mütter schon mal von der Schule aus beschäftigt werden.
    Dieses erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern. Absprachen in der Form: "Du, Kind muss noch was für Mathematik lernen, der schreibt morgen eine Arbeit. Da sollte er nochmal drüber schauen, war am Wochenende nicht so der brüller.


    Bei zerstrittenen Eltern kann man sowas vergessen.


    Wenn Kind dann auch noch keinen Bock auf Hausaufgaben hat: Du Papa, hab heute nix auf....cool dann können wir ja ins Kino gehen.


    Abends fängt dann kind zuhause an unter der Bettdecke Hausaufgaben hinzuwurschteln und ihm fällt ein, dass es noch einen Zirkel braucht. Shit.....Kino war so schön.


    Meine Meinung, meine Erfahrung mit extra Tagen innerhalb der Woche.


    Wünsch deinem Kumpel trotzdem viel Erfolg beim Geometrie hausaufgaben erledigen bei MC :D


    Was ist mit Oma oder ähnliche Verwandtschaft im näheren Umkreis vom Wohnort?


    LG Lichtengel