Ratlos - Vater will Umgang seiner jetzigen Frau zuliebe einstellen

  • Das stimmt. Ich selbst bin auch sehr skeptisch, was die Vertreter dieses Berufs angeht. Aber es sind Gespräche unter Zeugen, in denen das Gesagte (hoffentlich) dokumentiert wird und Ziele bzw. Vereinbarungen getroffen werden, welche (hoffentlich) von allen Beteiligten als verbindlich angesehen werden.

    Diese Hoffnungen wurden bei uns immer enttäuscht


    Auch ein wichtiger Punkt. Aber wenn es ihm darum geht, raus aus der Verantwortung für die gemeinsamen Kinder zu kommen und er das nur als vorgeschobenes Argument benutzt?

    Wichtig fände ich den Punkt ihm zu vermitteln das er möglicherweise Kontakt abbrechen kann, aber deswegen bleibt doch die Verantwortung für die Kinder trotzdem erhalten.


    Elternschaft kann man nicht kündigen. Von Kindern kann man sich nicht scheiden lassen.


    Dieser Mann gehört meines Erachtens in Behandlung, weil er sich in einem Ausnahmezustand befindet und in eine Sackgasse rennt (und alle schauen zu)

    Zitat

    Die Dame vom Sozialen Dienst fragte mehrfach nach, ob er nicht mit ihr
    eine Paarberatung anstrebt, um zumindest das Konkurrenz-Denken
    abzustellen. Antwort: Da kriegt er sie ohnehin nicht dazu.

    Hier hätte die Dame vom sozialen Dienst ihm m.E. nahe legen können das er derartige Beratung auch ohne seine Partnerin beginnen kann.
    Wird sich der Druck auf ihn (KV) erhöhen, wird nichts besser. (Schon gar nicht für die Kinder)

  • Zitat von »musicafides«



    Das stimmt. Ich selbst bin auch sehr skeptisch, was die Vertreter dieses Berufs angeht. Aber es sind Gespräche unter Zeugen, in denen das Gesagte (hoffentlich) dokumentiert wird und Ziele bzw. Vereinbarungen getroffen werden, welche (hoffentlich) von allen Beteiligten als verbindlich angesehen werden.
    Diese Hoffnungen wurden bei uns immer enttäuscht


    Mag sein. Die Alternative wäre, es allein zu versuchen. Ob das die bessere Lösung ist?


    Zitat von »musicafides«



    Auch ein wichtiger Punkt. Aber wenn es ihm darum geht, raus aus der Verantwortung für die gemeinsamen Kinder zu kommen und er das nur als vorgeschobenes Argument benutzt?
    Wichtig fände ich den Punkt ihm zu vermitteln das er möglicherweise Kontakt abbrechen kann, aber deswegen bleibt doch die Verantwortung für die Kinder trotzdem erhalten.


    Er sieht seine Verantwortung mit der Zahlung von Unterhalt erfüllt. Er meldet sich ja jetzt schon nicht vo selbst. Ich habe ihm oft gesagt, geschrieben, dass die Kinder ihn brauchen etc. pp. Dennoch kann man ihn zu nichts zwingen.


    Elternschaft kann man nicht kündigen. Von Kindern kann man sich nicht scheiden lassen.


    Sicher. Nur das blendet er offenbar gezielt aus.


    Dieser Mann gehört meines Erachtens in Behandlung, weil er sich in einem Ausnahmezustand befindet und in eine Sackgasse rennt (und alle schauen zu)



    Ich schaue zu. Ja. Aber ich kann ihn auch nicht zu einer Therapie zwingen. Weißt du, dass er in einer dämlichen Situation steckt, weil er offenbar immer gehofft hat, dass seine Frau dieses Problem von selbst ablegt ohne dass er aktiv werden muss, hat es ja erst soweit kommen lassen. Sämtliche Gesprächsangebote meinerseits wurden immer wieder abgelehnt. Sowas bräuchten sie nicht. Wie lang soll ich ihm noch ein Ohr abkauen? Wie lang noch die Kinder bestärken, dass der Papa sie genauso lieb hat wie ihr Halbgeschwisterchen? Wie lang sie noch hinterher tragen? Er war auch dieses Mal reserviert, genervt, beratungsresistent. Wie weit geht meine Verantwortung diesem erwachsenen Menschen gegenüber? Vermittle ich meinen Kindern nicht etwas, was offenbar gar nicht mehr da ist? Er spricht jedes Mal von seiner neuen Familie. Da gehören unsere Kinder allerdings nie dazu, wenn er darüber redet.


    Zitat
    Die Dame vom Sozialen Dienst fragte mehrfach nach, ob er nicht mit ihr
    eine Paarberatung anstrebt, um zumindest das Konkurrenz-Denken
    abzustellen. Antwort: Da kriegt er sie ohnehin nicht dazu.
    Hier hätte die Dame vom sozialen Dienst ihm m.E. nahe legen können das er derartige Beratung auch ohne seine Partnerin beginnen kann.
    Wird sich der Druck auf ihn (KV) erhöhen, wird nichts besser. (Schon gar nicht für die Kinder)


    Ich verstehe deine Argumentation und finde sie grundsätzlich nachvollziehbar. Aber ist es wirklich so, dass er sich hinter dieser unangenehmen Situation daheim verstecken und wie die Axt im Walde benehmen kann und alle anderen ihn der Kinder zuliebe pampern müssen? Was haben die Kinder von diesem Vater? Wie lange dauert es bis zur nächsten unangenehmen Situation? Trennen wird er sich niemals, aus finanziellen Gründen.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Lanie, ich finde selten hier jemand im Forum der so reflektiert und sachlich an seine Geschichte geht wie Du!


    Fakt ist Dein Ex will nicht, er windet sich.


    Der hätte niemals den Vorschlag der Dame vom sozialen Dienst angenommen alleine eine Beratung anzunehmen!


    Warum, weil dann zu Hause Polen offen gewesen wäre, er versteckt sich hinter seiner Neuen bzw. steht vollkommen unter deren Schlappen!


    Er nimmt doch jetzt schon in Kauf seine Erstgeborenen zu benachteiligen, er will doch gar nichts an der Situation ändern, weil er halt Next halten will.


    Ne, Du machst das schon richtig.


    Langfristig ist es wirklich so das man die Kinder auffangen muss wenn die Erkenntnis kommt, unserem Vater gehen wir sowas vom am Arsch vorbei. Das tun sie ja jetzt schon, klar ab und an klopft bei ihm ein bissl das Gewissen an, das wird aber schnell beruhigt.


    --->sind ja wie Knöllchen die er bezahlen muss..... 8)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Er war auch dieses Mal reserviert, genervt, beratungsresistent. Wie weit geht meine Verantwortung diesem erwachsenen Menschen gegenüber?


    Ich denke, Du hast ihm gegenüber keine Verantwortung. Bei dem, was ich hier über ihn lese, gibt es jetzt keine Elternebene und es wird auch in Zukunft keine geben. Also kannst Du Dich nur darauf konzentrieren, dass es Deinen Kindern und Dir in Anbetracht der Situation so gut wie möglich geht. Alles andere wird Dich und die Kinder nur maximal frustrieren und nichts ändern.

  • Hallo,


    gestern nun also hatten wir ein weiteres Gespräch beim JA. Kurz zusammen gefasst: Er stellte es so dar, dass er sehr wohl ein großes Interesse an den Kindern hat und nur "vorübergehend" keinen Umgang möchte. Solange eben, bis seine Frau ihr Problem mit den Kindern beiseite legt. Dazu würde er ja auch auf sie einwirken - nur momentan ist eben immer gleich Stimmung bei denen, wenn es um die Kinder geht. Deshalb kann er nicht sagen, wie lang "vorübergehend" wohl sein wird. Er sieht wohl auch, dass sie tatsächlich der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Problematik ist. Mein Hinweis, dass die Änderung ihrer Haltung schwierig wird, wenn sie total zu macht und noch nicht mal bereit ist, mit ihm allein ein Gespräch zu suchen bzw. Beratung wahr zu nehmen, nahm er mit den Worten: "Das sehe ich auch so." auf. Trennung kommt aber nicht in Frage, dazu sei er jetzt auch zu alt (Hä?) und er hätte keine Lust mehr, nochmal alles neu anzufangen, neue Frau, neues Kind etc. (Hääää?)
    Nun ist es so, dass ich gesagt habe, dass es natürlich für die Kinder ziemlich blöde ist, wenn es heißt: Also zur Zeit gibt es keinen Umgang, aber ich will ja - und irgendwann gibts dann bestimmt auch wieder ein Treffen. Die Dame vom JA stimmte dem zu, sagte aber auch, dass das besser sei, als der totale Schlussstrich. Er solle es ihnen persönlich sagen, was genau nun Phase ist und ihnen danach aber signalisieren, dass sie ihm wichtig sind. Indem er anruft, schreibt o. ä. Ich fragte darauf hin, weshalb die Beraterin vom Sozialen Dienst genau das Gegenteil geraten hätte: Nämlich keine Telefonate etc. mehr. Darauf hin sagte sie, dies käme nur in Frage, wenn der Vater also entscheidet, dass er nie wieder Umgang möchte. Und das sei ja nicht so - deshalb dieser Weg.
    Nun wird er nochmals ein Einzelgespräch zur Vorbereitung haben, im Anschluss dran ich und am 4. Mai gibt es dann das Gespräch mit den Kindern. Als ich sie fragte, was ich ihnen dann sagen soll an diesem Tag, wo wir hin fahren etc. sagte sie, das wisse sie jetzt auch noch nicht, das geht ihr zu schnell und das besprechen wir noch im Einzelgespräch.


    Wenn ich ehrlich bin: Ich finde ihre Argumentation vollkommen nachvollziehbar und schlüssig. Dennoch habe ich das Gefühl, dass die Kinder hier eher die "Verlierer" einer perfiden Hinhaltetaktik werden. Ich fühle mich überhaupt nicht wohl dabei. Soll ich das ansprechen? Er verkauft sich ja immer superklasse, so als treusorgender Vater. Reden kann er tatsächlich. Aus Erfahrung weiß ich, was dahinter steckt. Aber beim JA weiß das halt niemand - wenn ich das so anspreche, dann sehe ich sicher aus wie die Mutter, die nicht auf Elternebene ist.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Ein bissel spät aber:


    3. Seine Frau verdient so wenig. (ungelernt, Teilzeit).


    :| Naja, das wäre doch mal ein Punkt, wo man ansetzen könnte.
    Okay, ich will jetzt nicht in Weiberbashing verfallen, dass hilft dir ja auch nicht weiter.


    Wenn du dich dabei nicht wohl fühlst, sondern die Kinder als Verlierer siehst, könntest du das durchaus ansprechen. Wenn die Leute dort "gut" sind, werden sie dahin wirken, diese Befürchtung wenigstens im Ansatz zu zerstreuen, oder noch ein paar Stellschrauben drehen. Im Endeffekt gibt es in dieser Situation keine optimale Lösung, bei der die Kinder nicht verlieren.
    Was sein Rede-Talent angeht, solche Leute laufen mir auch immer wieder über den Weg. Und man fühlt sich dem als ehrliche, selbstreflektierte Haut immer unterlegen. Ich denke aber diesbezüglich sollte man sich nicht äußern, sondern besser auf der Sachebene bleiben. Bisher bin ich schlussendlich immer besser damit gefahren, als mich in diesen "Sündenpfuhl" hinabzubegeben. Schaum(-schlagen) hat nun mal wenig Substanz auf Dauer. Hartes Brot wenn man mitten drin steckt, aber die Lebenserfahrung bringt es einfach mit sich.

  • Hm, was an der Geschichte fehlt, ist wie lange er seine Auszeit braucht. Ich finde, dazu sollte er sich positionieren. Ein klare Aussage - in einem halben Jahr bin ich wieder für euch da, das erlaubt ihm dann auch keine Ausflüchte von wegen - ich hab doch gesagt das ich Zeit brauche. Und wir wissen, das Zeit schnell vorübergeht, wenn man eine Entscheidung NICHT treffen will.
    Dann merkt er auch deutlicher, wenn er nicht weitergekommen ist und ist stärker angehalten, an dem Thema dranzubleiben. und wenn sich nix geändert hat, kann man meines Erachtens auch den kompletten Cut fordern - weil die Ungewissheit daran bestimmt das schlimmste für alle ist.
    Und wenn er dann soweit wäre, kann er sich ja immer erst mal bei dir melden.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Ich finde es wird zuviel gesprochen und zuwenig gehandelt.es fehlt hier wirklich an konzegrente handeln.es gibt keine klare grenzabsteckung!und warum tut man um den Unterhalt diskutieren?übergebe diese Sache dem Jugendamt.bist du sein Kummerkasten?wen er Probleme mit der neuen hat, ist das nicht deine Baustelle.
    Steck dein Gebiet ab!und nur bis dahin und nicht weiter!sei kein Kummerkasten!
    Und stelle schnell klar, entweder ist man Papa oder man könnte st es nicht, ein ja oder nein,Papa sein wie man môchte,gibt es nicht.ist doch kein Wunschkonzert auf Kosten der Kinder!klare Strukturen brauchen Kinder,lass dieses Larifari nicht zu, das schaff die pysche der Kinder.was ihn betrifft, kann es sich nicht durchsetzten in seine Beziehung?mein Vater war auch so,die Ehefrau Nr 1 wollte keine Belastung aus der Vergangenheit. Danach Ehefrau Nr 2 auch( ich habe bis heute nicht verstanden welche komische Art von Frauen er hatte).. Meine Mutter war da sehr konzegrent.Unterhalt immer pünktlich zum ersten auf dem Konto,mit einer army voller Ämter und Anwalt im Rücken, :lach ja nicht auf eine Gedanken kam,den den Damen hat es auch gestört das er für mein aufkommen musste.Umgang...tja,von seiner Seite kam nichts,aufgrund der Damen.meine Mutter hat es ruhen lassen,sie sagte nur 1 mal,das mein Vater eine feige Natur hat.mehr kam nie.sie hat aber zum Schutz ihr Gebiet abgesteckt,keine Diskussionen, keine feilcherreien über den Unterhalt. Und ich finde es ganz gut so,es hat mir weniger geschadt ,als diese Unruhe, was mache das hre Kinder aussetztn

  • Hm, was an der Geschichte fehlt, ist wie lange er seine Auszeit braucht. Ich finde, dazu sollte er sich positionieren. Ein klare Aussage - in einem halben Jahr bin ich wieder für euch da, das erlaubt ihm dann auch keine Ausflüchte von wegen - ich hab doch gesagt das ich Zeit brauche. Und wir wissen, das Zeit schnell vorübergeht, wenn man eine Entscheidung NICHT treffen will.
    Dann merkt er auch deutlicher, wenn er nicht weitergekommen ist und ist stärker angehalten, an dem Thema dranzubleiben. und wenn sich nix geändert hat, kann man meines Erachtens auch den kompletten Cut fordern - weil die Ungewissheit daran bestimmt das schlimmste für alle ist.
    Und wenn er dann soweit wäre, kann er sich ja immer erst mal bei dir melden.


    Sehe ich auch so und habe ich auch so gesagt. Mehr kann ich da leider nicht tun. Er sagt ja, er kann keinen Zeitrahmen nennen und wird das sicher entsprechend kommunizieren. Den kompletten Cut fordern? Ja, kann ich. Wenn er das aber nicht möchte (weil er sich ja soooo um seine Kinder sorgt), dann kann ich sicher auf und nieder springen - das Jugendamt wird dann für die Kinder argumentieren, dass ein Vater, der ja irgendwann wieder Umgang will und der nur wegen seiner Frau derzeit nicht kann (und dennoch den Kindern sein Interesse signalisiert) besser ist, als gar keiner. So war es jetzt bei dem Gespräch. Wie gesagt: An sich ist die Argumentation schon schlüssig, nur sehe ich auch die Gefahr, dass es in eine Hinhaltetaktik mündet. Hatte ich ja gestern auch geschrieben. Ich werde es wie Butterblum halten und das zumindest ansprechen und nach Lösungen fragen, falls es tatsächlich so kommen sollte.


    Feli: Um Unterhalt wird nicht diskutiert. Deshalb keine Baustelle. Er zahlt pünktlich, war noch nie ein Problem. Ich kann mein Gebiet abstecken, ja. Hier geht es aber nicht darum, was ich will, sondern um meine Kinder, die nun mal gern Kontakt zum Vater haben wollen. Dabei möchte ich sie unterstützen und gleichzeitig vor Enttäuschungen schützen. Deshalb suche ich den Weg über das Jugendamt. Für die Kinder.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

    Einmal editiert, zuletzt von Lanie ()

  • Hier geht es aber nicht darum, was ich will, sondern um meine Kinder, die nun mal gern Kontakt zum Vater haben wollen. Dabei möchte ich sie unterstützen und gleichzeitig vor Enttäuschungen schützen. Deshalb suche ich den Weg über das Jugendamt. Für die Kinder.


    Das würde ich auch im Vorfeld des Einzelgesprächs mit dem Vater dort kommunizieren, nämlich dass es Dir um Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit geht. Hier darf nicht maßgeblich sein, was die jetzige Frau möchte, sondern das Recht der Kinder auf Kontakt zu ihrem Vater. Dazu sollte er einen Plan machen, wie er sich das selber vorstellt. Wenn er keinen Plan hat, dann sehe ich auch die Gefahr, dass es eine Hinhaltetaktik ist oder dass der Wille da ist, aber die neue Frau ihn erfolgreich daran hindert, diesen Willen umzusetzen.

  • mit Verständnis und entgegenkommen hast es jetzt ja schon versucht und bist nicht weiter gekommen.


    mein kv sagt immer er will keinen Druck . wenn ich ihm entgegen komme tut er was er will mit uns. aber wenn ich dann so weit bin zu sagen : es reicht - wenn es nicht geht lassen wir es, geht es auf einmal. anders wäre es harmonischer aber gut er braucht es scheinbar.

  • Was soll ich mit Druck erreichen? Versteh doch bitte, dass die Situation an seiner eigenen Lethargie und am absoluten Nicht-Wollen seiner Frau hängt. Hier geht es nicht darum, dass er etwas unterschreiben oder bezahlen soll - Dinge, wo man Druck ausüben kann. Hier geht es um Umgang, der von den Kindern gewünscht wird. Wie soll ich hier im Sinne der Kinder Druck ausüben?

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Wie soll ich hier im Sinne der Kinder Druck ausüben?


    Druck ist meistens kontraproduktiv. Das muss ihm schon jemand anders klar machen, dass und wie er für seine Kinder wichtig ist, und welche Konsequenzen es hat, wenn er auf unbestimmte Zeit auf Tauchstation geht. Das sollte Thema des Einzelgesprächs sein bzw. werden.

  • naJa das klingt so als ob er denkt er kann ja alles mit euch machen. und wenn er jetzt Pause Knopf drückt, wird er in paar Monaten wieder willkommen sein. Weil sich alle nach seinem Bedürfnissen richten. würdest du so ein Theater von deiner Mutter oder anderen Verwandten deiner Kinder gegenüber zu lassen? diese Überlegung hat mir immer geholfen.
    und er behandelt eure Kinder nicht gut. du würdest deinen neuen auch nie über die Kinder stellen oder.

  • Er wird nicht in ein paar Monaten willkommen sein - beziehungsweise geht es nicht darum, ob er bei den Kindern willkommen ist (das ist er sowieso), sondern ob er sich bei seiner Frau durchsetzen kann. Was wäre denn deiner Meinung nach der Weg, hier zielführend Druck auszuüben? Rein rechtlich kann man Umgang auch einklagen - macht aber kein Gericht, weil damit den Kindern auch nicht geholfen ist, wenn sie irgendwo sitzen, weil sie da sitzen "müssen" und der UET es sie spüren lässt (oder in dem Fall eben seine Frau). Was soll ich also tun? Ihn zwingen, sich von ihr zu trennen? Ihn zwingen, meine Ansichten zu übernehmen?
    Nur weil ich meinen Mann nicht über meine Kinder gestellt hätte, heißt das noch lang nicht, dass jeder genau so handeln würde wie ich. Und genau da liegt doch der Hase im Pfeffer: Seine Prioritäten sind offenbar andere und er glaubt (oder macht glaubhaft), dass er irgendwann zu seiner Frau durchdringt und sich die Situation dann ändert. Mit Druck werde ich überhaupt nichts erreichen. Ich trage ihm die Kinder auch nicht hinterher - es ist nun mal aber so, dass sie ihren Vater sehen wollen. Und so lange werde ich auch versuchen, Wege zu finden. Wenn irgendwann die Aussage kommt, dass sie nichts von ihm wissen wollen, dann ist das so - und dann höre ich auch auf, Wege zu suchen.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • was du als Druck meinst, verstehe ich bzw würde ich ihm so kommunizieren: du willst jetzt nicht bzw willst iwas langwierige klären. okay dann keine halbherzigen vielleicht anrufe ect. und wenn du iwann wieder willst , wirst du das über das ja machen und ich werde dann die Kinder entscheiden lassen. aber um solche Gespräche nach den Abbruch wirst du dich kümmern müssen. und wenn die Kinder dann nicht wollen werde ich sie nicht zwingen.


    Andere Frage hast du die Info über das Verhalten von der Next aus erster Hand oder nur aus seinen Erzählungen?

  • Ich würde dem gelassen entgegen sehen, wann er wieder zu Umgang bereit ist.
    Zwingen kann man ihn ja nicht, und falls er in ein oder zwei Jahren wieder Umgang wünscht, wird er sich wohl persönlich und direkt mit den Kindern auseinander setzen müssen.
    Dann sind sie bereits in einem Alter, wo er direkt mit ihnen abklären sollte, wie und wann und wie lange Umgang stattfinden sollte. Und sich auch erklären muss.



    LG Jona

  • Eine gute Möglichkeit wäre vielleicht, sich selber einen Zeitrahmen zu stecken, in dem man neu entscheidet. Also, ich schau mir das mal zwei Monate in aller Ruhe an, wie sich das entwickelt, dann entscheide ich weiter. Das nimmt den Druck raus und macht oft wieder handlungsfähig und man kann besser die Elternebene halten.
    Oder man kann auch von sich aus sagen, ich geb dir ein halbes Jahr, dann entscheide ich für mich noch einmal neu.


    Am Besten fände ich, mit ihm einen Zeitrahmen auszuhandeln - lieber bißl hochhandeln lassen und dann aber eine Zusage seinerseits an Bord haben - damit Er auch merkt, wenn er den Rahmen verlässt. Du wirst ihn nicht ändern, das kann nur durch Erkenntnisse passieren, die er selber gewinnt.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Zwingen kann man ihn ja nicht, und falls er in ein oder zwei Jahren wieder Umgang wünscht, wird er sich wohl persönlich und direkt mit den Kindern auseinander setzen müssen.



    Und bis es soweit ist,wenn es überhaupt soweit kommt?


    Wer erklärt den Kindern das Desinterresse des Vaters ?
    Wer fängt sie auf ?
    Die TS und natürlich soll sie dann, wenn der Herr Vater sich irgendwann bequemen sollte den Umgang wieder auf zu nehmen in Jubel ausbrechen ...


    Sorry, aber ich habe null Verständnis für Menschen die ihr/en neue/n Partner/in über die Kinder stellt.




    Liebe Grüße


    Ute



  • Dafür habe ich übrigens auch kein Verständnis.


    Ich würde die Wahrheit erzählen, in zwei Sätzen, ohne Ausschmückung und ganz neutral.
    Wir hatten bei uns den Fall, dass KV auch oft seine Interessen über die der Kinder gestellt hat - die einzige Möglichkeit für mich war, die Wahrheit zu sagen, und habe die Erfahrung gemacht, dass die Kinder meist nicht fragten, was in sechs Monaten oder zwei Jahren ist.


    Bei TS scheint die Situation wohl auch schon länger so zu sein, sie versucht alles um Umgang zu Hause rötlichen, die Kinder zu bestärken und sich Unterstützung zu holen. Mehr kann man nicht tun, finde ich.



    Dass sein Verhalten beschissen ist, und von seiner Frau noch viel mehr, ist unbestritten.



    LG Jona