Bis ich dann das Muster dahinter gesehen und durchschaut habe, denn es ging ihm wohl nie einfach nur um die jeweilige Sache/Entscheidung an sich, sondern hauptsächlich darum, sich selbst zu beweisen, dass er trotz seines Auszugs noch immer Kontrolle und Macht über mich und das Geschehen hat.
Ja, es ist eigentlich ein dauerndes Machtspiel, und die Argumentation ist immer die gleiche: die KM stellt sich als Opfer dar, bringt dann noch ins Spiel, was die Kinder brauchen oder wollen (Instrumentalisierung) und äußert ihre Ansprüche, ohne fähig oder willig zu sein, auch nur ein Jota davon abzurücken. Solange das so ist, ist es gut, wenn wir über jeden Pipifax in den Elterngesprächen entscheiden können. Es nervt, geht aber nicht anders.
Der Realität, die so aussieht, dass man als "nur" Umgangselternteil eben nicht mehr überall hineinreden und mitbestimmen kann, dass man die Kinder zumindest außerhalb des Umgangs auch loslassen muss
Genau so ist es. Sie kann oder will die Kinder, besonders den Sohn, nicht loslassen, möchte gerne die Symbiose mit ihm aufrechterhalten. Wenn sie es schafft, in ihm das ständige Verlangen aufrechtzuerhalten, zu ihr zurückkommen zu können, dann bleibt er eben auch in seinem Loyalitätskonflikt gefangen. So sehe ich, wie sie seine kleine, verletzliche Seele noch mehr ruiniert und ich meine und seine Lebenszeit investieren muss in der Hoffnung, dass ihm therapeutisch geholfen werden kann.