Erneutes Umgangsverfahren

  • musica:


    Was das mit ihm macht, kann er noch nicht verbal ausdrücken, für sich erfassen oder auch nur relektieren. Vielleicht ist aber jetzt ein Zeitpunkt erreicht, a ndem du darüebr nachdenken kannst, ob euer Sohn (und auch eure Tochter) die Untersützung einer Therapeutin (in Einzelstunden) gut brauchen kann, um alles in einer Spiel/Musik/Ausdrucks-therapie zu verarbeiten. Das geht auch bei jüngeren Kindern. Ich fürchte auf Dauer ist die Spielgruppe nicht ausreichend. Dazu ist das Päckchen, das gerade euer Sohn zu tragen hat viel zu groß.
    Und bitte. Lehn es nicht gleich wieder pauschal ab

  • Hallo,



    mein Sohn hat den psychisch kranken Vater in einer nun fast 8-jährigen Psychotherapie verarbeitet bzw. Die Psychotherapie wird definitv noch weitergeführt.


    Wir haben einen Kinder/Jugendpsychiater mit Qualifikation Kinderarzt und Psychotherapeuten, der uns zur Seite steht.


    Anders wäre das alles gar nicht zu bewältigen gewesen.


    VG

  • Problem ist nur: Für eine derartige Behandlung brauchst du die Zustimmung des anderen sorgeberechtigten Elternteils. Und dem gegenüber muss man einen Grund der Behandlung, die Ursache benennen. Wie macht man das, ohne entweder dem Ex einen Vorwurf zu machen oder sich selbst in eine angreifbare Position zu lavieren?
    Sehr häufig kommt da übrigens erst einmal keine Zustimmung des anderen Elternteils. Und wenn dann ja, dann wird sich um die Auswahl des Arztes gestritten. Sollte man sich auf den geeinigt haben, ist strittig, wer denn das Erstgespräch mit diesem Arzt als Elternteil führen darf (und natürlich entsprechend gefärbt die Kindesproblematik darstellt).


    Wo die Situation sich so problematisch darstellt wie hier, werden leider auch relativ geringfügige Dinge schnell zu unüberwindbaren Bergen.
    Wenn das Musica nicht gleich mit bedenkt und durchdenkt, läuft er ins offene Messer. Wer diese Erfahrung hinter sich hat, wird bedachtsam, durchdenkt und bewegt Dinge vieltausendfach auf der Suche nach versteckten Tretminen und stellt auch hinterher jede eigene Entscheidung infrage.


    Die Mutter nimmt ja hier deutlich die Rolle der spontan Agierenden ein, der "Fehler" auch verziehen werden von Dritten oder den Kids. Bei Musica muss vieles perfekt sein - aus Sicht der Kids, der Mutter und Dritter - und irgendwann dann auch aus eigener Sicht.
    Der Vorschlag, eine ärztliche Begleitung laufen zu lassen, ist sicherlich und absolut angebracht. Aber durch Musica nur zu verwirklichen, wenn er mit hohem Geschick aktiv wird und die Mutter das nicht merkt. - Auch auf dieser Ebene garantiert ein Trauerspiel, was hier zu erwarten ist.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Volleybap: Na ja, er könnte ja mal in ein paar Wochen fragen, wenn das Verfahren abgeschlossen ist.


    Auch wenn ich genauso eher in der Rubrik: Wird nix sehe. :-)


    Die Möglichkeiten sind beschränkt, aber Versuch macht kluch und man kann doch das tun, wozu man keine Einwilligung dritter brauch.



    LG von overtherainbow :rainbow:

  • Die Dinge, die ohne Zustimmung des anderen Sorgeberechtigten gehen, sind ja bereits angeleiert. Hier wurde Musica ja ausdrücklich aufgefordert, fachärztliche Therapie anzuberaumen. Und das geht nur mit Zustimmung beider Sorgeberechtigter.


    "Versuch macht da leider nicht kluch" oder zu spät "kluch". Macht man soetwas mitten in einem Umgangsverfahren und einem Sorgerechtsverfahren, kann einem jedes falsche Wort in diese Richtung absolut auf die Füße fallen: "Vater versucht, Ursache psychischer Belastung der Kinder /des Kindes der Mutter ans Bein zu binden."


    Wenn da auf der Gegenseite ein einigermaßen taffer Anwalt sitzt, hast du dir damit richtig ins Knie geschossen.


    Will sagen: In derart juristischen Hoch-Zeiten wie hier bei Musica, kannst du nicht einmal die notwendigen Hilfen heranholen. Hinzu kommt. Du wirst kaum einen nicht in der Jugendpsychiatrie praktizierenden Therapeuten finden, der diese Geschichte anpackt, so lange die juristischen Basics nicht geklärt sind. In solch einer fragilen Situation therapeutisch mit einem betroffenen Kind zu arbeiten, ohne es zumindest zum Teil räumlich aus der Belastungssituation zu holen (also zB kein Umgang mehr; Inobhutnahme etc.) - den Therapeuten zeig mir mal, der das machen würde. Zu groß ist die Gefahr, da die "Büchse der Pandora" zu öffnen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Aber wäre vielleicht eine Möglichkeit für die Verhandlung; Musica macht dort den Vorschlag den Kindern, die durch die Verfahren belastet sind kindertherapeutische Hilfe zu holen, und könnte gleichzeitig eine Liste von Therapeuten vorlegen, die infrage kommen.
    Dann könnte er sich gleich an Ort und Stelle die Einverständniserklärung der KM holen.
    Wer das Erstgespräch in diesem Fall führt ist zweitrangig, da sowieso mit beiden ET gesprochen werden wird, man sollte es nicht daran scheitern lassen.
    Ich glaube auch nicht, dass jeder Therapeut hier gleich zum Äußersten schreiten würde, oder gar könnte, sondern eher mit den Kindern an der bestehenden Situation arbeiten würde, um sie entsprechend zu stabilisieren in diesem Rahmen, es sei denn er oder sie sehe eine akute Kindeswohlgefährdung.

  • Hm bap,


    du hast sicher Recht. Nur wenn ich mich richtig erinnere hatte die KM doch eine Psycholgin vorgeschlagen und musica wollte erst die Spielgruppe ausprobieren. Von daher scheint ja zumindest das Einverständnis der KM vorzuliegen (ja, auch wenn es nru für eine ihr genehme Person ist). Darauf könnte man sie dann ja auch ein Stück weit "festnageln".


    Warum sollte sie jetzt plötzlich gegen eine solche Therapie sein, wenn sie sie noch vor wenigen Monaten befürwortet hat? Das wäre dann ein Argument für musica um die Zustimmung zu bekommen. Das kann ja ruhig est nach dem Prozeß sein. Das ist ja nicht mehr so ewig lang hin

  • Problem ist nur: Für eine derartige Behandlung brauchst du die Zustimmung des anderen sorgeberechtigten Elternteils.



    Hier war es doch bereits andersrum. Die KM hatte eine Therapeutin am Start und wollte dort mit Sohn hin, aber Musica hat dies abgelehnt, weil er die Spielgruppe für geeigneter hielt.


    Das ließe sich doch sicher wieder aufgreifen. Damit wäre dann auch gleich der ausgeweitete Umgang mit Sohn abgehakt, wenn sie ihn einmal die Woche zur Therapie begleitet und die Psychologin hat gleich die Personen vor Ort, die es "zu bearbeiten" gilt. Zwei Fliegen mit einer Klappe :-)

  • Hallo,


    mein Sohn hatte massive Auffälligkeiten die behandelt werden mussten.


    Die psychiatrische Behandlung hat der niedergelassene Arzt sofort aufgenommen. Alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung gewesen. Der Vater musste nicht zustimmen.


    Medizinische Betreuung war nötig und das liegt im Ermessen des Arztes und der Mutter (in meinem Fall) oder des Vaters..des BET halt ob er einen KJP aufsucht oder nicht.


    Wäre mein Kind nicht Teil eines hochstrittigen Umgangs- und Sorgerechtsverfahren über Jahre wäre es nicht so durchgedreht.


    Ich musste umgehend handeln.


    VG

  • Hier laufen ja mehrere Prozesse parallel und in unterschiedlichen Instanzen. Revision ist ja auch schon ins Spiel gebracht. Ruhe ist da so schnell nicht zu erwarten.


    In Verfahren Anträge zu stellen oder auch nur damit zu argumentieren, Kinder gehörten in eine Therapie, ist leider das klassische Kampfmittel bei absolut verhärteten Familienrechtsauseinandersetzungen. Da steckt oft ganz simple Verfahrenstaktik hinter und nichts anderes. Und klar ist: Wenn man sich schon nicht auf den Umgang einigen kann oder den Aufenthalt, dann doch wohl nicht auf eine Therapie, die im Erfolgsfall meinen Einfluss auf das mindert, weil es stärker geworden ist.
    Ich habe bisher nur erlebt, dass mindestens ein Elternteil nur unter Zwang zugestimmt hat. Und wenn das dann geschehen ist, ging der Streit um die Verfahrensart los.


    Dass ein Therapeut zwingend beide Elternteile zu einem Vorgespräch holt, ist sehr blauäugig. Sollte aus Fairnessgründen so sein. Aber seit wann ist das Leben fair?
    Und das hier, in der von Musica beschriebenen Situation ein Therapeut "erst mal stabilisierend" eingreift, ohne dabei die virulenten Themen zu berühren - das wäre die Quadratur des Kreises.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Aber was ist denn die Alternative auf Dauer?


    Musica empfindet selbst, das der Sohn sehr belastet ist. Vom zuschauen wird es sicher nicht einfacher/besser. Und wenn die ganzen Prozeße sich noch Monate/Jahre hinziehen? Was dann? Irgendwann hält es das eine oder andere Kind nicht mehr aus und landet selbst in der Kinderpsychiatrie.


    Ich weiss, die Quadratur des Kreises ist unmöglich und musica ist in einer völligen Patt-Situation. Egal was er macht oder nicht macht, er kann es im Prinzip nur verkehrt machen. Trotzdem, wenn ich das Gefühl habe, das mein Kind leidet (und diese Leid sogar am Geschwisterkin auslässt), dann muss dafür einfach über kurz oder lang eine Lösung her, sonste gehen alle an dieser Situation kaputt

  • "Versuch macht da leider nicht kluch" oder zu spät "kluch". Macht man soetwas mitten in einem Umgangsverfahren und einem Sorgerechtsverfahren, kann einem jedes falsche Wort in diese Richtung absolut auf die Füße fallen: "Vater versucht, Ursache psychischer Belastung der Kinder /des Kindes der Mutter ans Bein zu binden."


    :hae:


    Volleybap Na ja, er könnte ja mal in ein paar Wochen fragen, wenn das Verfahren abgeschlossen ist.


    Aber selbst wenn, kann man auch durchaus den Vorschlag der Mutter aufgreifen, war ja ihre Idee.
    Der Zeitpunkt war ja hier offen, oder?


    Aber was ist denn die Alternative auf Dauer?


    Nicht zu schauen was man nicht tun kann, sondern tun was jetzt geht. Es gab da ja durchaus Perspektiven und Vorschläge. :-)


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Was ist denn mit dem GA gibt es da nicht vielleicht die Empfehlung therapeutische Hikfe in Anspruch zu nehmen? Dann könnte man das ja auch noch zusätzlich als Empfehlung aus dem GA aufnehmen.
    Gerade wenn die KM selbst schonmal den Vorschlag gemacht hat, vertsehe ich nicht, wieso es automatisch ein Bumerang für Musica werden soll.
    Kind(er) ist durch andauernde Verfahren belastet. Sieht doch wohl jeder ein, und ist der Elternsituation geschuldet, aber ohne Schuldzuweisung.
    Sich durch Furcht man könne was falsch machen, zur Handlungsunfähigkeit verleiten zu lassen, kann es doch nun auch nicht sein.

  • Naja. Die Eltern halten ja mutmaßlich beide das Gutachten für Banane und lassen ihre Anwälte dagegen angehen. Ob sie sich dann bei einem einzigen Punkt im Gutachten treffen ...? Und dann gemeinsam an einem Strick ziehen und noch in die selbe Richtung?
    Man würde es sich wünschen. Aber die Praxis sieht ja bisher anders aus. Ob man da dann hingeht und bringt einen weiteren Punkt in die Diskussion ein, der erneut Streit und Auseinandersetzung bringen kann (und damit sicherlich wird)? Das ist zwar dann gut gemeint, aber führt dann doch wieder zu einer zusätzlichen Belastung fürs Kind.


    Musica hat diese und ähnliche Dinge ja schon vielfach im Praxistest mit der Mutter probiert. Und da er lernfähig ist, macht er diese Sachen nicht zum wiederholten Mal "falsch". Die ärztliche Therapie darf er eigentlich nur auf den Weg bringen, wenn er mit 95prozentiger Sicherheit sagen kann, dass die Sache dann wirklich auf den Weg kommt. Und ich befürchte, da sieht er derzeit keine Chance für. Und dann ist es in meinen Augen gut, das Kind nicht ins Feuer zu schicken.


    Aus eigenem Erleben weiß ich, dass das eine verfahrene und absolut mistige Situation ist. Und nichts ist schlimmer als nichts oder wenig machen zu können und aussitzen und abwarten zu müssen. Da dreht man am Rad. Muss aber wach sein, wenn denn mal "die eine Chance" kommt und dann schon alles gedanklich vorbereitet haben. Und genau das versucht Musica, ist mein Eindruck. Auf alles vorbereitet sein, alles schon einmal gedanklich durchgespielt zu haben ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • In solch einer fragilen Situation therapeutisch mit einem betroffenen Kind zu arbeiten, ohne es zumindest zum Teil räumlich aus der Belastungssituation zu holen (also zB kein Umgang mehr; Inobhutnahme etc.) - den Therapeuten zeig mir mal, der das machen würde.


    Es gibt ja in der Tat den Vorschlag der KM, den Jungen durch eine Therapeutin behandeln zu lassen, welche sie ausfindig gemacht hat, damit paart sich aber gleichzeitig ihr Anspruch, den Jungen dorthin zu bringen und wieder abzuholen. Sprich: er wäre aus der Belastungssituation, in der er nun mal beim Umgang mit seiner Mutter ist, nicht herausgenommen, sondern es steht zu befürchten, dass sie auch noch direkt Einfluss nimmt auf die Therapie, der Ärztin sprichwörtlich auf dem Schoß sitzt, und diese vermutlich auch noch mit allerlei Schauergeschichten versorgt, um zu begründen, warum der Junge der Therapie bedarf: um einen Gegenpol zu den Grausamkeiten des Kindesvaters zu bieten.


    Es bleibt nämlich immer noch die Frage, warum die KM trotz der massiven Auffälligkeiten in seinem früheren Kindergarten nicht schon dort eine therapeutische Begleitung in Erwägung gezogen hat, sondern erst, als er zum KV umsiedeln durfte.


    Nach dem Elterngespräch gestern bei "Menschenskinder e. V." bin ich davon überzeugt, dass dies zur Zeit die richtige Maßnahme für den Sohn ist, zumindest bis die gerichtlichen Auseinandersetzungen geklärt sind. Und bis dahin haben wir die Chance der Elterngespräche, die ja vielleicht helfen können.

  • Musica, ich kann nur empfehlen eine Therapie in Angriff zunehmen. Ich habe gesehen, was die "einmalige" Situation mit meiner Tochter gemacht hat. Ich kann mir nur annähernd vorstellen, was euer Junge durchmachen muss. Je länger man wartet um so schlimmer wird es nun mal.


    Und was ist, wenn man sagt "Super KM, Sohn geht zum Therapeuten. Vorschlag a), b) c). Choice ist yours.
    Da die Zeiten dann ja relativ in "deiner" Zeit fallen werden. Bringst du ihn hin und holst ihn, wenn KM Zwischenberichte will. Klar übermittelst du ihr.


    Wenn KM aber sagt "Nö, nur wenn ich holen und bringen darf". Denke ich mal ist die Sache doch eindeutig. Am Besten schriftlich und dann hat man wieder ein Mosaik mehr.


    Es ist sicher eine verzwickte und verzweifelte Situation, aber so gewinnt man doch auch keinen Blumentopf. Selbst wenn die gerichtlichen Auseinandersetzungen geklärt sind, wird die KM doch auch keine Ruhe geben nach deiner Erfahrung. Wann ist dann also der Zeitpunkt um zu sagen, er braucht jetzt jemanden zum "auskotzen". Sage ich jetzt mal salopp.


    So bezeichnet es meine Tochter, wenn sie zur Therapeutin geht. Sie kann alles los werden, hat eine neutrale Person, welche ihr hilft, die Gefühle und Gedanken zu ordnen, Dinge zu benennen, neue Erkenntnisse zu erlangen und mit sich selbst ins Reine zu kommen.


    Ich denke immer für uns Erwachsene ist es schon schlimm, aber wie fühlen sich dann erst die Kinder, welche ja meist machtlos in dieser Beziehung sind.



    Hast du denn jemanden, der dir hilft bzw. professionelle Ratschläge gibt, wie du auf die Aggressionsattacken des Sohnes reagieren sollst? Ist nicht bös gemeint, aber deine "Strafen" scheinen nicht zu helfen.


    Ich frage deshalb, da ich auch erst lernen musste mit unserem Sohn anders umzugehen in gewissen Situationen, da er einfach "anders" tickt und seitdem geht es ihm, mir uns besser.

  • Kind wäre zwar nicht aus der Belastungssituation raus, realistischer ist, dass die Situation sich wohl nicht schnell ändern wird.


    Ein guter Therapeut würde auch keine Fässer aufmachen, sondern stabilisierend arbeiten. Und was ich so aus allem rauslesen kann aus der Ferne, wäre dies mit Sicherheit nicht falsch, sondern durchaus ein Ansatzpunkt.


    Wieso sollte die KM dagegen sein?


    LG Jona

  • @ Jona,


    ich denke musica geht es nicht darum, dass oder ob die KM etwas dagegen hat. Er hat Angst davor, dass die KM auf/durch den/die Therapeuten/in Einfluß nimmt und die Therapiestunden für mehr Kontakt nutzt und den Therapeuten "auf ihre Seite zieht" bzw. gegen musica instrumentalisieren will.


    Ich fürchte, dass hier beide nie auf einen Nenner kommen werden und die Kinder auf Dauer Schäden davontragen, die auch in einer späteren Therapie dann nicht mehr "korrigiert" werden können. Und alles nur, weil sich 2 Erwachsene gegenseitig so sehr mißtrauen, dass von beiden Seiten aus immer nur schlechtes vermutet und utnerstellt wird und dabei wahrscheinlich irgendwann der Bilck auf die Bedürnisse bzw. Nöte der Kinder verloren gehen wird

  • Ich fürchte, dass hier beide nie auf einen Nenner kommen werden und die Kinder auf Dauer Schäden davontragen, die auch in einer späteren Therapie dann nicht mehr "korrigiert" werden können. Und alles nur, weil sich 2 Erwachsene gegenseitig so sehr mißtrauen, dass von beiden Seiten aus immer nur schlechtes vermutet und utnerstellt wird und dabei wahrscheinlich irgendwann der Bilck auf die Bedürnisse bzw. Nöte der Kinder verloren gehen wird



    Das fürchte ich auch.


    Im übrigen denke ich, dass genau das von Dir beschriebene Verhalten bei der KM in Form der paranoiden Schizophrenie diagnostiziert ist. Ist sicher keine Entschuldigung, aber zumindest eine Erklärung.

  • Ein guter Therapeut würde auch keine Fässer aufmachen, sondern stabilisierend arbeiten. Und was ich so aus allem rauslesen kann aus der Ferne, wäre dies mit Sicherheit nicht falsch, sondern durchaus ein Ansatzpunkt.


    Wieso sollte die KM dagegen sein?


    Wenn es nicht die von ihr ausgesuchte Therapeutin ist bzw. sie den Sohn nicht dorthin holen und bringen darf. Das ist rational nicht zu erklären, nur durch ihren immensen Beschützerinstinkt, gerade dem Sohn gegenüber. Sie kann ihren Sohn einfach nicht loslassen, und der spürt das mit jeder Faser, auch wenn er es noch nicht verbalisieren kann. Im Übrigen: was wäre für den Sohn die "richtige" Therapie? Da frage ich doch lieber diejenigen, die dazu eine gewisse fachliche Kompetenz mitbringen (nämlich die Mitarbeiterinnen von Menschenskinder e. V.).


    Ich schließe ja eine Therapie nicht aus, aber ich möchte das gründlich vorbereitet wissen.