schulwechsel vorgeschlagen..

  • Förderschule hat mehrere Schwerpunkte.. Aber schon in Kiga war es schwer meine Maus da reinzubekommen mit förderung etc.. da sie nicht minderbemittelt ist.. iq ist überdurchschnittlich,


    Minderbemittelt,hüstel sorry geht gar nicht.


    Mein Sohn geht auf eine Förderschule ,der Förderbedarf und das Angebot sind bunt.
    Die Schule fördert körperbehinderte, entwicklungsverzögerte und emotional auffällige Kinder.
    In der Klasse meines Sohnes gibt es 2 ADHS Kinder,die auf Ihren Hauptschulabschluss hinarbeiten.


    Hochbegabte Kinder sind auf Grund ihres Andersein oftmals nicht weniger behindert im "normalen" Leben als lernschwächere Kinder.


    Zum Aussetzen der Therapien, wie lange soll das denn dauern ?


    Im Rahmen der so hochangepriesenen Inklusion müsste es Mittel und Wege geben dein Kind an einer "normalen" Schule zu halten, ob das wirklich immer das Beste für das Kind ist, sei dahingestellt.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich finde es schwierig, ein Kind mit überdurchschnittlichem IQ auf eine Förderschule umzuschulen.
    Ich habe keine Ahnung, wie es bei Euch ist, aber hier in NRW führen ALLE Förderschulen mit Förderschwerpunkt sozial-emotional MAXIMAL zum HS-Abschluss (bis auf eine glaube ich, was dann wohl eine Internatslösung wäre).


    Zu befürchten wäre eine Symptomverstärkung aufgrund von (kognitiver) Unterforderung. Hier wäre dringend die Beratung durch das Jugendamt erforderlich, die aber häufig aus Kostengründen die Familien abwimmeln.


    Die Bewilligung eines I-Helfers muss keine Monate dauern, wenn das JA mit Schule und Eltern zusammenarbeitet, dann kann das schnell gehen. Vor allem wäre auch ein entsprechender Stundenumfang wichtig, denn das problematische Verhalten tritt ja nicht unbedingt nur an den vier Stunden auf, die der I-Helfer eventuell nur da ist. Also wäre eine Begleitung während der gesamten Unterrichtszeit - und auch während der Pausen, denn diese Zeiten führen meist wegen der unstrukturierten Abläufe zu Stresssituationen für die Kinder, die dann eher zu problematischem Verhalten neigen als in den (vergleichsweise) ruhigen Unterrichtsstunden.


    Kurzfristig sollte eventuell trotzdem über eine Medikation nachgedacht werden, um den Druck herauszunehmen. Was sagt denn der KJP/das SPZ dazu, also war das schon Thema?

  • Ich finde es schwierig, ein Kind mit überdurchschnittlichem IQ auf eine Förderschule umzuschulen.
    Ich habe keine Ahnung, wie es bei Euch ist, aber hier in NRW führen ALLE Förderschulen mit Förderschwerpunkt sozial-emotional MAXIMAL zum HS-Abschluss


    Hier geht die Förderschule bis zum HS Abschluss, und sicher kann das zur Unterforderrung führen, es zählt ja immer das Gesamtpaket .
    Bevor mein Kind zum Schulverweiger wird oder nur noch unglücklich ist, dann lieber Förderschule mit einem HS Abschluss .
    Doch das sind nur meine Gedanken, in der Materie ADHS und/oder Hochbegabt kenne ich mich nicht aus.



    Die Bewilligung eines I-Helfers muss keine Monate dauern, wenn das JA mit Schule und Eltern zusammenarbeitet, dann kann das schnell gehen. Vor allem wäre auch ein entsprechender Stundenumfang wichtig, denn das problematische Verhalten tritt ja nicht unbedingt nur an den vier Stunden auf, die der I-Helfer eventuell nur da ist. Also wäre eine Begleitung während der gesamten Unterrichtszeit - und auch während der Pausen, denn diese Zeiten führen meist wegen der unstrukturierten Abläufe zu Stresssituationen für die Kinder, die dann eher zu problematischem Verhalten neigen als in den (vergleichsweise) ruhigen Unterrichtsstunden.


    Wie ich schon erwähnte gerade im Rahmen der Inklusion, müsste man da heute gute Chancen haben, Durchhalten nicht abwimmeln lassen, lautet wie immer in solchen Dingen das Motto.


    Liebe Grüße


    Ute

  • ch habe keine Ahnung, wie es bei Euch ist, aber hier in NRW führen ALLE Förderschulen mit Förderschwerpunkt sozial-emotional MAXIMAL zum HS-Abschluss



    Hallo Susanne,
    was du schreibst trifft nicht zu. (Ich komme selbst aus NRW)
    Hier gibt es Förderschulen für Kinder mit verhaltensauffälligem Verhalten im Primarbereich (d.h. 1. bis 4. Klasse)
    Voraussetzung, damit die Kinder überhaupt auf so eine Schule kommen können, ist, dass keine (!) Lernbehinderung vorliegt, d.h., die Intelligenz nicht gemindert ist.
    Für manche Kinder sind Förderschulen eine echte Chance und kein Übel.
    Am besten also erstmal möglichst unvoreingenommen informieren, sich also z.B. auch mit der in Frage kommenden Förderschule in Verbindung setzen, eventuell auch einmal dort hospitieren, etc.

  • Romi, wenn Du von Primarstufe redest, dann ist das ja ein Bereich, wo es noch gar keinen Schulabschluss gibt. Ich rede von weiterführenden Schulen im Förderschulbereich.


    Ein 1 : 1 Wechsel auch aus dem Primarbereich der Förderschule in die gleiche Klasse einer Regelschule ist meist nur mit großem Aufwand möglich. Ich kenne sowohl Lehr- als auch Aufsichtspersonal an "unserer" Förderschule hier im Gebiet und es ist ganz klar: Ein großer Zeitanteil geht an anderen Themen drauf: Verhaltensweisen festigen, Strukturen schaffen etc. Die Kinder im Primarbereich der Förderschule waren am Ende des 4. Schuljahres mit viel Glück da, wo meine Beiden am Ende des 3. Schuljahres waren.


    An "unserer" Förderschule (hier gibt es Primarstufe und Sek 1 in einer Schule) haben dieses Jahr von 20 Kindern 18 Kinder den Förderschulabschluss gemacht und 2 Kinder den Hauptschulabschluss.


    Von diesen Kindern hatte ca. die Hälfe den Förderschwerpunkt "Lernen" und die andere Hälfte "sozial-emotional", ohne dass eine eingeschränkte Kognition vorlag. Und trotzdem hat ein Großteil noch nicht mal den HS-Abschluss gemacht.
    Sorry, aber ein guter Start ins (Berufs-)Leben sieht anders aus... Vor allem, wenn wir (hier in diesem Thread) halt von einem Kind mit überdurchschnittlichem IQ sprechen.

  • ein SPZ Termin steht auch wieder in guten zwei Wochen, da wird das auch wieder n Thema werden. Medikation, Verhaltenstherapie und nochmals Schulempfehlung werden besprochen. Eigentlich waren wir gegen Medis, und es hat überall bis nun funktioniert ohne.


    Was mich ärgert das sich nichts geändert hat mit den Schulen.. zumindest nicht in die Meine Kids gehen.


    beim Großen musste ich kämpfen das er die Realschule besuchen darf, er hat auch ADHS und LRS, die Grundschule wollte ihn nicht mal in die HS schicken, er musste denn zwei Tests durchführen, LRS nochmals bestätigt- war ja schon bekannt incl Befreiung durch den Psychologen und Jugendamt.. und wie kams vom wissen etc gymy aber ausgeprägt LRS- aber Realschule kein THema.. nun ist er in der RS 8 Klasse und n mittelmäßiger schüler.. halb n fauler..


    und ich denke genau das steht mir nun bei der Kleinen auch bevor.. mur der Große hatte in der GS seinen Schulwechsel in der 3. Klasse und bis dahin war er in einer Bewegungsfreundlichen GS.. das war echt herrlich.. für alle beteiligten..