Hallo,
ich bin Kauffrau im Einzelhandel mit 30Stunden/Woche. Diese arbeite ich an vier unterschiedlichen Tagen zwischen Mo. und Sa. ab. Ich habe also normalerweise ausser dem Sonntag noch zwei freie Tage in der Woche.Diese sind nicht festgelegt,kann also Mo.,Die.etc.sein.Aus Personalmangel u.Ä. habe ich dieses Jahr ausser in der ersten Januar-Woche und in der letzten Woche (Fronleichnam) nur einen freien Tag +Feiertag +Sonntag bekommen. Da ich ziemlich k.o bin,dachte ich mir,ich nehme die angesammelten Feiertags-Stunden als Ausgleich frei (es gibt bei uns nur Stunden-nicht Lohnausgleich). Dies wären 4 Tage (Ostermontag, 01.Mai,Christi Himmelfahrt,Pfingstmontag).In der Vor-Osterwoche hatte ich Urlaub,d.h. der Karfreitag dürfte nicht als Urlaubstag angerechnet werden.
Mein Vorgesetzter hat jetzt gemeint,das wären keine Überstunden und er würde mir das die nächsten Tage am PC zeigen (wir haben ein Extra-Programm,mit dem er die Pläne schreibt und Stunden ausrechnet bzw. ausrechnen lässt).Er möchte mir diese Tage,die ich frei haben möchte als normalen Urlaub abziehen :angry
Aber soweit ich informiert bin,ist es bei gesetzlichen und vorherrschenden kirchlichen Feiertagen üblich,dass die Stunden darauf angerchnet werden,sprich:Ich bekomme für jeden dieser Feiertage meine normalen 7,5 Std./Tag gut.Sieht das Entgeltfortzahlungsgesetz das nicht so vor?Oder liege ich irgendwie falsch?
Möchte mich so gut es geht informieren,bevor ich mich mit ihm anlege.Er ist nämlich ziemlich stur und versucht das so durchzubekommen.Zur Not muss ich zu meinem Chef,eine Instanz weiter.Aber wenn ich im Recht bin,werde ich diese Tage nicht einfach so opfern!!Wir sind übrigens nicht inder Gewerkschaft und haben auch keinen Betriebsrat...Eigentlich hatte er auch immer meist gefragt,ob er mich in diesen Wochen so einteilen darf.Warum er sich jetzt so anstellt,weiss ich nicht...