Elterngespräche für die Katz?

  • Bis ich dann das Muster dahinter gesehen und durchschaut habe, denn es ging ihm wohl nie einfach nur um die jeweilige Sache/Entscheidung an sich, sondern hauptsächlich darum, sich selbst zu beweisen, dass er trotz seines Auszugs noch immer Kontrolle und Macht über mich und das Geschehen hat.


    Ja, es ist eigentlich ein dauerndes Machtspiel, und die Argumentation ist immer die gleiche: die KM stellt sich als Opfer dar, bringt dann noch ins Spiel, was die Kinder brauchen oder wollen (Instrumentalisierung) und äußert ihre Ansprüche, ohne fähig oder willig zu sein, auch nur ein Jota davon abzurücken. Solange das so ist, ist es gut, wenn wir über jeden Pipifax in den Elterngesprächen entscheiden können. Es nervt, geht aber nicht anders.


    Der Realität, die so aussieht, dass man als "nur" Umgangselternteil eben nicht mehr überall hineinreden und mitbestimmen kann, dass man die Kinder zumindest außerhalb des Umgangs auch loslassen muss


    Genau so ist es. Sie kann oder will die Kinder, besonders den Sohn, nicht loslassen, möchte gerne die Symbiose mit ihm aufrechterhalten. Wenn sie es schafft, in ihm das ständige Verlangen aufrechtzuerhalten, zu ihr zurückkommen zu können, dann bleibt er eben auch in seinem Loyalitätskonflikt gefangen. So sehe ich, wie sie seine kleine, verletzliche Seele noch mehr ruiniert und ich meine und seine Lebenszeit investieren muss in der Hoffnung, dass ihm therapeutisch geholfen werden kann.

  • Solange das so ist, ist es gut, wenn wir über jeden Pipifax in den Elterngesprächen entscheiden können. Es nervt, geht aber nicht anders.

    Also mir ist nicht klar, warum die Mutter denn jeden Pipifax mitentscheiden kann/darf/soll - du hast doch die Alltagssorge und damit das Recht, all die Pipifax-Entscheidungen selbst zu treffen.
    Diskutieren muss man doch nur bei größeren, wichtigeren Dingen.

    Sie kann oder will die Kinder, besonders den Sohn, nicht loslassen, möchte gerne die Symbiose mit ihm aufrechterhalten.

    Das ist (aus ihrer Perspektive) auch absolut verständlich, dass sie den Sohn an sich bindet und um keinen Preis verlieren will. Denn genau das ist es wohl, was sie am allermeisten befürchtet, ihn an dich zu verlieren. Und gerade jemand, der selbst labil ist, "braucht" dieses Gefühl inniger Verbundenheit und wahrscheinlich auch das Gefühl, gebraucht zu werden vom Kind. Sonst wäre ihr Leben womöglich sehr leer für sie, weil sie abseits der Mutterrolle wenig eigenes Leben hat, das ihr Sinn und Freude gibt. Wenn der Sohn ihr Lebensinhalt ist, dann wird sie wie eine Löwin kämpfen, um ihn nicht zu verlieren.
    Da liegt vermutlich die Ursache für den ganzen K(r)ampf.
    Wie geht es ihr denn gesundheitlich? Ist abzusehen, dass sie sich ein eigenes Leben aufbaut mit Job und regelmäßigen Kontakten zu Freunden oder Familie, mit Hobbys und einem selbstbestimmten Alltag? Ich hoffe, sie hat Unterstützung in dieser Hinsicht, denn das könnte die Lösung eurer ärgsten Probleme sein.


    Das alles ändert natürlich nichts an der jetzigen Situation, dass es den Kindern schadet, wenn sie zu sehr klammert und sich auf ungute Weise reinhängt.
    Aber mir hilft es immer, mit einer schwierigen Situation besser umzugehen, wenn ich die Gründe kenne für das Handeln der anderen Seite (oder zumindest glaube, sie zu kennen), wenn ich die Angst dahinter spüren kann, und nicht nur den nervtötenden Kleinkrieg sehe.

  • Also mir ist nicht klar, warum die Mutter denn jeden Pipifax mitentscheiden kann/darf/soll - du hast doch die Alltagssorge und damit das Recht, all die Pipifax-Entscheidungen selbst zu treffen.
    Diskutieren muss man doch nur bei größeren, wichtigeren Dingen.


    Ja, das sehe ich auch so. Deshalb habe ich ja vorab der Fachkraft, welche die Elterngespräche moderiert, schon einmal angekündigt, dass ich über das Thema Alltagssorge sprechen will, damit der Pipifax mal rausgenommen wird. Für die KM ist halt alles, wo ich nicht mitziehe, potenzielles Gesprächsthema. Sie hat nicht verstanden, dass es in den Gesprächen nicht darum geht, seine eigene Meinung mit Hilfe anderer durchzusetzen oder gar die Fachkraft auf ihre Seite zu ziehen.

    Und gerade jemand, der selbst labil ist, "braucht" dieses Gefühl inniger Verbundenheit und wahrscheinlich auch das Gefühl, gebraucht zu werden vom Kind. Sonst wäre ihr Leben womöglich sehr leer für sie, weil sie abseits der Mutterrolle wenig eigenes Leben hat, das ihr Sinn und Freude gibt. Wenn der Sohn ihr Lebensinhalt ist, dann wird sie wie eine Löwin kämpfen, um ihn nicht zu verlieren.


    Das ist für mich emotionaler Kindesmissbrauch. Das Kind darf nicht das Therapeutikum dafür sein, dass es den Eltern gut geht.


    Wie geht es ihr denn gesundheitlich? Ist abzusehen, dass sie sich ein eigenes Leben aufbaut mit Job und regelmäßigen Kontakten zu Freunden oder Familie, mit Hobbys und einem selbstbestimmten Alltag? Ich hoffe, sie hat Unterstützung in dieser Hinsicht, denn das könnte die Lösung eurer ärgsten Probleme sein.


    Regelmäßige Kontakte nur zu einer einzigen Freundin, die ihr geblieben ist. Zu ihrer Mutter hat sie ein ziemlich schwieriges Verhältnis. Ansonsten lebt sie eher zurückgezogen, vermutlich von Umgang zu Umgang. Da sie noch nie gearbeitet hat, halte ich es auch für extrem unwahrscheinlich, dass sie in die Richtung etwas unternimmt. Vermutlich hält man sie von Amts wegen für gar nicht arbeitsfähig. Da kann ich also auf keine Entwicklung hoffen, sie hat auch keinen Anreiz, da etwas zu ändern. Gesundheitlich hat sich nix geändert, außer dass sie aus der akuten Psychose raus ist. Fazit: keine Entwicklung absehbar. Ist aber eigentlich nicht meine Baustelle.


    Aber mir hilft es immer, mit einer schwierigen Situation besser umzugehen, wenn ich die Gründe kenne für das Handeln der anderen Seite (oder zumindest glaube, sie zu kennen), wenn ich die Angst dahinter spüren kann, und nicht nur den nervtötenden Kleinkrieg sehe.


    Die Ursachen kenne ich ja nun auch schon länger (hast Du übrigens in meinen Augen ziemlich treffend analysiert!), aber ich muss davon ausgehen, dass sich an den Ursachen nichts ändert. Und eigene Verantwortung übernehmen ist sowieso nicht absehbar - Schuld waren und sind immer die anderen. Wobei es mir wenig ausmacht, als Sündenbock stigmatisiert zu werden. Ich muss aber davon ausgehen, dass auch den Kindern permanent vermittelt wird, ich sei der Schuldige.

  • Deshalb habe ich ja vorab der Fachkraft, welche die Elterngespräche moderiert, schon einmal angekündigt, dass ich über das Thema Alltagssorge sprechen will, damit der Pipifax mal rausgenommen wird.

    Sehr gut, dann sollte es ja demnächst etwas weniger Diskussionen geben für dich.


    Zitat von »Sonne*«
    Und gerade jemand, der selbst labil ist, "braucht" dieses Gefühl inniger Verbundenheit und wahrscheinlich auch das Gefühl, gebraucht zu werden vom Kind. Sonst wäre ihr Leben womöglich sehr leer für sie, weil sie abseits der Mutterrolle wenig eigenes Leben hat, das ihr Sinn und Freude gibt. Wenn der Sohn ihr Lebensinhalt ist, dann wird sie wie eine Löwin kämpfen, um ihn nicht zu verlieren.




    Das ist für mich emotionaler Kindesmissbrauch. Das Kind darf nicht das Therapeutikum dafür sein, dass es den Eltern gut geht.

    Ich bin davon ausgegengen, dass das klar ist, deshalb habe ich es nicht extra erwähnt, sondern nur das "braucht" in Anführungszeichen gesetzt.
    Dass ich ihr Verhalten nicht gutheiße, geht ja aus meinem restlichen Beitrag deutlich hervor.

    Gesundheitlich hat sich nix geändert, außer dass sie aus der akuten Psychose raus ist. Fazit: keine Entwicklung absehbar. Ist aber eigentlich nicht meine Baustelle.

    Dass sie die Psychose uberwunden hat, ist doch schon mal eine gute Entwicklung.
    Nein, ihr Leben ist nicht direkt deine Baustelle - aber indirekt eben doch. Denn sie ist die Mutter eurer Kinder, sie will und muss teilhaben am Leben der Kinder und du musst dich daher für die nächsten 10-x Jahre irgendwie mit ihr arrangieren.
    Da ist es doch sinnvoller, nicht immer nur Abwehrkämpfe zu führen, sondern vielleicht auch an der Verbesserung ihrer Lebenssituation mitzuwirken, zumindest in einem kleinen, dir möglichen Rahmen. Oder ist dir ihr Schicksal (und damit indirekt das deiner Kinder) so egal?


    Ja, ich weiß, das klingt sehr idealistisch und weltfremd......aber bei meinem Bruder sehe ich, dass es möglich ist.
    Seine Frau erkrankte an paranoider Schizophrenie als die Kinder noch klein waren, und er hat diesen Alptraum 10 Jahre mitgemacht. Schließlich hat er sich doch getrennt, aber auch nach Trennung und Scheidung versucht, ihr unter die Arme zu greifen, sofern er es konnte: Wohnung suchen, Hilfe bei Umzug und Einrichtung, Reparaturen, Ausflüge am Wochenende von der Klinik aus (sie hatte zuwischendurch einige Einweisungen), damit sie das "normale Leben" nicht ganz verlernt, Organisatorisches, um ihr das eigenständige Leben in der Wohnung zu ermöglichen...also was eben nötig ist, um ein eigenes Leben aufzubauen.
    Das tut er nicht ganz uneigennützig, sondern auch damit sie nicht dauernd bei ihm und den Kindern aufschlägt und alle verrückt macht. Damit seine Kinder eine Mutter haben, die nicht nur in der Klapse aufbewahrt wird, sondern zumindest zeitweise ein halbwegs normales Leben führen kann.
    Ich habe allergrößten Respekt vor dieser Haltung meines Bruders und muss gestehen, dass ich nicht weiß, ob ich es auch so machen könnte. Daher erwarte ich ein solches Engagement auch von niemandem - aber ich finde, es ist ein guter Denkanstoß, um mal die eigene Perspektive zu ändern und die ganze Geschichte anders zu betrachten: Unterstützung statt Abwehrkampf, Miteinander statt Gegeneinander.
    Denn das könnte auch in eurer Situation hilfreich sein, zB um die Verlustangst der KM zu mildern und damit ihren Kampfeswillen runterzufahren.
    Wie gesagt - das ist nur als Inspiration gedacht.

    Die Ursachen kenne ich ja nun auch schon länger (hast Du übrigens in meinen Augen ziemlich treffend analysiert!), aber ich muss davon ausgehen, dass sich an den Ursachen nichts ändert.

    - Die Ursache könnte sich ändern, wenn die KM gesundheitlich Fortschritte macht und ihre Fixierung auf den Sohn therapeutisch bearbeitet.


    - Wenn dir das alles schon länger bekannt ist, dann frage ich mich allerdings, warum du das mit der Überschrift "Elterngespräche für die Katz?" hier thematisierst. :hae:

  • Die Ursache könnte sich ändern, wenn die KM gesundheitlich Fortschritte macht und ihre Fixierung auf den Sohn therapeutisch bearbeitet.


    Das müsste sie schon selbst wollen und können. Allerdings ist "ihre" Fixierung auf den Sohn ja für sie normal, warum sollte sie daran irgendetwas ändern? Ich glaube nicht, dass sie auch nur annähernd in der Lage ist, hier einmal die Perspektive zu ändern und sich selbst kritisch zu hinterfragen.


    Wenn dir das alles schon länger bekannt ist, dann frage ich mich allerdings, warum du das mit der Überschrift "Elterngespräche für die Katz?" hier thematisierst.


    Weil ich ursprünglich erhofft hatte, dass es auf die Weise möglich sein könnte, auch direkte Absprachen zu treffen, ohne zu berücksichtigen, dass da noch so viele Vorwürfe im Raum stehen, die das eben nahezu unmöglich machen. Ich hatte irrtümlich gehofft, dass sie nicht nur sieht, sondern auch fühlt, dass ihr niemand den Sohn wegnehmen möchte.

  • Das müsste sie schon selbst wollen und können. Allerdings ist "ihre" Fixierung auf den Sohn ja für sie normal, warum sollte sie daran irgendetwas ändern? Ich glaube nicht, dass sie auch nur annähernd in der Lage ist, hier einmal die Perspektive zu ändern und sich selbst kritisch zu hinterfragen.

    Ich gehe mal davon aus, dass sie auch nach der psychotischen Phase irgendeine Art der Behandlung bekommt? Und da geht es dann nicht mehr nur um die akute Psychose, sondern um das Leben danach, um Stabilisierung für die Zukunft.
    Sie wird ganz sicher nicht zum Therapeuten gehen und ihm von ihrer übermäßigen Fixierung auf den Sohn erzählen, klar.
    Aber ein Therapeut wird dieses Thema sehr schnell als wichtig erkennen und selbst durch Fragen auf den Tisch bringen.
    Vermutlich wird sie sich auch dort als Opfer darstellen und den drohenden Verlust ihres Sohnes und deine "Eigenmächtigkeiten" beklagen - da klingelt bei jedem guten Psychologen die Alarmglocke und er wird das mit ihr zusammen hinterfragen.
    Es besteht also immerhin eine kleine Hoffnung auf Besserung, denke ich.



    P.S. Deine 2. Antwort wäre passend gewesen wenn ich gefragt hätte, warum du diese Elterngespräche überhaupt angeleiert hast - ich hatte aber gefragt, warum du das hier thematisierst, wenn dir die Gründe für das Scheitern doch längst klar sind...

  • So langsam frage ich mich, ob ich Beisitzer für eine Therapie mit der KM bin. Frage mich, ob das, was die Moderatorin sagt, überhaupt dort ankommt, wo es soll. In jedem Satz, der geäußert wird, ist ja mindestens ein Vorwurf zu hören. In jedem zweiten Satz die Äußerung, sie fühle sich ausgegrenzt vom Leben der Kinder. Die Tochter würde ja von sich aus nix erzählen, dann werde eben ich ausgefragt über Dinge, über die ich wenig sagen kann oder möchte. Ich finde, meine Tochter ist mit ihren (seit heute) acht Jahren alt genug, um selbst zu entscheiden, worüber sie erzählen möchte oder worüber nicht.


    Thema Geburtstag: sie wäre gerne am Tag selbst dabeigewesen, wenn Kindergeburtstag gefeiert wird. Am Samstag wird bei der KM nachgefeiert - warum wird das so hochgehängt? Mal wieder so die Bestätigung, dass es der KM gar nicht darum geht, dass das Kind schön feiern kann, sondern um sich selbst.


    Wir haben auch über das Thema Alltagssorge gesprochen - mal sehen, welche Angelegenheiten die nächsten Male von ihr aus eingebracht werden. Scheint mir eine Strategie dahinter zu liegen, mit aller Vehemenz und Konsequenz Dinge besprechen zu wollen, die mich als schlechten Vater und Versorger dastehen lassen. Dabei haben wir soviele Menschen, die ein Auge auf die Kinder haben, dass ich mich als ihr Vater oft unter Dauerbeobachtung fühlen könnte, wenn ich das nicht mittlerweile als Normalität akzeptiert hätte.


    Sie müsste sich halt mal von ihrer fixen Idee verabschieden, dass der Grund dafür, es ginge den Kindern schlecht, darin besteht, dass sie bei ihrem Vater leben müssen. Aber darauf kann ich wohl lange warten.

  • Eltern Gespräche werden gerne als Plattform missbraucht um ganz andere Dinge zu befriedigen.


    Wenn du das Gefühl bekommst, dass hier ist nicht zielführend, dann beende es. Dafür ist die Zeit zu schade.


    LG Lichtengel

  • Die Gesprächsleitung muß für ein Gleichgewicht beider Parteien sorgen...

    Sollte....
    Bei allen 4 Beratungsstellen wo ich mit meinem ex in 12 jahren war, hatte ich nur 1 kompetenten Mediator. Der hat die Gespräche abgebrochen, weil mein ex sich nicht auf seine GesprächsFührung und Themen einlassen wollte, sondern mein ex das Zepter führen wollte. :crazy


    Und ja, man kann einfach diese Gespräche abbrechen.


    LG Lichtengel

  • Der hat die Gespräche abgebrochen, weil mein ex sich nicht auf seine GesprächsFührung und Themen einlassen wollte, sondern mein ex das Zepter führen wollte.


    Wenn der Mediator abbricht sieht es doch ganz anders aus...


    Und ja, man kann einfach diese Gespräche abbrechen.


    Klar kannst du das, aber ist es denn auch Vernünftig ?



    Wegatmen, sich weiter Gesprächsbereit zeigen.........Ich hätte auch angesprochen, dass ich mich als Beisitzer für eine Therapie der KM fühle.

  • Ich hätte auch angesprochen, dass ich mich als Beisitzer für eine Therapie der KM fühle.


    Das wollte ich nicht in Gegenwart der KM tun, weil die sonst sofort meint, sich rechtfertigen zu müssen oder es käme irgendetwas gegen mich. Ich habe daher den Weg per Mail gewählt, um der Frau meine Besorgnis mitzuteilen zum Thema Vorwürfe, von denen ich vermute, dass sich die Haltung der KM direkt auf die Kinder auswirkt, unabhängig davon, was davon sie tatsächlich wie den Kindern aktiv vermittelt. Einstweilen muss ich davon ausgehen, dass sie da unbelehrbar ist und bleibt und keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen kann oder will. Und solange das so ist, muss ich mich ihr gegenüber eben weiter so gut wie möglich abgrenzen.

  • Würde auch nichts bringen, weil du dann am Ende noch an allem Schuld bist ( bist du eh )


    Hast ja recht, und mir persönlich macht das auch nichts aus, aber wenn das den Kindern so oder anders vermittelt wird, dann ist das nicht mehr in Ordnung. Schon zu Zeiten unserer Ehe meinte die KM übrigens, langjährigen Freunden von mir alles Mögliche über mich erzählen zu müssen, mit dem diese so gar nichts anfangen konnten ... entweder, ich kann mich meinen Freunden gegenüber gut verstellen (und das auf Dauer), oder irgendwas an der Wahrnehmung stimmt nicht.

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  • Musica, du darfst aber in so Situationen auch ruhig einmal spontan und ein bisschen emotional deine Meinung, dein Empfinden kundtun.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Gerade eben erfahre ich von meiner Tochter nach dem Umgang, dass sie von ihrer Mutter über Inhalte des letzten Elterngespräche informiert wurde. Gibt es denn da nicht so etwas wie eine Schweigepflicht aller Beteiligten? Habe meinem Ärger darüber gleich per Mail an die Sozialarbeiterin Ausdruck verliehen.


    So langsam reicht's mir. Der Sinn und Zweck dieser Gespräche ist für mich nicht nur damit ad absurdum geführt.

  • Das tut hier nichts zur Sache. Es geht darum, das Erwachsenenthemen nach meinem Verständnis nichts für Kinderohren sind. Und dass es wohl ein existenzielle Bedürfnis ist, alles zu tun, um die Kinder im Loyalitätskonflikt zu halten.

  • Ich finde schon, dass es etwas zur Sache tut, denn meine Kinder würden mich fragen, würden sie mitbekommen, dass ich mit ihrem Papa über sie spreche und ich würde ihnen antworten.


    Was wenn Eure Tochter gefragt hat? Soll die Mutter antworten "Tut mir leid, ich unterliege der Schweigepflicht!"? Natürlich redet sie mit Eurer Tochter und Du wirst ihr keinen Maulkorb verpassen können.


    Ich lese heraus, dass Du die Gespräche abbrechen willst und ganz ehrlich, ich glaube Du suchst in letzter Zeit einfach nur Gründe dafür. Tu das nicht, geh weiter hin, sprech es an, dass Du Dich sorgst, wenn Inhalte ungefiltert an die Kinder gehen und reagier ruhig auch mal emotional. Da ist noch eine neutrale Person, die Euch moderierend beistehen kann (können sollte).