Brauche Eure Hilfe, muß meine Fehler wieder gut machen

  • Liebes Forum,


    ich habe vor vielen Jahren in meiner Vergangenheit einen großen Fehler begangen. Ich möchte, ich MUSS diesen nun endlich wieder gerade bügeln.


    Ich bitte Euch wirklich, mich nicht zu beschuldigen, zu verurteilen. Ich zahle bereits genug. Und natürlich zahlt in erster Linie mein Kind für meinen Fehler. Es ist mein Wunsch und meine Pflicht es wieder gut zu machen.


    Ich habe den Vater verschwiegen, in der Urkunde steht er als unbekannt. Der Mann hat mich zu nichts gezwungen oder ähnliches, auch wenn Ihr das nicht versteht, ich war ihm nie wirklich böse. Er weiß, daß es das Kind gibt, es gab jedoch niemals Kontakt.


    Ich habe Gelder bezogen, Unterhaltsvorschuss (der Vater wäre selber auch nicht zahlungsfähig gewesen, aber das nur nebenbei), und auch Gelder vom Jobcenter, da ich nach der Geburt den Job verloren habe.


    Vor einem Jahr habe ich dem Mann bereits einen Brief per Einschreiben geschickt, daß ich das Ganze nicht mehr tragen kann und ich es auflösen möchte. Daß ich nichts von ihm erwarte, aber das Geheimnis einfach lüften muß. Noch vieles mehr stand im Brief. Den Brief hat er erhalten, keine Antwort kam. Nach ein paar Monaten habe ich erneut geschrieben. Es kam wieder keine Rückmeldung.


    Ich habe nun vor, mich bei einem Anwalt zu informieren, was alles auf mich zukommt. Ich weiß, daß ich mich straffällig gemacht habe, ich habe furchtbare Angst, aber ich weiß daß ich da jetzt durch muß.


    Ich wäre Euch sehr sehr dankbar, wenn Ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet, wie ich das nun alles anzugehen habe. Wo sollte ich mich zuerst melden, was sollte ich angehen. Welche Fehler gilt es zu vermeiden, was ist wichtig? Wie sieht es mit Beistandschaft aus usw.? Muß eine Vaterschaftsklärung sein, wer zahlt diese. Und vor allem: Wie gehe ich mit meinem Kind um? Was erzähle ich meinem armen Kind, wenn der Vater nun bekannt wird, aber nichts von dem Kind wissen will. Ich weiß nicht was schlimmer für ein Kind ist, Vater oder Mutter nicht zu kennen, oder das Gefühl, daß Vater oder Mutter nichts vom Kind wissen will. Vielleicht ist es auch am schlimmsten jahrelang von der Mutter belogen worden zu sein. :heul Ich lese hier im Forum so schlimme Sachen, wo mir die Kinder so leidtun, und ich möchte am liebsten alles so lassen wie es ist. Aber es geht nicht.


    Es geht mir wirklich nicht gut, und ich habe wirklich schreckliche Angst vor der Zukunft. Ich weiß, daß ich einen schlimmen Fehler gemacht habe. Damals dachte ich, es wäre eine gute Entscheidung. Zu dem damaligen Zeitpunkt war es das vielleicht auch. Zum heutigen, absolut nicht mehr.


    Bitte, laßt die Vergangenheit so wie sie ist stehen, helft mir das alles so schadenfrei wie möglich in Ordnung zu bringen damit die Zukunft besser wird.


    Und an alle werdenden Mütter, die ebenfalls den Vater verheimlichen wollen, ich bitte Euch von ganzem Herzen, tut dies nicht. Es wird Euch immer verfolgen, und es ist so schwer dem Kind in die Augen zu schauen und zu wissen, daß man den Vater vorenthalten hat. :S

  • Freigeschaltet.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich kann Dir leider konkret keine Hilfestellung geben, weil ich es schlicht und einfach nicht weiß.


    Aber ich möchte Dir meinen Respekt zollen, denn jeder kann Fehler machen...kleinere mit kaum Auswirkungen und größere mit schwerwiegenderen Auswirkungen. Was ich dabei wichtig finde, dass man zu seinen Fehlern und den daraus eventuell entstehenden Konsequenzen steht. Und das willst Du jetzt tun und ich möchte Dich darin bestärken, diesen Weg konsequent weiter zu gehen.


    Ich hoffe wirklich, dass gute Ratschläge für Dich kommen, wie konkret Du jetzt weiter vorgehen solltest.

  • Ich kann Dir leider konkret keine Hilfestellung geben, weil ich es schlicht und einfach nicht weiß.


    Aber ich möchte Dir meinen Respekt zollen, denn jeder kann Fehler machen...kleinere mit kaum Auswirkungen und größere mit schwerwiegenderen Auswirkungen. Was ich dabei wichtig finde, dass man zu seinen Fehlern und den daraus eventuell entstehenden Konsequenzen steht. Und das willst Du jetzt tun und ich möchte Dich darin bestärken, diesen Weg konsequent weiter zu gehen.


    Ich hoffe wirklich, dass gute Ratschläge für Dich kommen, wie konkret Du jetzt weiter vorgehen solltest.


    Dem schließe ich mich ohne Einschränkungen an.


    Ein Gespräch mit einem Anwalt ist sicherlich der richtige, erste Schritt!

  • Bist du sicher das es dir hier um das Kind geht oder nur um dich ?
    Sorry aber WER profitiert von der Wahrheit ?


    Okay das Kind hat Erbrecht aber sonst nichts ! Er hat sich evtl. eine Familie aufgebaut in der Zeit.
    Wenn er nicht mehrfacher Millionär ist der in sterben liegt dann lass es wie es ist.Er hat sein Leben ohne euch und du warst einverstanden.
    Wenn es dir um Unterhalt geht ,würde ich mir gut überlegen ob da das Verhältnis Nutzen / Lasten stimmt.
    Du hast dich irgendwann für diesen Weg entschieden.
    Dein "ARMES " Kind hat jetzt keinen Vater und wird auch ohne dieses Wissen das er nichts von ihm will groß werden.


    Ich kann mich diesem "Respekt vor deiner Entscheidung" nicht anschließen- habe den Eindruck es geht dir dabei nur um dich
    zu Lasten von Kind und KV.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Dein "ARMES " Kind hat jetzt keinen Vater und wird auch ohne dieses Wissen das er nichts von ihm will groß werden.



    Ohne weiteren Kommentar den Auszug aus der UN-Kinderrechtskonvention:


    Artikel 7
    (1) Das Kind ist unverzüglich nach seiner Geburt in ein
    Register einzutragen und hat das Recht auf einen Namen
    von Geburt an, das Recht, eine Staatsangehörigkeit zu
    erwerben, und soweit möglich das Recht, seine Eltern zu
    kennen
    und von ihnen betreut zu werden.

  • Vor einem Jahr habe ich dem Mann bereits einen Brief per Einschreiben geschickt, daß ich das Ganze nicht mehr tragen kann und ich es auflösen möchte. Daß ich nichts von ihm erwarte, aber das Geheimnis einfach lüften muß.
    ....
    Wie sieht es mit Beistandschaft aus usw.? Muß eine Vaterschaftsklärung sein, wer zahlt diese. Und vor allem: Wie gehe ich mit meinem Kind um? Was erzähle ich meinem armen Kind, wenn der Vater nun bekannt wird, aber nichts von dem Kind wissen will. Ich weiß nicht was schlimmer für ein Kind ist, Vater oder Mutter nicht zu kennen, oder das Gefühl, daß Vater oder Mutter nichts vom Kind wissen will. Vielleicht ist es auch am schlimmsten jahrelang von der Mutter belogen worden zu sein. :heul


    Hallo Anonymus,


    nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.


    "Vater unbekannt" in der Geburtsurkunde ist nicht verboten. Es ist dem Gesetze nach nur dann ein Grund zur Strafe, wenn man daraufhin ungerechtfertigt Sozialleistungen bezieht. Kindesvater wäre aber sowieso nicht leistungsfähig gewesen, also ist niemandem ein Schaden entstanden. Du hast zwar Sozialleistungen bezogen, aber "straffällig" bist Du also höchstens der Form halber geworden.


    Deinem Kind ist auch kein großer Schaden entstanden. Immerhin wollte Kindesvater gar nicht anerkannt werden. Er hat keinerlei Schritte unternommen, um Vater seines Kindes zu werden. Für Kinder zählt sowieso nicht der Name in der Geburtsurkunde, sondern die Präsenz.


    Was Du dem Kinde erzählt hast, weiß hier natürlich niemand. Auch nicht, was Du da jetzt zurechtrücken musst. Das ist auch ein bisschen vom Alter des Kindes abhängig. Vorerst muss das Kind jedoch gar nichts erfahren von Deinem Vorstoß. Die Angst dass der Vater "nun bekannt wird, aber nichts von dem Kind wissen will" ist also ein klein wenig theatralisch in meinen Augen.


    Der Weg zur Beistandschaft ist der richtige. Nachdem Kindesvater auf Dein Schreiben nicht reagieren wollte, wird nun behördlicherseits vorgegangen. Die Beistandschaft wird die Vaterschaftsfeststellung vorantreiben. Die Kosten wird der Vater tragen müssen sobald die Vaterschaft erwiesen ist.


    Anonymus, Deine Entscheidung ist richtig. Irgendwann wollen sich alle Kinder mit ihrer Herkunft auseinandersetzen. Wenn das bei Euch soweit ist, wird Kindesvater dann bekannt sein und er wird sich ebenso wie Du dann eines Tages den Fragen seines Kindes stellen müssen. Das auch dann, wenn er im Moment kein Interesse haben mag. Letzteres kann sich übrigens ändern, wenn seine Vaterschaft dann ein fester Bestandteil seines Leben sein muss mit Unterhalt und allem Drum und Dran.


    Ich mag nochmals bekräftigen:
    Das wird schon nicht so schlimm werden wie Du befürchtest.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Dein "ARMES " Kind hat jetzt keinen Vater und wird auch ohne dieses Wissen das er nichts von ihm will groß werden.


    In der Geburt meine Jüngsten steh auch nur ich in der Geburtsurkunde.Hatte mich vom Vater schon vor der Geburt getrennt da er kein Interesse hatte.
    Es folgte Vaterschaftstest (da er die Vaterschaft anzweifelte) Und danach hatte ich merfach versucht,das er sich seinem kind nähert.Ohne Erfolg.Also denke ich war es die richtige Entscheidung


    Beziehe derzeit legal Unterhaltsvorschuss,der test wurde vom Amt bezahlt.


    Wenn mein Sohn irgendwann nach seinem leiblichen Vater fragen sollte,werd ich ihm die Wahrheit sagen.Aber wieso sollte dies dem Kind schaden? Vater wollte das Kind nicht und Kind wächst dennoch glücklich auf

  • zu Lasten kvs??? :hae: na der hätte schon früher ran müssen und er weiß von seinem kind. Kein mitleid!
    hast du deinem Kind von einem anderen Vater erzählt? ansonsten wird die Namensnennung, wenn es nicht gerade der Typ ums eck ist den er kennt, eine Überraschung sein, mit der dein Kind seit jahren rechnet.


    ich empfinde das eintragen in eine Urkunde nicht so wichtig wie die Kommunikation mit dem Kind.


    ich habe die ersten Woche meiner ss dem kv die Wahl gelassen. er wollte nix damit zu tun haben. ich habe mich dann unentschieden, weil mir klar wurde wenn er nicht Pflichten erhält,wird er freiwillig nicht rechte einfordern und ich hatte das Gefühl nicht alles getan zu haben. heute kommt er 1 mal im Monat vorbei und sie nennt ihn seit kurzem papa. oft überlege ich ob der andere weg nicht besser gewesen wäre. - für mich wäre es besser gewesen aber ich höre mir doch gerne monatlich an was ich alles falsch mache und den Stress an dem tag finde ich auch ganz super :nawarte: . wenn sie so in Papa Papa Laune ist wenn er wieder weg ist . denke ich auch Es ist falsch und was sie nicht kennt würde sie nicht vermissen.


    du siehst egal welchen Weg man geht, iwas ist immer falsch. 100% gibt es in der aE Welt scheinbar nicht.

  • Hallo Anonymus,


    dass es bei dem Schritt nur um dich selber geht, glaube ich nicht. Und wenn, dann genauso, wie man um seiner selbst Willen Kinder bekommt und eigentlich auch alles andere im Leben tut ...


    Ich finde den Schritt auch gut, und sei es, damit du deinem Kind wieder in die Augen schauen kannst und nichts zwischen euch steht! Das ist mit Sicherheit wichtig, unabhängig davon, ob der Vater sich nun interessiert oder nicht. Ich denke, dass du deinem Kind die Wahrheit sagen solltest. Dass du diese Entscheidung getroffen hast und sie ein Fehler war. So fühlst du es, so scheint es zu sein. Irgendetwas zu beschönigen, was sich evtl. später auch als Lüge herausstellen könnte, wäre wohl fatal für euer Verhältnis. Also raus damit, so weh es tut. Wie alt das Kind ist, hast du nicht geschrieben ... aber entschuldigen kann man sich, denke ich, immer.


    Bist du denn sicher, dass du deine Briefe an die richtige Adresse geschickt hast?
    Hätte sich der Vater gekümmert, wenn du ihn direkt angegeben hättest? Er hat ja vom Kind gewusst, wenn ich es richtig verstanden habe?


    Was mir beim Lesen sonst noch aufgefallen ist: Hast du mal versucht, die verschiedenen Baustellen unabhängig voneinander zu betrachten? Auf mich wirkt es so (oder es ginge mir so), dass da ein riesiger Emotionswust über dich gerollt ist (oder auch die letzten Jahre in dir herumgerollt ist). Aber die Gefühle dem Vater, dem Kind oder auch dem Staat gegenüber sind ja verschiedene Punkte mit verschiedenen Konsequenzen und verschiedenen Reaktionen. Vielleicht hilft es ja, wenn du mal für jeden einzeln schaust, wie du dich dabei fühlst und was du in der Richtung machen möchtest. Vielleicht scheint die Wand dann nicht mehr so unüberwindbar.


    Ich wünsche dir viel Kraft und Glück!!!
    Jul

  • Wenn er nicht mehrfacher Millionär ist der in sterben liegt dann lass es wie es ist. Er hat sein Leben ohne euch und du warst einverstanden.


    sorry, aber :kotz mehr sag ich dazu net



    zu Lasten kvs???


    Naja, zu Lasten des Vaters wird es ja schon werden. Aber anscheinend ist Anonymus mittlerweile ich sag mal "schlauer" und stellt das Wohl des Kindes über das Wohl des Vaters.



    Bist du denn sicher, dass du deine Briefe an die richtige Adresse geschickt hast?


    Anonymus schrieb dass er den Brief erhalten hat per Einschreiben, ich vermute dann hat sie sicher einen unterschriebenen Rückschein erhalten.



    Ich frage mich ja wirklich, was jemand für sowas an Strafe bekommen kann? :schiel Und muss wirklich ein Vaterschaftstest gemacht werden, wenn der Vater weiss dass es sein Kind ist? (und dies dann auch zugeben würde)


    Ich finde es richtig diesen Weg zu gehen, auch wenn er vieles verändern kann. Es gibt Geheimnisse die sind schwerer als alles Blei der Welt. Ausserdem haben Lügen kurze Beine.

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Und an alle werdenden Mütter, die ebenfalls den Vater verheimlichen wollen, ich bitte Euch von ganzem Herzen, tut dies nicht. Es wird Euch immer verfolgen, und es ist so schwer dem Kind in die Augen zu schauen und zu wissen, daß man den Vater vorenthalten hat. :S

    Das finde ich ganz wichtig.




    @allgemein
    Beim Lesen finde ich, dass es mir ziemlich scheinheilig erscheint, wenn unsere Ämter heutzutage überhaupt noch "Vater unbekannt" akzeptieren.
    Das eröffnet formal die Möglichkeit einen Vater viele Jahre herauszuhalten .... und anscheinend auch ihn dann Jahre später auch wieder einzufordern. Da sollten Ämter und Gesetzgeber meines Erachtens nochmal überdenken ob das so zeitgemäß ist.



    Was den konkreten Thread betrifft habt ihr Eltern in meinen Augen schon eine Art Abmachung getroffen. Du hast den Vater verschwiegen und von Rechten und Pflichten, Lust und Last der Vaterschaft heraus gehalten - und er hat das scheinbar wissentlich akzeptiert.


    Das war eine Lebensentscheidung für Kind, Mutter und Vater


    Und jetzt gilt es wohl genau zu betrachten, warum die "Vereinbarung" verändert werden soll - und was das an Wirkungen und Nebenwirkungen bringen wird.


    Welchen Aufwand erzeugt das - und welchen Nutzen ?


  • Ganz genau !
    Für mich klingt es eher so als wollte TS weiter Unterhalt beziehen da die 6 Jahre Unterhaltsvorschuss aufgebraucht sind.
    Sorry aber all die Jahre konnte sie ihr Kind in die Augen sehen und jetzt nicht mehr ?


    Tut ir leid aber ich finde dieses Thread verheuchelt.


    Allerdings ja den Vater zu verschweigen in der Geburtsurkunde ,halte ich auch für einen riesigen Fehler.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Antje, ich habe schon oft den Kopf geschüttelt bei Beiträgen von Dir, aber immer die Klappe gehalten.
    Aber hier finde ich Deine Beiträge einfach zum würgen. Meinung hin oder her, aber jemandem sowas Niederträchtiges zu unterstellen ohne weitere Hintergründe zu kennen ist einfach nur pfui!! Gehst Du vielleicht von Dir selber aus hierbei???


    Bah, geh mal auf die stille Treppe und denk mal drüber nach. :nanana

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Antje, ich habe schon oft den Kopf geschüttelt bei Beiträgen von Dir, aber immer die Klappe gehalten.
    Aber hier finde ich Deine Beiträge einfach zum würgen. Meinung hin oder her, aber jemandem sowas Niederträchtiges zu unterstellen ohne weitere Hintergründe zu kennen ist einfach nur pfui!! Gehst Du vielleicht von Dir selber aus hierbei???


    Bah, geh mal auf die stille Treppe und denk mal drüber nach.


    Nein der Vater meines Kindes steht in der Geburtsurkunde !
    Aber wer jahrelang kassiert ohne ein schlechtes Gewissen zu haben , dem kommt nicht über Nacht eine Erleuchtung !
    Das ist schlicht Realität !
    Ich bin nicht gegen die TS wie es scheint. Denke nur das Aufklärung hier massiv weit mehr unüberschaubaren Schaden anrichtet
    als die Wahrheit.


    Es war erschleichung öffentlicher Gelder ! Welche AE braucht Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ?
    Der KV konnte davon ausgehen das es bei der Abmachung bleibt- später hätte er tausende Euro von Schulden bei der unterhaltsvorschusskasse.
    Vielleicht hat er längst eine Familie die sich selber,
    etwas aufgebaut haben oder gerade dabei sind ?
    Wenn der kV unbekannt ist so ist dies eine Sache aber ein KV der nix von seinem Blut wissen möchte ist eine andere.
    Sein eigenes Kind derartig zu verletzen liegt natürlich im ermessensbereich der KM . Ich würde es nicht tun und eventuell mit Volljährigkeit aufklären.

    Uralt Song
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    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Es war erschleichung öffentlicher Gelder ! Welche AE braucht Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ?
    Der KV konnte davon ausgehen das es bei der Abmachung bleibt- später hätte er tausende Euro von Schulden bei der unterhaltsvorschusskasse.
    Vielleicht hat er längst eine Familie die sich selber,
    etwas aufgebaut haben oder gerade dabei sind ?


    Hallo Antje77,


    die Abmachung, auf die sich hier so gerne berufen wird, war und ist sittenwidrig.
    Es lohnt sich nicht, darüber zu diskutieren, ob Kindesvater ein Recht auf ein unbehelligtes Leben hat weil man das womöglich irgendwann so vereinbart hätte. Ein Kind hat ein Recht, seine Abstammung zu kennen und die Mutter hat das Recht, die Vaterschaft feststellen zu lassen. Sie muss dies jedoch nicht, (ebenjenes "Vater unbekannt") dann fordert das Kind als Erwachsener eben selbst seine Rechte ein. Die Rechte des Kindes stehen über irgendwelchen obskuren Vereinbarungen.


    Deine Anschuldigungen sind nicht nur unsensibel, sondern entbehren jeglicher Grundlage:


    - Es wurden keine Gelder erschlichen, Kindesvater war offenbar sowieso nicht leistungsfähig
    - Es wird nicht die Staatsanwaltschaft aktiv (das würde sie nicht einmal dann, wenn die Themeneröffnerin wirklich Gelder erschlichen hätte). Diese Drohkulisse ist gänzlich unangebracht hier im Themenstrang.
    - Kindesvater konnte von gar nichts ausgehen, die Abmachung war sittenwidrig
    - Kindesvater hat nicht viele Tausend Euro Schulden. Unterhalt wird bezahlt ab dem Tag, an dem die Vaterschaftsfeststellung beantragt/Unterhaltsanspruch geltend gemacht wird (BGB § 1613)


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()


  • Sein eigenes Kind derartig zu verletzen liegt natürlich im ermessensbereich der KM . Ich würde es nicht tun und eventuell mit Volljährigkeit aufklären.


    Und du meinst, da verletzt die Wahrheit weniger? Ich denke, dass der Gedanke, von der eigenen Mutter 18 Jahre lang belogen worden zu sein, nicht leicht zu verkraften ist, wenn überhaupt.

  • Bist du sicher das es dir hier um das Kind geht oder nur um dich ?


    :hae:


    Okay das Kind hat Erbrecht aber sonst nichts ! Er hat sich evtl. eine Familie aufgebaut in der Zeit.
    Wenn er nicht mehrfacher Millionär ist der in sterben liegt dann lass es wie es ist.


    Geht es hier in erster Linie um's Finanzielle ... ?



    Glücklich, wer nie in seinem Leben eine Entscheidung trifft, oder getroffen hat, die er irgendwann bereut und gerne wieder gut - bzw. rückgängig machen würde ...

  • Ich bewundere euch absolut dafür das ihr das positiv sehen könnt nur
    für mich passt da garnichts zusammen sollte dieser Thread wirklich ehrlich so gemeint sein wie ihr ihn versteht


    Der Mann hat mich zu nichts gezwungen oder ähnliches, auch wenn Ihr das nicht versteht, ich war ihm nie wirklich böse.


    Er hat sie nicht genötigt und sie waren sich dahingehend absolut einig


    Ich habe Gelder bezogen, Unterhaltsvorschuss (der Vater wäre selber auch nicht zahlungsfähig gewesen, aber das nur nebenbei), und auch Gelder vom Jobcenter, da ich nach der Geburt den Job verloren habe.


    Der Vater war bekannt und sie war natürlich verpflichtet gewesen in diesem Zusammenhang ihn auch anzugeben.


    Vor einem Jahr habe ich dem Mann bereits einen Brief per Einschreiben geschickt, daß ich das Ganze nicht mehr tragen kann und ich es auflösen möchte. Daß ich nichts von ihm erwarte, aber das Geheimnis einfach lüften muß.


    Im welchem Sinne genau kann sie es nicht mehr tragen ? An nur und ausschließlich schlechten Gewissens fällt mir unheimlich schwer zu glauben wenn man sich doch in Guten einig gewesen war.
    Finanzielle Interessen oder persönliche Unterstützung fallen mir nur ein. Das er persönlich kein Interesse hat ,war ja deutlich da er nicht versuchte Kontakt zu suchen.


    Damals dachte ich, es wäre eine gute Entscheidung. Zu dem damaligen Zeitpunkt war es das vielleicht auch. Zum heutigen, absolut nicht mehr.


    Was kann sich dermaßen verändert haben ? Sie braucht entweder Unterstützung zur Erziehung bzw die Kleine hat viele Fragen ( Augenscheinlich kein Interesse seiner seits ) oder Unterhalt ?? Mehr fällt mir persönlich absolut nicht ein.
    Bin da aber offen für Möglichkeiten was noch gemeint sein könnte .


    Und an alle werdenden Mütter, die ebenfalls den Vater verheimlichen wollen, ich bitte Euch von ganzem Herzen, tut dies nicht. .


    Denke da genauso !



    - Es wurden keine Gelder erschlichen, Kindesvater war offenbar sowieso nicht leistungsfähig


    Ja aber dies festzustellen war Aufgabe des Amtes nicht der TS !


    Kindesvater hat nicht viele Tausend Euro Schulden. Unterhalt wird bezahlt ab dem Tag, an dem die Vaterschaftsfeststellung beantragt/Unterhaltsanspruch geltend gemacht wird


    Da der KV von Anfang an bekannt war denke ich das du dich täuschst.


    ..ja klar. Aber eben deine Realität .


    Ja natürlich ! Und wie am Anfang erwähnt bewundere ich Menschen absolut die über Nacht ihr ganzes Leben ändern können. Bei allen die ich kenne und kannte haben solche Entwicklungen
    lange Zeit benötigt und war eher aufbauend auf geschehenes und nicht kompletter Kurswechsel.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !