erwachsene Kinder

So bin allein in meiner unterkriechpension und jetzt kommt sie geballt hoch - die Trauer...vielleicht habt ihr ja recht und Sohn war sowas wie partnerersatz, kann er garnicht ganz erfüllen, aber ich erahne den Schmerz, wenn man jemanden verliert, mit dem man glücklich war. Das ist ein anderer Schmerz als der, wenn man mit jemandem unglücklich war.

Gut ich muss loslassen und komischerweise, hier allein vermisse ich mehr meinen Sohn als einen Mann, den hatte ich die ganzen Jahre über vermisst. Wie gerne hätte ich Familie gehabt, wie sehr hab ich mich in den 10 Jahren danach gesehnt, dass mal jemand da ist für mich. Als sohnemann die Gehirnerschütterung hatte oder eine tolle Leistung vollbracht hat oder einfach nur so, um gemeinsam Monopols zu spielen. Und jetzt hab ich nichts mehr davon. Weder die zeit mit dem Kind allein noch die Erfüllung von Familie.

Ich glaub ich kann nicht schlafen aus diesen gründen nicht weil mein Sohn irgendwann nach Hause kommt oder nicht. Das geht bedeutend tiefer. Ich steh vor den Trümmern meines Lebens und frage mich nun, was geht noch zu erreichen, denn meine Wünsche gingen stets ins Leere.
Und ich frage mich auch, ob ich eine enge Bindung zulassen will, weil je mehr man liebt, je besser man sich fühlt, desto schlimmer der Schmerz bei einer Trennung oder

Wenn die Beziehung nicht so gut war, dann ist man wütend und enttäuscht, aber wenn sie gut war...lasse ich deshalb nichts gutes zu? Frage ich mich? :flenn