Megakoller

  • ich muss mich einfach so ausdrücken, ist mir jetzt egal...


    ich schwanke so hin und her zwischen: ich bin froh, dass ich allein bin und ich ertrage es nicht, allein zu sein.


    Froh allein zu sein bin ich, weil ich mich nicht mehr nach jemandem richten muss,niemanden mehr betiteln/bedienen muss, abends besser schlafen kann/könnte und ja-gerade nach der Zwangsjacke Ehe mich befreit fühlen kann.


    ich ertrage es nicht allein, zu sein, weil ich mich mit niemandem mehr unterhalten kann, weil keiner da ist, der mit mir die Mahlzeiten teilt, keiner der einfach nur da ist und weil ich einfach NIE NIE NIE zu keiner Zeit, nur arbeiten wollte und allein sein. NIE NIE NIE mit meinem Kind allein sein wollte.


    ich hab das Gefühl, einfach nicht zu existieren, nicht da zu sein. ...
    Verdammt, mir sind in 10 Jahre nur Schrott-typen begegnet, wo ich letztendlich froh war, allein zu sein, aber jetzt bricht bei mir der Damm. Innerlich blockiert, weil - geht ja jetzt eh nicht, weil ich umziehen muss - ARGH!


    Kind geht eigene Wege, ich kann nicht mal mehr mit ihm absprechen, koche nur noch für mich allein und sitze beim essen vorm Pc, was ich jetzt auch schon sehr sehr lange getan habe und mir sämtliche Programme, auch Serien und Filme im TV sowas von auf die Nerven gehen, dass ich alles ausgeschaltet habe - und was ist dann - NICHTS - die absolute Leere...und warten auf eine Wohnung...


    Heute morgen und gestern Abend flirteten mich Männer an und ich hab das garnicht richtig mehr wahrgenommen. Es ist, als wäre ich total blockiert. Und hab einfach keine Lust mehr, wieder verletzt zu werden.


    ich hatte mich im Dezember ziemlich heftig verknallt und hab den Kontakt gesucht, aber er ist mir dann aus dem Weg gegangen und ich hab auch irgendwie zu gemacht, aber er ging/geht mir nicht aus dem Kopf. Der hat irgendwie einen Schalter bei mir gedrückt...ich kann nicht sagen, welchen, einfach den - es könnte ja auch mal schön sein....Schalter...ich hatte mich auf anhieb bei ihm gut gefühlt...


    Solang gewährleistet ist, dass ich meinen Schlaf krieg und auch sonst nicht über mein Leben bestimmt wird, ...
    bleibt noch die Angst vor den ganzen Verletzungen, wer weiß, was ein neuer alles wieder zum Vorschein bringt...


    Himmel, A. ich weiß nicht weiter...ich sitz hier und heul....was will ich denn jetzt? Allein sein oder nicht?????

  • Bevor Du über nen neuen Mann nachdenkst - erwäg mal ob vllt ein Haustier das passende wäre.


    Ein Hund, du hast wieder was zum bemutteln und das Tier zwingt Dich raus und damit unter Menschen zu kommen. Du könntest Dich mit dem Hund in einem Hundeverein anmelden und schon wäre regelmäßiger Kontakt mit Gleichgesinnten da.


    Bevor Du wieder nen Mann "brauchst" wäre es wichtig aus Deiner Isolation allem gegenüber herauszukommen und ein Tier mag da nicht das Dümmste zu sein.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • habe ne Hundephobie...haha und ein Hund kocht eher nicht mit mir...und bemuttern will ich auch niemanden...


    ich will einen Schritt in Bezug auf eine neue Partnerschaft weiterkommen.


    Freundschaft wäre auch ok - sowohl weiblich als auch männlich...


    ich will das Gefühl haben, DA zu sein...ich weiss nicht, wie ich es anders sagen soll...


    ich hab einfach das Gefühl, ich bin nicht da...es würde keinen großen Unterschied machen, ob ich da bin oder nicht, ob ich tot bin oder nicht.


    es würde kein Hahn nach mir krähen...

  • ist ja auch wurst...


    frag mich halt grad, für was und wen ich was und überhaupt wert bin...

  • Wo ist denn die Bekanntschaft vom Dezember ?


    Ich finde immer wieder, Beziehung muss mal "wollen", nicht "brauchen". Und wenn man sie nicht wirklich sucht, dann findest sie einen am ehesten.
    Wer eine Beziehung braucht, der wird sie auch verbrauchen ....


    Folglich glaube ich, dass die eigentliche Partnersuche im Moment für Dich der zweite Schritt wäre.
    Den erste

    Freundschaft wäre auch ok - sowohl weiblich als auch männlich...

    siehst Du ja selbst.
    Hier in der Gegend gibt es einige Freizeitgruppen die ja auch immer wieder Sachen unternehmen.
    Wäre das nicht ein guter erster Schritt ?




    :tuschel Damit muss man auch nicht Gassi gehen wenn man mal gar nicht will

  • mh...nicht mal Freundschaftlich hatte etwas funktioniert die letzten Jahre...alle wollten nur "meinen Schmuck", den ich bastele oder die beste Freundin plötzlich xxx ... ich hab 1001 Kontakte gehabt, aber aus keiner hat sich näheres ergeben.


    Die Bekanntschaft vom Dezember - seh ich selten - und wenn dann...hat es eh keinen Wert, da etwas zu machen, ich weiß es einfach...ich spür es einfach...wenn er was wollte, wäre er hier...also und tschüss...


    deshalb frag ich mich ja, was ich wert bin...bin ich dafür da, andere zu versorgen - mit Essen, mit Handarbeiten oder xxx.


    deshalb...manchmal bin ich froh, dass alle weg sind. und dann kommen Momente wie der grad eben, wo ich mich frag, was das hier eigentlich soll...


    ich denke, ich sollte wirklich gründlich überlegen, was ich wem wert bin.


    z.b. war ich einer Bekannten an Silvester nur einen Kettenbrief wert, statt einem "frohes neues Jahr", ... was mach ich eigentlich falsch?????
    der Nachbarin bin ich was wert, wenn ihr das Mehl ausgegangen ist, aber ansonsten eigentlich nichts...
    ...
    ich glaub ich schau mal, was MIR SELBST etwas wert ist...und hauptsächlich auch wer...ich leg mich jetzt hin...


    und dann geh ich Brombeeren sammeln...das ist MIR etwas wert. Wenn auch für sonst niemanden...

  • Ich greif mal den einen Punkt 'raus:

    Die Bekanntschaft vom Dezember - seh ich selten - und wenn dann...hat es eh keinen Wert, da etwas zu machen, ich weiß es einfach...ich spür es einfach...wenn er was wollte, wäre er hier...also und tschüss...

    Du gibst dieser Bekanntschaft keinen Wert .... warum sollte er also ?



    Die Idee mit den Brombeeren find ich gut - wie Elin schon sagt:

    Zitat

    frischen Wind durchs Hirn pusten

  • ich tüftel eher an der Frage rum.....was bin ich mir wert? ....ehrlich gesagt, komme ich da grad nicht weiter.....vielleicht geht es dir da auch so?

  • die Bekanntschaft hatte vielleicht ihren Wert...zum 1. Mal seit sehr langer Zeit erlebte ich, was für ein Gefühl es ist, sich auf jemanden zu freuen, jemanden gern zu sehen...und NICHT gleich überrannt zu werden (Kaffee trinken, xxx )...und auch zu merken, dass es dem anderen auch so geht, aber ich hatte trotzdem meine Zweifel...kann gut sein, dass ich ihn da unbewusst wieder von mir weg geschubst hatte...ich weiss auch nicht, was das jetzt war...na gut.


    es war auch sehr starke Anziehung zwischen uns, das hat mir ehrlich gesagt, Angst gemacht...jetzt bin ich allein, aber doch entspannter... :frag :platz :wand


    manchmal erschreck ich mich einfach, wenn ein Mann (überhaupt jemand) zu mir nett ist...ich bin das nicht gewohnt...vielleicht denk ich, dass das garnicht sein kann und :nixwieweg ... :mussweg
    vielleicht brauch ich diese Erfahrung öfter, um dran glauben zu können...selbst wenn die Verkäuferin beim Bäcker nett mit mir plaudert ist das für mich komisch...wie ... ich werd nicht ausgelacht :schiel , sondern krieg noch einen guten Tipp zur Wohnungssuche... :tuschel - da lief die letzten Jahre etwas ganz erheblich falsch!


    ich erschreck mich, wenn jemand NICHT über mich lästert, sondern ganz normal mit mir redet...ich erschreck mich, wenn jemand freundlich zu mir ist :blume
    :scared :scared :scared :scared ich glaub, ich muss mich daran gewöhnen...

  • Vielleicht musst du erstmal lernen nett zu dir zu sein und selbst zu erkennen, dass du "wertvoll" bist!
    Was macht dir Spaß? Woran hast du Freude? Was bereichert dein Leben?
    Ich bezweifel, dass eine Beziehung dir momentan helfen kann. Alleinsein muss nicht einsam heißen!

  • ich mach immer das, was mir Spaß macht, aber trotzdem...ach, egal...


    es interessiert halt keinen...


    lasst es einfach gut sein.


    ich bin nicht einsam. ich koch gern, ich les gern, ich schau mir gern nette filme an, mach meine Yogaübungen und geh laufen, ich lern japanisch, ich nähe, ich geh Brombeeren und Kastanien sammeln, ich liebe Musik, die sonst kaum einer hört - zumindest nicht otto normal Verbraucher, oder hat hier schonmal jemand was von Alan, Cheb Mami oder Yonca Evcimik gehört...naja...


    ich glaub, das ist es nicht. Ich bin GANZ allein. Ich mein, da ist niemand, mit dem ich all das, was ich liebe und was mir etwas wert ist, teilen könnte.


    für was soll ich das alles machen? ist doch dann zu nix nutze...ich könnte genauso gut mit allem aufhören...


    oder etwas völlig anderes machen...es würde niemand bemerken.


    und vielleicht ist das auch garnicht das Thema...und ich hab vielleicht auch heut einfach nur keine Perspektive...


    das leben geht vorbei...und dann ist man weg...und das war es...für was?


    schreibt mir einfach nicht mehr. lasst es einfach gut sein...


    und tschüsß :nixwieweg

  • Du bist wütend, das ist OK.


    Nur auf wen? Auf was? Auf uns? Wir kennen dich gar nicht, und du uns nicht. Trotzdem sind wir schuld das es dir schlecht geht, weil man einen Schuldigen braucht! Es ist einfacher und schöner wenn jemand schuld ist!


    Zuerst opfert man sich auf, beschenkt die Leute mit gebasteltem Schmuck, das macht man doch gerne.. aber wenn es einem schlecht geht ZACK! Sind sie Mitschuldig! Sie haben es nie genug gewürdigt! So siehts aus! Und Beziehungen erst, man gibt soviel, es ist nicht so das der andere es erwartet, man macht es gerne.. und dann! Ein Ungleichgewicht auf dem Konto, der andere gleicht es nicht aus, auch er ist Schuld! Das Leben und alle anderen sind ungerecht und wehe man sagt was, dann hassen sie einen gleich, weil sie nicht sosehr lieben wie man selbst Weil sie Egoisten sind, in Gegensatz zu einem selber. Da will man einfach nur in ein Loch kriechen und hofft das sich die anderen irgendwann dafür schämen was sie gemacht haben...


    Da bist du nicht allein. Ich fühle mich auch manchmal so, und möchte alles kurz und klein hauen, mir selber alles kaputt machen.


    Aber da kann dir keiner helfen.. nur du, und ob dus glaubst oder nicht, du hast es in der Hand. Lern japanisch doch nicht um andere zu beeindrucken, oder sammel Brombeeren weil du meinst das müsse so sein, weil finnische Katalogmamis das machen oder was weiß ich. Versuch rauszufinden was DU willst, sei dir selbst genug. Dein Wert steigt und fällt nicht mit der Meinung anderer.

  • na, ich sag mal, IHR seid ja am allerwenigsten Schuld...keiner ist Schuld. Ausser vielleicht ich...ich war es ja, der sein Leben an Idioten verprasst hat...


    deshalb frag ich mich ja jetzt: WER ist es WERT, dass er in meine Nähe kommt!


    Für wen und was lohnt es sich...das ich mich hergebe und das wertvollste Gut, was es auf der Welt gibt - nämlich das Leben und Lebensenergie hergebe.


    Für wen...und die Frage kann ich mir wirklich nur selbst beantworten.


    das Leben ist zu kurz

  • Hallo sakurajeanne,


    du erinnerst mich in dem was du schreibst ein bisschen an meine Mutter. Ich kenne diese Gedanken also und habe sie gefühlt, auch wenn viele davon nicht die meinen sind und ich versucht habe, gegen sie zu argumentieren.


    Wer ist es wert, fragst du. Ich sage, dass jeder es wert sein kann. Weil du dem Menschen, der dir gegenüber ist, einen Wert zumisst. Du hast es falsch gemacht sagst du und hast einen Teil deines Lebens verloren. Dann mache es jetzt anders!


    Was wünschst du dir? Einen Menschen, der dein Leben "gut" macht? Dann wirst du zwangsläufig enttäuscht. Davon bin ich überzeugt. Niemand kann alles sein. Und niemand denkt und ist wie du. Also wird jeder im Umgang mit dir irgendwann einen Fehler machen, den er selber vielleicht gar nicht sehen kann.


    Du fühlst dich zerrissen, verloren. Das sind Gefühle, die ich kenne. Auch das Gefühl, einsam zu sein und keinen Menschen zu haben. Ich habe aber Menschen. Mir zeigt dieses Gefühl den Beginn bzw. das Fortbestehen und Aufflackern meiner Depression. Habe ich sie im Griff, dann bin ich im identischen Lebensalltag nicht einsam, nicht verloren, nicht zerrissen.


    Was müsste sich ändern? Dein Blickwinkel? Dein Schreiben wirkt auf mich so kreisend, destruktiv, traurig. Weil es mich an meine Mutter erinnert, habe ich das Bedürfnis dich zu nehmen und zu schütteln. Und es macht mich sauer, weil sie so fernab der Realität mit ihrer Einschätzung der Menschen um sie herum war. Auch mich hat sie verurteilt und auch ich bin nun der Feind, weil sie nicht sieht, wie ich denke und ich es nicht mehr ertrage, wie sie zu denken ...


    Ich kenne deinen Lebensalltag nicht und will dich darum nicht schütteln. Aber ich glaube, du kannst deinen Blick wieder weiten und deine Augen aufmachen und dann ist das Leben nicht zu kurz und nicht zu lang und dein Sohn ein guter Junge und du eine tolle Frau, die sich wieder wird öffnen können. Verstehst du, was ich meine?


    Liebe Grüße
    Jul

  • Wenn ich jetzt sterben würde käme keiner an mein Grab. Wolltet ihr so sterben?

  • Das Leben kann man immer aus unterschiedlichen Gesichtspunkten sehen.


    Du bist in einer Gedankenschleife drin, dich Dich nur das Negative an Deinem aktuellem Leben sehen läßt.
    Versuche mal bitte auch positive Dinge zu sehen.
    Manchmal sind es auch nur die kleinen, ganz kleinen Dinge an der man sich erfreuen kann.
    An einer leuchtenden Blume? Das " Wohlfühlen" nach einer sportlichen Aktivität, das Lächeln Deines Kindes. Deine Kind erleben zu dürfen??
    Du versinkst in negativen Gefühlen.
    Das Forum ist zum Austausch und hilft vielen hier, aber Therapeuten sind wir nicht .
    :)
    Hier haben viele ein offenes Ohr, oder vielleicht auch mal einen Rat.
    Ob Du damit allerdings aus Deiner " Schleife " kommst, mag ich nicht beurteilen.
    Viele können für ihre "nicht gewählte" Lebensform hier nichts, aber jeder muss versuchen seinen eigenen Weg zu finden . Zu sich selbst zu finden.
    Woran könntest Du Freude haben?
    Für viele ist ein Leben ohne Parrtner nicht schön, aber trotzdem kann es Lebenswert sein :blume .
    Mach es Dir Lebenswert und suche Dich selbst.
    Arbeitest Du? Hängst Du daheim ab?
    Hast Du Zeit aber keinen Job, vielleicht macht es Dir Spaß etwas ehrenamtliches zu machen.
    Dort fühlt man sich gebraucht und bekommt Anerkennung.
    Solange Du in Deine Schleife verbleibst wird sich auch nichts verändern. Wirst Du immer nur negatives sehen.
    Das Leben hat auch schöne Seiten.
    Suche sie Dir :strahlen
    Mal davon abgesehen hast Du einen Sohn, der dich braucht, auch wenn er nicht mehr klein ist.


    Vielleicht konnte ich Dich ein bisschen zum Nachdenken bewegen, denn ich möchte hier niemanden Vorschriften machen, nur vielleicht ein bisschen spiegeln. :blume


    LG janias

    Ich lebe in der Gegenwart,
    das Verweilen in der Vergangenheit verbaut mir nur die Zukunft. :tuedelue

    Einmal editiert, zuletzt von janias 69 ()

  • Bekomme meine Fehler leider nicht berichtigt . :hae:


    LG janias

    Ich lebe in der Gegenwart,
    das Verweilen in der Vergangenheit verbaut mir nur die Zukunft. :tuedelue

  • Bitte versteh mich nicht falsch.. wenn ich so tief drin sitzen würde wie du mit Selbstzweifeln, mit Selbstwertverlusten etc. wäre vielleicht auch eine Verhaltenstherapie etwas für dich? Da hier viele schon wertvolle Beiträge gepostet haben (m.E.) und ich dich nicht zusätzlich nerven will lass ich das. Ich wünsch dir, das du aus deinem Tief bald hoch kommst, Brust rausstreckst und für dich sagst: Hinfallen, aufstehen Krönchen richten und weitergehen. LG


    Ach ja.. ich kenne Yonca Evcimik

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...