Umgang einseitig abgesagt (per SMS)

  • Hallo,


    wenn mein Ex in der Klinik oder im Knast wäre würde ich es gar nicht erfahren.


    Musica, woher hast Du die Info ?


    Je nachdem woher die Info kommt finde ich es nicht grenzüberschreitend sie weiterzugeben. Vielleicht wurde er ja damit sogar beauftragt.
    Ich persönlich bin froh, dass ich nichts mehr erfahre. Wenn Ex zu ner Verhandlung nicht kommt..seis drum.




    VG

  • Da die KM seit Freitag in der psychiatrischen Klinik ist, bin ich mal gespannt, ob der Termin stattfindet oder verschoben wird. Vorsorglich habe ich die Verfahrensbeiständin schon einmal informiert, damit sie der Richterin Bescheid geben kann.


    Sorry, aber das liest sich bei dir immer so als wenn du dir bei solchen Aktionen ganz toll und wichtig vorkommst :kopf


    Über die Erkrankung habe ich also nichts mitgeteilt, über den Verlauf sowieso nicht.


    Das wäre ja wohl auch noch schöner.


    Sei froh dass du nicht anstelle der KM bist und Jemand mit dir so verfährt.

  • Hallo,


    ich glaube nicht, dass Musica sich wichtig vorkommt.


    Er versucht alles irgendwie zu regeln nach bestem Wissen und Gewissen.


    Nur ist es nie richtig, weil keiner "mitmacht".


    Mein Ex Mann ist ein psychisch kranker Gewalttäter und ich kann mich gut an die Zeit erinnern wo ich alles geregelt hab, gemacht , getan...!!


    Ich war auch für Ratschläge immun, lebte in meiner Welt die um einen kranken drehte.


    Ich habe Dinge getan und Entscheidungen getroffen die ich heute beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen kann.


    Ich mache jetzt im 8. Jahr Therapie und so langsam ist es aufgearbeitet.


    Wer lange mit einem psychisch kranken zusammenlebt und Kinder hat, trifft Entscheidungen und macht Dinge die in einer gesunden Beziehung nicht vorkommen.


    VG

  • Sorry, dass ich das sage, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie zeitnah du Infos über die KM erhältst und von welchen "privaten" Stellen, wo die KM ist, du sämtliche Kontaktdaten hast. Es macht ja fast den Eindruck, als wenn ihr auf dem Dorf lebt, anders kann ich es mir nicht erklären.


    Es ist auch gut, dass du den Umgang zwischen KM und Kindern fördern willst, aber irgendwie lösen deine Bemühmungen einen fahlen Beigeschmack bei mir aus. Es drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, dass du allen möglichen Stellen, die mit euch (KM & dir) zutun haben mit Macht beweisen willst und auf Krampf, wie sehr so du bindungstoleranz bist, Infos nur wegen den Kindern von der Km einholst etc., obwohl die KM dir in der Vergangenheit viel angetan hat und sie es auch jetzt es immer noch nicht gut sein lassen kann.


    Wie die anderen schon sagten, hätte ich niemanden informiert, dass ist nicht deine Aufgabe. Ich wäre einfach zu den termin hingangen. Entweder sie ist da oder nicht. Soll dir doch egal sein. Da sie geklagt hat, bekommst du die Zeit doch bezahlt. Und ganz ehrlich. Man braucht keine näheren Infos rauszugeben, um bei anderen Leuten die wildesten Fantasien auszulösen. Schon die Aussage. Sie ist in einer psychiatrischen Klinik, reicht meiner Meinung nach aus. .... Ein "Sie ist im Krankenhaus" hätte gereicht, wenn man schon unbedingt sagen will, dass man glaubt, dass sie den Termin nicht halten kann.

  • Hallo,


    also ich kann die Meinungen und Ansichten der meisten hier überhaupt nicht teilen. Ich finde das der TE hier sehr vorbildlich reagiert. Ich hab eher das Gefühl das er hier als Mann kritische beäugt wird als wenn TE eine Frau wäre. Also meine persönliche Empfindung. Lieber TE ich empfinde dich als sehr reflektiert und offen trotz der schlechten Umstände. Ihr befindet euch kurz vor Gericht und du schaffst es trotzdem die Kinder im Auge zu halten und der Mutter mit dem Umgang keine Steine in die Wege zu legen. Diese strikte Trennung schafft kaum einer und von daher hast du meinen vollen Respekt.

  • Es ist auch gut, dass du den Umgang zwischen KM und Kindern fördern willst, aber irgendwie lösen deine Bemühmungen einen fahlen Beigeschmack bei mir aus. Es drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, dass du allen möglichen Stellen, die mit euch (KM & dir) zutun haben mit Macht beweisen willst und auf Krampf, wie sehr so du bindungstoleranz bist, Infos nur wegen den Kindern von der Km einholst etc., obwohl die KM dir in der Vergangenheit viel angetan hat und sie es auch jetzt es immer noch nicht gut sein lassen kann.


    Ich arbeite mit allen beteiligten Stellen vertrauensvoll und kooperativ zusammen. Was ist verkehrt daran, wenn ich mit meinem Verhalten zeige, dass ich die Kinder und deren Wohl im Blick habe und mich für sie einsetze? Was die KM mir angetan hat und antut, ist eine Sache, aber was hat das mit meinen Kindern zu tun? Ich muss da nichts beweisen, ich versuche, die Dinge für meine Kinder zu regeln, und da gehört eben dazu, mich auch um deren Kontakt zu ihrer Mutter zu kümmern. Je besser diese sich um ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen kümmert, desto besser kann sie auch für die Kinder da sein.


    Sie ist eben jetzt in der Klinik - na und? In ein paar Wochen ist sie vermutlich remittiert, und dann kann sie sich auch wieder selbst - wie in der Vergangenheit schon - um den Umgang mit den Kindern kümmern.

  • Ihr befindet euch kurz vor Gericht und du schaffst es trotzdem die Kinder im Auge zu halten und der Mutter mit dem Umgang keine Steine in die Wege zu legen. Diese strikte Trennung schafft kaum einer und von daher hast du meinen vollen Respekt.


    Vielen Dank. Genau darum geht es nach meiner Meinung. Um die KM muss ich mich nicht kümmern, das tun andere. Ich habe Verantwortung für die Kinder und deren Kontakt zur Mutter. Hinterhertragen würde ich ihr die Kinder vermutlich nicht, aber da ich weiß, wie wichtig ihr selbst der (regelmäßige) Kontakt zu den Kindern ist, finde ich es wichtig, die Kinder nicht in Unklarheit zu lassen (wer weiß schon, wie lange es dauert, bis sie wieder halbwegs stabil ist). Deshalb mein Angebot, den Umgang auch unter schwierigen Bedingungen zu ermöglichen. Nicht der Mutter wegen, sondern der Kinder wegen. Die Kinder müssen lernen, damit zu leben, dass ihre Mutter krank ist, aber ich empfinde das nicht als Stigma. Andere haben andere (chronische) Krankheiten und leben gut damit. Da muss man kein großes Aufhebens machen.

  • Woher willst du wissen, dass die KM die Verhandlung am 4. Mai (!) möglicherweise nicht wahr nimmt...


    Da ich ja mittlerweile einige Krankenhausaufenthalte der KM mitbekommen habe, die allesamt mehrere Wochen dauerten, halte ich es für möglich, dass sie den Termin nicht wahrnehmen kann. Mehr habe ich auch nicht mitgeteilt, weder hier noch anderswo. Alles andere ist Spekulation.


    Vielleicht wurde er ja damit sogar beauftragt.


    Beauftragt worden bin ich von niemandem. Die Schlussfolgerungen aus dem, was ich weitergegeben habe, müssen / können / sollen andere treffen.

  • die Kinder nicht in Unklarheit zu lassen (wer weiß schon, wie lange es dauert, bis sie wieder halbwegs stabil ist).


    Genau das ist es doch, du weißt es nicht, und das unabhängig von der Information, dass die KM im Krankenhaus ist. Glaubst du, dass dein Engagement irgendetwas beschleunigt oder irgendwelche Klarheit schafft? Also noch mal, warum hast du das Gefühl, dass die Information, dass die KM im Krankenhaus ist, dich oder auch die Kinder entlastet?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Also noch mal, warum hast du das Gefühl, dass die Information, dass die KM im Krankenhaus ist, dich oder auch die Kinder entlastet?


    Wenn ich mich nicht um Informationen bemühen würde, wären die Kinder völlig im Unklaren. Vermutlich hat die KM auch eingeschränkte Möglichkeiten, sich zu melden, zumal das nächste Umgangswochenende bevorsteht. Wenn ich weiß, ab wann eine Besuchsmöglichkeit besteht, kann ich die Kinder auch darauf vorbereiten, zumal es ja in anderem Umfeld ist als gewöhnlich.


    Es geht insofern darum, mich zu entlasten, dass es jetzt an der KM bzw. den Ärzten ist, zu entscheiden, ob und wie sie auf mein Angebot, Umgang zu ermöglichen, eingehen möchte bzw. kann. Und es kann dazu führen, dass die Kinder ihre Mutter eher sehen können, als wenn sie sich dann meldet, wenn sie wieder entlassen ist.

  • Beauftragt worden bin ich von niemandem. Die Schlussfolgerungen aus dem, was ich weitergegeben habe, müssen / können / sollen andere treffen.


    Sorry, dass ich das jetzt sage, aber für mich, ist das auch schon eine Form der "Manipulation" unter dem Deckmantel der vertrauensvollen Kooperation.

  • für mich, ist das auch schon eine Form der "Manipulation" unter dem Deckmantel der vertrauensvollen Kooperation.


    Wenn man weiß, dass es bei Gericht dokumentiert ist, dass die KM sich in einer psychisch instabilen Situation befindet - und zwar durch eine Kommunikation der KM mit ihrer Anwältin, welche die KM selbst an die Richterin geschickt hat -, so schafft meine Weitergabe der Informationen Klarheit, wo vorher eher viel Raum für Spekulationen war. Und solche Spekulationen schaden eher, als dass sie irgendjemandem weiterhelfen. Eine Manipulation kann ich darin nun wirklich nicht sehen.

  • Wenn ich mich nicht um Informationen bemühen würde, wären die Kinder völlig im Unklaren.


    Ich denke, dass Unklarheit in dem Fall auch durchaus entlastend sein kann, gerade für die Kinder. Vielleicht schaffen die es dann sich zu Menschen zu entwickeln, die es aushalten können, dass das Leben nicht so planbar ist, egal wie sehr man sich anstrengt. Sie haben die Krankheit ihrer Mutter ein Leben lang, da wäre es schon hilfreich ein bisschen Gelassenheit in diese Geschichte rein zu bringen. So sagst du ihnen Mama ist im Krankenhaus, ich weiß nicht wie lange es dauert... hilft ihnen das?


    Es geht insofern darum, mich zu entlasten, dass es jetzt an der KM bzw. den Ärzten ist, zu entscheiden, ob und wie sie auf mein Angebot, Umgang zu ermöglichen, eingehen möchte bzw. kann.


    Und das Ist jetzt total paradox, du strengst dich an um Informationen zu bekommen und strengst dich dann ein weiteres mal an, um die Verantwortung wieder abzugeben :schiel . Wäre es nicht tatsächlich einfacher die Informationen gar nicht erst zu haben? Dann läge die Verantwortung auch ohne die Schleife über dich bei der KM und den Ärzten -sprich der Effekt ist der Gleiche.
    Vielleicht nimmst du dir in den nächsten Tagen mal das Gutachten und scannst den Teil, in dem es um dich geht. Vielleicht tauchen dort Sachen auf, die du bearbeiten könntest und solltest. Denn jetzt haben dir ungefähr 20 Leute gesagt, dass diese Informationsweitergabe grenzwertig ist... meinst du nicht das da möglicherweise etwas dran sein könnte? Und klar geht es dabei um Manipulation und Kontrolle :rainbow: ich würde das nicht zu weit weg schieben, gerade in einem Sorgerechtsprozess.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Und das Ist jetzt total paradox, du strengst dich an um Informationen zu bekommen und strengst dich dann ein weiteres mal an, um die Verantwortung wieder abzugeben


    Tut mir leid, das sehe ich anders. Die KM würde sich eher die Zunge abbeißen, als mir gegenüber einzugestehen, dass sie in der Klinik ist. Die Auswirkung wäre, dass ich den Kindern nach 14 Tagen wiederholt sagen müsste "tut mir leid, Eure Mama kann Euch nicht nehmen, ich habe aber keine Ahnung, warum". Gerade für den Sohn völlig unverständlich, warum ich das nicht ändern kann. Und diese Ungewissheit führt dazu, dass er sich wieder mal extrem auffällig verhalten hat bzw. verhält. Es geht darum, dass ich der Not meiner Kinder, ihre Mutter lange (und wir reden da von mind. 4 Wochen!) nicht sehen zu können, angemessen begegnen kann.


  • Wenn man weiß, dass es bei Gericht dokumentiert ist, dass die KM sich in einer psychisch instabilen Situation befindet - und zwar durch eine Kommunikation der KM mit ihrer Anwältin, welche die KM selbst an die Richterin geschickt hat -, so schafft meine Weitergabe der Informationen Klarheit, wo vorher eher viel Raum für Spekulationen war. Und solche Spekulationen schaden eher, als dass sie irgendjemandem weiterhelfen. Eine Manipulation kann ich darin nun wirklich nicht sehen.


    und das gericht hat dich gebeten, für klarheit zu sorgen? dann glückwunsch. ansonsten ist das einfach nur daneben.


    und inwiefern die spekulationen mehr schaden als dein handeln, das würde ich an deiner stelle nicht bewerten wollen. es wäre was ganz anderes, wenn die mutter gesagt hätte "du, die spekulationen, das macht mir gedanken, kannst du bitte sachlich bescheid geben, dass ich in der klinik bin? deswegen teil ich dir kurz die nötigen infos mit".


    wobei auch diese worte verschwendet sein werden. fällt mir grade auf.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Es geht darum, dass ich der Not meiner Kinder, ihre Mutter lange (und wir reden da von mind. 4 Wochen!) nicht sehen zu können, angemessen begegnen kann.


    Verstehst du nicht, dass die 4 Wochen so oder so bleiben, egal welchen Heckmeck du darum betreibst? Mama ist Krank, du kannst nichts machen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Verstehst du nicht, dass die 4 Wochen so oder so bleiben, egal welchen Heckmeck du darum betreibst? Mama ist Krank, du kannst nichts machen.


    Für mich macht es aber schon einen wesentlichen Unterschied, wie ich die Kinder in dieser (langen) Zeit unterstützen kann. Und deshalb bemühe ich mich um Informationen, welche dazu beitragen können, dass die Kinder (möglicherweise noch während der Krankheitsphase, wenn von ärztlicher Seite her für unbedenklich befunden) ihre Mutter sehen können. Alles andere empfinde ich als unverantwortlich den Kindern gegenüber.


    Aber Du hast schon recht: aus Erwachsenenperspektive ist es egal, was ich mache. Aber ist es das wirklich, worauf es ankommt?

  • Aber Du hast schon recht: aus Erwachsenenperspektive ist es egal, was ich mache. Aber ist es das wirklich, worauf es ankommt?


    Nein, ich glaube das nicht aus der Erwachsenenperspektive... ich glaube gerade da ist es schwer nicht alle möglichen Informationen zu sammeln und irgendwie zu bewerten. Und es dauert eine Weile, bis man erkennt, dass "nicht-Wissen" auch entlastend sein kann. Kinder haben das automatisch ;) . Wenn das bei deinen nicht so ist, hast du da möglicherweise schon zwei Kleine Co-Abhängige zu Hause sitzen. Und gerade dann solltest du dringend weniger Wissen und mehr Gelassenheit in den Alltag bringen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Zitat von »musicafides«
    Aber Du hast schon recht: aus Erwachsenenperspektive ist es egal, was ich mache. Aber ist es das wirklich, worauf es ankommt?


    Worauf kommt es denn an ?


    VG