Ein ewiges Hin und Her mit dem KV.

Hallo ...
ich bin neu hier bei euch und habe schon einige Themen gelesen ... da dachte ich, ich bin hier genau an der richtigen Adresse.
Vielleicht könnt ihr mir helfen ... :hae:


Ich bin schwanger in der 25. Ssw und habe seit Beginn Probleme mit dem Kv. Es ist ein Wunschkind, aber nachdem er erfuhr, dass ich schwanger bin, ist er in einer Nacht und Nebelaktion abgehauen und hat uns hier sitzen lassen. Mittlerweile lebt er 500km entfernt.
Jedoch gibt es seitdem nur Ärger. Jetzt möchte er das Kind plötzlich doch, mit mir am besten eine heile Familie gründen. Aber bei mir ist der Zug abgefahren. Habe ihm mehrmals versucht klarzumachen, dass es für mich kein Zurück mehr gibt und ich mir nur wünsche, dass wir für unsere Tochter vernünftig miteinander umgehen und uns aufs Mama und Papa-sein freuen können.
Er kann aber die Trennung nicht akzeptieren ...versucht auf verschiedenste Weise Aufmerksamkeit zu bekommen. Steht plötzlich vor der Tür (z.B.) und möchte mit mir über unsere Beziehung reden ... Klaut meinen Hund, weil er anders keine Aufmerksamkeit bekommt ... alle paar Tage Terror über Festnetz Telefon und SMSen ohne Ende.
Jedoch kann man mit ihm nicht mehr vernünftig reden ... habe es mehrmals versucht. Versucht eine normale Basis aufzubauen ... unabhängig von unserer damaligen Beziehung.
Sobald ich nicht so reagiere wie er sich das vorstellt, droht er mir mit Gerichtsverfahren, alleinigem Sorgerecht und beleidigt mich UND meine Familie auf übelste Weise.
Wir haben damals zusammen gewohnt, nu hat er seinen Teil des Vertrages gekündigt, hat aber reguläre Kündigungsfrist ... er weigert sich weiterhin die Miete zu zahlen, will mir aber sämtliche Sachen von früher in Rechnung stellen. (Essen gehen z.B.) Schreibt mir aber im gleichen Atemzug, dass er immer für mich/uns da ist. :kotz Droht aber auch damit, Anzeige zu stellen gegen Hausfriedensbruch, weil ich verständlicherweise Besuch bekomme, ihn aber laut ihm fragen muss, weil er ja bisher noch im Mietvertrag stand. Es sind in den Monaten so viele negative Sachen vorgefallen, ich könnte ein Buch drüber schreiben. Mittlerweile hab ich echt das Gefühl, dass er krank ist ... solche Stimmungsschwankungen sind doch nicht normal. Also wirklich ... ich glaub, er müsste sich Hilfe suchen ... aber das würde er natürlich nie einsehen.
Alles nur ein Schrei nach Aufmerksamkeit ! Einerseits seine fiese, eklige, drohende Art und Weise, andererseits versucht er sich bei meinen Eltern auszuheulen, weil er sich ja nur Sorgen macht und ja bei Allen der Buh-Mann ist. Fragt mich dreist, warum ich keinen Kontakt möchte und ihn ja so verabscheue bzw. hasse.


Ich habe mittlerweile zu ihm den Kontakt abgebrochen, habe ihm aber angeboten, dass er alle nötigen Infos (Frauenarzt) von meinen Eltern bekommt. Das akzeptiert er natürlich nicht ... sagt, ICH bin verpflichtet, ihm alle Infos mitzuteilen. Muss ich das wirklich ? Beleidigt meine Eltern, obwohl sie die einzige Möglichkeit sind, dass er etwas von seinem Kind erfährt. Droht damit, schon innerhalb der Ss ein Gerichtsverfahren laufen zu lassen, wenn ICH ihm nicht die nötigen Infos gebe.
Muss dazu sagen, ich habe es monatelang gemacht ... ihn bei jeder Kleinigkeit informiert, ich dachte ich müsste es tun, vor allem für unser Kind. Jedoch hat es ihn nicht mal interessiert, lenkte gleich wieder ab und wollte über die Beziehung und wie wir es schaffen können, eine Familie zu werden reden ...
Meine Eltern sind nach seinen Beleidigungen natürlich auch nicht mehr bereit sich kooperativ zu zeigen. Versteh ich auch ... aber das macht ihn erst recht wütend und ich befürchte, er steht bald wieder von der Tür !
Diesen Psychoterror kann ich echt nicht beschreiben ... aber es ist so wahnsinnig belastend.


Bin ich dazu verpflichtet, ihm mitzuteilen, wann ich wo entbinde ... und muss ich seinen Besuch im Krankenhaus zulassen ? Oder reicht es wenn er sein Kind erst kennen lernt, sobald wir zuhause sind und ich sicher sein kann, dass eine dritte Person dabei ist ?
Ich weiß nicht mehr, wozu er noch in der Lage ist ... vielleicht dreht er irgendwann total durch und nimmt sogar das Kind mit ... ich habe echt Angst.
:hilfe

Ich bin mir aber 100%ig sicher, dass ich ihm sein Kind nicht vorenthalten werden, vor allem weil meine Tochter ein Recht hat, ihren Vater kennen zulernen.


Momentan weiß ich einfach nicht weiter ... einerseits die Angst, dass er wirklich vor Gericht geht und mir noch mehr Ärger macht (über Telefon usw.) andererseits der Wunsch, dass alles gut ist und wir endlich vernünftig miteinander reden können und uns gemeinsam (trotz Entfernung) aufs Kind freuen können. Aber das wird wohl nicht mehr passieren ...


Vielleicht könnt ihr mir etwas Mut machen und mir sagen wozu ich verpflichtet bin und wozu nicht ....


Danke schon mal im Voraus.
Lg Carolin

Das versuche ich auch nicht ... und ich bin nicht der Typ der sagt "Der hat aber angefangen..." aber irgendwann ist bei mir auch Ende. Und er versucht alle 2-3 Tage wieder aufs Neue zu provozieren.
Er bekommt die Infos, aber nicht von mir. Damit hab ich auch gar kein Problem. Aber das will und akzeptiert er ja nicht. Er möchte, dass die Infos von MIR kommen und von niemanden anders. Alle anderen lehnt er ab ... und beleidigt diese dann auch noch. Also eigentlich kontraproduktiv ... vorallem weil meine Mama sich sein Gejammer auch schon mehrmals angehört hat und immer wieder (genauso wie ich) versucht hat, vernünftig mit ihm zu reden.

Mittlerweile hab ich sogar schon Angst, ihm eine Nachricht zu schreiben ... ich weiß nämlich, dass auf eine Nachricht von mir etliche von ihmfolgen. Und wenn ich dann nicht antworte ... uiii uiii uiii ... das versetzt mich immer wieder in Stress ... und überträgt sich aufs Kind. Übrigens hab ich ihm das auch schon gaaaaaaanz oft gesagt, interessiert ihn nicht. Dann heißt es nämlich, ich denke ja nur an mich.

Wie gesagt, ich weiß ich muss früher oder später mit ihm auskommen, wir müssen uns einigen bezüglich des Umgangsrechts usw ... genau das ist ja mein Problem !!! Bisher war es nicht möglich, eine Einigung zu finden, auch wenn es nur um Kleinigkeiten ging.

Dann bin ich ja "beruhigt" das nicht nur ich "solch" einen Typen hatte/habe.
Aber warum sind die so ? Ich mein, es sollte ja im beidseitigen Interesse liegen, dass man das Kind zusammen aufwachsen sieht und das halbwegs stressfrei.

Zum Glück wohnt er noch in der Nähe von Herford, also 500km weit weg. Er hat mir aber schon angedroht wieder hier her zu ziehen ... bin ich natürlich nicht drauf eingestiegen. Hab ihm klar gemacht, dass er trotzdem seine Rechte hat und sich anfangs nichts ändern wird am Umgang- und Besuchsrecht. Hat ihm gar nicht gefallen, dass er mich damit nicht provozieren konnte.

Ja, ich war schon bei der Caritas zur Schwangerschaftsberatung. Ich wollte nur mal hören, wie ihr das so an meiner Stelle handhaben würdet. Aber aus Selbstschutz werd ich ihm wohl nicht sagen, wann ich wo entbinde. Er kann dann "gern" vorbeikommen wenn ich wieder zuhause bin bzw. wir treffen uns dann irgendwo an einem neutralen Ort.