Mit meinem Sohn am verzweifeln


  • sonst gehst du vor die Hunde


    U nd das Kind vermutlich auch, denn es wird so nie lernen, Grenzen zu akzeptieren. Erziehen heißt, auf das Leben vorbereiten.


    Gelegentlich sollte ein Erziehender auch sein eigenes Verhalten und auch seine Einstellung hinterfragen und ich glaube, das ist hier dringend nötig.

    2 Mal editiert, zuletzt von si_lence ()

  • Shielover: Der Vorwurf richtete sich hierbei nicht an die TS( jedenfalls sollte es so sein), da seh ich ganz andere Faktoren im Hintergrund, sondern an Erzieher , Pädagogen die schon im Kindergarten Kinder der Lüge bezichtigen, was defacto rein auf entwicklungstechnischer Basis gar nicht möglich ist. hinter den eigenen Wahrheiten von 3 jährigen steckt was ganz anderes und hat mit dem klassischen Lügen rein gar nichts zu tun.


    Das vorsätzliche Lügen beginnt später und ja, hat immer eine Ursache. Man kann dann bei älteren Kindern gerne in der Schule sagen, dass das Kind hier und dort scheinbar nicht die Wahrheit spricht, aber das tut das Kind nicht, weil es einen so miesen Charakter hat, manipulativ ist, etc, sondern weil es Angst vor den Folgen hat, weil es eh nicht gehört wird, weil es Suggestivfragen bekommt etc ,etc.


    es ist ein Armutszeugnis für Pädagogen, ein Kind als Arschkind zu bezeichnen, oder anderweitig schlechte Motive zu unterstellen, anstatt zu hinterfragen, was bringt dich dazu, dass du meinst lügen zu müssen.


    Mit Eltern im zweiten Post waren Eltern im allgemeinen gemeint. Der Post bezog sich auf das Lügen an sich. Zum speziellen bezgl TS hab ich in meinem ersten Post etwas gesagt.
    Hier sehe ich zum einen mehr das Problem der eigenen Grenzwahrnehmung sowie eine, in den Jahren - eben teilweise auch durch unfähige Pädagogen geförderte- zunehmende Sichtweise auf die negativen Seiten des Sohnes, was ein hirntechnisch völlig normaler Vorgang ist. Man merkt sich nunmal eher negative Erlebnisse, EReignisse,


    mit dem Hinweis, sich wieder auf das positive zu besinnen und in Beziehung zu treten, da diese über die Jahre irgendwo auf der Strecke geblieben ist, und gleichzeitig für die eigenen Grenzen einzustehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Das vorsätzliche Lügen beginnt später und ja, hat immer eine Ursache. Man kann dann bei älteren Kindern gerne in der Schule sagen, dass das Kind hier und dort scheinbar nicht die Wahrheit spricht, aber das tut das Kind nicht, weil es einen so miesen Charakter hat, manipulativ ist, etc, sondern weil es Angst vor den Folgen hat, weil es eh nicht gehört wird, weil es Suggestivfragen bekommt etc ,etc.

    Es tut mir leid, die Aussage ist mir zu allgemein. Wenn der Lehrer sagt, dass das Kind lügt und manipulativ ist, dann ist das zunächst einmal seine Einschätzung. Diese kann falsch oder auch richtig sein. Die TS hat daraufhin das Verhalten des Sohnes beobachtet und mehr oder weniger dasselbe beobachtet. Sicher hat dieses Verhalten des Kindes seine Ursachen, aber nicht jedes Kind reagiert mit so einem Verhalten, weil es Angst vor irgendwelchen Folgen hat oder anderen von Dir angeführte Gründen. Das ist in meinen Augen eine unzulässige Verallgemeinerung, weil wir einfach das Kind nicht selbst kennen, ob Deine Behauptung stimmt oder nicht.

  • Es tut mir leid, die Aussage ist mir zu allgemein. Wenn der Lehrer sagt, dass das Kind lügt und manipulativ ist, dann ist das zunächst einmal seine Einschätzung. Diese kann falsch oder auch richtig sein. Die TS hat daraufhin das Verhalten des Sohnes beobachtet und mehr oder weniger dasselbe beobachtet. Sicher hat dieses Verhalten des Kindes seine Ursachen, aber nicht jedes Kind reagiert mit so einem Verhalten, weil es Angst vor irgendwelchen Folgen hat oder anderen von Dir angeführte Gründen. Das ist in meinen Augen eine unzulässige Verallgemeinerung, weil wir einfach das Kind nicht selbst kennen, ob Deine Behauptung stimmt oder nicht.


    Ein etc etc. bedeutet, dass ich die Gründe nicht abschließend aufgezählt habe. Es waren also Auszüge einer langen Reihe von Gründen. Natürlich kenne ich die Gründe nicht, aber die gilt es eben herauszufinden. Die sind vielfältig. Und wenn mir ein Lehrer sagt, bezgl eines Grundschülers, dass Kind Lüge und sei manipulativ, sagt das schon einiges über die Einschätzung, die Wahrnehmung bezgl des Wesens des Kindes aus.


    kommt der Lehrer zu einer solch allgemeinen Schlußfolgerung hat das Kind schon praktisch auf ganzer Linie verloren. Die Art, wie man als Pädagoge ein eventl vorhandes Problem anspricht , sagt einiges aus, darüber, wie man zu dem Problem und dem Kind an sich steht. Ich würde erwarten, dass er es mit Feingefühl anspricht, dass er folgende Beobachtungen gemacht hat: Wertfrei. Das geht. manipulativ ist schon eine massive Werteinschätzung eines Menschen. Und dass man dann gemeinsam mit mir überlegt, wie man meinem Kind helfen könnte, zu erkennen, dass das nicht der richtige Weg ist. Es ist aber wichtig, dem Kind positiv zugewandt zu bleiben. dennoch an das gute in diesem Menschen zu glauben. das passiert leider nicht allzu oft.


    fast alle Symptome entspringen einer Ursache, sicher sollte man das nicht unter den Teppich kehren, wie man dieses Problem aber zur Sprache bringt , ist mitentscheiden für den Erfolg bei der Behebung.


    Hier ist das Kind letzlich auch Opfereiner Automatisierung geworden, für das die TS sicher nichts kann, aber wenn das Kind schon im Kindergarten einen negativen Stempel bekommt, pflanzt sich das allzu oft fort und potenziert sich. Bei uns zb wird die Einschätzung der Kita an die Schule weitergegeben, da ist eine vorurteilsfreie Bewertung schonmal schwierig.


    und auf keinen Fall zu unterschätzen ist, wenn einem Kind immer wieder von Institutionen etc gesagt bekommt, du bist schlecht, du bist nicht gut genug so wie du bist, kommt es häufig zu einer entsprechenden Einschätzung bei dem Kind selber. Wenn alle das so sagen, muss es wohl so sein. und es handelt entsprechend.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • nun, ich bin ja echt schockiert......45,-- Euro/ Monat Taschengeld für einen 12jährigen - der dann damit 180,-- Euro für Onlinespiele ausgibt.. :kopf ...bzw dann auf dem handy......


    sorry, ABER genau DAS ist es.....einer von den vielen Gründen, WARUM mein Sohn - auch 12 - eben kein smartphone etc hat. Das internet habe ich ihm sperren lassen, nachdem die 1. ERfahrung war - huch, die haben mir gleich meinen gesamten prepaidbetrag abgezogen, weil er auf irgendwas ok gedrückt hatte und gleich zahlen mußte........tja......was lernst du daraus?


    UND - dann ist er halt der einzigste, der kein smartphone in seiner klasse hat....muß man IMMER mit der Menge rennen, das neueste von neuestem haben? - ich finde, nicht und DASS stärkt auch das Selbstbewußtsein..muß man mit 12 schon in facebook sein? Ich finde, dass die Kommunikation völlig flöten geht, wenn ständig auf das handy gestarrt wird und jungs im Alter von 12 können doch ganz viel andere dinge tun.....nun, er bastelt an einem pc rum, dann hat er noch andere baukästen mit solarmodulen etc.....verabredet sich mit seinem klassenkameraden oder spielt mit seinen Schwestern.


    Ich möchte dem Ganzen elektronischen Einfluß entgegen wirken und es reicht, wenn er mit 14/15 dann ein smartphone oder was auch immer dann da sein wird, haben kann.


    ich kenne einige, deren Eltern immer das neueste kaufen, dass ist dann
    für ein paar wochen toll und dann liegt es in der ecke rum....wohin mit dem ganzen Elektroschrott? mal an die Umwelt gedacht? nicht nur wegen dem "Schrott" , sondern auch wegen der seltenen Erden für die handys und der Ausbeutung der Natur, den Strahlungen etc.....Gesundheit.


    und einen eigenen pc hat er auch nicht, also keinen, der online gehen kann. Er kann an meinen gehen, nach Absprache mit mir - wenn er etwas für die Schule braucht.


    UND was diese Markenklamotten- Sache angeht.....sorry, ich finde, kinder, die sich auf Markenklamotten festlegen und sich nur DARÜBER definieren, haben ein Problem, und ein ganz kleines Selbstbewußtsein, das sie dann dadurch aufwerten, indem sie unbedingt hosen für 150 euro haben wollen oder eltern dazu zwingen solche zu kaufen.


    so etwas gibt es bei uns auch nicht.....und falls das mal auf uns zukommen sollte, dann finde ich, können meine kinder auf solche Freunde auch verzichten, die andere mobben, nur weil sie eine bio-jeans für 9,-- euro (aus dem ssv) anstatt eine 150,-- euro jeans tragen.


    Wenn ihr doch so dagegen seid und es nicht für gut befindet, dass Kinder sich über klamotten definieren, profilieren, andere deshalb niedermachen etc.....warum unterstützt ihr - oder allgmein Eltern - das? WArum klärt ihr eure Kids nicht darüber auf, dass es doch mehr auf den Charakter ankommt und nicht darauf, dass man das neueste handy, das auf den markt ist, oder die teuerste hose, kauft?


    Dadurch dreht sich das Rad immer weiter - was ist der Unterschied, von einer 150,-- hose und einer 9,-- hose? der Name, herstellungsort ist auch entweder china, bangladesh oder india. Nur, dass bei einer 9,-- hose, der laden evt 5,-- verdient und bei einer 150,-- hose, der laden 145,-- verdient.


    Auch wenn man sich das leisten kann.....WO ist da bitte die Grenze?


    ich möchte keine empathielose Großkotze erziehen.


    nun, und was die Lügerei anbelangt......das habe ich mit meinem sohn auch durch, irgendwann habe ich ihm einfach nicht mehr geglaubt - so wie ich ihm das prophezeit hatte......und es war ihm sehr unangenehm, gerade - ich weiß es nicht mehr, was war - als Lügner da zu stehen.......tja.....ich habe ihn dann mal gefragt, wie es ihm damit ging......und wie es sich so anfühlt, wenn ihm niemand mehr glaubt.


    Lernfaktor. - er macht das nicht mehr.

  • Lernfaktor. - er macht das nicht mehr.


    Naja, wer weiß ;-)
    Und: Also, dass mit den 4500 Euro hätte ich aber auch noch gern erklärt bekommen. Nicht das ich was übersehen habe.
    ...jetzt schiebe ich Panik.


    Zum Thema:
    Ich glaube ich hätte irgendwo gelesen das Kinder ab 4 "lügen" können, wenn auch noch auf eine sehr unbeholfene Art. Ich erinnere mich auch noch an eine Nachbarstochter, die den ganzen Sandkasten regiert hat. Nicht nur das sie 2-3 Jahre älter war, sie war auch sonst geistig sehr fix, Entwicklungsvorsprung, später Gymnasium, Klasse übersprungen, China-Austausch etc.. Aber vom Charakter, das was man ein "Biest" nennt.
    Also, es muss nicht immer an den Eltern liegen, auch das weitere Umfeld kann sehr beeinflussen, wie die Selbstwahrnehmung später aussieht. Habe ich Erfolg mit bestimmten Verhaltensmuster, verwende ich sie auch später.


    Ich habe hier so den Eindruck, das das Kind bzw. der Jugendliche nicht so recht einen Sparringpartner hat. Er fühlt sich vermutlich den meisten Menschen überlegen und bisher hat das auch funktioniert. Lernt nicht und hat trotzdem 2er in der Schule, doof ist er offenkundig nicht. Keine Angst vor Strafe und negativen Folgen usw. das ist sehr Pubertät-orientiert. Ich schätze hier muss man wirklich mal die treuherzige Elternliebe zur Seite schieben und anders rangehen, selbst wenn es schwerfällt. Auch "intelligenter". Ich war schon mit manipulativen Erwachsenen befreundet, so schlimm sind die garnicht, wenn sie wissen, dass sie einen nicht einwickeln können. Ganz im Gegenteil.


    Edit: Und wenn einen das Zeug dazu fehlt, ich meine jetzt nicht den IQ, sondern den Abstand, wäre eine Erziehungsberatung vermutlich wirklich nicht verkehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Find ich gut das der Lehrer nicht pädagogisch wertvoll drum herum schwätzt.
    Eine verzogene Göre bleibt eine verzögene Göre.
    Bin ein großer Freund von Klartext.


    Ich bin auch ein grosser Freund von Klartext :daumen


    deshalb muss ich noch lange nicht jemand persönlich und "allgemein" angehen, bzw. mein Gegenüber respektlos behandeln-
    was eine "verzogene Göre" ist, ist ja nirgendwo verbindlich festgelegt, sondern immer noch Ansichtssache ;-)
    genauso verhält es sich mit "Lügner"- ich hab schon vielen Leuten einen "Schönen Tag" gewünscht, dass aber innerlich nicht so gemeint :brille
    selbst was der eine für "manipulativ" hält, findet bei anderen grossen Anklang ;-)


    Mit solchen "Aussagen" ist niemandem geholfen :frag
    Wichtiger ist für mich- zu schauen, was zu tun ist :daumen, und welches konkrete Verhalten angepackt werden sollte-
    Allgemeinplatiüden sind mir einfach ein Graus-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)


  • Das stimmt. Ca mit 4 kann sich das bewußtsein fürs lügen entwickeln
    geht einher mit dem erwerb des perspektivswechsels
    Es wird schlicht eine neue fertigkeit erprobt und trainiert. und völlig normal als entwicklungsschritt
    hinzu kommt daß kinder zwischen drei und sechs stark fantasieorientiert sind, geschichten erfinden und schlicht fantasie und wahrheit oft nicht ganz trennen können
    Hat also eine ganz andere pualität

  • nun, wenn man gelogen hat und danach ein schlechtes Gewissen bekommt und das eingesteht, dann war da schon ein Lernfaktor. Finde ich zumindest.

  • Also ich lese hier unbedingten Handlungsbedarf !


    Möglicherweise ( mein Gefühl sagt das ) ist er schon Internetsüchtig und dann wird es ohne Unterstützung von außen für diese unsichere Mutter kaum mehr möglich sein ihn zu bremsen .... dann kommt es auch zu aggresiven Handlungen wenn sie tatsächlich etwas unternimmt.



    Es gibt das Programm der neuen Autorität von Haim Omer, der wirklich brauchbare und hilfreiche Handlungsalternativen aufzeigt. Aber man muß bereit sein, in großem Maße Hilfe anzunehmen !


    Der Punkt ist - traut sich die Themenstarterin das Internet auszumachen weil sie es für richtig hält oder nicht ?

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:


  • Also komm, ein 12 Jähriger der dealt (e Shisha) und auch sonst sehr nett zu seiner Mama ist.....
    Einigen wir uns darauf das der Lehrer vollkommen daneben war und die Führungspersönlichkeit (manipulativ) und die Kreativität (lügen) des Sohnes hätte herausstellen sollen.
    Logisch auch das die Lehrer schuld sind am Verhalten des Kindes.
    Hach da fühlen wir uns gut und dem Jungen ist für sein späteres Leben auch geholfen. Da Grenzen aufzeigen wichtig für die Entwicklung des Kindes ist würde ich auch vorschlagen das man dem Lehrer der sowas behauptet seine Grenzen aufgezeigt bekommt....

  • Logisch auch das die Lehrer schuld sind am Verhalten des Kindes.


    Wo habe ich das geschrieben, oder impliziert? :hae:


    Ich entschuldige mich bei Dir, dass ich mich wohl so schlecht ausgedrückt habe, dass das missverständlich für Dich war :bet


    Es gibt bei Lehrern solche und solche- und die Lehrer, welche ich in den 24 Schuljahren meiner Kinder (die auch nicht ganz ohne sind ;-) ) kennengelernt habe,
    waren toll- und solche Formulierungen sind und wären auch nie benutzt worden- obwohl sie durchaus Tacheles reden konnten-
    sie haben mir und meinen Kids immer sehr weitergeholfen :thanks: - vor allem ohne Platitüden

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Luchsie, tut mir leid das hast du nicht geschrieben sondern Borte.
    Was mich etwas entsetzt ist das sich hier soviele darüber aufregen das der Lehrer gesagt hat wie es ist (er es empfindet).
    Ich persönlich begrüße das sehr da man sich da keinen falschen illusionen hingibt.
    Ich meinte das eben ernst, hätte der Lehrer von den Führungsqualitäten und der Kreativität des jungen erzählt wäre mama mit nem tollen Gefühl nach hause gefahren und irgndwann aus allen wolken gefallen.
    Wenn mein kleiner lügt und manipuliert möchte ich das auch so gesagt bekommen und nicht dieses elende schöngeschwätze was heute so üblich ist.
    Das bringt doch keinem was.

  • Ich habe lange überlegt, ob ich hierzu ein Statement abgeben soll.


    Wenn ich mir überlege, was würde passieren, wenn ein Lehrer mir im Elterngespräch sagt, mein Kind sein manipulativ und ein Lügner. Als Klartext würde ich das mit Sicherheit nicht empfinden, denn beides sind Werturteile, und ich hoffe, ich hätte die innere Ruhe nachzufragen: "Wie kommen Sie zu dem Schluss?" oder "an welchen Ereignissen machen Sie das fest?".


    Das Elterngespräch ist übrigens ein Teil, der in der Lehrausbildung fatalerweise nicht vorkommt... und jeder der sich ein bisschen mit Kommunikation beschäftigt, wird wissen, dass ein Gespräch in der Regel nach der Benutzung solcher Reizwörter gelaufen ist. Das heißt nicht, dass man Probleme nicht auch konkret ansprechen könnte und sollte.


    Zum Sohn an sich: Er ist ja nun ganz clever... wichtig ist, dass du ihm klar machst. Der die reale Welt wichtiger ist als die virtuelle und dass er sich um die Reale kümmern muss, damit diese nicht noch blöder wird. Und das wird nur funktionieren, in dem du zumindest den zeitlichen Zugriff auf die virtuelle Welt beschränkst. Das wird hart werden, für ihn wie für dich, muss aber sein.


    Ansonsten müsst ihr irgendwie an eurem Vertrauensverhältnis arbeiten, vielleicht wirklich mit der Hilfe einer Erziehungsberatung? Ich mache meinen Sohn auch immer wieder klar, dass ich prinzipiell sein Anwalt bin, egal was passiert, aber dass das viel einfacher ist, wenn ich weiß, was gewesen ist und seine Sicht der Dinge kenne.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Weil Borte, Mama Chia und Schnubbel gefragt haben, nochmal eine Erklärung zur hohen Handyrechnung: Es war mein Vertrag und es war zu der Zeit nicht möglich, bestimmte Funktionen eingrenzen oder abschalten zu lassen. Kind war nachts mit meinem Handy online, es gab noch horrende Minutenpreise. Es gab für mich keine Möglichkeit, da aus der Zahlungspflicht rauszukommen.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern


  • Das stimmt. Ca mit 4 kann sich das bewußtsein fürs lügen entwickeln
    geht einher mit dem erwerb des perspektivswechsels
    Es wird schlicht eine neue fertigkeit erprobt und trainiert. und völlig normal als entwicklungsschritt
    hinzu kommt daß kinder zwischen drei und sechs stark fantasieorientiert sind, geschichten erfinden und schlicht fantasie und wahrheit oft nicht ganz trennen können
    Hat also eine ganz andere pualität


    Ok :hae:.
    Ich verstehe das mal als Ergänzung.


    Haselmaus
    Danke für die Info :-). Fiese Sache. Ich sage zu meinen Sohn, er schuldet mir wenigstens einen TV (groß!), den er dann bitte direkt an meine Wohnadresse liefern soll, so wenn er dann richtig Geld verdient.
    Für Kost und Logis, Klamotten etc., wird ja nicht nur durch Luft&Liebe groß, gell?
    Bei dir müsste ein Kleinwagen rausspringen.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()