Kv über geplanten Umzug informieren

  • Puh, nachdem der Anwalt 2x ein Informationsschreiben an den Kv gesendet hat, welches dieser angeblich nicht erhalten hat, habe ich den Umzug grade angesprochen, als Kv mich angerufen hat. Dieser ist ziemlich ausfallend geworden, hat gedroht und getobt, sich da irgendwie zu einigen ist in weite Ferne gerückt. Dann kann ich nun wohl auf Post von seinem Anwalt warten...
    Dass mich das immer noch so fertig macht, wenn er so ausfallend wird..

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  • Ich glaub manchmal, das hört nie auf.....


    Ich traue mich grad nichtmal über Umzug nachzudenken, weil ich schon jetzt keine Lust auf den Ärger habe. Uns würde es finanziell sehr gut tun, würden aber weiter vom Vater wegziehen müssen. Für Mausi würde sich nichts ändern, nur der Wohnort wäre ein anderer (sie hat hier keine Spielfreunde, die sie regelmäßig sieht).


    Ich wünsche dir Kraft! :knuddel


  • Dass mich das immer noch so fertig macht, wenn er so ausfallend wird..

    Wie würdest Du reagieren wenn er mit eurem Kind weit weg ziehen willst?


    Du solltest Ihm eine gute und finanzierbare Umzugsvereinbarung anbieten. So das er keinen Grund zur Klage hat.
    Abwarten und schauen wie er reagiert ist nicht so doll. Für alle Beteiligten.


    Hast Du das Kind informiert. Was würde passieren wenn Kind vom Vater gesagt bekommt wenn Du umziehst sehen wir uns nicht mehr (Oder selten)?

  • Habe ihm angeboten, das Kind einmal im Monat zu bringen (auf meine Kosten) + hälftige Ferien. Kind weiß schon länger von dem Umzug, ist nicht mega begeistert, aber klar in ihrer Aussage (ich hab ja keine Wahl, beim Papa will ich nicht wohnen). Kind sieht Kv nicht als Bezugsperson, da der Umgang sowieso mehr über die Oma als über Kv läuft, die zwei haben keine enge Beziehung.


    Kv wird so oder so klagen (wenns ihm nicht zu schade fürs Geld ist), seine Aussage: "Auch wenn dir das Gericht recht gibt, werd ich mich nicht dran halten und wenn du das Kind mitnimmst, dann mache ich dir das Leben so zur Hölle dass du sie freiwilig wiederbringst"...


    Was mich immer wundert ist dieses agressive Hochgehen einerseits und das mangelnde Interesse andererseits (das bestreitet er, er sagt immer, er hätte keine Zeit wg. Arbeit + Termine, aber er hat auch nur nen normalen Vz-Job und was die (Freizeit-)termine angeht, so legt er sich da seine Prioritäten doch selber....

  • Um es mal zusammen zu fassen:

    loewe, wenn das ernsthaft so wäre und Kind bei Kv leben wollen würde, dann wäre das so. (und ich würde in dem Fall meinem Kind hinterherziehen denke ich)

    und

    Und nur weil mir das wichtig ist: ich würde mich NIEMALS GEGEN MEIN KIND entscheiden


    und dann das - Hervorhebung von mir:

    Kind weiß schon länger von dem Umzug, ist nicht mega begeistert, aber klar in ihrer Aussage (ich hab ja keine Wahl, beim Papa will ich nicht wohnen).

    In einer Familien-Demokratie wärst Du überstimmt.

  • nicht wirklich,als meine Familie begreife ich mich und mein Kind. Und wäre ich mir nicht so sicher, dass Kind nach kurzer Eingewöhnung glücklich am neuen Wohnort wird, würden wir auch nicht umziehen. Dass du mir die Dinge im Mund verdrehst, ist ja nichts Neues, aber vielleicht sollte es mal in deinen Kopf gehen, dass sich nicht alle Kv mit deinem Bild von ihnen decken...


    P.S. haben deine Kinder immer gleichberechtigtes Stimmrecht mit dir? was eine absurde Vorstellung für alle Bereiche...

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  • Habe ihm angeboten, das Kind einmal im Monat zu bringen (auf meine Kosten) + hälftige Ferien. Kind weiß schon länger von dem Umzug, ist nicht mega begeistert, aber klar in ihrer Aussage (ich hab ja keine Wahl, beim Papa will ich nicht wohnen). Kind sieht Kv nicht als Bezugsperson, da der Umgang sowieso mehr über die Oma als über Kv läuft, die zwei haben keine enge Beziehung.



    Kv wird so oder so klagen (wenns ihm nicht zu schade fürs Geld ist), seine Aussage: "Auch wenn dir das Gericht recht gibt, werd ich mich nicht dran halten und wenn du das Kind mitnimmst, dann mache ich dir das Leben so zur Hölle dass du sie freiwilig wiederbringst"...


    Die Aussagen passen so nicht zusammen. Würde er sich bemühen hätte er eine gute Beziehung zum Kind.


    Das Problem ist das ein Richter entscheidet aufgrund des Bildes das er von beiden Eltern vermittel bekommt.
    Wenn da ein UET steht der sagt das er sich den A... aufreißt um viel Kontakt zum Kind zu halten.
    Der Lebensmittelpunkt da ist wo UET wohnt und nicht da wo BET hinziehen will.
    Wenn er ähnlich krass wie im Zitat argumentiert hat er verloren.


    Dann brauchst Du starke Argumente.
    Es muss alles stimmen. Job/Betreung/Umfeld/Schule.


    Gut wäre wenn Kind den Ort schon kennt und da Kontakte hat.

  • hm, Job ist klar, Betreung besser , alleine da ich mit meinem Lebenspartner zusammenziehen möchte, Schule ist schon besichtigt und Maus war begeistert und auch den Ort kennen wir inzwischen ganz gut. ich gehe davon aus, dass Kv sich vor Gericht zusammenreisst, aber wenn wir nach Kindeswohl argumentieren, Kind ist zur jetzigen Zeit vor allem da zu Hause, wo ich bin und das ist nicht ortsgebunden, das wäre in ein paar Jahren vielleicht anders, aber jetzt ist es so, wie es ist.


    Und ganz ehrlich, Kv wohnt keine 500 m entfernt, hätte er jemals Interesse gezeigt, hätte er deutlich mehr Umgang, da ich deswegen auch schon das ein oder andere Beratungsgespräch beim Caritas hatte (glaube, das erste vor knapp 5 Jahren), wird er es wohl kaum überzeugend anders darstellen können, da vertraue ich ganz auf das Urteilsvermögen des zuständigen Richters.


    Nun ja, da Kv der Meinung ist, ich habe es nicht besonders eilig, das ganze gerichtlich klären zu lassen, wird er alles dransetzen, das ganze schnell vor Gericht zu bringen (wenn es ihm das Ganze überhaupt wert ist?), von daher muss ich schauen, was nun die Tage von ihm kommt.

  • Ganz ehrlich, ich versteh das ganze Problem nicht wirklich.


    Du hast das alleinige Sorgerecht?
    Eine neue Liebe gefunden?
    Aussicht auf Arbeit am Wohnort (bzw in näherer Umgebung) deines neuen Lebensabschnittsgefährten?
    Deine Tochter hat sich klar geäußert, wie sie es findet und wo sie wohnen möchte?


    Was sollte einem Umzug da im Wege stehen? Klar kann man nun mit dem Argument kommen wie "...ja was ist mit denn aber mit dem Umgang zum/vom KV...was dient dem Kindeswohl?..." etc. Nur wenn der Elternteil aus arbeitstechnischen Gründen umzieht und auch zu einem neuen Lebensabschnittsgefährten und sich das Kind eindeutig dazu äußert mitzukommen, dann steht dem doch nichts mehr im Wege.

    Nein, ich habe keine Spinnennetze in der Wohnung, das sind Ökotraumfänger :D

  • Also, wenn es offen und ehrlich zugehen soll, seid ihr jetzt soweit. Und es ist jetzt dein Part, dem KV seine Wut, seine Verlustangst zuzugestehen und auch auszuhalten, schließlich dient das alles ja rein deinem Glück und er wird dabei erst mal nicht berücksichtigt.
    Und er ist auch damit beschäftigt, sein schlechtes Gewissen als Vater im Schach zu halten, weil er sich wenig gekümmert hat ...... weil wie wichtig ihm sein Kind ist, sieht man nicht bei jedem an der Zeit, die er aufwendet ( auch wenn das logisch wäre )


    Aber wie man Beziehung ( auch zu Kindern ) gestaltet ist nicht jedem klar und manch einer liebt halt von der Ferne leichter ....


    Signalisiere Gesprächsbereitschaft, immer wieder, bis er soweit ist und dich hören kann und ihr darüber reden könnt über Kompromisse und Schadensbegrenzung. Anerkenne sein Vatersein, er macht es so wie er kann ..... und überlegt gemeinsam wie es gehen könnte ....

    Das Leben passiert jetzt :rainbow: