Ich vermute, es ist von allem ein bisschen: Pubertät, und die damit verbundene "Dauerreizung" und der Drang, andere zu provozieren und ihnen wehzutun, Aufmerksamkeitsdefizit gepaart mit Flügge werden und Unsicherheit, das alleine nicht zu schaffen.
Was ich in solchen Situationen mache? Ich versuche mich klar abzugrenzen. Ich mache den Kindern klar, dass manche Sachen meine Privatangelegenheit sind, zB mit wem ich mich unterhalte und treffe.
Ich erkläre auch, dass solche Kommentare übergriffig sind und bringe Gegenbeweise, wo ich zb die Individualität meines Kindes beachte und mich ebenfalls nicht einmische. (schminkt sie sich selbst schon?)
Wenn mein Kind in Gespräche mit Fremden/Freunden reinfunkt und dazwischen quatscht, gibts eine deutliche Ansage, dass das mein Gespräch ist, ich nicht gestört werden möchte, ausser sie haben etwas konstruktives beizutragen und dass wir gern nachher darüber reden können, aber nicht im Moment.
Bei der Situation mit dem Baby grenzt es ein bisschen an emotionale Erpressung. Ich hätte sie stehenlassen oder vielleicht schon nach Hause geschickt und meinen Besuch planmässig beendet. Für Trotzanfälle dieser Art ist sie wirklich schon zu alt.