Wann sollte ich eingreifen?

  • Wahrscheinlich....auf den Hof verteilt, merkts auch keiner....


    Jetzt mal ernsthaft:


    1,5 m in die Höhe und ein schmaler freier Gang zum Bett ist kein Ergebnis von einer Woche keine Zeit zum Haushalt.


    Das muss man erstmal schaffen. Und so viel übrige Wäsche muss man erstmal haben. Oder ist der Schrank leer bzw. keiner vorhanden? Kann ja auch sein.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Solange es nur Klamottenberge sind und die Wohnung ansonsten vernünftig sauber ist, sehe ich da noch gar keinen Grund einzuschreiten....ist aber von außen etwas schwierig zu beurteilen.


    Kinderzimmer sind meist nicht perfekt aufgeräumt bzw. unordentlich und Schulsachen sind auch eine Sache für sich (meine Kinder haben immer damit Schwierigkeiten gehabt).


    Die Frage ist tatsächlich, sind dort vielleicht sogar gar keine Schränke mehr vorhanden? Der TS hat zumindest seinen Schrank mitgenommen, Ersatz wurde offensichtlich nicht angeschafft. Solange die Wäsche regelmäßig gewaschen wird und sonst auch eine Grundsauberkeit vorherrscht, würde ich sagen, alles ok, kein Grund, irgendetwas anzusprechen.

  • Ich habe für derartige Unordnung überhaupt kein Verständnis. Und wenn ich den KV in meine Wohnung lasse, muss ich auch damit rechnen, dass er mitbekommt, wie es bei mir aussieht und warum sollte er dazu nicht einen Kommentar abgeben dürfen? Wäre er der beste Freund dürfte er was dazu sagen oder wie? Aber der Ex-Partner/in muss immer den Mund halten, weil es ihn ja "so gar nichts angeht".
    Außerdem würde es mir gegen den Strich gehen, wenn meine Kinder sowas vorgelebt bekommen.


    Ich habe hier auch keinen geleckten Haushalt, aber bei Wäschestapel von fast meiner Körpergröße weiß ich nicht, ob da die Prioritäten nicht anders gesetzt werden sollten. Wir gehen morgens auch mit Frühstück im Bauch aus dem Haus, aber meine Wäsche halte ich vorzugsweise sauber und geordnet in den Schränken. Für mich gehört Ordnung eben auch zu einem gut organisierten Haushalt, so habe ich es von meinen Eltern gelernt und so bekommt es auch mein Sohn beigebracht.

  • Ich habe für derartige Unordnung überhaupt kein Verständnis. Und wenn ich den KV in meine Wohnung lasse, muss ich auch damit rechnen, dass

    Für mich gehört Ordnung eben auch zu einem gut organisierten Haushalt, so habe ich es von meinen Eltern gelernt und so bekommt es auch mein Sohn beigebracht.

    genau! FÜR DICH!


    Andere Leute haben einen anderen Begriff von Ordnung oder fühlen sich anders wohl. Das ist auch okay!


    Wir reden hier von Wäsche und nicht von Müllbergen!


    Mima

  • Ein fast 2 m hoher gestapelter Wäscheberg ist für mich ein Müllberg.


    Es heißt nicht umsonst "Ordnung ist das halbe Leben", ein richtig schöner spießiger Satz, aber es liegt auch Sinn drin, wenn man nicht nur oberflächlich drüber nachdenkt.

  • Wir wissen nichtmal genau, ob es gewaschene Wäsche ist. Und selbst die fängt irgendwann zu müffeln an.


    Fakt ist: sie hat die Körbe vom Flur in ihr Schlafzimmer gestapelt und sich einen Zugang zum Bett gebaut.


    Wäscheberge hats wohl schon immer gegeben, wurden beseitigt, weil Ex sie aufgeräumt hatte.


    Ich bleib dabei: da liegt die Ursache ganz woanders, und es ist eine Frage der Zeit, bis sich das Problem auf andere Zimmer und andere Lebensbereiche ausweitet (ggf. schon passiert).


    Zeit zum Haushalt hätte die Frau bei 1 x arbeiten unter der Woche. Das behaupte ich mal frei weg.


    Handlungsbedarf bei den Kindern sehe ich dann, wenn sie zu müffeln anfangen. Und dann aber SOFORT.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Es heißt nicht umsonst "Ordnung ist das halbe Leben", ein richtig schöner spießiger Satz, aber es liegt auch Sinn drin, wenn man nicht nur oberflächlich drüber nachdenkt.


    Es heißt auch "... aber die andere Hälfte ist die interessantere."


    Nur weil für Dich Ordnung oberste Priorität hat, muss das nicht für alle anderen Menschen auch gelten. Und nur deshalb sind nicht alle anderen Menschen gleich behandlungsbedürftig. Wie sich das im Falle der Exfrau des Threadstarters verhält, maße ich mir weit weg vor dem PC sitzend nicht an, beurteilen zu können. Da wäre es im Übrigen hilfreich, wenn er sich hier noch mal äußerte...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Ein fast 2 m hoher gestapelter Wäscheberg ist für mich ein Müllberg.

    Es heißt nicht umsonst "Ordnung ist das halbe Leben", ein richtig schöner spießiger Satz, aber es liegt auch Sinn drin, wenn man nicht nur oberflächlich drüber nachdenkt.

    man muss sich nicht jeden Satz zum Lebensmotto machen.


    Und wenn du einen, egal wie hohen, Wäscheberg als Müllberg empfindest dann finde ich deine Wahrnehmungen und Prioritäten etwas...hmmmm seltsam.


    Nix für ungut


    Mima

  • Ms Mima: Ich mache mir nicht j e d e n Satz zum Lebensmotto. Wann habe ich das gesagt? Ich mache mir d i e s e n Satz zum Lebensmotto und fahre gut damit.


    Auf diese nunmehr in Kleinkrämerei ausartende Argumentation habe ich nun wirklich keine Lust. Ich habe dazu meine Meinung und wie Du das Wort "Ordnung" definierst, mag Deine Sache sein und soll Deine Sache sein. Jedenfalls habe ich kein Problem, das zu akzeptieren. Trotzdem darf ich ja wohl anders darüber denken und dieses auch äußern, ohne das mir seltsame Wahrnehmungen und Prioritäten unterstellt werden. Das könnte ich auch in Anbetracht aus der Sicht meiner Denkweise ohne Weiteres zurückgeben.

  • Vielleicht ist wirklich kein Kleiderschrank da...kein Geld dafür übrig. Vielleicht ist auch kein Geld dafür übrig, der Wohnung eine persönliche individuelle Note zu geben. In welcher Form sich die Zwangsstörung zu Beziehungszeiten geäußert hat, ist nicht genau beschrieben worden.


    Früher, als ich noch dachte, die Dinge wären einfach, habe ich über Unordnung auch oft gedacht. Wieso wird nicht aufgeräumt, wieso wird kein Plan gemacht, man muss doch einfach nur entrümpeln?...Heute weiß ich es besser. Man muss nur so richtig schön arm und allein sein und plötzlich ist nichts mehr leicht. Manche Menschen haben auch einfach einen anderen Sinn für Ordnung als andere. Und am schwierigsten ist es wirklich, wenn Menschen ohne Kinder mit 3 Jeans und 10 Shirts zum waschen über jemand urteilen, der als einziger Erwachsener 3 oder 4 Betten, alle Handtücher und die Wäsche von 2 oder mehr Kindern bewältigen muss, dabei arbeitet und mit psychischen Problemen zu kämpfen hat und zum krönenden Abschluss wenig Geld in der Tasche hat.


    Es fehlt oft Verständnis...

  • Bei Klamottenbergen würde ich nicht eingreifen und dies wohl auch nicht erwähnen.


    Sind die Kinder sauber gekleidet? Wie sieht es sonst in der Wohnung aus? Liegt Müll rum?




    Braucht deine Ex Unterstützung?
    Könntest du sie unterstützen, indem du Kinder einen Nachmittag zusätzlich nimmst?


    Ob und wie sie Therapie eventuell bräuchte, dies halte ich für sehr persönlich.



    die persönliche Schmerzgrenze ist da denke ich auch bei jedem unterschiedlich, ich kenne Menschen, da kann man Tag und Nacht kommen und es ist immer geleckt, und ich kennen Menschen, wo es normal ist, dass man über viele Körbe, Kisten o.ä. Darübersteigen muss.



    LG Jona

  • Ein fast 2 m hoher gestapelter Wäscheberg ist für mich ein Müllberg.


    Es heißt nicht umsonst "Ordnung ist das halbe Leben", ein richtig schöner spießiger Satz, aber es liegt auch Sinn drin, wenn man nicht nur oberflächlich drüber nachdenkt.


    :rolleyes2:


    Ich habe meine Kinder mal gefragt, ob es sie stört, wenn es nicht immer tip top aufgeräumt ist. Nein Mama, uns ist lieber, Du hast auch mal Zeit für uns.
    Ich sag Dir was, bei einem 40h-Job, 3 Kindern, weder Partner noch Putzfrau ist es mir herrlich egal, wenn da 3-5 Maschinen Wäsche zum falten rumliegen. Auch wenn Besuch kommt. Und wenn es meine Kinder stört, dürfen sie gerne mit anpacken. Und ja, das ist bei uns die Wäsche von 2 Tagen, am Sonntag ist alles weggeräumt und am Mittwoch siehts aus wie bei Messis.
    Ich wette aber, das sind nicht die Erinnerungen an ihre Kindheit die meine Kinder mit ins Erwachsenenalter nehmen.

  • HoneyB: Ja, es ist natürlich ein ziemlicher Unterschied, ob es sich um einen kleinen oder großen Haushalt handelt. Und wenn Deine Lieben auch noch alles liegen und stehen lassen, ich glaube, da guckt man irgendwann einfach drüber weg. Und man bekommt wahrscheinlich auch einen anderen Blickwinkel.


    Natürlich kann ich auch was liegenlassen. Ich muss nicht gleich nach dem Essen vom Tisch aufspringen und den Teller abwaschen, aber er muss auch nicht tagelang dreckig dort stehen. Eigentlich spreche ich von einer Grundordnung und wenn die da ist, bleibt jede Menge Zeit für anderes. Der Unterschied liegt für mich darin, das ich durchaus mal Shirt und Hose aufs Bett schmeiße, weil ich die am nächsten Tag noch mal anziehen möchte, doch bei einem Klamottenstapel von dieser Höhe hört der Spaß auf, da kann doch was nicht stimmen und ich denke schon, dass da Hilfe angebracht ist.
    Inwiefern vermag ich aber auch nicht beurteilen. Zumindest sollte es vorsichtig angesprochen werden ohne Vorwürfe, vielleicht ist die Reaktion ja positiver als gedacht.


    Und klar, "ledameblance" bei einem Vollzeitjob fehlt oft auch abends Kraft und Lust überhaupt noch was anzupacken. Das kenne ich selbst.

  • Nach der Beschreibung des TO hatte ich den Eindruck, die Wohnung an sich hat ne Grundordnung bis auf die Wäschestapel im Schlafzimmer. Dort wo früher sein Kleiderschrank stand...
    Ich finde das wirklich halb so wild.
    Unaufgeräumte Kinderzimmer kenne ich hier auch, mal mehr mal weniger..
    Vielleicht braucht sie ja auch schlicht einen Schrank?
    Vielleicht könnte ermal fragen, ob er mit ihr einen neuen Kleiderschrank kaufen gehen soll, er würde sie da gern unterstützen...
    Es gibt ja auch manchmal schon ganz gute im Gebrauchtmöbelkaufhaus, falls nicht soviel Geld da ist.


    Manche Leute können sich allein nicht gut einrichten, aber das Bedarf nicht gleich therapeutischer Behandlung, sondern manchmal nur freundschaftlicher Begleitung.

  • Wie groß bzw. klein ist denn das Schlafzimmer?


    Ich habe eine vierjährige Tochter und manchmal Wäsche...wo kommt diese Wäsche her, frag ich mich wirklich oft.
    Wenn ich wirklich wenig Maschinen in der Woche waschen muss, sind es immernoch drei.
    Wenn ich oder meine Tochter krank werden oder ich privat oder beruflich viel zu tuen habe, dann aber dann oh Gott, oh Gott....den TS sollte ich hier lieber nicht reinlassen...


    UND: Ich hasse Wäsche! Wäsche waschen ist ok und schnell gemacht (Schmutzwäscheberge kann man hier wirklich nicht finden) und dann...entweder der Trockner oder die Wäscheständer oder auf dem Balkon die Leinen...und dann?! wieder alles falten und in die Schränke :kotz
    Es gibt nichts langweiligeres und montoneres, wenn nicht sogar zermürbendes ausser Wäsche!


    Der Vorschlag wurde schon gmacht: Biiete deiner Ex an die Wäsche für die kids zu machen. DU wirst sehen wieviel Arbeit DAS ist.


    Wäsche (saubere trockene Wäsche ist das ERSTE was ich immer liegen lassen) ist nur Wäsche, kaum ist sie im Schrank schon ist sie wieder draussen und dreckig...


    Allein erziehend sein, ist kein Zuckerschlecken.
    Wenn die KM nur einen Tag arbeiten geht, wird sie wenig Geld haben. Das belastet ungemein. ALLES allein machen zu müssen belastet auch.
    Manchmal nervt es mich sogar das nicht einmal jemand für mich den Müll runterbringt oder die Glühbirne wechselt. ALLES muss man allein machen.
    Und die KM hat zwei Kinder das ist viel Arbeit und ich persönlich habe das größte Verständnis für jemanden der Wäsche liegen lässt.


    In den 4 Jahren wo ich allein erziehend bin, hatte ich verschiedene Phasen, ich war auch mal arbeitslos, genau genommen dann sofort im ALG2 Bereich. Ich hätte die "freie" Zeit gehabt aber mein Haushalt sah in der Zeit am schlimmsten aus...und in der Zeit fiel es mir auch schwer viel zu tuen, weil das finanzielle so gedrückt hat, die Sorgen ums Kind, wie soll ich das alles schaffen? Jedes Handtuch was zu falten war, war zuviel...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Gedanklich beschäftigen mich die Wäscheberge aus dem Threat immernoch...was mir noch eingefallen ist:
    Zu klein gewordene Kinderwäsche und kaputte sammelt sich auch schnell an...
    Wir z.B. kriegen unglaublich viel Wäsche geschenkt und ich kaufe bei ebay Klamottenpakete, wenn ich in der nächsten Grösse nichts da habe.
    Fazit: der Kleiderschrank meiner Tochter ist echt voll!


    Wenn sie jetzt einen Wachstumsschub machen würde, dann könnte ich wenigstens 1-2 grosse Müllsäcke voll zu klein gewordener Wäsche einpacken!


    Wenn ich dann durch z.B. Krankheit aus dem Tritt komme...bleibt die Wäsche liegen, wird nicht verkauft oder verschenkt. Aber andere Wäsche wird trotzdem gewaschen und Staub gesaugt und Staub gewischt und aufgeräumt und gekocht und Geschirr gespült und gewischt und, und, und,...


    Wäsche mit Kind(ern) ist viel Arbeit.


    Hat die KM ein Auto? Kann sie Wäsche einfach weg bringen?
    Vielleicht mag sie Wäsche einfach nur nicht?


    Ich habe eine Freundin, bei der sah es immer wie gelgt aus ABER der Kleiderschrank...kein Brett, kein Hacken...alle Wäsche immer nur einfach rein, chaotisch durcheinander...und die Frau ist single...weiß nicht wie es bei ihr mit zwei Kindern aussehen würde.


    Krankheit hab ich jetzt schon öfters geschrieben, Krankheit ob Kind oder selbst, bringt einem aus dem Tritt.
    Wenn meine Tochter Magen Darm hat...mein oder ihr Bett muss ich dann komplett beziehen aber nicht in Ruhe, ich muss mich ja um sie kümmern und dann krieg ich den Magen Darm meistens danach und bin absolut unfit...die gewaschene Bettwäsche vielleiicht schon trocken bleibt dann irgendwo auf einem Stapel liegen...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Saubere Sachen gehören weggeräumt und dreckige zumindest sortiert in Richtung Waschmaschine, aber das ist "meine" Vorstellung und so lebe ich es auch selber und vor.


    Bei mir liegt nichts rum und ich könnte nicht ruhig zur Arbeit fahren mit ungemachten Betten.




    Wie die/der Ex lebt ist zumindest solange die Kinder nicht verdrecken und vermüllen nicht dein Problem, ich kenne ähnliches von meiner "EX-Frau", lass sie machen und Ihr Leben leben.

  • und so lebe ich es auch selber und vor.


    Das hat meine Mutter mir "wie oft" gepredigt :ohnmacht: "ich weiß nicht warum du so bist, warum räumst du dein zeug nicht weg, ich lebe dir das doch auch nicht vor, hier ist es doch auch sauber und ordentlich..... :laber


    Meine Mutter wohnt übrigens in einer Art Museum/ Möbelhaus. Da liegt nie Post rum oder überhaupt was persönliches, alles wird sofort und akkurat weg geräumt. Das sie nen echtes Problem hat, wischt sie sofort weg mit: Jaja nur weil du ne schlam*e bist (auf schlampig bezogen, aber trotzdem.....), nur weil du dich nicht am Riemen reißen kannst.....


    Und dazu die Sprüche: was bringst du deinen Kindern nur bei :kopf was sollen dir nur bei dir lernen, du bist doch den ganzen tag Zuhause....
    Aktuell bei mir: ach burnout, so neumodischer Kram, sowas ist alles eingebildet.


    Ok, etwas OT. Aber meine größte Hilfe ist wirklich mein ex. Der kümmert sich mittlerweile ums Kinderzimmer. Immer wenn er hier ist, scheucht er die kleine Tochter. Er uns seine Freundin haben letztens mit Tochter das Zimmer grundaufgeräumt, während ich" aufm juchhe" war.
    Er meckert hier nicht mehr. DAS alleine ist mir schon die größte Hilfe :thumbsup:


    Also an den TE würde ich empfehlen es vorsichtig anzusprechen, ohne Vorwürfe ala "ist eben so, würde dir gerne helfen wenn ich darf".....und auch wenn man alles blitzesauber gemacht und geputzt hat, ist das keine Garantie das der Zustand lange anhält. Das kann nach 14 Tagen schon wieder wie vorher aussehen. Dann wäre es wichtig weiterhin keine Vorwürfe zu machen, sondern einfach wortlos wieder mit anzupacken.


    Und ich bin mir sicher! Keiner von uns fühlt sich in seinem "saustall" wohl, jeder hätte gerne eine aufgeräumte und saubere Wohnung ohne das man sich schämen muss, wenn Besuch kommt. Aber aus verschiedensten Gründen (bei dem einen ist es VZ- Arbeit, beim anderen was anderes) ist das meist nicht so leicht umzusetzen.

  • Nun sind die Kinder ja hier schon etwas älter, aber bei meinen (4 und 1,5 Jahre alt) ist es definitiv so, dass ich an einem Ende der Wohnung aufräume/putze und die beiden an zwei anderen Ecken das totale Chaos verursachen. Nicht verräumte Wäsche ist da ehrlich gesagt mein geringstes Problem. :whistling: Solange es nicht gammelt oder komplett im Müll versinkt finde ich es nicht wirklich dramatisch. Eine aufgeräumte, geputzte Wohnung ist natürlich besser. Erstmal so grundsätzlich.


    Und zum Ausgangspost:
    Ich hab das auch so verstanden, dass es aktuell keinen Kleiderschrank gibt. Jetzt darf sich gerne mal jeder vorstellen, wie das eigene Schlafzimmer ohne Kleiderschrank aussehen würde. 8| Bei mir wäre das eine Katastrophe. Warum hier die KM keinen Kleiderschrank hat, können wir nicht beurteilen.
    Außerdem habe ich das so verstanden, dass sie zusätzlich zu dem einen Tag unter der Woche, auch in jeder kinderfreien Zeit arbeiten geht. Ich weiß nicht, wie ihr das so handhabt, aber gerade die kinderfreien Tage sind meine Putz- und Aufräumtage, an denen ich eben auch den Kram erledige, der sonst mal liegen geblieben ist.

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Jeder Mensch hat doch ein eigenes Verständniss von Ordnung und wie diese mit der gefühlten Lebensqualität in Zusammenhang steht.
    Bei uns heißt z.b. Bettenmachen, Decke an´s Fußende werfen, damit Luft an die Matraze kommt. Wäscheberge (auch wir haben sie) haben drei Zuordnungen. Erstens: Frischwäsche, muss einsortiert werden (das meiste kann man übrigens ohne Bügeln wegpacken, wenn man nach der Wäsche über eine geschickte Aufhängetechnik verfügt).
    Zweitens: Schmutzwäsche. Die sollte im besten Fall im Keller vor der Waschmaschine liegen. Tut sie natürlich meistens nicht, da besteht Gefahr der Haufenbildung.
    Drittens: Getragen aber geht noch. Das ist die problematischste Wäsche. sie hat keinen festen Platz, man findet sie im Bad, im Schlafzimmer und in den Kinderzimmern.
    Keiner kann sie pauschal verarbeiten weil es individuell ist...schwierig.
    Man merkt also, das Thema Wäsche ist leider manigfaltig und nicht zu unterschätzen.
    Letztlich sind mein Rudel und ich uns einig, dass wer Ordnung hält nur zu faul zum suchen ist.
    Wichtig ist kein Gammel und kein Dreck. Klo, Küche, Kinder dürfen nicht stinken. Unterm Sofa wohnt keiner und was mein Nachbar über unseren Garten denkt ist mir Mumpe.
    Menschen sind verschieden und das ist letztendlich auch gut so.