Krankenhausaufenthalt und Ex kann/will Kinder nicht nehmen.... Was tun ?

  • Hallo zusammen,
    aufgrund meiner Krebserkrankung muss ich für mindestens eine Woche ins Krankenhaus. Habe dies mit ExMann besprochen dass er in diesem Zeitraum die Kinder nehmen muss. Er meinte dass kein Problem wäre..... So nun ist es soweit und ich MUSS innerhalb der ersten 2 Augustwochen für eine Woche ins Krankenhaus. Und tataaaa jetzt hat er sich die letzten 3 Augustwochen Urlaub genommen und da sei nichts mehr zu machen. Anfang des Jahres hab ich ihm den Kindergartenferienplan gegeben wo genau drin steht dass der Kindergarten die ersten 3 Augustwochen geschlossen ist. So ein Zufall und jetzt nimmt er die letzten drei. Nicht nur dass ich wieder auf die Familie zurückgreifen muss wegen dem Krankenhaus. Dass war wieder pure Absicht dass er die Kinder nicht im Urlaub nehmen muss und schon gar nicht 2 Wochen wenn ich krank bin. Was kann ich da dagegen tun. ? Ich hab ihm auch gesagt wie schwer es für meine große Tochter ist wenn die Mama im Krankenhaus ist. Ist ihm anscheinend auch egal. Unglaublich. Er ist mir auch während meiner Chemo kein bisschen entgegengekommen und hat die Kinder nur jedes zweite Wochenende genommen.....

  • Frag ihn gar nicht mehr, sondern hol Dir gleich von anderer Stelle Hilfe.


    Du brauchst alle Kraft für Dich und nicht noch nen Energievampir der Dich in dieser schweren Zeit aussaugt.


    Ich wünsche Dir sehr das Du den Krebs besiegst.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • hi,


    ich rate dir dasselbe wie meine Vorschreiberinnen...baue nicht auf Menschen, die dich nicht stützen wollen und dir nicht wohlgesonnen sind. Mach dich unabhängig und bündele deine Kraft in bezug auf deine Genesung.


    Alles alles Liebe


    Mima

  • Hallo,
    menschlich ist sein Verhalten eine Katastrophe, und es ist bitter, dass jetzt, wo du deine Kräfte brauchst, von ihm keine Unterstützung kommt. Ändern kannst du ihn aber nicht. Insofern gebe ich meinen Vorrednerinnen Recht: Du kannst deine Nerven nur schonen, indem du überhaupt keine Erwartungen an ihn stellst. Rechtlich hast du ohnehin keine Handhabe.
    Andererseits ist er der Vater, und es wurmt mich, dass ein Elternteil sich so aus der Verantwortung stehlen soll. Wenn dir jetzt was passieren sollte, müsste er einspringen, ob er will oder nicht, und was ist eine Krebserkrankung anderes?


    Hast du denn mal das JA angeschrieben, ob sie noch eine Idee haben? Sie haben ja mehr Erfahrung mit solchen Situationen und kennen vielleicht noch irgendwelche Hilfsangebote. (Es gibt zum Beispiel hier lokale Hilfsorganisationen für genau solche Fälle, das weiß vielleicht auch die Krankenkasse?). Vielleicht gelingt es ihnen ja aber auch, sich Kv mal zur Brust zu nehmen einen anderen Argumentationszugang zu ihm zu finden, falls er einfach nur ex-taub ist und auf Autoritäten besser hört?


    Gute Besserung dir und viel Kraft!

    7 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()