Angst vor neuer Partnerschaft?


  • Offensichtlich sieht er keine Notwendigkeit, seine Wohnsituation zu ändern. Wie kannst Du anderweitig Abstand zu ihm finden? Warum muss der Umgang immer drinnen stattfinden?


    Ich hoffe, dass er jetzt seinen A. hochbekommt und sich eine Wohnung sucht. Jetzt hat er ja vielleicht mal die Motivation dazu, weil er es sich eben nicht mehr in meiner wohnung gemütlich machen kann (die Hoffnung stirbt zuletzt...). Er ist arbeitlos und wird doch eh vom JC bezahlt werden. Bis vor einem Jahr hatte er noch eine Wohnung, in der unsere Tochter auch ein Kinderzimmer hatte. Aber wdie wurde zwangsgeräumt, weil Monate lang keine Miete gezahlt wurde.


    Umgang draußen geht wohl auch mal, aber unsere Tochter spielt am liebsten Gesellschaftsspiele und er hat sie die letzten 4,5 Jahre auch immer ins Bett gebracht (inkl. Gute-Nacht-Geschichte). Es wäre schon irgendwie eine Zumutung für Tochter, wenn sie ihren Vater plötzlich nur noch draußen sehen kann.


    Für meinen Sohn (3 Jahre alt) wird es aber noch schwerer werden, weil mein Exmann für ihn die zweitwichtigste Bezugsperson ist, da er von Geburt an halt jeden Tag da war. Mein Exmann will ihn nämlich unter keinen Umständen bei Umgängen dabei haben, wenn diese außerhalb der Wohnung stattfinden. Ist ja nicht sein Kind...

  • Bis vor einem Jahr hatte er noch eine Wohnung, in der unsere Tochter auch ein Kinderzimmer hatte. Aber wdie wurde zwangsgeräumt, weil Monate lang keine Miete gezahlt wurde.


    Verstehe ich gerade nicht. Zahlt das Amt nicht bis zu einer regelmäßig aktualisierten Miethöchstgrenze, abhängig von der Anzahl Personen? Eigentlich müsste es doch auch für umgangsberechtigte Elternteile eine Sonderregelung geben, nach der sich diese Miethöchstgrenze pro Kind um einen gewissen Betrag erhöht ...?


    Aber vielleicht muss ich das auch nicht verstehen. Was bedeutet es für Deine Tochter, wenn er jetzt nicht mehr in Euer Zuhause können soll / darf?

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()


  • Verstehe ich gerade nicht. Zahlt das Amt nicht bis zu einer regelmäßig aktualisierten Miethöchstgrenze, abhängig von der Anzahl Personen? Eigentlich müsste es doch auch für umgangsberechtigte Elternteile eine Sonderregelung geben, nach der sich diese Miethöchstgrenze pro Kind um einen gewissen Betrag erhöht ...?


    Aber vielleicht muss ich das auch nicht verstehen. Was bedeutet es für Deine Tochter, wenn er jetzt nicht mehr in Euer Zuhause können soll / darf?


    Er hatte die Miete nicht gezahlt bzw. war nicht in der Lage, das vernünftig beim JC zu beantragen. Vorher hatte er ein Jahr ALG1 und da gab es keine Probleme. Er kümmert sich einfach nicht um bürokratische angelegenheiten, will sich aber auch nicht helfen lassen. Er arbeitet seit 2,5 Jahren nicht mehr und hat eine gute abgeschlossene Ausbildung, aber kriegt das einfach nicht hin, sich etwas zu suchen, nicht mal einen 450€-Job.


    Im Moment reduziert sich der tägliche Umgang auf 5mal die Woche (und ich halte es aus, dass er 3mal die Woche hier in der Wohnung ist). Und dann wird es weiter reduziert bzw. hoffe ich, dass er bis zum Jahreswechsel eine Wohnung hat. Wenn nicht, muss da irgendeine andere Lösung her.

  • Er hatte die Miete nicht gezahlt bzw. war nicht in der Lage, das vernünftig beim JC zu beantragen. Vorher hatte er ein Jahr ALG1 und da gab es keine Probleme. Er kümmert sich einfach nicht um bürokratische angelegenheiten, will sich aber auch nicht helfen lassen. Er arbeitet seit 2,5 Jahren nicht mehr und hat eine gute abgeschlossene Ausbildung, aber kriegt das einfach nicht hin, sich etwas zu suchen, nicht mal einen 450€-Job.


    Im Moment reduziert sich der tägliche Umgang auf 5mal die Woche (und ich halte es aus, dass er 3mal die Woche hier in der Wohnung ist). Und dann wird es weiter reduziert bzw. hoffe ich, dass er bis zum Jahreswechsel eine Wohnung hat. Wenn nicht, muss da irgendeine andere Lösung her.

    Ich wünschte ich könnte nun sagen er sei endgültig am Boden angekommen, aber es klingt ja fast so als sei da noch etwas Potential (zumindest bis zum Jahreswechsel in zwei Monaten).


    Das ist weder ein Leben für den Kleinen, noch ein Leben für ihn. Man lebt ja auch eine gewisse Vorbildsfunktion dem Kind gegenüber aus, vielleicht weckt das ihn endlich einmal auf, sich am Riemen zu reissen und dem Leben positiv entgegenzutreten. Manchmal braucht es besondere Anreize..