Kinderpsychiatrische Betreuung meiner Kinder

  • Was mir noch nicht klar ist. Ich dachte immer das Problem ist die Beziehung zwischen Mutter und so. Wie kommt es denn dann das die Beziehung von dir und Sohn eine Therapie braucht. Denn zwischen nicht ankommen und Es muss therapeutisch an der Beziehung zwischen Vater und Sohn gearbeitet werden liegen für mich Welten. Zumal dann ja anscheinend die Beziehung zur Mutter keine Korrektur bedarf

  • Ich denke, das sind unterschiedliche Ansätze.


    Da ist zum einen die nahezu symbiotische Beziehung zur Mutter, die dann auch keine enge Beziehung zu, Vater zulässt und damit eben zum anderen, dass es einen Weg geben muss, der die Beziehung zum Vater stärkt und somit die Loslösung aus der Symbiose ermöglichen kann.


    Von daher geht es denk ich weniger darum welche Beziehung korrigiert oder nicht korrigiert werden muss, sondern darum, dass die Beziehung zwischen Sohn und Vater durch die gemeinsame Reittherapie gestärkt und gefestigt wird. Das es da kontraproduktiv ist, wenn die Mutter die Hälfte der Stunden übernimmt scheint mir logisch.


    Blöd ist, dass anscheindend kein anderer Termin als dieser Samstagstermin derzeit frei ist. Aber da kann man ja sicht auch vereinbaren, dass man wechseln kann sobald ein Termin unter der Woche frei ist.


    Ja, ich denke der Therapeut ist parteiisch. Mir scheint er aber eben die Partei für das Kind zu ergreifen. Die Reittherapie ist ja nur der Anfang der Hilfe und die Mutter wird sicher in anderer Weise auch mit eingebunden werden. Im übrigen, wenn ich es richtig erinnere, ist es ja die Therapeutin auf die die Mutter bestanden hatte. Und die darf ja trotzdem andere Ansichten und Vorgehensweise haben als von der Mutter gewünscht ;-)


    Wichtig ist, dass der Knirps nun endlich die Hilfe bekommt, die er braucht. Und da würde ich einfach mal dem Profi vertrauen, der das Kind anschaut und einen Therapieplan erstellt.

  • Die Tiertherapie ist für gewöhnlich Samstags, manchmal kollidiert das mit den Umgangswochenenden


    Manchmal kollidiert es mit den Umgangswochenende


    "Dir Therapeutin hatte ich natürlich auch schon gefragt, ob eine grundsätzliche Verschiebung auf Freitag ginge. Klare Aussage, dass sie Zeit und Tiere nur Samstags hat. Wir können froh sein, überhaupt diese Möglichkeit zu haben. "


    Solche Termine scheinen gefragt zu sein.



    " Sie fragt die Tiertherapeutin, ob es nicht möglich wäre, diese Termine hälftig zu übernehmen. Der Arzt hat daraufhin klargestellt, dass sämtliche Absprachen mit ihm zu tätigen seien, weil bei ihm alle Fäden, die Therapie für den Sohn betreffend, zusammenlaufen sollten. "


    Die Tiertherapeutin und der Arzt sind für mich zwei Personen


    "Den ersten Termin dort fand der Sohn prima, freut sich auch schon auf den nächsten Termin"


    Super, hört sich gut an


    "Die meisten Termine tangieren nicht die Umgangswochenenden. Und falls doch, mache ich natürlich konstruktive Vorschläge"


    Ja, damit die KM ihre Umgangszeit nicht verliert.


    Die Therapie ist für euren Sohn und letztendlich ist es für alle ein Gewinn :daumen


    Leben und leben lassen

  • :hae: Ausgangssituation war ja auch auch glaube ich nicht, ob es eine Therapie für den Sohn gibt, sondern welcher ET diese primär begleitet.


    Was bei der angenommen Symbiose, die Mutter natürlich nur wenig geeignet sein lässt. ;-)



    Letztlich schön, dass sich für das Kind was bewegt.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Dir Therapeutin hatte ich natürlich auch schon gefragt, ob eine grundsätzliche Verschiebung auf Freitag ginge. Klare Aussage, dass sie Zeit und Tiere nur Samstags hat. Wir können froh sein, überhaupt diese Möglichkeit zu haben.


    merkst du, was komisch ist? du führst lang und breit aus, was die mutter dazu denkt; als wäre es verwerflich, dass sie ihre umgangszeit so, wie gehabt, beibehalten will. um dann zu sagen, dass du teilweise die gleichen frage gestellt hast. passt nicht. so rein logisch betrachtet. und wenn du das alles nachvollziehbar findest, was die km dazu denkt (ich auch!), wieso wird es dann lang und breit ausgeführt, als wäre es was, was ihr anzukreiden wäre?!?

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Ich sehe es so, es ist der Termin des Kindes.


    Der Vater wird als Begleitperson erwünscht.


    Fällt dies auf ein Mutter WE, ist es doch genauso, als würde Sohn zu einer Geburtstagsfeier oder zum Sport gehen.



    Wäre ich in deiner Situation, würde ich nach einemfür KM verpassten Samstag (das werden ja wohl kaum mehr wie 2 oder 3 Stunden sein) der KM anbieten, den Sohn am Montag die gleiche Zeit zu übernehmen.



    LG Jona

  • Hallo Musica,
    was spricht denn dagegen, wennn die Mama manchmal mit dem Lütten die Tiertherapie macht? Kann mir gut vorstellen, dass es dem Lütten sehr gefallen würde, wenn er das auch mal seiner mama zeigen kann und das Erlebniss mir ihr teilen kann?


    Die Tiertherapie ist für gewöhnlich Samstags, manchmal kollidiert das mit den Umgangswochenenden.


    Blöd, wenn die Termine manchmal auf Umgangswochenenden fallen.


    Es sollte wohl kein Problem darstellen, denn:

    Die meisten Termine tangieren nicht die Umgangswochenenden.


    LG Lotta,
    die sich allerdings fragt, warum ein Esel herhalten muss, damit der Vater Zugang zu seinem Sohn bekommt

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Für mich spricht gar nichts dagegen, sofern das zum Therapiekonzept des behandelnden Kinderpsychotherapeuten passt. Darüber habe ich nicht zu befinden. Befindlichkeiten der Eltern sind da für mich absolut nachrangig.


    Und ja, es ist gut, dass der Arzt parteilich ist, nämlich auf Seiten des Sohnes. Nur so besteht überhaupt eine Chance auf erfolg.

  • Ich denke, es geht nicht so sehr darum, dass ich Zugang zu meinem Sohn finde. Wenn ich es richtig verstehe; geht es bei der Therapie darum, dem Sohn zu einem seelisch-emotionalen Gleichgewicht zu verhelfen, aber nicht um mich. Man darf nicht vergessen; dass er mit seinen 5 Jahren bereits in 3 verschiedenen Pflegefamilien gelebt hat, seine Mutter schon mehrmals wochenlang nicht präsent sein konnte wg. monatelangen Klinikaufenthalten.


    Ich kann nur darauf vertrauen, dass ihn die Tiertherapie entsprechend unterstützen kann

  • Ich denke, es geht nicht so sehr darum, dass ich Zugang zu meinem Sohn finde.


    Grundsätzlich sollte es aber um genau das gehen.


    Ich sehe hier auf der einen Seite ein 5-jähriges emotional geprägtes Kind mit hoher Bindung an die (ebenso emotionale) Mutter. Diese Bindung wird durch äußere Umstände gestört und gar zunehmend unterbunden und zerstört. Zurück bleibt ein verstörtes Kind ohne Halt.


    Auf der anderen Seite stehst du als sehr rationaler Mensch, der wenig mit Gefühlen anfangen und sie oft nicht verstehen kann. Hast du dich mal auf Asperger Autismus testen lassen?


    Und genau hier wäre mein Ansatz. Du lernst, dein Kind auch emotional zu verstehen, im Gegenzug lernt der Sohn deine Rationalität zu verstehen und positiv zu bewerten. In jedem Fall würde es eure Bindung stärken, ohne die Mutter-Sohn-Bindung anzugreifen. Eben, weil eure Bindung eine andere ist.


    Und dann brauchst du nicht mehr bei allem, was die Mutter tut, fragen, was das nun schon wieder soll. Du kannst es einfach stehen lassen und akzeptieren, weil es auf dich und Sohn keinen gravierenden Einfluss hat.


    Aber solange du weiterhin in deiner Ablehnung gegenüber der Mutter-Sohn-Bindung verharrst - und euer Sohn kann das sehr wohl spüren - und dich selber für perfekt hältst, wird sich zwischen dir und Sohn nichts bewegen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Erstens entscheide immer noch ich selbst, zu welchen Themen ich mich hier äußere. Zu meiner Gesundheit beispielsweise grundsätzlich nicht.
    Zweitens sehe ich nicht, wie und wo beabsichtigt ist, die Bindung zur Mutter zu zerstören. Im Gegenteil: nicht nur werden die Umgänge intensiviert, sondern ich fördere den Kontakt beider Kinder zur Mutter.
    Drittens profitieren beide Kinder von der Emotionalität der Mutter und der Rationalität des Vaters. Beides ist grundsätzlich gut und wichtig.


    Ich sehe keinen Grund, da Sand ins Getriebe zu streuen. Ich kann ihnen nicht alles geben, was sie brauchen. Den Anspruch habe ich aber auch nie gehabt.


    Wer meint, ich hielte mich für perfekt, der kennt mich schlecht. Ich muss aber entsprechende Urteile meine Person betreffend dann auch nicht besonders ernst nehmen.

  • Kontakt und Bindung sind zwei verschiedene Dinge.


    Euer Sohn hat täglich Kontakt zu dir und nur wenige Tage im Monat zur Mutter. Trotzdem ist es dir bis dato nicht gelungen, eine ebenso tiefe Bindung wie die Mutter zu ihm aufzubauen. Das kann man aus deinen Beiträgen immer wieder herauslesen.
    Nur leider wird er an der fehlenden Bindung zu dir kaputt gehen. Daher rate ich dir, etwas für eure Beziehung zu tun. Und das geht nur gemeinsam, wenn auch du dich auf therapeutische Beratung und Unterstützung einlässt. Vor allem würden dir sinnvolle Strategien im Umgang mit emotionalen Situationen aufgezeigt, die beide Kinder unterstützen und stabilisieren würden.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • musica,
    denk mal in Ruhe über das, was Kaj dir schreibt, nach.
    Ich halte das für sehr faire und hilfreiche Gedanken.


    LG
    Joachim

  • Es ist ziemlich evident, dass einerseits das emotionale Zuhause des Sohnes bei seiner Mutter ist, ihm andererseits die innere Erlaubnis fehlt, woanders als bei ihr Leben zu dürfen Deshalb halte ich den Ansatz des Kinderpsychiaters für sinnvoll, gezielt mit dem Sohn zu arbeiten und beide Eltern getrennt einzubeziehen. Beratung habe ich mehr als umfangreich, und zwar in jeder Hinsicht. Leider kann ich nicht davon ausgehen, dass die KM die Bindung des Sohnes zu seinem Vater unterstützt. Von ihr kann ich nichts erwarten.


    Übrigens sind zwei Wochenenden pro Monat plus jede Woche ein Nachmittag je 6 Stunden objektiv mehr als nur wenige Tage im Monat. Über soviel Zeit können viele Kinder mit ihren umgangsberechtigten Elternteilen nur träumen.


    Das nur so am Rande für diejenigen, welche sich hier fortwährend und rührend um das Wohl meines Sohnes bemühen.

  • Warum erwartest du denn etwas von der KM? Sie ist krank, sie kann gar nichts leisten aktuell. Außerdem ist es nicht ihre Aufgabe, die Bindung zwischen dir und den Kindern zu fördern. Das ist dein Part ganz allein.
    Du hast auch nichts mit der Bindung zw. KM und Kindern zu tun, du ermöglichst lediglich Umgang und Kontakt.
    Eine (emotionale) Bindung kann man selbst über große Entfernungen und nur per schriftlichem Kontakt aufbauen.


    Zwei Wochenenden plus vier Tage pro Monat ist übrigens viel weniger als dir zur Verfügung steht. Und der Sohn war zwischendurch in Pflegefamilien. Das sollte dir zu denken geben. Kinder brauchen mehr als etwas zu essen und frische Wäsche.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


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  • Warum erwartest du denn etwas von der KM? Sie ist krank, sie kann gar nichts leisten aktuell. Außerdem ist es nicht ihre Aufgabe, die Bindung zwischen dir und den Kindern zu fördern. Das ist dein Part ganz allein.


    Ich habe weiter oben geschrieben, dass ich eben gerade nichts von ihr erwarte, weil ich um ihre Einschränkungen weiß. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
    Ich sehe es schon als meine Aufgabe, den Kontakt der Kinder zu ihrer Mutter zu fördern.


    Du hast auch nichts mit der Bindung zw. KM und Kindern zu tun, du ermöglichst lediglich Umgang und Kontakt.


    Ja und nein. Ich trage der Mutter die Kinder natürlich nicht hinterher, aber ich finde es schon wichtig, mehr zu tun, als die Kinder wortlos zu übergeben.


    Zwei Wochenenden plus vier Tage pro Monat ist übrigens viel weniger als dir zur Verfügung steht.


    Ich fange jetzt nicht an, herumzurechnen nach Stunden, wie viel Zeit welcher Elternteil mit seinen Kindern verbringen kann. Das empfinde ich als albern. Viel wichtiger ist es, dass die Mutter, solange sie das eben kann, regelmäßig und verlässlich für die Kinder da sein kann. Ich empfinde solche Erbsenzählerei als albern. Für mich ist es auch ein Unterschied, ob man die Kinder im Alltag hat (Schule, Hort, Kindergarten), oder ob man intensiv Zeit zur Kinderbespaßung hat. Eigentlich egal, ich muss auch nicht verstehen, was diese Äußerungen eigentlich sollen. Als hilfreich empfinde ich sie jedenfalls eher nicht.


    Und der Sohn war zwischendurch in Pflegefamilien. Das sollte dir zu denken geben.


    Na, genau darüber hatte ich ja weiter oben geschrieben und dass mir sehr wohl bewusst ist, dass der Sohn bisher zu viele Bindungsabbrüche, auch zur eigenen Mutter, hatte. Aufklärung dazu benötige ich also nicht. Da halte ich mich auch lieber an diejenigen, welche mich und meine Kinder gut genug kennen.


    Kinder brauchen mehr als etwas zu essen und frische Wäsche.


    Eigentlich ja eine Selbstverständlichkeit, aber schön, dass Du das auch so siehst wie ich. Meine Kinder werden jedenfalls umfangreich und in jeder Hinsicht in ihrer Entwicklung gefördert, und dazu zählen auch soziale Bindungen zu anderen Kindern und Erwachsenen. Ich gehe aber davon aus, dass andere das auch tun und dies somit nichts Besonderes ist.


    Ich halte das für sehr faire und hilfreiche Gedanken.


    Kann ich so nicht sehen. Aber ich habe zum Glück ausreichend Menschen, die meinen Kindern und mir (in dieser Reihenfolge) wohlgesonnen sind und mich nach Kräften unterstützen. Und das sind zum Glück keine Jasager. Auf solche kann ich nämlich ebenso verzichten wie auf diejenigen, welche sich bemüßigt fühlen, hier fortwährend mit Schlamm zu werfen. Konstruktiv geht anders.

  • Mod.-Mitteilung: Text entfernt wegen grober persönlicher Beleidigung. Volleybap für AE-Team und Beirat.


    ...das der nicht emotional umziehen umziehen kann und sei es auch nur als Zweitwohnsitz, liegt ja nicht nur an der Mutter.


    Du bist einfach nicht in der Lage, diesen Raum zu bieten.


    Mach das mal mit dem Asperger Autismus...


    overtherainbow :rainbow:

  • Drittens profitieren beide Kinder von der Emotionalität der Mutter und der Rationalität des Vaters


    das der nicht emotional umziehen umziehen kann und sei es auch nur als Zweitwohnsitz, liegt ja nicht nur an der Mutter.


    Ich gehe immer noch davon aus, das eine Bindung zwischen Mutter und Sohn, aber auch eine Bindung zwischen Vater und Sohn besteht.
    Woher oder Warum das Kind Auffälligkeiten zeigt, soll durch Psychologen und Therapeuten geklärt werden. Beide Elternteile beteiligen sich an der Therapie...


    Beide Elternteile sollten für eine ausgewogene Emotionalität und Rationalität sorge tragen.
    Ob und wie dies geschieht wissen wir nicht, können da nur vertrauen.
    Warum das Kind nicht richtig ankommt hat mit beiden Elternteilen und das Kind zu tun.
    Hoffentlich kann das "Warum" durch die Therapie geklärt werden.

  • musica,


    du bist doch ein kluger Kopf.....warum dann so eine überhebliche Arroganz?
    Du reagierst bei Beiträgen mancher User einfach nicht mehr objektiv.


    Bei dieser vielschichtigen Problematik, die euch alle belastet, gibt es auch eine Baustelle, die bei dir persönlich angesiedelt ist.
    Du hast sehr gut beschrieben, mit welchen Schwierigkeiten du zu kämpfen hast und hier verstehen alle, welcher Lage die Kinder und du ausgesetzt sind.


    Bei einem Punkt machst du aber grundsätzlich immer dicht:
    Nämlich dann, wenn dir jemand (sachlich) erklärt, dass du ein Teil des Problems bist.
    Du reagierst dann unsachlich und gemein.


    Du kannst natürlich weiterhin die Fehler und Probleme immer bei anderen suchen.
    Der Weg bringt dich - und die Kinder - aber nicht weiter.
    Du musst über deinen Schatten springen und die Probleme, die in deinem Verhalten angesiedelt sind, in Angriff nehmen.



    LG
    Joachim