Dass dieses System insgesamt behandelt wurde..
Wie auch immer, es ist Musica allein nicht möglich: Deshalb halte ich die Idee, dass das ganze System Musica behandelt wird, auch wenn der Sohn dafür vielleicht erstmal eine stationäre Therapie macht, wird Musica unweigerlich mitbehandelt für gar nicht so schlecht.
Insgesamt beinhaltet das dann aber auch musicafides. Ob und in welchem Umfang er als Vater mitbehandelt wird.... Na ja.
Mir leuchtet schon nicht ein, warum das Kind jetzt schon wieder weiter gereicht wird, nur weil die Erwachsenen nicht entsprechend den Bedürfnissen ihrer Kinder funktionieren.
Der Junge ist doch kein Auto, was in die Werkstatt kommt um dann auf der heimischen Strasse fahren zu können. :crazy
Für den Sohn kann das zur Zeit nur jemand sein, der in Symbiose mit ihm lebt / leben kann, das Vertrauen in mich kann sich erst dann entwickeln, wenn er aus dieser Symbiose entlassen oder diese gebrochen wurde.
Genau andersrum wird ein Schuh draus.
Er kann die Symbiose verlassen, wenn er das benötigte Vertrauen in Dich hat.
Es mag platt klingen, aber es ist ein wenig wie schwimmen lernen. Da gibt es auch ein alte Methode, wo die Kinder ins Wasser geworfen werden und eine zeitgemäßere.
Warum sollte ein Kind loslassen, wenn es nicht darauf vertrauen kann, das es da was gibt was es vor dem Untergang bewahrt?
Die Problematik, wird Deinen Sohn mitunter noch Jahre begleiten. Da ist es einfach elementar, dass Du fit bist. Das Du schwimmen kannst.
Mir war es eigentlich nie wichtig, die absolute Vertrauensperson zu sein, aber für meine Kinder da zu sein, wenn sie mich brauchen, und dass sie spüren, bei allem, was sich ändert, dass ich auf jeden Fall für sie da bleibe. Ich bin mir nicht sicher, ob man da so viel dafür "tun" kann.
Vielleicht musst Du das ja auch nicht für immer sein.
Aber für den Anfang.
Ich denke Du stellst Dein Licht da auch einfach etwas unter den Scheffel.
Man kann sowieso nix.
Du kannst.
Egal ob Du es lernen musst und der Sohn an der Veränderung Teil hat, oder ob Du es nur zulassen musst.
Es klingt für mich so, als könnte die Mutter auf der Autobahn fahren, Du dafür prima in der Stadt.
Die Mutter wird es vielleicht nie lernen, in der Stadt zurecht zu kommen. Aber Du kannst es lernen. Du kannst überall mit Deinen Sohn fahren.
Und dann ist auch eine Elternebene möglich. Eltern sein heißt doch auch, alles zu tun was beide leisten, wenn einer ausfällt.
Du musst Dir also nicht mal sicher sein, das Du da soviel tun kannst.
Glaub es einfach, auch ohne empirischen Beweis....
Deswegen, muss ja nicht alles andere, was Du tust oder tuen willst hinten runter kippen. Geht ja trotzdem noch on top.
lg von overtherainbow :rainbow: