Probleme mit Schwiegereltern...

  • Hat jmd ne Ahnung wie das rechtlich ausschaut?


    Eltern geschieden, beide wohnen in A,
    Kind 1 (10) geht in B zur Schule (13 km Weg, hat da auch inzwischen viele Freunde),
    Kind 2 (9) geht in A zur Schule, hat da viele Freunde.
    Kinder leben bei Mutter.
    Vater kann Kinder sehen und holen wie er mag, soll dann aber auch die Termine (Sport, etc.) mit den Kindern absolvieren (eben auch Fußballspiel am Sonntag...)


    Problem 1: Vater holt Kinder, fährt mit denen zu seinen Eltern (wohnen 180 km entfernt) und lässt sie dort. Kinder haben darauf keine Lust mehr. Sie wollen sich mit Freunden treffen und nicht bei Oma und Opa hocken und sich langweilen...


    Kann das verhindert werden? Dürfen die Kinder da was sagen? Was ist, wenn sich Vater drüber hinweg setzt?


    Problem 2: ehem. Schwiegereltern verklagen nun Mutter (komische Geschichte bzgl. ein angebliches Darlehen, das für Mutter nie ein Darlehen war, sondern ein Geschenk. SChriftliches gibt es nicht, nur die Bankbuchung auf sein Konto und die Aussagen von Schwiegereltern und Vater).
    Kinder bekommen es zwangsläufig mit, weil sie die Briefe sehen und die Gespräche hören.
    Kinder wollen deswegen erst recht nicht mehr zu den Großeltern (=ehemalige Schwiegereltern), weil sie befürchten noch mehr als bis jetzt ausgefragt werden.
    Die Großeltern wollen von den Kindern hören, warum sie nicht wollen.
    (Vermutung: sie wollen hören, "wg. Klage", um der Mutter Manipulation vorwerfen zu können)


    Kann man die Kinder hier irgendwie schützen?
    Sie wollen nicht mehr zu den Großeltern. Sie wollen nicht mehr, dass der Vater sie dahin bringt.
    Kann man das verbieten? :hae:


    Die Kinder haben mitbekommen wie der Vater sich verhalten hat und warum es deshalb zur Trennung kam... Sie waren nicht mehr so klein, dass sie das nicht verstanden haben. Daher muss man sie da gar nicht manipulieren. Sie haben von klein auf gelernt, dass man nicht lügen darf. Wenn der Vater dann in großen Maßstäben lügt....

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • In aller Eile, sorry:
    1. Umgang gestaltet der Umgangselternteil. Der legt fest, wer, wie wann ggfls. die Kinder betreut. Kann sie also ohne Eingriffsmöglichkeit der Mutter hier zu den Großeltern geben. - Verweigern die Kinder jedoch aus diesem Grund den Umgang, muss sich der Vater schon was einfallen lassen, wie er die Kinder motiviert ... Das ist nur ganz bedingt Job des Betreuungselternteils ...
    2. Geldsumme. Es kommt ein bisschen auf die Höhe an und wann das Geld geflossen ist. Summen in einer Höhe, die nicht als übliches Geschenk laufen, könnten schon als geliehenes Geld verstanden werden.
    Da hier aber das Geld auf das Konto des Vaters gelaufen ist, kann es allerhöchstens ein Darlehen an Sohn und Schwiegerkind sein, nicht allein an die Schwiegertochter ... (Pragmatisch hört es sich so an, als würde hier bereits am Vermögensausgleich gearbeitet. Könnte das sein? Scheidung noch nicht vollzogen?). Alles, was sagen wir mal, unter dem fünfstelligen Bereich ist, kann eher als Schenkung verstanden werden, was drüber hinaus geht, als Darlehen. Ist natürlich stochern im Nebel. Wenn Schwiegertochter zur Eröffnung der eigenen Firma 25000 Euronen Grundkapital gebraucht hat und genau diese Summe ist zeitgleich geflossen, ist das etwas anderes als die Zuwendung einer Summe pünktlich zur Geburt eines Kindes oder zu Weihnachten, Geburtstag oder Hochzeitstag. Ist es während der Ehe zugeflossen, wären übrigens beide Ehepartner ggfls. "im Senkel". Aber das sind jetzt nur "Tendenzen". Das müsste genauer angeguckt werden. Die Schwiegereltern müssten aber den Beweis vorlegen ...


    Schlecht ist, wenn die Kinder das mitbekommen. Briefe sollte man weder herumliegen lassen noch sich darüber den Kindern gegenüber auslassen. Auch nicht dieses Thema nach einem Großelternkontakt mit den kindern durchsprechen, sich erzählen lassen usw. ... Da muss sich die Mutter anscheinend schon selbst an die Nase packen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Bzgl. Umgang: Vater lügt Kinder an und fährt dann zu Eltern. Kinder sitzen im Kuhkaff fest und sind stinkig.... Ich gehe davon aus, dass die Kinder irgendwann beim Vater nicht mehr ins Auto steigen werden...


    Kredit hatte ich nur erwähnt, damit ihr wisst, warum da gerade richtig dicke Luft herrscht. Das geht jetzt vor Gericht, Mutter hat Rechtsschutzversicherung, die übernimmt die Kosten... Scheidung ist schon lange durch. Schwiegereltern sind sauer, weil es Mutter gut geht. Sie hat ein neues und unabhängiges Leben...


    Die Kinder sind schon so groß, dass man manche Dinge nicht mehr so "verheimlichen" kann. Da die Großeltern und der Vater drüber sprechen und sie den gelben Brief angenommen haben.... Lesen können sie ja...

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  • Also, wenn das Geld auf SEIN Konto geflossen ist, dann ist doch er derjenige, an den sie sich wenden müssen. Was steht denn im Verwendungszweck? Rein gefühlt müssten sie erstmal beweisen, dass die Summe bei Dir angekommen ist.


    Was den Umgang bei den Großeltern angeht, würd ich mich bestmöglich raushalten. Irgendwo ist es schön, dass Kontakt zu den Großeltern da ist und diese die Enkel regelmäßig sehen wollen. Ich würde die Kinder bestärken, Probleme mit den jeweiligen Personen zu lösen / anzusprechen.


    Gruß


  • Die Kinder sind schon so groß, dass man manche Dinge nicht mehr so "verheimlichen" kann. Da die Großeltern und der Vater drüber sprechen und sie den gelben Brief angenommen haben.... Lesen können sie ja...


    Die neun und zehn Jahre alten Kids machen nicht ernsthaft die Gerichtspost auf und lesen die - und verstehen die auch noch?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Das Problem wenn die Kinder nicht bei den Großeltern bleiben wollen , ist sein Problem - nicht das der Mutter.
    Was wäre wenn die Mutter die Kids am We bei Ihren Eltern parkt ? Da könnte der Vater doch auch nicht gegen sagen.


    Die Schulden und Gerichtsgeschichte - da bekommen die Kids deutlich zuviel mit - da sollten sich alle Beteiligten deutlich am Riemen reißen.


    Als Mutter würde ich dem Vater sagen das die Kids geäußert haben, das sie ungern bei den Großeltern sind und das alle Beteiligten diese Finanzgeschichte von den Kids fern halten sollten.

  • Volleybap ganz ehrlich: keine Ahnung!


    Sind nicht meine Kinder, ich hatte die einfache Frage, ob man den Umgang mit den Großeltern verbieten kann. Mehr nicht.


    Aber hat sich eh erledigt. Die Mutter hat eine Möglichkeit gefunden, die Kinder aus der Schusslinie zu holen.

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