Ich bin gerade unsicher, ob meins hier wirklich in diesen Thread passt. Es gibt schon viele Übereinstimmungen und doch ist es auch so unterschiedlich. Bei mir ist es ja nicht die "Krankheit", sondern kommt "von außen".
Ich weiss, dass Du etwas anderes gemeint hast als ich CoCo. Aber die ähnliche Frage stelle ich mir auch, daher bin ich mir noch net so sicher, ob ich hier in diesen thread passe. Weil ich bei mir einfach net erkennen kann, ob ich eine "echte" Depression mein eigenen nennen darf, oder ob es einfach die Lebensumstände waren und sind, die mich zu meinem jetzigen Ich geführt haben, und, sollten diese sich ins Positive ändern, mein "Monster" sich auflösen würde.
Schaut man sich die Kriterien einer D. an, vergleicht man die Symptome, die Dauer etc, so würde ich sagen, ich habe definitiv ein Kellermonster, welches sich deutlich häufiger im Wohnbereich aufhält als im Keller.
Jedoch habe ich z. B. noch nie Gedanken an Lebensbeendigung gehabt, habe noch ganz viel Hoffnung, sehe Licht am Ende des Tunnels usw. Das Problem ist nur, dass sich das Monster mit allem was es an Gewicht aufbringen kann auf meinem Rücken festkrallt und ich es net schaffe, ans Ende des Tunnels zu gelangen. Auch mein Therapeut hat mir das noch nicht so diagnostiziert.
Eine Freundin meinte ich hätte eine Depression. Meine Freundin möchte dies aber auch gern jedem aufschwatzen damit sie damit net allein ist.
Ich bin der Meinung, ich habe sehr starke Parallelen, aber mit etwas Glück würde der Pfeil bei mir irgendwann wieder nach oben zeigen. Glaube ich...
Aber ich weiss es net genau, ich bin mein ganzes Leben schon sehr empfindlich gewesen, sehr sensibel und melancholisch, kann über den Weltschmerz weinen usw...jedenfalls schleppe ich auch ein dickes hässliches, mich auslachendes Monster mit mir rum. Wo ich mich auch frage, in wie weit gehört es zu mir, und wie weit kann ich es los werden. :frag
Danke für diesen thread