1. Klasse - Nicht die richtige Schule für mein Kind?

  • OK musificades. Dann greifen wir mal dieses Beispiel auf.


    Die Lehrerin Deiner Tochter rechnet mit einer halben Stunde. Soviel zur Theorie.
    Da es schlicht und ergreifend ein Lernziel gibt und die Geschwindigkeit vorgegeben ist, man aber aus der Praxis weiss, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat (so wie wir Erwachsene halt auch) ist unschwer zu erkennen, dass die Rechnung der Lehrerin nicht aufgehen kann. Man muss auch immer die Klasse sehen und nicht immer nur das einzelne Kind.


    Jetzt kommst Du als Eltern daher und meinst, bei einem Erstklässler darf es auch ne Stunde sein....ganz schwierig...vor allem frage ich mich, bei welchem Pensum dann ein Drittklässler liegen sollte....
    Tja und dann wären wir schon bei den Elternhausaufgaben.


    Deine Sprüche haben schon ihre Daseinsberechtigung und ich teile diese auch, aber nirgends steht geschrieben, dass man nur daheim am Schreibtisch fleissig und motiviert sein kann, um Erfolge zu erzielen.


    Kinder sind nur dann selbstmotiviert, wenn sie im eigenen Tempo lernen können. Das heisst noch lange nicht, dass sie machen koennen was sie wollen.


    Sehr wahrscheinlich hast Du Glück und Dein Kind passt zufällig gerade genau in dieses Zeitfenster.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Kinder sind nur dann selbstmotiviert, wenn sie im eigenen Tempo lernen können.


    Schön und gut, soweit die Theorie. Aber wie passt das zu Lernzielen und Zeitplänen, die ja erforderlich sind, wenn diese Lernziele zu bestimmten Terminen erreicht werden sollen? Funktioniert es tatsächlich, wenn man jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernen lässt? Braucht man dann nicht auch individuelle Förderung der einzelnen Kinder durch die Schule? Kann die Schule das überhaupt leisten? Oder wird diese Förderung dann an die Eltern delegiert? Ist das dann, was Du als "Eltern-Hausaufgaben" meintest?


    Wie kann ich eigentlich dann beurteilen, ob Lernziele erreicht wurden oder nicht? Oder sprechen wir vom Prinzip Hoffnung, d. h. wenn bestimmte Stufen (noch) nicht erreicht wurden, dann wird es eben irgendwann später sein? Ich verstehe noch nicht so ganz.


  • Schön und gut, soweit die Theorie. Aber wie passt das zu Lernzielen und Zeitplänen, die ja erforderlich sind, wenn diese Lernziele zu bestimmten Terminen erreicht werden sollen? Funktioniert es tatsächlich, wenn man jedes Kind in seinem eigenen Tempo lernen lässt? Braucht man dann nicht auch individuelle Förderung der einzelnen Kinder durch die Schule? Kann die Schule das überhaupt leisten? Oder wird diese Förderung dann an die Eltern delegiert? Ist das dann, was Du als "Eltern-Hausaufgaben" meintest?


    Wie kann ich eigentlich dann beurteilen, ob Lernziele erreicht wurden oder nicht? Oder sprechen wir vom Prinzip Hoffnung, d. h. wenn bestimmte Stufen (noch) nicht erreicht wurden, dann wird es eben irgendwann später sein? Ich verstehe noch nicht so ganz.


    Dafür haben wir in unseren freien Konzept/Wochenplan/30 Min. Hausaufgaben - genau 2 Förderstunden in Kleingruppen pro Woche. ´Der Förderbedarf ändert sich pro Woche - mache sind Dauer-Kandidaten - anderen nur mal bei einem Thema.
    Vielen Kindern würden auch längere Lernzeiten/Hausaufgaben nichts nützen - wenn sie niemand erklärt/erklären kann.

  • Der Denkansatz ist ein anderer.


    Regelschule ist das mit Lernzielen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese kann man erreichen oder eben auch nicht. Da geht das nicht mit individueller Förderung und lernen in eigenem Tempo. Das Tempo macht der Lehrplan.


    TE ist so wie sich das liest an einer reformpädagogischen Schule ohne Lernziel zu einem bestimmten Zeitpunkt (Unterstufe). Richtig Aimee?
    Individuelle Förderung heißt da auch nicht, dass Kind in seinem schwächsten Fach eingeübt wird, sondern in seinen Stärken gefördert.


    Wenn Du natürlich davon ausgehst, dass man immer ein Lernziel mit Zeitvorgabe haben muss, dann hast Du vollkommen Recht. Wir reden nicht von Hoffnung, sondern vom Wissen, dass jedes Kind fähig ist zu lernen, das eine nur eben früher und das andere später. Dieses Wissen hat man ja an der Regelschule auch, nur werden keine Konsequenzen daraus gezogen.


    Wir reden hier von der Unterstufe einer Gesamtschule. Mittel- und vor allem Oberstufe ist wieder was anderes.


    Man muss a bissl anders denken versuchen. Also vom Ansatz her. Besser verständlich?


    Aimee


    Wie ist das jetzt bei Euch? Noten?

    Grüsse Tani :wink



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  • Wenn ich das alles lese, kommt mir nur ein Gedanke - ist das alles heutzutage kompliziert! :D
    Es war bei uns so schön einfach...eine Schule für alle, der gleiche Lehrplan, der gleiche Stundenplan. Wer den Lehrplan nicht schafft, wiederholt eben die Klasse. Wer zu gut ist - überspringt mal die eine. Und alle haben ganz normal gelernt, 6 Tage die Woche ab der 1 Klasse, ab der 1 Klasse Noten, Hausaufgaben, und alle haben die Schule geschafft und keiner hat irgendeinen Schaden davongetragen. Nach 8 Jahren Berufsausbildung, nach 10 Jahren Studium.
    Heute werden Kinder auf den Händen getragen und alles dreht sich um sie und ihre Bedürfnisse. Finde ich im Ansatz komplett falsch. Die Kinder sollten sich an die Erwachsenenwelt anpassen, in die Erwachsenenwelt hineinwachsen, und nicht umgekehrt, dass das Kind im Mittelpunkt steht. Und die Erwachsenenwelt besteht nun mal aus Wettbewerb und Leistungsdruck.
    Die Lehrer werden doch durch diese ganzen "kindergerechten" Modelle gar nicht respektiert. Wie sollen die da überhaupt noch Wissen vermitteln?
    Sorry für den grundsätzlichen Kommentar, hat jetzt nicht wirklich was mit dem Thema zu tun.

  • Und sowas wie "Lärm im Unterricht" kann ich gar nicht nachvollziehen. Mal eine ganz doofe Frage - dürfen Schulkinder im Unterricht etwa miteinander reden??? ?-(:wow Es wäre mir wirklich neu, die Frage ist ernst gemeint. Oder woher soll der Lärm kommen? So kann man sich doch gar nicht konzentrieren bzw die Kinder hören den Lehrern dann doch gar nicht zu.
    In meiner Schulzeit, sobald ein Lehrer nur den Raum betrat, wurde es sofort still. Alle sofort an ihre Plätze, ganz von alleine, und es war Ruhe für 45 Minuten bis zur nächsten Pause. Wer gequatscht hat, flog raus.
    Und hier in Berlin war es auch genauso. Aber gut, es war die Oberstufe.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • :lach


    Ja das stimmt schon...früher ging es da noch gesitteter zu......


    Etwas OT:


    Früher haben die Kinder noch viel arbeiten müssen. In Erntezeiten gingen sie nicht mal zur Schule. Haben sie etwas verpasst? Nein. Und es hat ihnen auch nicht geschadet, wurden sie doch auch außerhalb der Schule aufs Leben vorbereitet. Komischerweise war es genau jene Zeit, in der D wieder aufgebaut wurde und mit diesen Leuten dann die rosigen Zeiten kamen. Mit wenigen Akademikern und viel Handwerk.


    In meiner Schulzeit war das auch noch anders.


    Im Allgemeinen sind heute die Kinder sehr aufgedreht, da nicht ausgelastet koerperlich, dafür geistig überfordert. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
    Heute hat man viele Akademiker, Jugendliche mit Abi und minderjährige Studenten und doch keine Fachkräfte. Eigentlich ein Widerspruch in sich und es lohnt sich, darüber mal nachzudenken.

    Grüsse Tani :wink



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  • TE ist so wie sich das liest an einer reformpädagogischen Schule ohne Lernziel zu einem bestimmten Zeitpunkt (Unterstufe). Richtig Aimee?

    Genau, es ist eine reformpädagogischen Schule ohne Lernziele in Unter- und Mittelstufe (bis Kl. 8). Noten gibt es ebenfalls in dieser Zeit nicht, auch keine Hausaufgaben. All das finde ich konzeptionell erstmal positiv. Aber in der Praxis scheinen mir die Lehrer in unserem Fall das Konzept nicht optimal umzusetzen, so mein Eindruck. Einerseits fehlt oftmals die Unterstützung (also zu frei), andererseits ist die Individualität doch sehr stark eingeschränkt.


    Wie das mit der Lautstärke in der Arbeitszeit zustande kommt, kann ich leider trotz Gespräch mit dem Lehrer nicht nachvollziehen.


    Im Fazit finde ich schlichtweg, dass den Kindern besonders vom Verhalten her sehr viel abverlangt und erwartet wird und sie mit vielen Dingen alleine gelassen werden. Von ganzheitlich oder nachhaltig kann meiner Ansicht nach keine Rede sein.


    Viele Grüße
    Aimee

  • Danke NemesisLady, genauso sehe ich das auch. Und das beginnt in schon in der Kita. Viele Kinder die dann in die Schule kommen, haben Probleme, da sie ja in der Kita nur das machen durften was sie wollten. In der Schule wird dann aber Leistung verlangt und das ist auch gut so. So läuft es im Arbeitsleben ja schließlich auch.


    Das Leben ist kein Ponyhof und kein Wunschkonzert.

    Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.

  • Hallo Aimée,


    ich weiss, was Du meinst.


    Ihr seid in der ersten Klasse.


    Nachhaltiges Lernen steht da noch nicht so im Mittelpunkt. Ganzheitlich schon eher, nur merkt man es eben nicht immer gleich.
    Die Klasse wächst noch zusammen, was die Klassengemeinschaft stärkt und sich später in der Gruppenarbeit auszahlt. Es werden erst die Basics angelegt. Wo steht welches Kind usw. Wie sieht es mit der Disziplin aus? Und mit Konsequenzen? Hast Du den Eindruck, der Lehrer hat die Klasse im Griff? Zu viel Freiheit ist auch nix. Kinder gehen gerne an die Grenzen und darüber hinaus, wenn sie nicht begrenzt werden. Auch hier ist wieder der Lehrer dran.


    Im allgemeinen wird aber viel Freiheit gelassen und ja, den Kindern wird auf der einen Seite dadurch auch Verantwortung gegeben (für ihr eigenes Verhalten). Aber nicht jedes Kind kann da schon mit umgehen. Das ist klar. Nach meiner Erfahrung zahlt sich das aber später merklich aus, natürlich nicht sofort. Wie vieles nicht.


    Das A und O ist jedoch, dass Du als Eltern hinter dieser Schule stehst, auch wenn nicht alles so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast oder es Dir auch vermittelt wurde.
    Und dass es Deinem Kind gut geht und es sich wohl fühlt.
    Der Lehrer kann Euch aufklären, was Grundlage für sein Tun ist.


    Jedenfalls kommt mir das alles bekannt vor. Drum würde mich mal interessieren, was Dir an Waldorf nicht gefällt. Mir scheint, es wurde an dieser Schule ganz viel uebernommen aus der Waldorf-Pädagogik. Und letztlich hast Du Dich ja dafür entschieden.


    Edit:
    Ganz schlimm und vollkommen am Kind vorbei finde ich übrigens Kommentare, in denen Kinder, die gerade mal in der Schule sind, mit der Erwachsenenwelt verglichen werden. Als würde es kein Entwicklungspotential mehr geben die nächsten 10-12 Jahre.

    Grüsse Tani :wink



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    Einmal editiert, zuletzt von tanimami73 ()

  • Nachhaltiges Lernen steht da noch nicht so im Mittelpunkt. Ganzheitlich schon eher, nur merkt man es eben nicht immer gleich.
    Die Klasse wächst noch zusammen, was die Klassengemeinschaft stärkt und sich später in der Gruppenarbeit auszahlt. Es werden erst die Basics angelegt. Wo steht welches Kind usw.

    Vielleicht konnte ich es bisher nicht auf den Punkt bringen, aber genau hier liegt meine Kritik. Meiner Meinung nach wurden die Kinder mit vielem von Anfang an viel zu sehr allein gelassen und weder sozial noch fachlich dort abgeholt, wo sie stehen. Es wird meiner Ansicht nach zu viel Wert auf das reine Lernen gelegt, welches wiederum zu 99% im Klassenraum theoretisch in Arbeitsheften erfolgt. Verschiedene Lerntypen spielen offenbar keine Rolle und von Lernen mit allen Sinnen und erleben des gelernten kann gar keine Rede sein.
    Vom Sozialen und vom Verhalten her wird von Anfang an wahnsinnig viel von den Kindern verlangt. Damit hat meine Tochter nun keine allzu großen Schwierigkeiten, andere Kinder hingegen schon. Diese werden ebenfalls nicht aufgefangen, sondern es gibt Konsequenzen die mich persönlich wenn betroffen schon längst zu einer Beschwerde bei der Schulleitung bewegt hätten.. Auch hier zeigt sich für mich nur eine weitere Schwäche des Konzeptes.



    Das A und O ist jedoch, dass Du als Eltern hinter dieser Schule stehst, auch wenn nicht alles so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast oder es Dir auch vermittelt wurde.
    Und dass es Deinem Kind gut geht und es sich wohl fühlt.

    Ja, da ist wohl der Hase im Pfeffer begraben. Ich stehe immer weniger dahinter, aber vor allem ist meine Tochter nicht glücklich. Damit ist sie im übrigen auch nicht alleine.



    Jedenfalls kommt mir das alles bekannt vor. Drum würde mich mal interessieren, was Dir an Waldorf nicht gefällt. Mir scheint, es wurde an dieser Schule ganz viel uebernommen aus der Waldorf-Pädagogik.

    An Waldorf mag ich den künstlerisch-kreativen Ansatz und das stimmige Gesamtkonzept inkl. entsprechender Räume. Ein wichtiger Eckpfeiler der Waldorfpädagogik ist, so wie ich es verstehe, die Lehrer-Schüler-Beziehung als Basis für Lernen. (Das spielt an unserer Schule bspw. eher keine Rolle.) Das der Klassenlehrer bis Kl. 8 sämtliche Fächer unterrichtet sehe ich hingegen sehr kritisch, da man dem Stoff nach meinem Verständnis fachlich irgendwann nicht mehr in allen Fächern gerecht werden kann. Aber mein Hauptkritikpunkt ist die in einigen Punkten sehr spezielle Weltanschauung..


    Ich möchte einfach, dass mein Kind in der Grundschule vornehmlich erfährt, dass Lernen Spaß macht. Frustration und Misserfolg kommen schon noch früh genug und sind im Alltag ohnehin präsent. Stärken fördern statt Schwächen ausgleichen, Interesse wecken, Motivieren und Vertrauen aufbauen, das sind m.A.n nach die Themen der ersten Klasse(n). Nur wenn das gewährleistet ist, kann auch Lernen gelingen.

  • Aimée,



    :lach


    Da haben wir aneinander vorbeigesprochen.


    Also ist es praktisch gesehen genau andersrum, als es das Konzept vorsieht und Du es Dir wünschst. Da hätte ich auch ein Problem.
    Dann kann man ja gleich in die Regelschule, wenn das so ist.


    Schau Dir die anderen doch nochmal an( Montessori und Waldorf). Oder gibts noch was anderes? An der Regelschule wirst ja von vorneherein auch nicht glücklich, weil ganz offiziell nicht der gewünschte Lernweg.


    Zu Waldorf ganz kurz:


    Dass der Klasslehrer bis zur 8. Klasse alle Fächer unterrichtet kenne ich so nicht.


    Er macht den Hauptunterricht in seiner Klasse. Das sind in der Regel die ersten beiden Schulstunden. Die Fachunterrichte erfolgen durch andere Lehrer. Denk mal an die zwei Sprachunterrichte, Sport, Handarbeit usw..Außerdem ist er selber ja meist noch Fachlehrer in anderen Klassen.


    Die Weltanschauung mag speziell sein, nur wird die auch von dem einen Lehrer mehr und von dem anderen weniger ausgelebt. Diese kann man teilen, muss man aber nicht. Und man kommt in keinen Konflikt deswegen. Und das sind alles Sachen, die man den Klassenlehrer fragen kann und sollte, bevor Kind dort eingeschult wird.

    Grüsse Tani :wink



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  • Also ist es praktisch gesehen genau andersrum, als es das Konzept vorsieht und Du es Dir wünschst. Da hätte ich auch ein Problem.
    Dann kann man ja gleich in die Regelschule, wenn das so ist.

    Im Prinzip war ich schon davon überzeugt, dass das Konzept exakt vorsieht, was ich mir wünsche. Theoretisch tut es das ja auch. Ich sehe auch einen klaren Unterschied zwischen "alleine lassen" und "in die Selbständigkeit begleiten". Auch individuelle Förderung verstehe ich anders, als sie dort umgesetzt wird.


    Leider fehlt es mir im Moment komplett an guten und leicht umsetzbaren Alternativen. Die Waldorfschule bei uns ist leider schon sehr konservativ, zudem ist es wahnsinnig schwer einen Platz zu bekommen, selbst als Quereinsteiger. Dennoch werde ich eine Bewerbung schreiben. Montessori geht nur bis Kl. 4, da stehen wir in gut drei Jahren erneut vor diesem Problem. Außerdem liegt sie in einem anderen Stadtteil - zwar machbar, aber für meine Tochter auch nicht optimal. Alle anderen in Frage kommenden Schulen sind noch weiter entfernt, so dass wir uns komplett umorientieren müssten. Die Schullandschaft ist trotz Großstadt hier einfach beschi***** ?-(


    Tanimami, geht dein Kind auf die Waldorfschule?

  • Nun muss ich aber doch noch mal die Fahne für die Regelschule hochhalten. ;-)


    Ich möchte einfach, dass mein Kind in der Grundschule vornehmlich erfährt, dass Lernen Spaß macht.


    Das ist nach meiner Erfahrung einerseits eine Frage dessen, wie ein(e) Lehrer(in) - welches Konzept auch immer - umsetzt und welcher Persönlichkeit man da gegenüber steht. Man kann Glück haben, man kann Pech haben, an jeder Schule, in jeder Schulform, bei jedem Konzept.
    Der zweite Einflussfaktor ist die Haltung der Eltern zum Lernen ihrer Kinder. Auch Rückschläge kann man positiv begleiten, damit die Kids lernen, damit umzugehen. In den sechs Jahren, in denen meine Kids in der Grundschule waren, habe ich nur dort frustrierte Kids erlebt, wo die Eltern den Kindern eine entsprechende Haltung vermittelt haben.


    An der Regelschule wirst ja von vorneherein auch nicht glücklich, weil ganz offiziell nicht der gewünschte Lernweg.


    Merkwürdiger Rückschluss. Ich kenne es anders. Es ist - wie gesagt - eine Frage der Umsetzung. Das betrifft die schulische Seite ebenso wie die elterliche.


    Das viel größere Problem, das ich hier sehe, ist der Lärmpegel. Das ist für Kinder tatsächlich eine erhebliche Belastung.


    Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche euch Glück und drücke die Daumen, dass es dann besser läuft :daumen

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

  • Lommerjonn


    Meine von Dir zitierte Aussage galt der TE, da sie sich explizit für das "andere lernen" entschieden hatte. Wenn Du Dir durchliest, warum sie sich so entschieden hatte, wird schnell klar, dass die Regelschule wirklich nix ist.


    Aber natürlich hast Recht. Hier wird gegen das Konzept gearbeitet, was jetzt den Frust verursacht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Wenn Du Dir durchliest, warum sie sich so entschieden hatte, wird schnell klar, dass die Regelschule wirklich nix ist.


    Tut mir leid, das kann ich weder bajahen, noch aus dem Thread herauslesen. Ich käme auch nicht auf die Idee, das entscheiden zu wollen, da ich weder Mutter noch Kind kenne. Es wurde um andere Blickwinkel gebeten, ich habe meinen beigesteuert, um zu helfen. Mehr kann und will ich hier nicht tun.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.