Erneutes Umgangsverfahren

  • Heute morgen habe ich durch die Verfahrensbeiständin, welche die Rechte meiner Kinder vor Gericht vertritt, erfahren, dass die Mutter meiner Kinder ein erneutes Umgangsverfahren begonnen hat. Derzeit hat sie auf Anraten des JA begleitete Umgänge zweimal wöchentlich. Anlass ist wohl mein geplanter Sommerurlaub (bisher gab es überhaupt keine Ferienregelung). Sie möchte die Kinder getrennt voneinander und unbegleitet sehen, und so, wie sie mich schon im Schriftsatz diskreditiert, ist zu befürchten, dass sie mit allen Mitteln die Kinder durch kritische und abwertende Aussagen massiv auf ihre Seite zu ziehen versucht. So kann der Sohn dann erst recht nicht mehr bei uns ankommen.


    Die zuständige Mitarbeiterin des Jugendamts vertritt die Auffassung, es müsse darüber nachgedacht werden, ob Umgänge derzeit überhaupt stattfinden sollten. Mal sehen, was heute nachmittag beim Gespräch beim Träger mit beiden Eltern und den für uns zuständigen Fachkräften (Familienhilfe) herauskommen wird.


    Aber es stimmt wahrscheinlich: diese Frau wird wohl nie Ruhe geben. Sehr frustrierend.

  • Oh je. Sowas kostet so immens viel Kraft.


    Müßig, sich zu fragen, was die Mutter sich eigentlich bei ihrem handeln denkt. Wird denn dieser Termin wenigstens bald sein? Leider äußern JuA Mitarbeiter durchaus gerne persönliche Ansichten, die sich, wenn es drauf ankommt, ganz anders anhören. Insofern würde ich mich nicht darauf verlassen, sondern leider selber sammeln, mit Familienhilfe und einem Anwalt das Vorgehen besprechen.


    Hoffentlich kommt da bald mal Ruhe rein.


    Gruß

  • Leider äußern JuA Mitarbeiter durchaus gerne persönliche Ansichten, die sich, wenn es drauf ankommt, ganz anders anhören. Insofern würde ich mich nicht darauf verlassen, sondern leider selber sammeln, mit Familienhilfe und einem Anwalt das Vorgehen besprechen.


    Guter Hinweis. Habe gerade die Anwältin verständigt, welche mich im letzten Verfahren (erstmals) vertreten hat. Ohne Anwalt mache ich so etwas grundsätzlich nicht. Auch die Familienhilfe habe ich informiert ... es wäre fatal für die Kinder, wenn unbegleiteter Umgang beschlossen werden würde.


    Alles Aktionen der KM, um ihre eigene Leere ohne die Kinder zu füllen, damit es ihr mit den Kindern wieder gut geht.

  • Ihr kommt auch nicht zur Ruhe. :(


    Ist die Anwältin gut? Ich meine gut im Sinne von "harte Geschütze"? Weil, die würde ich jetzt ausfahren. Umgang mit der Mutter hin oder her - ich würde jetzt meine Krallen zeigen, würde bei der Anwältin alles aufn Tisch bringen und dafür sorgen, dass der Umgang ausgesetzt wird, zumindest so lang bis das neue Umgangsverfahren entschieden wurde.


    Frage mich wie die Mutter überhaupt darauf kommt sowas in die Wege zu leiten? Hat sie keinen Anwalt der ihr mal klar macht das sie damit nicht durchkommt?


    Mir wäre da jetzt echt egal was die Mutter denkt/fühlt - ich würde wirklich hart bleiben und Umgang aussetzen. Zum Wohle der Kinder. Hallo, der kleine muss bei euch ankommen - wie soll er das? die große kriegt angst das sie evtl. von papa weg muss? Was mutet sie den Kindern damit zu?


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Die Mitarbeiterin des Jugendamts hat gestern beschlossen, die Umgänge bis zur Anhörung am 29. Juli erst einmal auszusetzen. Sie wird die zuständige Richterin darauf ansprechen, dass eigentlich das Sorgerecht abschließend zu klären sei. Dazu ist sie der Meinung, dass unser Sohn gerade immens Schaden nimmt. Ich kann ihr in allem nicht widersprechen.


    Es war jedenfalls im Gespräch mehr als deutlich, dass es der KM nur um sich selbst geht. Sie hat sich damit wohl eher keinen Gefallen getan

    2 Mal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Es macht sich (bei mir) ein wenig Schadenfreud breit. Wer so wenig an die Kinder denken kann, tut ihnen mit solchen Aktionen wirklich einen Gefallen.


    Ich wünsche Euch von Herzen, dass vor Gericht nach der bestmöglichen Lösung für die Kinder gesucht wird. Ohne Mutter ist hart - aber manchmal ist ein abwesendes Elternteil einfach doch die bessere Lösung, bis ein Mensch in sich gefestigt ist.


    Gruß

  • Schadenfreude liegt mir nun wirklich fern, ich hoffe allerdings, dass die Richterin endlich versteht, dass eine Kommunikation zum Wohle der Kinder und damit ein gemeinsames Sorgerecht daran scheitert, dass es keine gemeinsamen Ziele gibt. Das Programm der KM bleibt Diskreditierung ihrer Feinde, Konfrontation, Eskalation und Verantwortungslosigkeit. Das frustriert mich.

  • Alles Aktionen der KM, um ihre eigene Leere ohne die Kinder zu füllen


    Da möchte doch die KM tatsächlich zwei Nachmittage je vier Stunden sowie an einem Tag am Wochenende ganztags unbetreut ihre Tochter sehen sowie an drei Tagen der Woche für vier Stunden sowie an einem Tag am wochenende ganztags (auch unbetreut?) Umgang mit ihrem Sohn haben. Da die Umgänge der Kinder getrennt voneinander sind, hätte sie dann keinen Tag mehr ohne Kinder und damit eben jene vermutete Leere gefüllt. Zeit genug, um die Kinder in Kürze ganz auf ihre Seite zu ziehen und dann im nächsten Schritt alleiniges Sorgerecht für beide Kinder zu beantragen.


    Man muss aber gestehen: die Anwältin macht einen guten Job, um ihre Mandantin bei Laune zu halten, indem sie deren Anliegen passgenau vertritt. Sie ist ja nun nicht verpflichtet, sich um das Wohl der Kinder Gedanken zu machen. Das tun zum Glück andere.

  • Und wann wären die Kinder dann noch bei dir? Zum Schlafen? :hae:
    Ich drück die Daumen, aber das Jugendamt scheint ja einen ganz guten Einblick zu haben. Ich habe das Alter deiner Kinder nicht im Kopf, merke aber selbst, dass 2 Tage pro Woche Umgang für meine Kinder fast noch zu viel sind. Es fehlt oft die Zeit zur Ruhe zu kommen, zum Spielen, zum zu Hause sein. Ich wünsche ihnen oft einfach mehr Ruhe, kann aber auch nichts daran ändern. Da mag ich mir gar nicht vorstellen, wie es dir und deinen Kindern ergeht.

  • Vor allem stößt mir da etwas auf, dass die Kinder ja auch systematisch voneinander getrennt werden. Sie bekommen ja weder beim Umgang noch danach Zuhause die Gelegenheit, wirklich Geschwister zu sein.

  • Mod.-Hinweis: Text entfernt wegen Verstoß gegen die Forenregeln. Die Userin Zana wird dringend gebeten, hier persönliche Angriffe und Beleidigungen zu unterlassen. Volleybap

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Echt schräge Wünsche, da bliebe ja wirklich kaum noch gemeinsame Zeit zu dritt.
    Da fehlt ja nur noch der Wunsch, du mögest die Kinder bitte bringen und holen. Dann wärst du beschäftigt. ;-)
    Schlechter Scherz beiseite: Hast du echt die Befürchtung, dass die KM die Kinder "auf ihre Seite" ziehen kann? Auch bei deiner Tochter?
    Dein Sohn muss endlich mal zur Ruhe kommen. :-(

  • Hast du echt die Befürchtung, dass die KM die Kinder "auf ihre Seite" ziehen kann? Auch bei deiner Tochter?


    Sie wird es jedenfalls versuchen - auch wenn sie, wie die Gutachterin 2012 konstatiert hatte, den Kindern keinen Halt geben kann. Sie wird sich mächtig ins Zeug legen, um ständig tolle Dinge mit den Kindern zu unternehmen, während bei mir "langweiliger" Alltag ist. Aber wenn sie das nicht durchhält (denn Kinder in dem Alter können anstrengend sein), dann befürchte ich den nächsten Zusammenbruch - zu Lasten der Kinder. Bei meiner Tochter sehe ich eher die Gefahr, dass sie wegen der offensichtlichen Bevorzugung des Sohnes das fünfte Rad am Wagen wird oder sich zumindest so fühlt. Bevor man mich falsch versteht: ich bin weder eifersüchtig noch neidisch darauf, dass die Kinder schöne Dinge mit ihrer Mutter unternehmen, das gönne ich ihnen von Herzen, aber was macht es mit den Kindern, dass die KM sich fortwährend als der bessere Elternteil zu positionieren versucht, ohne auch nur einen konkreten Nachweis dafür vorlegen zu können? Sie soll einfach mit ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten das Leben der Kinder bereichern, aber bitteschön nicht permanent auf dem Rücken der Kinder einen Kampf gegen mich und den Rest der Welt austragen.

  • musste schon ein wenig schmunzeln...
    also sollst du den Chauffeur Dienst für deine ex und die Kinder schieben und dein Alltag einer 7 Tage Woche nach ihr ausrichten ?
    Sprich die Kinder hin und her karren ?


    Ich glaube du brauchst dir wenig Sorgen zu machen das sie mit ihrer Forderung durchkommt.
    Den Umgang alleine mit KM und den Kindern wirst du wohl irgendwann nicht verhindern können ,aber in dieser ausgeprägten gewünschten Form
    wird es wohl nicht verlangt werden können.


    Aber ein wenig tut es mir doch Leid...es kommt immer was neues von der KM. Bis du Abstand zu ihr gewinnen kannst dauert es wohl noch eine
    ganze Weile.


    und wenn es dich tröstet " jedes Elternteil ist anders positioniert.Ist der KV dabei bin ich für Sohn 2.te Wahl und das ist okay so.
    Aber sehr " persönliches" oder bei Schmerzen etc... kommt er doch zu mir.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()


  • Da möchte doch die KM tatsächlich zwei Nachmittage je vier Stunden sowie an einem Tag am Wochenende ganztags unbetreut ihre Tochter sehen sowie an drei Tagen der Woche für vier Stunden sowie an einem Tag am wochenende ganztags (auch unbetreut?) Umgang mit ihrem Sohn haben. Da die Umgänge der Kinder getrennt voneinander sind, hätte sie dann keinen Tag mehr ohne Kinder und damit eben jene vermutete Leere gefüllt. Zeit genug, um die Kinder in Kürze ganz auf ihre Seite zu ziehen und dann im nächsten Schritt alleiniges Sorgerecht für beide Kinder zu beantragen.


    Ist auch ein tolles Arbeitsvermeidungsprogramm. Wer sich so intensiv um seine Kinder kümmert, kann ja leider nicht arbeiten gehen.


    LG, Karla

  • Moment mal Karla. Das hieße dann ja, dass Allein Erziehende nicht arbeiten gehen können und dem ist ja nicht so.


    Der Umgangswunsch ist so, wie die Mutter ihn sich vorstellt ja illusorisch. Sie macht deutlich, mit beiden Kindern überfordert zu sein. Sie macht so auch deutlich, wenig Einfühlungsvermögen in die Kinder zu haben, denn durch diese Einzelbetreuung kommt es ja schnell zu Eifersüchteleien unter den Geschwistern, die Kinder werden gegeneinander ausgespielt.


    So wie geplant kommen die Kinder nie zur Ruhe, es kommt zu keiner Routine, es finden keine gemeinsamen Aktivitäten statt.


    Was mache Anwälte so vertreten, wenn schon die Mandanten auf so wirre Ideen kommen? Aber wie gesagt, das sollte wohl so nicht kommen. Immerhin klagt sie nicht gleich auf Übertragen des Sorgerechts.


    Gruß

  • Immerhin klagt sie nicht gleich auf Übertragen des Sorgerechts.


    Das wäre aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der nächste Schritt. Ich bin mal gespannt, ob die Richterin der Empfehlung des Jugendamts folgen wird und über das Sorgerecht entscheidet. Das hat sie wohl nur deshalb nicht getan, weil das im Anbetracht betreuter Umgänge wohl illusorisch ist. Sie möchte auf jeden Fall ihren Sohn zurück. Als ob er ihr genommen worden wäre und als ob Kinder Möbelstücke wären, die man mal hierhin, mal dorthin stellen kann.

  • und wenn es dich tröstet " jedes Elternteil ist anders positioniert.Ist der KV dabei bin ich für Sohn 2.te Wahl und das ist okay so.
    Aber sehr " persönliches" oder bei Schmerzen etc... kommt er doch zu mir.


    Deshalb sind ja beide Eltern eine Bereicherung für das Kind. Der eine kann geben, was der andere nicht kann und umgekehrt. Es ist ja nicht so, dass der eine Elternteil "besser" als der andere ist. Nur leider meint die KM, niemand sei für den Sohn so gut geeignet wie sie und befürchtet, der Sohn werde traumatisiert, wenn er auch nur eine Sekunde länger als absolut nötig beim verhassten KV verbringen muss.


    Ich finde es prima, wenn die Kinder schöne Zeiten mit ihrer Mutter verbringen können. So wie ich mich auch freue, wenn sie Zeit mit anderen wichtigen Bezugspersonen verbringen, bei denen sie sich wohlfühlen.


    Armes Kind.

  • Ich frage mich ernsthaft, was im Kopf der KM "abgeht". Man kann doch nicht alles mit der Erkrankung erklären, sie muss doch auch "helle, reale" Zeiten haben. Und was für ein Anwalt ist das, der so etwas unterstützt? Ist es nicht auch Aufgabe eines Anwaltes dem Mandanten zu sagen "das wird so, wie sie es sich wünschen, nicht gehen"? (Vielleicht bin ich naiv, aber so denke ich mir die Aufgabe eines Anwalts).


    Du/ihr kommt wirklich nicht zur Ruhe, das ist schrecklich für euch.


    Ich wünsche dir, dass bald Ruhe einkehrt und ihr ein Leben zu dritt habt, ohne das immer wieder eine KM quer schießt.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)