Zukünftige Krankschreibeung, wann Arbeitgeber informieren

  • Hallo,


    ihr kennt Euch doch immer so gut aus.


    Wenn absehbar ist, dass man in der nächsten Zeit ins Krankenhaus muss z.B. zu einer OP oder ähnlichem.
    D.h. man hat z.B. schon eine Überweisungs ins Krankenhaus auf der aber kein Datum steht, also die man in den nächsten Tagen/Wochen irgendwann nutzuen kann.
    Wann muss man dies dem Arbeitgeber melden?


    Habe bein googeln nichts dazu gefunden, außer dass der Arbeitgeber einem sogar kündigen kann wenn er weiß, dass man in der Zukunft ausfällt.
    Stimmt das?

  • Nein, er kann dir nicht kündigen.


    Du solltest ihn aber frühzeitig in Kenntnis setzen, damit auch dein AG ein wenig planen kann. Wo ist denn das Problem zu sagen, dass du innerhalb der nächsten 12 Wochen für eine OP in die Klinik musst und daher einige Zeit ausfallen wirst.


    Ich würde das analog einerSchwangerschaft sehen. Da teilt man das dem AG ja auch nicht erst 3 Tage vor dem Mutterschutz mit oder wenn der Arzt eine BV erteilt.

  • Das Problem ist, dass ich selber (und die Ärzte ) nichts genaues weiß.


    Es kann auch sein, dass der Eingriff nicht nötig ist. Es kann aber auch sein, dass er nötig wird.
    Das hängt alles von den Untersuchungen ab, wie das jetzt entschieden wird.


    Was es genau ist möchte ich aber lieber nicht sagen.


    Besser ich teile dann wenigstens diese unsicheren Daten mit. ... wer weiß wie das Meldegesetz ausgelegt wird????

  • Es kann auch sein, dass der Eingriff nicht nötig ist. Es kann aber auch sein, dass er nötig wird.


    Also ich würde nicht über ungelegte Eier reden .... erst dann, wenn absehbar wird wie sich etwas entwickeln wird.
    Letztlich kann jeder irgendwann unter ein Auto kommen, aber das sagt man dem Arbeitgeber auch erst dann, wenn es passiert ist - oder ? :strahlen



    Ich drücke Dir die Daumen dass es nicht so schlimm wird :daumen

    Einmal editiert, zuletzt von Loewe_63 ()

  • Ich würde in jedem Fall meinen AG darauf vorbereiten, indem ich ihm sage, dass ich evtl. in der nächsten Zeit für so und so lange ausfalle, wegen einer OP, dass aber noch nicht gesichert ist, ob diese OP nötig ist.


    So weiß er auch Bescheid, falls Du ganz kurzfristig zur OP musst. Und wenn Du länger planen kannst, kannst Du ihm auch sagen: "Also, der Termin steht jetzt am..."


    Meiner Meinung nach kommt es immer besser, wenn zumindest der direkte Vorgesetzte weiß worauf er sich einstellen kann/könnte. So könnt ihr schon mal beraten, wer im Falle Deines Ausfalls (oder Wiedereingliederung ect.) Deine Vertretung übernehmen könnte, ect.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Rechtlich musst du erst etwas mitteilen, wenn du deinen krankheitsbedingten Ausfall definitiv weißt. Das tust du im Moment noch nicht.


    Herrscht ein einigermaßen gutes Betriebsklima, kann man aber sehr wohl im Team, dem Vorgesetzten oder den von meinem eventuellen Ausfall Betroffenen mitteilen, dass da mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Ausfall ansteht.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.