Als Papa auf dem Dorf

  • Kritisiere ich dann sind die "Schenker" beleidigt und ich undankbar


    Immer so leider... hab hier auch sonen Sonderfall die war Beleidigt weil ich halt genau aus dem Grund an Nikolaus nicht zu besuch gekommen bin mit den Jungs :lach


    Ich sag den leuten meistens das se sich mal an ihre Kindheit erinnern sollen ob es da auch so wahr...leider zieht das meist nur bei den Personen die deutlich Älter sind :rolleyes3: In meiner Generation war des teilweise leider auch schon so

    Wenn die Kinder groß sind erfülle ich mir einen Traum.


    Ungestört aufs Klo gehen!

    Einmal editiert, zuletzt von Twins-daddy ()

  • @ Agrippa


    Ist der Miniagrippa das einzige Kind in der Verwandtschaft?
    Hier gibt es nämlich noch Neffen und Nichten und Tanten und Onkel, da verteilt sich die Schenklust der Großeltern auf mehrere Kinder, und wir Geschwister haben ausgemacht, dass Neffen und Nichten nur zu Weihnachten eine Kleinigkeit bekommen und zum Geburtstag.



    Viel Spaß beim Sammeln :D - ich hoffe, ihr habt für die nächsten Jahre einen großen Keller oder Dachboden ;-)

  • Ach Agrippa, herrlich!!!! Ich hab so gegrinst und geschmunzelt, dass mein herzallerliebster Göttergatte, der mir gerade puzzelnd gegenüber sitzt, mindestens 3mal gefragt hat: "Was ist denn los???"


    Und ich nur antworten konnte.... der Blog eines alleinerziehenden Papas...


    Hey, klasse geschrieben!!! :blume


    Bitte lass dir für die Fortsetzung nicht wieder ein knappes Jahr Zeit! ;(


    Zum Thema und ein bissel traurig... meine Eltern waren lange Jahre so gar nicht an ihren Enkelkindern interessiert. Was hätte ich zeitweise für einen Schokonikolaus aus der Richtung gegeben - einfach als ein Zeichen, dass sie meine Kinder (= ihre Enkelkinder) überhaupt zur Kenntnis nehmen. Dem war aber nicht so und meine beiden Kinder (jetzt 14 und 18 ) sagen noch heute, dass sie weder zu meinem Vater noch zu meiner Mutter irgendeine Verbindung aufbauen konnten. Mein Bruder hat dann irgendwann mit seiner Freundin einen Sohn bekommen. Dieser hat dann die großelterliche Aufmerksamkeit doppelt und dreifach bekommen. Irgendwann noch vor seinem Tod 2014 hat sich mein Vater quasi für die Ignoranz "entschuldigt". Er sagte damals, es täte ihm leid und dass er es nunmehr anders machen würde. Was ich damit sagen will: sie meinen es alle gut... und es ist schön, dass sie an deinen Sohn denken. Sei nicht böse oder sauer, wenn sie es alle vielleicht ein wenig übertreiben... es zeigt doch eigentlich nur eine Art der Wertschätzung der anderen für dich und deinen Sohn , oder? Auch wenn sie es vllt übertreiben... das Geld kann in die Spardose für später. Playmobil und co haben meine Beiden auch geliebt. Edith: traurig trifft es nicht ganz, vllt. ist "wehmütig" besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Maumau ()

  • Das blieb uns erspart.
    Hier im Dorf wird nichts mehr geschenkt und Familie habe ich nicht mehr hier ( zum Glück ).


    Aber es gab mal ein Jahr hier da wurden wir regelrecht erschlagen von Nikolaus Süßigkeiten.


    Das doofe, Sohn mag Schokolade nicht so gerne und freut sich eher über ne Mettwurst ( Hab das ausersehen mal nem Nachbarn erzählt der brachte dann zig Mettwürstchen vorbei :nixwieweg )


    Und ich mag Milka, Ritter Sport und diese mmh günstigen Schokoladen nicht.
    Nur wohin mit dem ganzen Süßkram... habs damals verschenkt. :ohnmacht:

  • Ich hab ja auch eine große Familie und ich hab denen gesagt, es wird nicht überschüttet und es haben sich wirklich fast alle auf Kleinigkeiten beschränkt das hatten wir letztes Jahr schon anders an Weihnachten,da war mein kurzer erst 7 Monate knapp und es war das reinste überschütten und ich bin geplatzt.
    Kind ist mittlerweile 1 1/2 von Oma und Opa gab es nen Nikolaus und einen Affen vom junglebuch, den wollte der kurze seit ewigkeiten und immer beim einkaufen haben mit meinen Eltern. Ansonsten gab es Stiefel mit Mandarinen und seinen Lieblings hirsekringeln :P . Nur die Eltern von meinem Freund haben was kleines dazu geschenkt zusätzlich zur Tüte einen kleinen Holz steckzug.


    Ich finde es mittlerweile gruselig was die Kinder alles zu Nikolaus schon kriegen dieses Übermaß. Davon Ma abgesehen dass man in der Folge ein total überdrehtes, überfordertes Kind hat. Auch wenn es alles gut gemeint war ich kann verstehen,dass dir da der Kamm schwillt.


    Aber auf jeden Fall solltest du weiter schreiben, ich muss jedes mal schmunzeln beim lesen :-D

  • Ha, musste ganz schön lachen :)


    Hier gab es es eine Winterjacke, eine Mütze, zwei Bücher, Süßigkeiten vom Kindergarten, Umziehpüppchen, Bastelsachen, und ein Shirt von zwei Tanten und beim Papa und bei der Oma war das Mädchen noch nicht. Ich habe auch unter Protest ein wenig bei der Minimierung der Süßigkeiten-Flut geholfen. Kam gar nicht gut an.


    Was soll ich dir sagen? Das Kind ist 6 Jahre, das Kinderzimmer ist voller Spielzeug. Jedes Teil wir aber innig geliebt und gebraucht und darum gibt es jetzt ein Hochbett, um Platz zu schaffen. So hat man immer was zu tun :thumbsup:

  • Ich bin mir sicher, dass da der Ton die Musik macht. Bei uns gab es dieses Jahr nur die Dinge, die ich gekauft hatte + Tickets für Fahrgeschäfte auf dem Weihnachtsmarkt von meinen Eltern. Den Paten hatte ich gesagt, dass sie gerne irgendwann unter dem Jahr mal was schenken dürfen, allen anderen, dass die Kinder genug Kram haben und kriegen und, falls sie Geld in die Kinder investieren wollen, sie statt Geschenk lieber mal mit uns ins Schwimmbad oä gehen sollen. Meine Eltern hatten die Tickets vorher angekündigt und angefragt, ob das für mich in Ordnung sei oder ob die Kinder eher Geld für Schuhe oder Kleidung bekommen sollen.
    Sowas geht hier aber auch nur, weil ich von Tag 1 an gesagt habe, dass ich möchte, dass ALLE Geschenke mit mir abgesprochen werden. Da ich das immer freundlich, aber bestimmt und im Vorraus gesagt habe, gab es damit bisher kaum Probleme. Nur die Schwiegermutter hielt sich nicht dran, aber die steht eh auf einem anderen Blatt... :rolleyes3:

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Boah, was habe ich das all die Jahre gehasst, nicht gegen diese Geschenke- und Süßigkeitenflut ankommen zu können!
    Vor allem die KV-Familie hat Tochter von Geburt an (also seit 14 Jahren) überschüttet mit Zeug, und das nicht nur zum Nikolaus, sondern natürlich auch zu Weihachten, zum Geburtstag, zu Ostern - und bei jedem Besuch. Ich hatte von Anfang an Sorge, dass Tochterkind einen bleibenden Schaden davonträgt durch diese inflationäre Geschenkeflut, habe dann mich selbst zurückgenommen beim Schenken, um die Menge zu reduzieren, aber dadurch ist mein Hals nur noch dicker geworden. Denn wenn es soweit kommt, dass ich mich kaum noch traue, meinem Kind etwas zu schenken, dann läuft etwas gewaltig schief!
    Leider waren (und sind) KV und seine Mutter komplett beratungsresistent in dieser Frage, Kommentar KV: Ich habe als Kind auch knietief im Playmobil gestanden, hat mir nicht geschadet! (Dieses subjektive Urteil wage ich allerdings anzufechten...)


    Geschenke zum Nikolaus finde ich auch total unangebracht, wie auch zu Ostern, was soll das?
    Wie kann ein Kind, zumal ein kleines Kind, sich noch wirklich freuen über ein einzelnes Geschenk, wenn es andauernd zugeschüttet wird?
    Und dann die vielen Süßigkeiten...
    Ich habe Tochter eine Kokosnuss in den Stiefel gepackt (halber Stiefel voll ;)), einen mittelgroßen Schokonikolaus und eine kleine Tüte mit Plätzchen und Schokolade. Dann rief am 6. abends der Papa an, sie solle doch gleich mal vor der Tür gucken gehen.......und da gab es dann natürlich noch eine Riesenportion Süßkram, ein dickes Ausmalbuch (indische Ornamente) und eine Latte Buntstifte (geschätzte 100 Stück, als ob es in diesem Künstlerhaushalt nicht schon 1000 Stifte gäbe!!).


    Dieses Jahr hat aber das Schicksal helfend eingegriffen in Gestalt unseres Hundes - Tochter hat den Süßkram nachts auf ihrem Stuhl liegen lassen und Hund hat sich gedacht: Och, wenn die mir das da schon auf Maulhöhe so hinlegen, dann nehm ich mir das doch gern!
    Danke, lieber Hund, für deinen heldenhaften Einsatz zur Gesundheit meiner Tochter! :D

  • Tja an solchen Tagen wie Nikolaus kann ich dann wohl "froh" sein, das es keinen Kontakt mehr zum KV oder seiner Mutter gibt.
    Meine Mutter war nicht so, sie hat immer alles abgesprochen :love: und fand die Geschenkeflut auch übertrieben (von der Oma väterlicherseits gab es zu allem Geschenke und Süßigkeiten zu hauf aber emotionale Nähe??!!)


    Trotzdem: 5 grosse und zwei kleine Schokonikoläuse!!
    Einer von mir plus Gelmalstifte und ein paar Nüsse und paar Süßigkeiten...


    Hier stapeln sich neben den Nikoläusen (die bei uns eingeschmolzen werden -jährliches Rituale- und als Kuvertüre auf die Plätzchen kommen) Süßigkeit, Nüsse, Äpfel und Mandarinen.
    Also eher gesund und halb so schlimm.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Gibt es vielleicht die Möglichkeit, das Teil Secondhand zu erwerben?


    Edit sagt: bei den Kleinanzeigen einer bekannten Plattform kann man das Teil schon für die Hälfte erwerben...ist das ne Option?

  • Agrippa, geht es darum, grundsätzlich den Betrag nicht auszugeben, oder das Geld nur nicht dafür auszugeben?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Gebraucht mit Karton und Anleitung kaufen, laminiergerät leihen und alles schön in Tüten verschweißen?


    Wunsch an solvente Großeltern weiterreichen? Sammelgeschenk von mehreren Verwandten?


    Kann das total verstehen, warum dich der Wunsch nicht glücklich stimmt. Aber wenn er keine anderen wünsche hat und somit auf alles andere verzichtet, warum nicht erfüllen? Geschenke sind halt Geschenke und nicht an Bedingungen geknüpft normalerweise. Wenn er den Falken also nach 3 Monaten zerlegt und in die legokiste schmeißt, ist es ja sein Ding auch wenn uns das als Eltern nicht wirklich freut. Was hat er von etwas anderem, wenn er es sich nicht wünscht? Geht ja darum dem kleinen König eine Freude zu machen.


    Ich würde ihm für seinen Schatz nach Weihnachten eine durchsichtige verschließbare Box kaufen, wo er die Teile separat reinmachen kann. Da würde ich dann ein Bild davon draufkleben. Vielleicht hilft das, damit er nicht in Einzelteilen im legonirvana entschwindet.

  • Oh ja, das erinnert mich stark an unsere teuren Lego- und Playmobilzeiten. Was gab es da auch für tolle Sachen und gibt es sie noch.


    Ich würde dem Kleinen das Geschenk nicht verweigern, stell Dir diese traurigen Augen vor. Du kannst auch einem 5jährigen schon gewisse Werte beibringen, dass es halt vom Christkind ein sehr "wertvolles" Geschenk ist und es sehr traurig wäre, wenn die Steinchen verloren gingen. Deshalb braucht der Falke immer einen ganz besonderen Platz. Das hat bei meinem Sohn schon was gebracht und das war schon niedlich, wie sorgsam er damit umgegangen ist.
    Manchmal war ich dann auch überrascht und ein bisschen enttäuscht, dass das heißersehnte Teil recht schnell unbeachtet in der Ecke stand, aber oft war es so, dass er es nach einem halben Jahr wieder herauskramte und damit spielte bis zum Abwinken.


    LG

  • Wie wäre es mit einem Brief vom Christkind an den kleinen König:


    Lieber kleiner König,


    ich habe deinen Wunschzettel erhalten. Über den Lolli habe ich mich sehr gefreut. Der war sehr lecker. Ich weiß, dass du schon fünf Jahre alt bist, aber der Millenium Falke doch erst für Kinder ab 9 Jahren. So gerne, wie ich dir den Wunsch erfüllen würde, aber auch ich als Christkind muss mich an Regeln halten und so kann ich dir den Falken leider nicht unter den Weihnachtsbaum legen.


    Es wäre schön, wenn du dir noch einmal Gedanken machst und mir einen neuen Wunschzettel schreibst. Du brauchst auch keinen Lolli drauf kleben. Wenn ich deinen neuen Wunschzettel habe, dann schauen wir mal, welchen deiner sonstigen Wünsche ich dir erfüllen kann.


    Viele liebe Grüße
    vom Christkind


    Oder halt in den sauren Apfel beißen und den Wunsch erfüllen. Der meinige (jetzt 12) hat sich auch mal vor einigen Jahren Lego Star Wars vom Weihnachtsmann gewünscht. Er spielt aber gar nicht mit Lego, geschweige denn, dass er es aufbaut. Da habe ich dann mit ihm gesprochen und ihm erklärt, warum der Weihnachtsmann seinen Wunsch leider nicht erfüllen kann. Wir haben dann gemeinsam überlegt, was er sich noch wünschen könnte. Das hat ganz gut funktioniert.