Bei Umgang Betreuung durch neuen Partner

  • Liebe TS,
    du hast natürlich nicht gegen diesen Paragraphen verstoßen, da euer Umgang nicht durch ein Gericht geregelt wurde.


    Das stimmt so nicht. Da in dem Paragraphen nicht erwähnt wird, dass er nur für die Fälle gilt, wo es eine gerichtlich festgelegte Umgangsregelung gibt, gilt er natürlich für alle Fälle, also auch hier.


    Insofern hilft es auch nicht, der TS hier zu versichern, sie hätte nicht gegen einen Paragraphen verstoßen, wenn es nicht so ist. Über den Sinn und Unsinn eines solchen Paragraphen bzw. wie empathielos das ist, mag man ja streiten, aber doch nicht über die Gültigkeit, wenn es klar ist.

  • Ich finde es gut, wie die TS sich ihrem Kind ggüber verhalten hat.
    Ich hätte genauso gehandelt. :bldgt:
    Unabhängig von den Paragrafen, die mir manchmal zu wenig am Kind orientiert sind. Bei dem menschelts halt, und Kinderseelen sind zart..

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Ich fand die juristische Sicht sehr interessant, danke hierfür!


    Ob ich die rechtliche Vorgehensweise an sich sooo gut finde - das ist eine andere Sache. Ich weiß, dass es sehr lange gedauert hat, bis meine Kinder anderswo übernachten konnten. Sie wollten es - und dann kam doch wieder um halb 10 Abends der Anruf "Heimweh! Mama!!!" - und ich bin gefahren :rolleyes2: . Irgendwann gab sich das dann von selbst, heute übernachten sie gerne bei anderen.


    Zu einem Problem wird das Thema "Übernachtung", wenn die Eltern noch nicht auf der reinen "Elternebene" angekommen sind. Wenn zum Beispiel noch Verletzungen im Raum stehen, die beteiligten Eltern sich schnell angegriffen oder beleidigt fühlen. etc. Zum Vater des Kindes: möglicherweise ist er nicht nur einfach "bockig", möglicherweise hat ihn das Verhalten seines Sohnes auch verletzt. Und vielleicht hat er einfach auch die Befürchtung, zu einer Art "Spielball" zu werden. Möglich ist alles, was zutreffend ist, können wir hier aus der Entfernung nicht sagen.


    Aber irgendwie müssen die Eltern beide auf einen Nenner kommen und sich einigen. So oder so. Insofern finde ich Estrellas Reaktion durchaus zielführend (auch wenn sie dabei sicherlich die Faust in der Tasche machen wird ;-) ). Aber letztendlich geht es nicht um die Befindlichkeiten der Eltern, sondern um das Kind und was ihm gut tut (klare Linie, altersgerechte Entscheidungen und Konsequenz?!).

  • Welchen Grund soll es geben, dass das Kind gegen seinen Wunsch zur Übernachtung gezwungen wird?
    Anders gefragt: Wie möchtest du das dem Kind gegenüber begründen, dass es zur Übernachtung muss?


    Es muss da weder einen Grund zum zwingen geben, noch eine Begründung.


    Es ist wie es ist und gut. Gern genutzter Satz für mein Gold in dem Alter, auf das nicht ganz so ungewöhnliche wollen oder nicht wollen von diversen Dingen:
    Du musst das auch nicht wollen. Du musst es aber trotzdem tun, weil ich das will.


    Ein drei Jahre altes Kind kann an zig Stellen im Alltag lernen, sich zu behaupten, seine Persönlichkeit zu entwickeln, ein kleines oder großes Nein zu bekämpfen, an zu nehmen, selbst aus zu sprechen usw. und sofort.
    Das ist wichtig und gehört zur Entwicklung dazu.
    Ebenso gehört dazu, das auch Dinge und Erwartungen umgesetzt werden müssen, die Eltern wollen. Egal ob Übernachtung oder Zähne putzen.
    Wenn sich Eltern an diesen Stellen nicht verständigen können, über eine gemeinsame Vorgehensweise, ist es wohl die schlechteste aller Entscheidungen, dies über die Entscheidungskompetenz eines dreijährigen zu lösen. :frag
    Und das Ergebnis ist ja nun auch, dass sich alle Beteiligten weiter auf dem Nieveau bewegen.


    Wie oft mein Gold an einem Tag, ach was sag ich in ein paar Stunden mein Freund war oder mich blöd fand, nur weil es nicht nach ihrer Nase lief, lässt sich gar nicht zählen. :lach
    Ob da gegen den Willen des Kindes entschieden wird? Ja klar.
    Wenn man das nicht möchte, kann man auch ganz ohne jede Autorität und Zwang sein Kind erziehen. Ohne jede Strenge, ohne jede Anstrengung.
    Nur bitte nicht in dem Kontext, dass andere die ungefragt die Konsequenzen tragen, oder ungewollt.


    Alle anderen Hypothesen und Gedanken kann ich zwar nachvollziehen und teilweise sogar teilen, aber so geht es eben nicht.
    Vielleicht war Junior auch nur unsicher in der neuen Position mit Geschwisterchen? :frag Nur mal so als Beispiel. ;-)


    Kernfrage bleibt für mich, wie die drei es wieder hinbekommen, dass Junior wieder bei Papa schlafen kann.
    Und da gehört für mich weniger dazu, den UET zu bitten mehr Rücksicht auf die Befindlichkeiten des Kindes zu nehmen, sondern dem Grunde nach zu verstehen, was denn da überhaupt passiert ist.
    Ich finde es recht schwierig, mit einem so kleinen Kind um zu gehen, wenn es dann beim nächsten "jetztbinichbockigweilesnichtnachmeinernNaseläuft" sagt:
    Dann schlafe ich niiieee mehr bei Dir Papa, wenn ich kein Eis bekomme.


    Etwas viel Macht für ein Menschlein, dem es hier an Entscheidungspompetenz fehlt, aufgebrummt vom BET.


    lg von overtherainbow :rainbow:


  • Und da gehört für mich weniger dazu, den UET zu bitten mehr Rücksicht auf die Befindlichkeiten des Kindes zu nehmen, sondern dem Grunde nach zu verstehen, was denn da überhaupt passiert ist.


    Orrr ne nicht schon wieder das arme UET machen.


    Mein Sohn will mittlerweile wieder seit ca. 6 Wochen unbedingt bei ihm übernachten - der KV lässt ihn aber nicht mehr.


    Also der Vater will ja nicht das Junior bei ihm bleibt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elin ()

  • OT - hier gibts ebenfalls Blagen. ;-)


    Mir gings ja nur darum das der Papa sich doch hier kein Stück besser aufführt, ein Kind das bettelt bei ihm schlafen zu dürfen und das verwehrt bekommt über Wochen, dass ist einfach nur schoflig.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Mein Sohn will mittlerweile wieder seit ca. 6 Wochen unbedingt bei ihm übernachten - der KV lässt ihn aber nicht mehr. Mein Sohn ist deshalb sehr sehr traurig und versteht die Welt nicht mehr.
    Der KV schiebt natürlich alles auf mich (ich wäre Schuld, dass er nicht mehr bei ihm schlafen wollte, jetzt würde es mir wieder in den Kram passen und ich wollte wieder dass er dort schläft) und ist sauer auf unseren Sohn.


    Ich finde den Vater hier verantwortungslos, fast 'kindisch': ein ET sollte doch die Tür für das eigene Kind immer offen lassen - egal welche Dinger und Macken das Kind an den Tag legt?!?
    Spinnen wir das Ganze doch ein bisschen weiter: der Vater will nun nicht mehr, Sohn bettelt eine Zeit lang und ihm wirds irgendwann zu blöd und dann will er wieder nicht mehr bei KV übernachten.
    Und nach einem halben Jahr will der KV plötzlich wieder und fordert sein Recht ein: Kind MUSS übernachten (juristisch wär das ja wieder völlig korrekt ... :rolleyes2: ) , und die KM ist dann natürlich Schuld wenn Kind nun nicht mehr will.... usw
    Und das nennt man dann am 'Kindeswohl' orientiert...
    Kindergarten. echt.

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    keks3


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  • Ich finde den Vater hier verantwortungslos, fast 'kindisch': ein ET sollte doch die Tür für das eigene Kind immer offen lassen - egal welche Dinger und Macken das Kind an den Tag legt?!?


    Das sehe ich fast genauso ;-)


    ...aber: wenn der andere ET die Wahrnehmung hat (haben muss?), das nicht das Kind die Tür geschlossen hat sondern der andere ET, wird das schon schwer.


    Ich denke Eltern sollten die Tür für das eigene Kind immer offen lassen. Dazu gehört auch, dass nicht ein ET den anderen ohne gewichtigen Grund aussperrt.


    Die TE hat oben geschrieben, dass das der Sohn die Welt nicht mehr versteht.
    Es wäre also an der Zeit, dass die beiden dem Kind inhaltsgleich erklären, was da passiert ist.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Mir gings ja nur darum das der Papa sich doch hier kein Stück besser aufführt, ein Kind das bettelt bei ihm schlafen zu dürfen und das verwehrt bekommt über Wochen, dass ist einfach nur schoflig.


    Das ist eine Interpretation, die die TS in Ihrem Handeln bestärken würde. Und insofern wenig zukunftsorientiert, als das es ja nun nicht funktioniert hat.


    Für mich wäre als alles erster wichtig zu erfahren: Warum wollte das Kind nicht beim Vater schlafen? Und zweitens wie wurde der Missstand dort behoben/gab es ihn überhaupt.


    Und zweitens: Warum möchte der Vater nun nicht, dass das Kind bei ihm schäft? Und wie kann man da eine einvernehmliche Lösung finden. Und vielleicht ist das, was als "Bockigkeit" interpretiert tatsächlich eine Anwort auf die Willkür der der Vater sich ausgesetzt fühlt. Und dann käme man auch mit eine kleine Entschuldigung und einer gewissen Planungssicherheit weiter.


    Kleine Story am Rande: Mein Großer stand eben in meinen Büro, weil er sich mit Papa gestritten hatte und flehte mich ganz bezirzend an, den Rest des Tages doch bei mir zu verbringen :platz . Papa ist so streng... bei dir ist alles so ruhig, mein Abendessen schmecke besser... nun ist der junge Mann keine 3 mehr sondern 9 und schreibt morgen ne Mathearbeit :p). Ich habe Feierabend gemacht und ihn postwendend zurück zu seinem Vater gebracht. Jetzt bin ich natürlich auch die dumme Sau, weiß aber das auch das vorbei geht 8) .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Genau hierin lag das Vergehen. Ermutigen, aber nicht zwingen ist schlicht nicht zulässig.


    Es genügt nicht, das Kind zu ermutigen. Der Umgang ist Pflicht, er ist durch den betreuenden Elternteil mit allen zur Verfügung stehenden erzieherischen Mitteln durch zu setzen


    Da stellen sich mir die Nackenhaare ... bei allem Verständnis für Gesetzte und Paragraphen.Hier geht es um ein kleines menschliches Wesen.


    Zitat von »Maunzelberta«
    Wie bewerten Sie es denn, Herr Bergmann, wenn sich nicht das Kind weigert, sondern der Vater, der doch zum Umgang verprlichtet ist? Ich weiß, dass daran juristisch nichts zu rütteln ist, aber es ist doch irgendwie traurig, dass sich ein Kind nicht mehr kindisch verhalten darf, ein Ewachener hat aber das Recht dazu.


    Das bewerte ich genauso klar, wie den Verstoß des betreuenden Elternteils. Eindeutig unzulässig. Eindeutig ein Verstoß gegen Loyalitätspflichten


    Nur ist der Papa, der lieber Fußball spielt als etwas mit seinem Sohn zu unternehmen, der ganzen Situation nicht so hilflos ausgeliefert wie der Kleine, der ja nicht mitbestimmen darf ...

  • Nur ist der Papa, der lieber Fußball spielt als etwas mit seinem Sohn zu unternehmen, der ganzen Situation nicht so hilflos ausgeliefert wie der Kleine, der ja nicht mitbestimmen darf ...


    Doch ist er, sonst wäre der Umgang nicht gegen seinen Willen verkürzt worden.
    Und vielleicht wollte der "arme" Kleine nicht mit zum Fussball, oder der arme Kleine mag nicht woanders schlafen, weil Mama jetzt ein neues Kind hat, oder oder oder


    Da stellen sich mir die Nackenhaare ... bei allem Verständnis für Gesetzte und Paragraphen.Hier geht es um ein kleines menschliches Wesen.


    Da stellen sich mir die Nackenhaare auf.


    Wenn Eltern es so schon nicht hinbekommen, das eben genau so zu sehen.
    Ein kleines menschliches Wesen. 3 (drei) Jahre alt, wird hier zum Entscheidungsträger gemacht...


    ...und den meisten fällt mal wieder nix anderes ein, als Schuld zu suchen und zu verteilen. Jeder so nach seinem Gusto, jeder Gendertauglich wie es ihm passt.


    Und genau das ist dann der Punkt, wo das Gesetz ins Spiel kommt um zu regeln, was die Erwachsenen ohne Hilfe nicht können.
    Danach hat sich der BET hier falsch verhalten.


    Es ging glaub ich auch nicht darum, das Kind einem psychotischen polytoxikomanem ET nicht zum Umgang zu bringen. Dann könnte man die angewannte Selbstjustiz unter dem Deckmantel Kindeswohl ja noch verstehen und es würde sicherlich sogar per PM dazu geraten werden. Aber so?


    Wo ist denn das Problem einfach ein zu räumen, dass die Absichten die Besten waren, aber die Umsetzung Mist? :kopf



    lg von overtherainbow :rainbow:



  • Der Punkt ist doch der, dass ein 4jähriger KEINE Entscheidungen treffen KANN, weil ein 4jähriger sich über die Konsequenzen nicht im Klaren ist!


    Außerdem hat nicht nur das Kind ein Recht auf Umgang, sondern der UET hat dieses Recht AUCH und zwar in gleichem MAßE!!!!!!!


    Wer weiß, was den Kleinen verunsichert hat ... oftmals sind das ganz subtile Handlungen oder Aussagen vom BET die zu solchen Entscheidungen führen. Da steckt auch keine Böswilligkeit hinter .... es reichen schon Aussagen wie, "Ich bin auch immer traurig, wenn du weg bist!" Das ist keine böswillige Aussage, ein Fakt, aber eben ein Fakt, der Kinder in einen Konflikt zwingt! Und dann kann sowas z. B. bei rum kommen.


    Unsere Kleine will auch nicht zu Mama zu Besuch gehen .... Aber sie muss! Es ist so vereinbart und da führt kein Weg dran vorbei! Und wenn sie dann dort war, war es doch jedesmal wieder schön gewesen!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Und vielleicht wollte der "arme" Kleine nicht mit zum Fussball, oder der arme Kleine mag nicht woanders schlafen, weil Mama jetzt ein neues Kind hat, oder oder oder


    Oder der Fußball war ihm halt wichtiger ... wo er seinen Kleinen ja so selten sieht ;)

    Ein kleines menschliches Wesen. 3 (drei) Jahre alt, wird hier zum Entscheidungsträger gemacht...


    Ein Entscheidungsträger ist er wohl nicht ... er wurde "nur" gefragt was er möchte ...


    Aber letztenendes müssen die Eltern eine Ebene finden, das Kind muß dann, so oder so, halt damit klarkommen.

  • Oder der Fußball war ihm halt wichtiger ... wo er seinen Kleinen ja so selten sieht


    Ich glaube auch das ist eine Fehlinterpretation, dir hier sehr oft vorkommt.


    Die Logik: Ich beschneide den Umgang, damit der andere dann springt, damit der das Kind überhaupt hat, funktioniert nur sehr selten. Dreht man das ganze dann in ein mangelndes Interesse, das ja eindeutig belegt zu sein schein, geht die Abwärtsspirale der Elternschaft munter weiter.


    Ich denke aber es bringt nix hier weiter die "Schwarz-" und "Weißpositionen" herauszuarbeiten, denn beide Eltern haben ja irgendwie dazu beigetragen, dass das System nicht funktioniert. Und die Lösung werden auch nur beide Eltern finden. Was ich so gar nicht verstehe ist, warum sich meine Geschlechtsgenossinnen so schwer tun, einzugestehen, dass auch eine Mutter einen emotional völlig verständlichen Fehler machen kann :frag . Natürlich kann es auch sein, dass dem Vater Fussball einfach nur wichtiger ist, das macht aber doch das verhalten der Mutter nicht richtiger :frag .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


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  • Das ist eine Interpretation, die die TS in Ihrem Handeln bestärken würde. Und insofern wenig zukunftsorientiert, als das es ja nun nicht funktioniert hat.



    Das ist keine Interpretation! Das ist eine Tatsache, oder wie interpretiert man das Papa das Übernachten seines Kindes 6 Wochen verweigert?


    Worin bestärkt man die TS? Das sie sich einbildet der Vater erlaubt Kind nicht bei ihm zu schlafen?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Und genau das ist dann der Punkt, wo das Gesetz ins Spiel kommt um zu regeln, was die Erwachsenen ohne Hilfe nicht können.


    Auch das Gesetz sagt (lt. OLG-Beschluss, welcher mir hier vorliegt): die Ausgestaltung des Umgangs hat sich grundsätzlich am Kindeswohl zu orientieren. Auch mit Umgangsbeschluss.


    Danach hat sich der BET hier falsch verhalten.


    und der UET machts keinen Deut besser. Und DER ist auch ein Erwachsener.


    Der Punkt ist doch der, dass ein 4jähriger KEINE Entscheidungen treffen KANN, weil ein 4jähriger sich über die Konsequenzen nicht im Klaren ist!


    genau!


    ußerdem hat nicht nur das Kind ein Recht auf Umgang, sondern der UET hat dieses Recht AUCH und zwar in gleichem MAßE!!!!!!!


    Und die Pflicht. Oder was. Wo ist diese plötzlich wieder unter den Teppich gekehrt..?


    Was ich so gar nicht verstehe ist, warum sich meine Geschlechtsgenossinnen so schwer tun, einzugestehen, dass auch eine Mutter einen emotional völlig verständlichen Fehler machen kann
    wie ist das denn formuliert, ich tu mich da mit gar nix schwer, finde eben nicht dass die Mutter einen Fehler gemacht hat.

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    keks3


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    2 Mal editiert, zuletzt von keks3 ()

  • Das ist eine Tatsache, oder wie interpretiert man das Papa das Übernachten seines Kindes 6 Wochen verweigert?


    Gar nicht. so schrieb ich, dass man herausfinden sollte, warum das Kind nicht übernachten wollte. Und danach, warum der Vater es nun nicht möchte ;-)

    LG Campusmami



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  • Ich glaube auch das ist eine Fehlinterpretation, dir hier sehr oft vorkommt.


    :hae:
    Fehlinterpretation oder gesunder Menschenverstand ;)


    Was ich so gar nicht verstehe ist, warum sich meine Geschlechtsgenossinnen so schwer tun, einzugestehen, dass auch eine Mutter einen emotional völlig verständlichen Fehler machen kann :frag .


    :hae::hae:
    Wie kommst du denn auf diese abgehobene Formulierung ?!

  • Ich glaube auch das ist eine Fehlinterpretation, dir hier sehr oft vorkommt.


    Wenn die qualitative Bewertung der moralischen Rechtfertigung dienen darf, für das was hier der BET verbockt hat, wird wohl so manches Kind ab morgen beim UET leben müssen.


    Was ist das archaische Löwenmama Denke?
    Darf Mama nur zum Zumba, wenn die Kids beim Papa sind?


    Aber es ist halt immer leichter zu sagen: zweimal mehr wie Du und der Vater ist ja auch nicht besser weil.


    Der BET hat hier schlicht den UET übergangen und sich durchgesetzt.
    Hier gefragt, was er wie ändern kann.


    ....und der konstruktive Rat aus der Argumentationskette ist:


    Du hast Dich genau richtig verhalten. Der Vater verhält sich kindisch und hat ja eh kein wirkliches Interesse am Kind.
    Der arme Sohn..... so einen schlimmen bockigen Vater hat er echt nicht verdient.


    :hae: sehr deeskalierend, lösungsorientiert und emphatisch.


    Und wenn dann gar nichts mehr geht, dann wird die Kindeswohl Karte gezogen, weil die Ausgestaltung des Umgangs mit Übernachtung gegen den ausdrücklichen Wunsch des 3 Jährigen dem Kindeswohl schadet.
    Supi....lasst den Burschen Autofahren, er wird sonst unglücklich sein.


    Machen wir uns nichts vor, für einige ist die Mutter an sich halt immer noch die heilige Kuh.


    Elin: man bestärkt die Mutter hier darin, dass die Lösung darin liegt, dass der Vater sich ja auch nicht richtig verhält.
    Mir ist kein Konflikt bekannt, der sich über "du hast aber auch" gelöst hat.
    Wenn die beiden auf einen grünen Zweig kommen wollen, ist es hilfreich, dass sie den anderen verstehen. Und das weißt Du auch.


    overtherainbow :rainbow: