Legasthenie und ADS

Zitat von Lady La Luna

Eigentlich könnte und sollte ich stolz auf das sein was ICH leiste.

genau :daumen
nur eigentlich ist eigentlich ein Sch... Wort!

und dennoch schilderst Du hier im Forum.... wohl wissend, dass jeder nur den Ausschnitt lesen kann, den Du preis geben möchtest-
:troest
und genau da liegt die Krux, die hier wo man nur das Mittel der Worte hat "zu helfen", bzw. "den Rücken zu stärken"

Auf der einen Seite bist Du so toll straight, und kämpferisch :wink
und auf der anderen (natürlich und verständlich!) gelegentlich so leicht angreifbar und unsicher :troest

Das, was Du preis gibst, löst bei dem Gegenüber (auf Grund dessen ureigenster Erfahrungen) etwas aus- und man ist versucht, aus seinem Erfahrungsschatz zu antworten-
das muss überhaupt nicht bei Dir passen... ist aber immer genau so-

deshalb werden falsche Gutachten geschrieben, und eventuell falsche Diagnosen gestellt, falsch Schulen empfohlen etc.-

Ich würde Dir gerne etwas schreiben, was es Dir leichter macht :knuddel

aber, leider geht es nicht-
ich kann Dir nur sagen, dass ich persönlich glaube, dass Du absolut auf dem richtigen Weg bist... Step, by Step-
der einzige Ratschlag (und ja, mir ist klar, dass jeder Ratschlag auch ein Schlag ist ) wäre, Dich weniger von aussen verunsichern zu lassen, und etwas mehr an Dich und vor allem auch Dein Kind zu glauben!
(will sagen, auch dann, wenn er jetzt auf die Schule muss, die Du nicht für richtig hälst- ihr schafft das, wenn ihr dran glaubt.... auch dann, wenn es vielleicht schwieriger wird, als es sein müsste)

LLL alle Mamas können OHNE EINSCHRÄNKUNG stolz sein auf das, was sie täglich leisten. Alleinerziehende noch viel mehr und sowieso, mit "besonderen" Kindern.
Dieser ganze Quatsch, von dem was Chaospapa schreibt, kann doch nur von nicht- betroffenen Eltern kommen.

Jeder Mensch sollte sich mal überlegen, dass er den Weg eines anderen erstmal ein Stück weit selbst gehen sollte bevor er so nen Blödsinn schreibt.

@ LLL

Geh Deinen Weg, keiner kennt Dein Kind so gut wie Du........ :knuddel

Zitat von Lady La Luna

Eigentlich könnte und sollte ich stolz auf das sein was ICH leiste.

Du kannst Stolz sein,fertig :blume

Ich plauder mal aus dem Nähkästchen. Seit 13 Jahren bin ich Mutter eines behinderten Kimdes und alle wissen wie unser Leben auszusehen hat.Kommen mit Ratschlägen wie." Gebe das Kind ins Internat, dann kannst Du auch wieder Vollzeit arbeiten ; solche Kinder müssen mit spätestens 18 Ausziehen;LDu bedienst Dein Kind; Du musst strenger /weicher sein...Der Bursche ist nicht Inkontinent ,der ist nur faul;warum versuchst Du ihm xy beizubringen ,hat doch keinen Sinn, Blablabla...

Wie oft habe ich versucht zu erklären ,mich zu rechtfertigen,genützt hat es nichts.
Gar nicht weil die Menschen mir böses wollen, es geht einfach nicht.
Weil sie eben nur Ausschnitte erleben oder hören(übrigens das Angebot, meinen Burschen zwecks besseren Verständnisses für unsere Leben,2 Wochen bei sich aufzunehmen hat keiner angenommen,schade)
Ich kann die Menschen nicht ändern ,aber meinen Umgang mit solchen Dingen.Es gelingt mir nicht immer, aber auch das ist ok.

Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Mutter Kind Kur in einem Kurhaus für Mütter und Väter mit behinderten Kindern,da brauche ich nichts erklären,weil es da normal ist eben nicht normal zu sein.

Liebe Grüße

Ute

Zitat von Lady La Luna

Entschuldigung, mir sind gestern die Sicherungen durchgebrannt.

warum entschuldigst du dich? Mach dich doch nicht kleiner als du bist :troest

Ich fand es gut das du mal Tacheles redest, dich durchaus auch mal :kotz

auch das muss sein... viel Kraft dir :troest

Du bist die Expertin deines Lebens (und auch deines Kindes)

LG :blume

Lady, meiner Meinung nach mußt Du Dich nicht entschuldigen. ChaosPapa und LauraStern überschreiten für meine Begriffe Grenzen, wenn Dir vorgeworfen wird, Du seist ja selber Schuld und es läge ja alles nur daran, dass Du was auch immer alles falsch machtest.

Als Laie muß man sich zunächst einmal auf gängige Diagnoseverfahren verlassen. In einem Forum kann ich auf Alternativen aufmerksam machen, andere Anlaufstelle nennen. Aber von einer Bindungsstörung zu sprechen, was ja auch einen indirekten und schweren Vorwurf an Dich beinhaltet, ist unprofessionell, unverschämt und, da jeder aus dem eigenen Hintergrund heraus schreibt, sagt ein solcher Kommentar zumindest sehr viel über die Situation der schreibenden Person. Es ist kaum hilfreich, einen unter Umständen ja gut gemeinten Rat so als Angriff zu verpacken.

Persönlich würde sich niemand hinstellen und eine fremde Person derart angreifen, wie es LauraStern mit Dir gemacht hat. Die Höflichkeit gebietet, es dann auch nicht über das Netz zu tun. Ich kann über ADHS, über Dich und Dein Kind, über Deinen Wohnort, was auch immer, ich kann darüber denken, wie ich will. Aber es zeugt von einer unreflektierten Haltung gegen mich selbst, wenn ich diese ersten Gedanken ohne sie jemals mit der Realität abgeglichen zu haben, heraus posaune und den anderen derart angreife.

Jeder hier hat wohl zunächst einmal das Beste für die eigenen Kinder im Sinn. Und jeder definiert dieses Beste ein bißchen anders. Ich erziehe Junior sicher anders als Du Deinen Junior. Mein Junior hat seine Macken, ich habe meine. Ihr habt andere Macken. Bei Euch laufen Dinge gut, die bei uns Ärger machen und umgekehrt. Voneinander lernen wäre gut. Maßregeln, sich selbst ist das Maß aller Dinge hinzustellen ist in meinen Augen ein Schritt in Richtung Intoleranz und Kampf.

Du hast allen Grund, ausgepowert und müde zu sein. Und dies ist ein guter Ort, Kummer abzuladen. Es ist so einfach, sich hier Luft zu machen um dann im Alltag wieder Kraft zu haben. Natürlich hinterläßt man so unter Umständen einen verschobenen Eindruck von sich selber. Das schöne an einem relativ anonymen Forum: Was die Community dann so denkt kann Dir herzlich egal sein. Diejenigen, die Euch kennen, ordnen Dich passend ein. Die anderen erweitern unter Umständen Deine Sicht auf die Dinge. Oder geben Dir einen guten Grund, mal einen Kaffee kochen zu gehen.

Ich hoffe, J meldet sich noch bei Dir. Im Moment scheint sie sehr viel zu tun zu haben. Wer hat das hier nicht.

Gruß

Zitat von Floridalady

Chaos Papa

Lass gut sein. Alle paar Monate schreibt Chaospapa um Mitternacht herum ein flammendes statement gegen den derzeitigen Stand der Kinderheilkunde und Kinderpsychiatrie, die weltweit in ihrer Gesamtheit blind sei vor Profitstreben. Sein letztes derartiges Statement gegen ADHS stammte vom ersten April, auch kurz vor Mitternacht verfasst, einige threads weiter unten.

Das Problem dabei ist, dass es wissenschaftliche kontrollierte Studien dazu gibt, was Kindern wie dem von LLL in welchem Maße helfen kann. Es führt zur Verunsicherung bei Eltern und nützt den Kindern wenig, wenn Ratgeber wie Chaospapa davon abraten, abgesicherte Wege zu beschreiten, gemeinsam mit den Fachleuten vor Ort, die das Kind kennen und aus der Kenntnis des Kindes heraus diagnostizieren.

Bei ADHS gibt es aber keine psychodynamischen Therapien, die in Studien eine Wirksamkeit gezeigt hätten. Noch weniger würde ich eine Therapie oder Diagnostik empfehlen, wenn ich das Kind nicht kenne.

(Ganz zu schweigen davon, dass Psychotherapeuten an einer psychodynamischen Therapie das zigfache dessen verdienen, was für gesicherte Therapieformen aufgewendet werden muss. Anders als mit wissenschaftlich fundierten Verfahren kann man damit richtig reich werden).

Zitat von Lady La Luna

Ich habe niemanden an meiner Seite der Abends einfach mal da ist und mich in den Arm nimmt oder mir etwas abnimmt.
Klar kann ich telefonieren..aber das ist nicht das was ich brauche.
Ich muss immer stark sein. Irgendwann kann man das nicht mehr.

Ich suche nach einem Ventil wo man mal ein bissel Druck ablassen kann.

Das kann ich Dir sehr gut nachfühlen. :knuddel

Zitat von Lady La Luna

Und nu überlegen wir nochmal, ob man keine angeknackste Psyche hat wenn man das seit 11 Jahren mitmacht, eine Familie im Rücken hat die keine Familie ist. Ich diese verdammte Sch*** alleine durchmache und ALLES alleine bewerkstellige, dazu gehe ich halbtags auch noch arbeiten und versuch uns irgendwie über die Monate zu bringen.

GENAU DAS MEINE ICH!!!!
Die Frage ist ,ob das Kind solche Symptome unter anderen Umständen entwickeln würde.Wie soll sich ein Kind sicher und wohl fühlen und dann noch gut entwickeln(wie z.B. lernen) ,wenn die Mutter voll überfordert,und psychisch voll überlastet ist.(Kann man irgendwie den KV mit einzubeziehen?).
(Mein Beitrag von 29 Dezember 2014 309)

Segelpapa betreibt sein Marketing mit unverminderter härter weiter :lach
Naja ....man tut das für was man bezahlt wird.

Zitat von Segelpapa

(Ganz zu schweigen davon, dass Psychotherapeuten an einer psychodynamischen Therapie das zigfache dessen verdienen, was für gesicherte Therapieformen aufgewendet werden muss. Anders als mit wissenschaftlich fundierten Verfahren kann man damit richtig reich werden).

Es wird postuliert,dass die Gabe von Medikamenten vom Kindesalter an bis über das Jugendalter hinaus,eventuell sogar ein Leben lang ,erforderlich sei,um vor späterer Drogenabhängigkeit und Kriminalität zu schützen (z.B. Biedermann/Wilens et al 1999).
Also Lebenslang unter Drogeneinfluss!
Wie viel verdienen Pharmakonzerne dabei,die schon jetzt Milliarden verdienen?

Dass du über Psychologie und Wirksamkeit einer Psychodynamischorientierter (Familien)Psychotherapie überhaupt gar keine Ahnung hast ,und nur Blödsinn schreibst haben wir in einem anderem Thread(330) schon durch..Deshalb spare ich mir jede weitere Diskussion (mit dir) über dieses Thema(Zum Anfang lese erst mal paar Bücher).

Zitat von Floridalady

Chaos Papa

Hast DU dir den von mir verlinkten Bericht mal angeschaut?

Noch mal:
Die Pharmakonzernen der USA gaben 2004 für Werbung 57,5 Milliarden US-Dollar und 31,5 Milliarden für Forschung aus.

Zitat von Lucca

ChaosPapa und LauraStern überschreiten für meine Begriffe Grenzen,

Mir gehts NUR und AUSSCHLIEßLICH um Kinder,dass es dem Eltern Psychodynamisch orientierte Ursache nicht passt, weiss ich hier schon seit langem.
(Schließlich ist solche Ursache sehr praktisch ,da man die Schuld nicht bei sich selbst suchen muss.)
Ich wiederhole es noch mal,
Kinder haben einen Anspruch darauf,ernst genommen,verstanden und nicht einfach mit einer Diagnose abgespeist und als "geisterkrank"abgestempelt zu werden

Zitat von Floridalady

Übrigens bin ich selber adhsler und nehme Medikamente ........

Noch mal:

Zitat von Chaos Papa

Es wird postuliert,dass die Gabe von Medikamenten vom Kindesalter an bis über das Jugendalter hinaus,eventuell sogar ein Leben lang ,erforderlich sei,um vor späterer Drogenabhängigkeit und Kriminalität zu schützen (z.B. Biedermann/Wilens et al 1999).
Also Lebenslang unter Drogeneinfluss!

Zitat von Floridalady

Also bin Ich für dich drogenabhängig? .

Ich habe mich bedankt

Auf welcher Schule ist Dein Kind denn jetzt?
Wie kommt er da klar?