Erneutes Umgangsverfahren

  • och bitte nicht, ich stimme dem rest deines Beitrags ja zu aber man weis nicht wie er im Tagesgeschäft seinen Kindern gegenüber ist



    Freundlich, konsequent, sehr kontinuierlich... sicherlich auch in seinen Grautönen liebevoll. Mit hoher Komplexität die Kinder im Blick. :frag
    Also könnte ich mir so vorstellen.... :-D


    Nur wenn es um die Themen AE, Verantwortung, Flexibilität, Umgang mit dem Verlust des anderen ET an eine Schizophrenie, Umgang mit psychische erkrankten ET/Angehörigen geht, Empathie/EQ und was mache ich damit, da ist vielleicht noch potenzial. Zumindest im Kontext ich und die KM :daumen


    Ich fand den Tip von Campusmami ganz gut, sich mal mit Psychiatrie-Betroffenen zu unterhalten.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Vielleicht könntest Du mal damit aufhören, so extrem übergriffig zu sein wie hier und anderswo. Was ich mit wem wo bespreche, geht vor allem mich etwas an. Ob ich zum Therapeuten gehe oder nicht, ist nun wirklich meine Entscheidung und meine Angelegenheit.


    Natürlich ist es ( noch?) Deine ENtscheidung. Deine Themen gehen natürlich zuallererst Dich etwas an, allerdings ist es dennoch so, daß wenn man einen Fred mit Problemen eröffnet, sich andere mit Deinen Problemen beschäftigen, das ist üblicherweise der Sinn solcher Freds. Manchmal machen sich die Leute sehr viele Gedanken in verschiedene Richtungen. und auch in Richtungen, die Dir nicht gefallen. Nicht gefallen und schlecht für Dich sind, sind nicht immer identisch.
    Nunja, Du selber hast mitgeteilt, daß Du zu einem Therapeuten gehen wirst.


    Falsch. Die meisten Teile des Sorgerechts sind - was die Tochter angeht - mir übertragen worden.


    Falsch kann mein Zitat nicht sein, ich hatte gefragt, ob das Sorgerecht für Deine Tochter noch beim Jugendamt ist, aber Du hast ja geschrieben, daß es inzwischen, genau wie bei Deinem Sohn zu großen Teilen auf Dich übertragen wurde. Was genau obliegt denn noch dem Jugendamt?


    Ich wüßte nicht, woher Du irgendetwas darüber weißt, wann und wie ich mit meinen Kindern bei meinen Eltern war und bin. Das geht Dich auch gar nichts an.


    Ich empfinde es als durchaus wichtig, daß Du für das Jugendamt zunächst nicht als betreuender Elternteil in Frage gekommen bist. Ich erinnere mich doch recht, daß deshalb auch Deine Tochter erst bei ihren Großeltern gelebt hat, oder? Und auch Deine Sohn erst in eine Einrichtung gebracht wurde, bevor man ihn zu Dir gelassen hat?


    Angehen tut mich Dein Leben durchaus nichts, aber wenn man ständig und immer wieder um Rat fragt, ist manch einer bemüht, Lösungen zu finden.


    Die Lösung, die Du hören willst, ist aber nicht die Lösung, die den Kindern hilft.
    Mir persönlich geht es nicht darum, Dir Dein Leben zu erleichtern und den Gewinn, den Du durch Deine vielen Freds über die Kindsmutter erhälts zu vergrößern, sondern zu schauen, womit den Kindern geholfen ist.


    Den Kindern ist geholfen, wenn die Eltern einsichtig sind. Die KM kann man nicht dazu bringen, die liest hier nicht usw. DU kannst aber etwas ändern, aber wenn das zur Sprache kommt ist plötzlich wieder alles tutti und ihr habt kein Problem außer der Kindsmutter.


    Du kannst nicht alle Probleme auf die KM projezieren und dann noch erwarten, daß Dir hier alle auf die Schulter klopfen.


    Wenn ich nicht wüsste, daß es Dich gibt, würde ich Dich für einen Troll halten.

  • Es ist aber ein Unterschied, ob ein ehemals gesunder Mensch dann erkrankt, oder ob die Krankheitsphasen immer wieder kommen wegen fehlender Einsichtigkeit und Bereitschaft, mit der Krankheit zu leben. Ich kann die Kinder nur bis zu einem gewissen Grad über die Krankheit aufklären. Die KM könnte das viel besser, wenn sie es aber nicht macht, dann weiß ich nicht, wie die Kinder lernen sollen, mit der Krankheit ihrer Mutter zu leben. Das ist immer wieder von verschiedenen Seiten gesagt worden.


    Musica, in diesem Punkt tust du der KM unrecht. Lies dir mal die ICD-10 oder DSM Diagnosekriterien durch. Dort steht ganz klar, dass fehlende Krankheitseinsicht keine freie Entscheidung, sondern Teil der Erkrankung ist. Dieser 'krankhafte' Teil wird als Teil der Persönlichkeit gesehen. Und so wie wir unsere Spontanität oder Fröhlichkeit als einen Teil von uns und eben als ganz normal betrachten, so ist es auch bei Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung. Sie empfinden sich als normal und die Mitmenschen als 'anders'.
    Dazu gibt es auch noch unterschiedliche Verlaufstypen von Psychosen. Sollte die KM z.B. einen episodischen Verlauf mit stabilen Residuum haben, bleiben immer einige Restsympthome vorhanden.
    Deshalb finde ich den Ansatz, ich die "Schuld" daran zu geben, dass die Krankheit immer noch da ist, unglücklich. :blume Persönlichkeitsstörung können im Übrigen nicht geheilt werden. Nur die Symptome können eingedämmt und kontrolliert werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Bevor hier noch weiter munter Falschaussagen verbreitet werden, darf ich der Erinnerung etwas nachhelfen:
    Die KM hatte mich im Juni 2011 des Missbrauchs an meiner Tochter beschuldigt. Die Polizei hat ermittelt, die Angelegenheit im November 2011 wurde mit negativem Ergebnis beendet
    Die Tochter war daraufhin (bis zur Klärung des Aufenthalts) durch mich organisiert bei ihren Paten, welche auch dem Jugendamt gegenüber offiziell als Pflegefamilie aufgetreten sind. (Konnte ich gerade noch so organisieren). Der Sohn kam aus dem gleichen Grund in eine Pflegefamilie, bevor dann gerichtlich das ABR für den Sohn der Mutter übertragen wurde mit dem Auftrag, dass sie sich in eine Einrichtung begibt.


    Es wäre hilfreich, wenn man sich im weiteren an diese Faktenlage halten könnte.

  • Musica, in diesem Punkt tust du der KM unrecht.


    Vielen Dank, es ist mir bekannt, dass die fehlende Krankheitseinsicht Teil der Erkrankung ist. Deswegen schrieb ich auch im Konjunktiv. Da sie eben diese Krankheitseinsicht nicht hat, kann sie die Kinder nicht aufklären. Wer aber sonst?

  • Monsterkrümel: Dass der TS zunächst nicht mit der Betreuung beider Kinder betraut wurde, hatte meines Wissens im ersten Fall mit den Anschuldigen der KM zu tun (sexueller Übergriff), im zweiten mit dem angedrohten Suizid der KM. In beiden Fällen wurden die Zweifel zerstreut, denn beide Kinder sind beim TS.


    Für mich schwingt hier auch in vielen Beiträgen der User etwas unschönes mit. Dass der TS versucht, sich dagegen zu wehren ... ist das übergriffig? Ich habe es schon einmal geschrieben. Es ist immer, egal ob man es selber für angemessen hält oder nicht, übergriffig und anmaßend, einen anderen zur Therapie schicken zu wollen, weil man ihn für bedürftig hält. Oder den Kindern alles Gute wünscht, weil sie dort schlecht aufgehoben sind. Oder voraussagt, dass man andere Leben zerstört mit seinem Verhalten. Klare Worte finden ist gut, Meinungen haben auch, aber wenn man aufhört, den anderen als gleichwertige Person zu behandeln, dann wird auch kein noch so guter Tipp mehr Gehör finden. Meine Meinung.



    Zum Thema: Ich halte die Loslösung von der KM auch für essentiell! Mir scheint es so, als würdest du, Musicafides, nach einer Lösung suchen, die es einfach nicht gibt. Deshalb meiner Meinung nach auch die immer wiederkehrenden Threads und die gleichen Fragen. In diesem Berg, der da ist, muss es doch etwas geben, damit es Sinn macht, einen Weg, der dorthin führt, wo du hinwillst. Wo du mit deinen Kinder hinwillst. Aber ich glaube, diesen Weg gibt es nicht.
    Da gibt es nur, zu akzeptieren, wie es ist. Und wenn die Fragen kommen und die Gedanken und die Suche hilft es glaube ich nur, sich zu sagen, dass es einfach nichts bringt. Darüber nachzudenken. Sich auf die nächste Situation vorzubereiten, die fordernd sein wird, denn es kommt wahrscheinlich sowieso anders. Es hilft nicht und schürt Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.


    Irgendwie spiegeln dir die User hier genau das. Diese Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, auch mit Wut. Weil es keine Antwort gibt. Glaube ich.

  • Wer aber sonst?



    Du.


    Mehr als eine Ebene, auf der die Mutter sich zurück zieht und es ebene keinen Umgang gibt, wird es in naher Zukunft nicht geben.
    Wenn Du diese Ebene, zumindest was eben Deinen Part angeht, nicht halten kannst, wird es sicher nicht besser.


    Also keine Diskussionen über Fast Food, angekündigte Verspätungen oder anderen (gemessen am Kernproblem Eurer Elternschaft) Trallafitti.


    Du machst hier stetig die Erfahrung, dass man Dich in der Art und Weise wie Du Dich ausdrückst, miss- oder gar nicht versteht.
    Auf welchem kommunikativen Kanal, denkst Du nimmt Dich die Mutter wahr?


    Du bist quasi verwittwert.
    Was passiert denn bei Menschens Kinder e.v.?
    Wissen die beiden nicht, warum sie da hin gehen? :hä


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Vielen Dank, es ist mir bekannt, dass die fehlende Krankheitseinsicht Teil der Erkrankung ist. Deswegen schrieb ich auch im Konjunktiv. Da sie eben diese Krankheitseinsicht nicht hat, kann sie die Kinder nicht aufklären. Wer aber sonst?


    Niemand. Ich finde es verständlich, dass du deinen Kindern die Krankheit der Mutter erklären möchtest um sie zu schützen. Es ist in diesem Fall aber nicht möglich, da du A) selbst zu wenig Einblick hast, wie der momentane Zustand der KM ist und B) kannst du so kleinen Kindern eine so komplexe Krankheit nicht erklären. Selbst Erwachsene können vieles nicht verstehen. Damit sind die Kinder eindeutig überfordert.
    Momentan ist der einzige gangbare Weg, der den du bereits gehst, nämlich die Schadensbegrenzung.
    Sicher, die Kinder haben es verdient einen verlässlichen und "gesunden" Umgang mit ihrer Mutter zu haben, den werden sie aber vermuttlich nie haben. Also liegt es an dir, sie immer wieder aufzufangen, auch mit professioneller Hilfe (was du ja ebenfalls schon machst).

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • ...bis auf das Niemand.
    Ich denke so ganz weg negieren ist im Alltag nicht möglich und halte ich auch für falsch.


    Es geht ja nicht darum so zu tun, als sei die Mutter kerngesund. Es geht darum, dass musica schrieb, er klärt die Kinder bereits über die Krankheit der Mutter auf. Sie könnte es besser, tut es aber nicht, wegen der fehlenden Krankeneinsicht. Wer sollte es also sonst tun (die Kinder BESSER aufklären)? Deshalb das Niemand.

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Klar wäre es sicherlich einfacher, wenn die Mutter ihr "Monster" selbst erklärt und vertritt und nicht noch die Opposition zum restlichen Umfeld und dem Vater darstellt.


    Aber es ist ja nun nicht unmöglich. Da es Teil der Erkrankung ist, gehört das wohl zu den Konflikten die die Kinder aushalten müssen, lernen müssen damit zu leben.
    Ich finde da das Verhalten des "gesunden" ET also umso wichtiger...


    Und das wirkt auf mich eben nur begrenzt autark und souverän. :frag


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Niemand ist schuld an dieser Erkrankung. Mir ist wichtig, dass die Kinder sich dafür nicht verantwortlich fühlen. Dass sie nicht nur wissen, sondern auch spüren, dass sie keine Schuld trifft.

  • Niemand ist schuld an dieser Erkrankung. Mir ist wichtig, dass die Kinder sich dafür nicht verantwortlich fühlen. Dass sie nicht nur wissen, sondern auch spüren, dass sie keine Schuld trifft.

    Das kannst du aber nur bedingt beeinflussen.
    Ich fürchte mich auch vor dem Tag an dem meiner mal kommt "was hab ich der Mama getan das sie mich nicht sehen will?" ich hoffe das er niemals kommt, dann lieber Hass auf mich.

  • Niemand ist schuld an dieser Erkrankung. Mir ist wichtig, dass die Kinder sich dafür nicht verantwortlich fühlen. Dass sie nicht nur wissen, sondern auch spüren, dass sie keine Schuld trifft.


    Das kriegst du aber vermutlich nicht dadurch hin, dass du den Kindern die Krankheit erklärst. Es ist einfach wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass 1)Mama krank ist und dieses kranksein mal mehr, mal weniger zum Vorschein tritt. 2) Das die Kinder so wie sie sind absolut in Ordnung sind und nicht dafür verantwortlich sind, was Erwachsene so treiben/für Probleme haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Das Problem hier ist doch, dass die "Aufklärung" von jemandem erfolgt der selbst Partei in dem Spiel ist und zwar eine stark befangene Partei, eine Partei dessen Denken hier ganz massiv um die Expartnerin kreist.


    Blöde Sache fürs Kind: Mama sagt sie ist gesund. Papa sagt sie ist krank. Papa mag Mama nicht, streitet immer mit Mama. Wer sagt nun die Wahrheit? Mama geht es schleicht weil Papa ... Mama nimmt mir aber übel wenn ich das glaube was Papa über Mama sagt. Ich kann nur mit Mama zufriedenen Umgang haben, wenn ich Mama glaube wenn ich bei Mama bin.


    So und da komm mal raus. Da komm besonders raus weil das Wort hochstrittig hier nicht nur in Bezug von Krankheit/Gesundheit gilt, sondern weil es auch zwischen Mama und Papa hochstrittig zugeht, was allein aus der Unmenge an Freds zu den Neusten Entwicklungen von der Mama-Papa-Front hier im Forum deutlich wird.


    Wäre ich Richter, ich würde wohl davon ausgehen dass jenseits der schönen Worte das Kindeswohl auf beiden Seiten nicht unbedingt im Zentrum steht.

  • Das kriegst du aber vermutlich nicht dadurch hin, dass du den Kindern die Krankheit erklärst. Es ist einfach wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass 1)Mama krank ist und dieses kranksein mal mehr, mal weniger zum Vorschein tritt.


    Dazu gehört aber eben mitunter auch, für sich selbst damit abgeschlossen zu haben, keinen Zorn mehr zu empfinden und nicht Hoffnungen oder Erwartungen zu haben, die sich nicht mit der Realität der Erkrankung decken.


    Und den Eindruck habe ich nicht, oder kann ich nicht haben, wenn ich den TE hier lese. :frag


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Was passiert denn bei Menschens Kinder e.v.?
    Wissen die beiden nicht, warum sie da hin gehen?


    Die beiden wissen, warum sie dorthin gehen, und sie gehen gerne hin. Das genügt.