Hallo Kohlpudding,
mach bloß keinen Rückzieher!
Sollten dir Zweifel kommen, ließ den in jeder Hinsicht mehr als zutreffenden Beitrag von FrauRausteiger, besonders die rot markierten Stellen.
LG
Joachim
Alles anzeigenHallo Kohlpudding,
Du schilderst das Verhalten Deines Lebensgefährten und schreibst:
Du sagst das Deinem Lebensgefährten und er reagiert:
Ist das nicht eine ganz wunderbare Methode, um Dich mundtot zu machen?
Er nutzt Deine schlechten Erfahrungen, um Dich in's Unrecht zu setzen wenn er selbst sich verletzend verhält.
Du stimmst ihm dann sogar zu und er beginnt zu erzählen und macht Dich zum Teil seines Flirts:
Dass Du sein Verhalten nicht verstehen kannst und es als nicht angemessen empfindest, verschwindet hinter seiner Lust, die Kolleginnen zu überwachen und Dir davon erzählen zu wollen.
Du nennst Deine Gefühle hier leider Eifersucht.
Ich dagegen nenne jetzt einfach mal sein Verhalten schlechtes Benehmen und Respektlosigkeit!
Du weißt schon, dass das in Eurem Paartanz rund um seine Befindlichkeiten und Bedürfnisse nichts Neues ist?
Sag, wie geht es Deinem Sohn inzwischen mit Deinem Lebensgefährten?
Auseinanderziehen
Findest Du immer noch Erklärungen dafür, warum Dein LG ausflippen und Deinen Sohn als Auslöser bezeichnen muss? Weil Dein Sohn beim Essen kleckert oder sich paddelig anstellt?
Männerdepression
Hast Du immer noch Angst vor Weihnachten, weil Deine Großen dann kommen und sich Dein LG daneben benimmt?
Reglementiert Dein Lebensgefährte immer noch aus Lust und Laune Deinen erwachsenen Kinder, reklamiert Stromverbrauch und macht Aufstand, wenn Dein Sohn am Tisch einen falschen Mucks macht?
Das war es dann wohl
Kohlpudding, ich stöbere jetzt nicht noch weiter in Deinen alten Themensträngen. Aber in Eurer Beziehung ist ganz sicher nicht das das Problem, was Dein Lebensgefährte als (selbstverständlich unbegründete) Eifersucht bezeichnen möchte. Du weißt das. Und doch entscheidest Du Dich immer wieder, nicht die Situation zu verändern, sondern Deine Leidensfähigkeit zu steigern.
So antworte ich also auf Deine Frage im ersten Beitrag des Themenstrangs:
Mein Eindruck ist, dass Du dem Mann seinen Spaß gönnen solltest. Du liebst ihn, brauchst ihn und er bereichert Deine Familie, Dein Leben und das Deines Sohnes. So solltest Du also an Deiner Eifersucht arbeiten und Dich freuen, dass er so besorgt ist um das Wohl der Kollegin. Hinterfrage Deine überzogenen Anforderungen an eine respekt- und liebevolle Partnerschaft statt den Partner mit Deinen schlechten Erfahrungen zu belasten.
(das war Sarkasmus)
Im Grunde genommen hast Du nur wenige Optionen: Love it, change it or leave it. Und bedenke "change it" klappt nie.
Beste Grüße
FrauRausteiger