Neuanfang planen

  • Und jetzt komm' mir noch mal jemand mit diesem "neun Monate im Bauch" Dingens ....


    Du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen... Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst - diese besondere Art der Bindung die entsteht, sobald man weiß, dass das Würmchen in einem wächst, dass man es ab einem gewissen Zeitpunkt von innen spürt und es selbst auf die Welt bringt - kannst Du nicht wegdiskutieren. Trotzdem kann man ein Adoptivkind innig lieben. Das ist kein Widerspruch...


    Und ja - es gibt auch Frauen, die diese Bindung vielleicht nicht spüren. Ändert aber auch nichts...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • ... ich glaube schon daran, dass Blut dicker als Wasser ist... dass mal was schiefgeht... kommt immer vor... so wird die Regel bestätigt...

    2 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()


  • Leidest Du unter Gebärneid oder sowas ?


    Tatsache ist das eine Schwangerschaft und eine Geburt körperliche Veränderrungen mit sich bringen, die auch Du nicht wirst wegreden können.Während der Geburt werden Hormone ausgeschüttet, die platt ausgedrückt dafür sorggen das Frau das Wesen nicht erschlägt, was oft nicht wirklich schmerzfrei auf die Welt kommt.
    Ich weiß sehr wohl um Frauen wo das nicht so ist, genauso gibt es Wochenbettdepressionen
    .Doch in den meisten Fällen greift die Natur.
    Für mich impilziert das nicht, das Mütter "besser" sind.


    Ganz ehrlich hast du es nötig die Schilderrungen Elins, die mir Tränen in die Augen treiben, für Deine "Sache" zu nutzen.




    Liebe Grüße


    Ute

  • OT (Sorry) wegen diesem 9 Monate im Bauch Dingens :lach .


    Das hat schon was! Okay, vielleicht nicht für jede Frau / Mutter, aber meine Kinder verdrehen jedenfalls total genervt die Augen, wenn ich ihnen erzähle, wie ich sie schon vor ihrer Geburt 9 Monate lang mit mir rumgeschleppt habe :rolleyes::D .


    Es gibt soooo viele Meinungen.... wenn mir beispielsweise jemand erzählt (und das ist durchaus vorgekommen!), dass man als Mutter seiner Kinder nur dann richtig lieben kann, wenn man den Geburtsschmerz in allen Zügen voll ausgekostet hat - dann denke ich mir meinen Teil :anbet . Ich hatte zwei KS und liebe meine Kinder jedenfalls trotzdem (oder vllt auch gerade deswegen? * fiesgrins).


    Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass unter bestimmten Bedingungen (z.B. wie die innerfamiliären Bedingungen sind) "Blut dicker als Wasser" ist?


    Und das auch dann aus Kindern "etwas" werden kann, wenn sie (leider) ohne (interessierten) Vater bzw. ohne die Großeltern nebenan aufwachsen? ;-)

  • Ich persönlich würde mir eher einen Partner im nahen Umfeld suchen, wenn es außerhalb dieses Radius funkt, würde ich eine Fernbeziehung führen. Und dann vielleicht 4-5 mal im Jahr zu dem Mann fahren. An den kinderfreien Wochenenden.


    Das würde ich nicht Beziehung nennen. Bestenfalls Freundschaft plus.
    Mag sein das irgendwann der Frust so tief sitzt, das man sich nicht mehr auf jemand anderes einlassen möchte, aber da tickt ja jeder anders.

    Wer will findet Wege und wer nicht will findet Gründe. ;)


  • Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass unter bestimmten Bedingungen (z.B. wie die innerfamiliären Bedingungen sind) "Blut dicker als Wasser" ist?


    Und das auch dann aus Kindern "etwas" werden kann, wenn sie (leider) ohne (interessierten) Vater bzw. ohne die Großeltern nebenan aufwachsen? ;-)


    Jep. Und noch "schlimmer" ^^ : Es gibt sogar Kinder, aus denen etwas wird, die ohne "interessierte" Mutter aufwachsen. Oder ohne "interessierte leibliche Eltern".


    Und werdende Väter, die völlig durch den hormonellen Wind sind. Und andere, die vor Stress und Überforderung im Kreisssaal kollabieren. Oder Väter, die nach der Geburt zu einem "neuen Menschen" werden (in die eine wie in die andere Richtung ...).


    Aber auch Kinder (und Erwachsene), die für jeden das letzte Hemd geben würden - nur nicht für den leiblichen Elternteil.


    Zum Glück ist die Welt viel weiter angelegt als mein (Gott sei Dank!) beschränkter Erfahrungshorizont es mir vermittelt. Aber wenn ich mich traue, den Blick zu heben, dann sehe ich vielleicht das ein oder andere Lebensmodell, von dem ich für meine ganz persönliche Situation ein bisschen abgucken kann. Das Positive natürlich ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich kann Mama_Chia nur recht geben


    Wenn es einem selber nicht gut geht, wie kann man dann dafür sorgen, dass es dem Kinder bzw Kinder nicht gut geht? Egoismus? ja, aber gezielt, nicht eigensinning. Ich habe gemerkt, je mehr ich mich um mich kümmer, desto einfacher, besser funktioniert alles, weil ich somit viel mehr Kraft habe, mich um die Kids zu kümmern, weil ich auch noch leben kann. Sorry falls ich total OT bin.
    Es ist eine überwindung, definitv, ein Neuanfang, aber ein guter. Bei all dem Sch*** den man hat, darf man sich selbst nicht vergessen :)