"Ich liebe Dich mehr als die Mama" ???

  • Heute morgen so nebenbei sagte mir mein Sohn: "Ich liebe Dich mehr als die Mama - das willst Du doch hören, oder?". Nein, möchte ich nicht. Ich habe versucht, ihm am Beispiel meiner Eltern zu erklären, dass ich sie beide liebe und dass ich das auch nicht vergleichen möchte. Ich kann ihm ja schwer vorschreiben, wen er wie zu lieben hat ... und ich meine, er sollte jeden so lieben dürfen, wie er es für richtig empfindet.


    Ich möchte meine Sache als sein Vater gut machen, aber eine Konkurrenz zwischen Eltern finde ich schrecklich. Mag sein, dass die Kindesmutter ihm vermittelt, dass sie der bessere Elternteil ist, oder zumindest ich der schlechtere, aber es macht mich traurig, das zu hören. Ich möchte nämlich nicht von der Liebe meiner Kinder abhängig sein.

  • "Ich liebe Dich mehr als die Mama - das willst Du doch hören, oder?". Mag sein, dass die Kindesmutter ihm vermittelt,


    Musica, ich möchte Dir wirklich nicht auf den Schlips treten, aber Dein Sohn hat gesagt Zitat: das willst Du doch hören, oder? Zitat Ende. Ich glaube nicht, dass ihm das die KM vermittelt...


    Ich unterstelle Dir keine Absicht, im Gegenteil. Du bist ein sehr bemühter und engagierter Vater. Aber auch bei Dir dreht sich (fast) jeder Thread darum, wo und in was Du alles Deiner Meinung nach besser bist. Wenn Du nicht ganz egozentrisch bist, vermute ich dahinter einfach eine gewisse Unsicherheit und den dringenden Wunsch einfach alles richtig zu machen.


    Ich an Deiner Stelle würde mal versuchen, lockerer zu werden. Dann denkt das Kind auch nicht länger drüber nach, was Du gerne hören würdest. Du kannst ihm nämlich SAGEN was Du willst, ausschlaggebend ist allein das, was Du zwischen den Zeilen sagst. Kinder können Gedanken lesen...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hallo musicafides!


    Darf ich dich mal etwas fragen? Ich hoffe, ich treffe den richtigen Ton, denn dies hier soll ganz sicher kein Angriff sein.
    Was genau ist dein Anliegen für diesen Thread?
    Ich bekomme nicht alle deine Themen mit, daher irre ich mich möglicherweise, aber mir ist nie so ganz klar worum es dir eigentlich geht.
    Möchtest du eine Bestätigung für dein Verhalten als Vater? Für dein Verhalten gegenüber der Mutter?
    Suchst du nach hilfreicher Kritik? Ist das eher so eine Art Blog oder Tagebuch zum Mitlesen?


    Ich halte eure Geschichte tatsächlich für sehr ernst und schwierig. Doch mir erklärt sich einfach deine Intention nicht.

  • Aber auch bei Dir dreht sich (fast) jeder Thread darum, wo und in was Du alles Deiner Meinung nach besser bist. Wenn Du nicht ganz egozentrisch bist, vermute ich dahinter einfach eine gewisse Unsicherheit und den dringenden Wunsch einfach alles richtig zu machen.


    Beide Kinder leben derzeit bei mir, und natürlich versuche ich deshalb, meine Sache gut zu machen, damit es meinen Kindern gut geht. Alles richtig machen kann ich nicht und werde ich auch nicht. Perfekte Eltern gibt es nicht. Aber ich trage auch Verantwortung für mein Handeln meinen Kindern gegenüber, und gerade in einer schwierigen Situation bin ich dankbar für hilfreiche Sichtweisen von außen.


    Und manchmal spreche ich über das Gleiche mit verschiedenen Menschen in der Hoffnung, auch unterschiedliche Meinungen zu hören. Das erleichtert es mir manchmal, meinen eigenen Standpunkt zu finden oder zumindest zu überprüfen.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()


  • Beide Kinder leben derzeit bei mir, und natürlich versuche ich deshalb, meine Sache gut zu machen, damit es meinen Kindern gut geht. Alles richtig machen kann ich nicht und werde ich auch nicht. Perfekte Eltern gibt es nicht. Aber ich trage auch Verantwortung für mein Handeln meinen Kindern gegenüber, und gerade in einer schwierigen Situation bin ich dankbar für hilfreiche Sichtweisen von außen.


    Verstehe ich. Und das ist auch völlig in Ordnung und gut und richtig so. Aber trotzdem denke ich, dass Du möglicherweise etwas zu verbissen bist. Vielleicht hinterfragst Du zu viel, vielleicht spüren Deine Kinder auch Deine Unsicherheit. Ich persönlich denke eben, es hat seinen Grund, wenn ein Kind darüber nachdenkt, was der Vater oder die Mutter hören WILL. Und das ist meiner Meinung nach ganz und gar nicht gesund für das Kind. :frag


    Nochmal, Du kannst Deinen Kindern erklären was Du willst und mit welchen Worten Du auch willst. Das ist völlig nebensächlich. Sie werden das hören, was zwischen den Worten schwebt, was Deine Gedanken ausmacht und Dein Handeln lenkt.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Musica, es geht leider nicht darum, was man möchte, sondern was (in diesem Fall) bei den Kids ankommt. Und da befürchte ich, aus jeder Pore dringt bei euch - dir und deiner Ex - der Kampfschweiß um die Kids. Wenn nicht (endlich) einer von euch beginnt, hier anders zu denken und andere Botschaften an die Kids zu senden, werden das beste Kandidaten für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Denn diesen Kampf hält auf die Dauer niemand aus. Geschweige denn Kids, die keine Chance haben, sich aus dieser Misere zu lösen.



    Oder andersherum gesagt: Fangt als Familie endlich einmal an zu leben und hört auf, jeden zweiten Gedanken an diese üble Auseinandersetzung zu verschwenden. Vielleicht wäre es auch einmal an der zeit, darüber nachzudenken, die Kinder in eine Internatsschule zu geben, wo sie betreut werden und Abstand von beiden Elternteilen gewinnen könnten, die in der Praxis "den ganzen Tag" Druck ausüben auf die Kinder. Findest du da nicht bald Lösungen, wirst du in absehbarer Zeit mit Ärzten über Besuchstermine verhandeln müssen - um es deutlich zu sagen. Jede, aber auch jede Lösung ist wohl besser als das, was da seit Jahren bei euch immer und immer wieder im selben Schema abläuft. "Sieger" kann es bei euch nicht geben. Nur verlierende Kinder.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Heute morgen so nebenbei sagte mir mein Sohn: "Ich liebe Dich mehr als die Mama - das willst Du doch hören, oder?".


    Nein Sohn sagt dir genau das, was sich 100erte Erwachsene denken, die dich nicht kennen... Ich weiß auch immer noch nicht, was du hören möchtest und was dich zufrieden stellen würde :frag . Hier forderst du permanent ein Feedback ein, dass du dann aber korrigierst :rolleyes: . Dass ein Kind ein solches ambivalentes Verhalten kirre macht, ist doch nur verständlich.


    Vielleicht solltest du daran arbeiten, klare Botschaften zu senden, die dein Gegenüber verstehen kann :frag . Und ansonsten wirklich mal weniger analysieren und einfach mal leben.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich persönlich denke eben, es hat seinen Grund, wenn ein Kind darüber nachdenkt, was der Vater oder die Mutter hören WILL. Und das ist meiner Meinung nach ganz und gar nicht gesund für das Kind.


    Das sehe ich genauso. Ich wünsche mir, fröhliche Kinder zu haben, welche so unbeschwert wie irgend möglich ihr Leben leben können.

    Wenn nicht (endlich) einer von euch beginnt, hier anders zu denken und andere Botschaften an die Kids zu senden, werden das beste Kandidaten für die Kinder- und Jugendpsychiatrie.


    Ich bin mir nicht sicher, ob einer von uns ausreicht. Aber ich kann nur versuchen, was ich kann, um den Kindern zu vermitteln, dass ich mich freue, wenn sie schöne Zeiten mit ihrer Mutter erleben. Leider stecken sie in den Gerichtsverfahren mit drin, und das wird nicht ohne Spuren an ihnen vorübergehen.

    Fangt als Familie endlich einmal an zu leben und hört auf, jeden zweiten Gedanken an diese üble Auseinandersetzung zu verschwenden.


    Gerade für den Sohn ist der Gedanke, dass die Richterin (irgendwann) anders entscheiden könnte, als er bzw. die Mutter das möchte, zur Zeit noch omnipräsent. Andererseits hoffe ich, dass ihn die Zeit im Kindergarten wirklich entlastet. Ich muss mir eingestehen, dass ich offenbar bisher nicht in der Lage bin, den Sohn davor zu schützen, dass er - wenn immer er bei mir ist - sich im Konfliktfeld seiner beiden Eltern spürt.


    Es ging mir noch nie darum, in Angelegenheiten der Kinder siegen zu wollen. Aber ich muss davon ausgehen, dass der Sohn sich als Verlierer empfindet, wenn er in meinem Haushalt bleibt. Und die Tochter sich als Verliererin, wenn ihr der Bruder genommen wird.

  • Ich wünsche mir, fröhliche Kinder zu haben, welche so unbeschwert wie irgend möglich ihr Leben leben können.

    Wenn das so ist,...


    Ich bin mir nicht sicher, ob einer von uns ausreicht.

    ...dann wäre DIES zumindest ein Anfang.


    Vielleicht/wahrscheinlich wird es nicht ausreichen. Aber es könnte euren elterlichen Dauer-Teufelskreis bremsen.


    Aber ich muss davon ausgehen, dass der Sohn sich als Verlierer empfindet, wenn er in meinem Haushalt bleibt. Und die Tochter sich als Verliererin, wenn ihr der Bruder genommen wird.

    Und DAS liest sich für mich wirklich schlimm. Da stecken zwei Kinder völlig unschuldig in einem Kampf zweier Erwachsener drin und es ist offenbar überhaupt keine Lösung in Sicht.
    Schade, aber ihr vermasselt es gerade. Egal wer welche guten Absichten für sich reklamiert.

  • Hallo musicafides,


    wenn du ganz ehrlich zu dir bist und alles ausklammerst, was dein Vater-sein deiner Meinung nach von dir verlangt, was du müsstest, was du solltest - einfach nur profan deine eigenen Wünsche benennst - was kommt dann dabei heraus?


    Ich glaube nicht, dass es das ist, was dein Sohn vermutet. Aber du wünschst dir (denke ich oder meine ich bei dir zu lesen) die Loslösung deines Sohnes von seiner Mutter. Für deinen Sohn bedeutet es das, was er dir gesagt hat. Wie auch schon im anderen Thread geschrieben wurde - Kinder brauchen in den ersten Lebensjahren eine Person, mit der sie in Symbiose gehen. Damit sie von dieser Person im besten Fall lernen, wie sich mit sich und ihren Gefühlen umgehen können (emotionale Projektion). Und diese Person sollte dann auch wieder fähig sein, das Kind loszulassen, wenn es soweit ist.


    Dein Sohn hat von seiner Mutter gelernt. Und er hat sich (vermute ich) noch nicht gelöst. Ob von der Mutter gewollt oder nicht ist nebensächlich. Die Person, die ihm gezeigt hat, wie man mit Gefühlen umgeht, ist nun nicht mehr da. Jetzt bist da du. Und willst alles gut machen, davon gehe ich aus. Aber, wie auch schon so viele schrieben, bist du dabei (auch meiner Meinung nach) bezogen auf deine Ex. Es scheint, als würdest du versuchen, ihre vermeintlichen Fehler gut zu machen. Dabei bist du aber nicht bei dir sondern ihr gegenüber - verstehst du was ich meine? Du scheinst so darauf konzentriert, dir zu wünschen, dass sie ihr Verhalten ändert, dass du darüber vergisst, dass du nur dein eigenes ändern kannst. Sie wirst du niemals ändern. Du kannst nur das Beste aus dir herausholen - ganz unabhängig davon, was sie tut oder nicht tut.


    Ich selber versuche, die Fehler meiner Mutter nicht zu wiederholen. Natürlich, mir hat es geschadet. Aber ... wenn ich nur versuche, ihr entgegengesetzt zu handeln, dann führt das nirgendwo hin, außer in die Verunsicherung meiner Tochter. Ich weiß das und trotzdem fällt es mir schwer.


    Das, was die KM tut oder nicht tut hat selbstverständlich Einfluss auf euren Alltag. Aber du musst das akzeptieren, du kannst (gerade) nichts dagegen tun. Schau auf das, was du ändern kannst. Schau auf deine Kinder, auf dich. Du scheinst gedanklich so an ihren Fehlern zu hängen, dass du darüber scheinbar vergisst, was du selber tun kannst.


    Liebe Grüße
    Jul

  • Du scheinst so darauf konzentriert, dir zu wünschen, dass sie ihr Verhalten ändert, dass du darüber vergisst, dass du nur dein eigenes ändern kannst. Sie wirst du niemals ändern. Du kannst nur das Beste aus dir herausholen - ganz unabhängig davon, was sie tut oder nicht tut.


    Inzwischen wünsche ich mir das nicht mehr. Es wäre dringend nötig, sicher. Aber es wird tatsächlich nicht passieren. Die Gründe dafür spielen keine Rolle. Ihr Handeln muss ich akzeptieren, ob mir das nun persönlich gefällt oder nicht. Ich muss davon ausgehen, dass es noch weitergehen wird: Verfahren über Verfahren, eine Richterin, die es nicht schert, was mit den Kindern passiert und Standardbeschlüsse formuliert, und keine Möglichkeit, eine funktionierende Elterebene zu erreichen. Da muss ich kapitulieren und stattdessen meine Energien für das verwenden, was ich ändern kann.
    Aber zu Deiner Frage:


    wenn du ganz ehrlich zu dir bist und alles ausklammerst, was dein Vater-sein deiner Meinung nach von dir verlangt, was du müsstest, was du solltest - einfach nur profan deine eigenen Wünsche benennst - was kommt dann dabei heraus?


    Meine eigenen Wünsche? Dass meine Kinder mir vertrauen, dass mein Sohn sich sozial und emotional gesund entwickelt, dass meine Tochter lernt, sich auch mal unterzuordnen, dass beide Kinder mich als verlässlichen Erziehungsberechtigten erleben. Dass ich bei allen Einschränkungen genügend für sie da sein kann, nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Und dass sie eines Tages, wenn sie zurückschauen, sagen können, dass sie eine gute und glückliche Kindheit hatten - trotz aller Kämpfe ihrer Eltern. Und dass die Kinder von beiden Eltern profitieren.

  • [quote='musicafides',index.php?page=Thread&postID=1991915#post1991915][quote= Aber ich muss davon ausgehen, dass der Sohn sich als Verlierer empfindet, wenn er in meinem Haushalt bleibt. Und die Tochter sich als Verliererin, wenn ihr der Bruder genommen wird.[/quote]


    Das hört sich absolut melodramatisch an......
    Sie wird ihren Bruder nie verlieren, er wird immer ihr Bruder bleiben...vielleicht werden sie nicht zusammen wohnen, aber mehr auch nicht..
    Du solltest wirklich mal deine Sichtweise überdenken...und wie du das deinen Kindern rüberbringst..



    Zu dem Satz oben...


    Kinder sagen solche Sachen, auch in einer "intakten" Familie..
    Das ist ein normales Verhalten. Sie wollen ausprobieren, schockieren, eine Reaktion hervorrufen...


    Was ich ganz schlimm finde, das dein Sohn von dir ständig und immerfort analysiert wird, anstatt mal davon auszugehen, das es sich erst mal um "normales" Verhalten handelt.
    Seine Geschichte sollte nur auf den Zeiten Blick eine Rolle spielen, wie soll er sich denn sonst normal entwickeln?


    lg duechesse :strahlen


  • Gerade für den Sohn ist der Gedanke, dass die Richterin (irgendwann) anders entscheiden könnte, als er bzw. die Mutter das möchte, zur Zeit noch omnipräsent. Andererseits hoffe ich, dass ihn die Zeit im Kindergarten wirklich entlastet. Ich muss mir eingestehen, dass ich offenbar bisher nicht in der Lage bin, den Sohn davor zu schützen, dass er - wenn immer er bei mir ist - sich im Konfliktfeld seiner beiden Eltern spürt.


    Die 4-Jährigen die ich kennengelernt habe denken, agieren und reagieren größtenteils in einem zeitlich limitierten Rahmen und meist sehr situationsbezogen. Übermorgen ist da doch schon manchmal weitgegriffen.. Bist du sicher, dass er die Zusammenhänge begreift und sein Denken an die Zukunft mit/ ohne Mutter sein Denken bestimmt? Oder ist sein Wunschdenken nur eine Art Ventil?

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

  • Wenn die gesamte Situation nicht so traurig wäre, dann müsste ich an dieser Stelle echt lachen.


    Langsam habe ich das Gefühl, dass jeder Beitrag nur dem Zweck dient den Beitragszähler nach oben zu bringen.


    Sorry, ich helfe immer gern und zermarter mir auch gern das Köpfchen für andere.


    Aber langsam erscheint mir jedes Wort als frucht- und hoffnungslos.


    Hatten wir den Thread nicht schon in ähnlicher Form?


    Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung zu was das hier eigentlich gut sein soll.... :frag

  • Sagt mein Sohn auch regelmäßig. Mindestens genauso oft wie er sagt, dass er gerade alle und alles doof findet. So what? :rolleyes:
    Sollte ich jetzt den Bundespräsidenten informieren? :pfeif

  • Meine eigenen Wünsche? Dass meine Kinder mir vertrauen, dass mein Sohn sich sozial und emotional gesund entwickelt, dass meine Tochter lernt, sich auch mal unterzuordnen, dass beide Kinder mich als verlässlichen Erziehungsberechtigten erleben


    dass sind allgemeingültige Platitüden wie aus einem Erziehungsratgeber... klar, wichtig- aber wirklich wichtig sind doch andere Dinge ;-)
    wo seid ihr?


    was ist mit Liebe? Glück? Spass?


    bei mir kommt an, dass das Leben bei Dir aus vielen Regeln, und möglichst "Perfektem Leben nach Lehrbuch" besteht-
    für Glück scheint da wenig Platz zu sein :(

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Heute morgen so nebenbei sagte mir mein Sohn: "Ich liebe Dich mehr als die Mama - das willst Du doch hören, oder?".


    "Ich liebe Dich mehr als Mama" - warum?


    Nicht zum ersten Mal sagt mir meine Tochter, sie liebe mich mehr als ihre Mama. Das hat mich irritiert, weil ich finde, ein Kind sollte einerseits frei sein, zu lieben, wen es will und wie es will, andererseits befürchte ich, dass die KM - falls daran etwas sein sollte - nun umso mehr um die Liebe ihrer Tochter buhlen könnte.


    Fällt Dir etwas auf?


    Alles, was mir dazu noch einfällt, wurde schon mehrfach gesagt...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~