Gebärmutterhalskrebsimpfung

Meine Tochter hat sich impfen lassen und zwar nachdem bei mir HPV high risk fest gestellt wurde. Ich hatte zwar zwei andere Viren, als die gegen die geimpft wird, aber sie ist meinem Rat und dem meiner FA gefolgt. Und man kann im übrigen auch noch nach dem ersten Geschlechtsverkehr impfen.

Meine Mädels sind erwachsen und sind beizeiten gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft worden.
Zu diesem Zeitpunkt hatten sie schon Geschlechtsverkehr gehabt.
Bis heute keinerlei Probleme.

Meine Tochter hat sich vor ein paar Monaten impfen lassen... mit 14,5 Jahren...
Hab mich informiert, mit ihr gesprochen und dann ist sie selbst und alleine zum Beratungsgespräch..
Anschließend dann die Impfung..insgesamt waren es 3 Termine... Was ich auch gut finde.. sie hat jetzt ein gutes Verhältnis zur Frauenärztin aufbauen können und sich auch über Verhütung aufklären lassen..

lg duechesse :strahlen

Hi,
meine Große (23) hab ich mit 12 impfen lassen und später auffrischen.
Meine gr. Kleene wird im Herbst 12 und da mach ich das wieder und in 6 Jahren beim Zwerg och.
Ich hab hier ne Nachbarin, die unter dieser Krebsform elendig gelitten hat...

Zum einen muss man abwägen, ob man impfen möchte! Pro auf jeden Fall, wenn familiär eine genetische Veranlagung besteht!

Kontra, wenn man ganz allgemein auf Impfungen schlimm reagiert oder einfach nicht dahinter steht! Denn: Wenn Ihr am Ende nur einmal impft, dann ist das Serum verschwendet und der Schutz nicht gewährleistet. Das Serum ist etwas ölig, sprich es tut etwas weh beim Spritzen, aber nicht ganz so dramatisch, wie ein Vitamin B - Komplex, der wirklich sehr zähflüssig ist und höllisch weh tut, bis er im Muskel ist!

Im allgemeinen macht die HPV - Impfung keine Nebenwirkungen und meine Tochter hat früher auf die Combi-Seren als Kind mit Fieberschüben reagiert! ABER: Ihre Großmutter verstarb an Gebärmutterhalskrebs - also gab es da gar nicht viel zu diskutieren! Auch die Uroma hatte Krebs und der Uropa soweit ich weiß auch. Also ... doch, da gabs nix zu überlegen!

Aber wenn es in Eurer Familie keine Probleme gab, dann könnt Ihr Euch in Ruhe beraten lassen und überlegen, ob Ihr Impfen wollt.

Ich bin eh meist PRO-Impfen (außer Grippe), weil mir die Risiken ohne Impfung zwischenzeitlich zu groß sind! Ich persönlich hatte schon die A-Karte gezogen, 2004 als das Serum für FSME knapp wurde! Da hab ich zugunsten meiner Kinder verzichtet und bin glatt von einer Zecke gebissen worden und am Vorstadium der FSME erkrankt! Seit dem achte ich wieder IMMER auf meinen Impfstatus und vor allem auf den der Kinder!!!!!!!!!! Ratz fatz hat es sich - und dann ist Gejammer groß, wenn man eigentlich nur einen kleinen Pieks hätte aushalten müssen!

Vor allem, so ganz allgemein zum Impfen, weil ich bei Facebook so eine Ökugruppe entdeckt hatte, die absolut gegen das Impfen ist, Poliomyelitis (Kinderlähmung) ist immer noch sehr häufig! Auch Masern sind absolut nicht zu unterschätzen, obwohl das eine "KINDERKRANKHEIT" ist - aber sorry, diese Kinderkrankheit kann tödlich sein! Darum Impfen!

Und HPV .... insgesamt 3 kleine Piekser .... und man hat den Schutz für sein Kind, nicht qualvoll an Gebärmutterhalskrebs sterben zu müssen. Für Frauen ist das so ziemlich der übelste Tot, den es zu sterben geht! Und wie gesagt, die Seren werden regelmäßig angepasst, verbessert, so dass immer noch weniger Nebenwirkungen entstehen.

Ich habe mich da auch mit beschäftigt. Es wird ja jetzt schon ab 10 empfohlen. Ich werde sie nicht impfen lassen weil

- http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gardasil-hpv-ia.html
- die Infektionen, die stattfinden oft von allein auskurieren
- das zeug anscheinend für junge Kinder recht giftig ist
- es die Infektion mit anderen HPV Stämmen fördert
- sich sicherlich aus gutem Grund zb Kanada gegen eine Impfempfehlung ausgesprochen hat

Ich bin sonst keine Impfgegnerin. Dieser Impfstoff scheint aber nicht ungefährlich und das die deutsche Krebsgesellschaft ihn empfiehlt verwundert nicht wenn es stimmt das sie bei der Produktion mit von der Partie sind.

Bei meiner Tochter war ich gegen diese Impfung. Sie hätte sich aber trotzdem dafür entscheiden können, auch gegen meine Willen, da hätte ich wenig machen können. Ich habe ihr mein Infomaterial gegeben, damit sie sich ein Bild machen kann; im Internet nachgucken, konnte sie ja selbst auch. Es sah so aus, als hätte sie sich dann auch dagegen entschieden, wir konnten es nicht mehr abschließend klären...

Zitat von Mit-mir-nicht

Im allgemeinen macht die HPV - Impfung keine Nebenwirkungen

Das so als allgemeingültige These zu schreiben, finde ich sehr gewagt.

Fluffi da war ich vielleicht ein wenig naiv das zu glauben was im Netz steht. Die negativen Bewertungen der Verbraucherzentralen ,was das Zentrum der Gesundheit angeht ,scheinen sich überwiegend auf die Ernährungsberatung zu beziehen.

Du hast Recht aufgerufen candischen Seite steht, dass sie die Impfung empfehlen. Da steht aber auch, dass die Infektion meistens vom eigenen Körper besiegt wird.

Ich bleibe trotzdem bei meiner Entscheidung meine Tochter zumindestens vorerst nicht zu impfen, weil keine Langzeitstudien vorliegen (können) und es bei so jungen Kindern erst seit letztem Jahr in Deutschland geimpft wird.

Zitat von Mit-mir-nicht

Und HPV .... insgesamt 3 kleine Piekser .... und man hat den Schutz für sein Kind, nicht qualvoll an Gebärmutterhalskrebs sterben zu müssen. Für Frauen ist das so ziemlich der übelste Tot, den es zu sterben geht!

Das stimmt so leider nicht.
Ohne die o.g. Links und auch andere Seiten gelesen zu haben (das werde ich demnächst intensiv tun, wenn es aktuell wird) weiß ich aber, dass die HPV Impfung nicht sicher vor Gebärmutterhalskrebs schützen kann. ES gibt keine Impfung gegen Krebs.
Es ist eine Impfung gegen das Papilloma Virus, das im Verdacht steht, den Krebs auszulösen - aber es kann auch ohne das Virus ein Krebs entstehen.
Und auch andere Krebsarten sind sehr übel. Und auch andere Krankheiten sind sehr übel. Grundsätzlich finde ich es übel, vorzeitig an Krankheiten zu sterben...
Du erweckst mit deiner Formulierung den Eindruck, als könne man sich mit 3 harmlosen Pieksern gegen das schlimmste Übel, das Frauen befallen kann, einfach und sicher schützen. Das stimmt aber leider nicht.

Du hast recht, es gibt keine Impfung die gegen Krebs schützt aber die HP-Viren sind fast maßgeblich, wenn es um die Risikoabwägung an Krebs zu erkranken geht.

Aber klar, es wäre Augenwischerei zu sagen, diese Impfung schützt vor Krebs ... ich denke nur, dass wenn ein gewisses Risiko besteht, dass man vielleicht eher impfen sollte, als sich nachher in hätte, wäre und wenns zu ergeben!

Und ganz ohne Nebenwirkungen ... keine Ahnung ob ich das so geschrieben habe .... aber soweit ich weiß, werden die Seren regelmäßig angepasst und somit die Nebenwirkungen schwächer, oder treten nur mehr sehr selten auf, was in der Häufigkeitsbeschreibung 1 von 100 000 Patienten oder noch weniger wäre! Aber auch diesen Wert habe ich aktuell nicht im Kopf, kann aber sagen, dass bei meiner Tochter und deren Freundinnen keine Nebenwirkungen auftraten!

...gerade mal reingeschaut in den ersten Link: Ein Artikel, der mit der Überschrift "Diese tödliche Impfung.." beginnt, ist für mich auf den allerersten Blick schon unseriös, da manipulativ. Egal, welche Meinung ich selbst dazu habe.

Ich bevorzuge Studien und Zahlen über Infektions- und Erkrankungsraten von einigermaßen seriösen Stellen wie dem Robert-Koch-Institut oä, dazu Infos vom Hersteller über Risiken (was müssen sie selbst schon an Risiken einräumen?). So habe ich es bei der FSME Impfung gemacht - und festgestellt, dass das Infektionsrisiko* kaum höher ist, als das Impfrisiko. Dasselbe werde ich bei HPV dann auch tun.
Ist viel Arbeit und zT auch Rechnerei, die Zahlen zu vergleichen, aber dann habe ich wenigstens das Gefühl, eine gute Entscheidung zu treffen.

Edit * bzw das Risiko einer Erkrankung mit schwerem Verlauf

Zitat von Sonne*

Du erweckst mit deiner Formulierung den Eindruck, als könne man sich mit 3 harmlosen Pieksern gegen das schlimmste Übel, das Frauen befallen kann, einfach und sicher schützen. Das stimmt aber leider nicht.

Na, wenn man sich gegen den Auslöser, der ziemlich sicher im Verdacht steht, häufig Gebärmutterhalskrebs auszulösen, schützen kann, ist das doch auch schon was.....oder ist das nichts, wenn das Risiko, am Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, gesenkt wird?

Sonne: Zum Rest der Argumentation: Schlimmer geht immer. Nur weil es noch viel mehr mögliche Krebsauslöser und Krebsarten gibt, gegen die man sich nicht schützen kann ist das doch keine Begründung dafür, sich nicht vor dem Auslöser zu schützen, vor dem man sich schützen kann???

schau mal hier und hier da haben wir das schon mal ausführlich diskutiert

Zitat von Moranaro

Sonne Zum Rest der Argumentation: Schlimmer geht immer.

Das war keine "Argumentation" gegen Impfung. Nur ein Hinweis, dass Gebärmutterhalskrebs nicht zwingend der "übelste Tod" ist.
Ich bin grundsätzlich nicht gegen Impfung, nur gegen gewollte Manipulation und Fehlinformation der Pharmaindustrie. Das macht mich misstrauisch. Würden die transparent ihre Zahlen veröffentlichen, könnten wir uns viel entspannter entscheiden.

Und ja, klar ist es vorteilhaft, ein Krebsrisiko zu senken - nur um welchen Preis? Siehe oben, mehr Transparenz muss her.

Da habe ich mich auch noch nicht damit beschäftigt, Töchterchen ist noch viel zu klein. Nun aber ich denke, ich werde sie impfen lassen. Ich habe meine Kinder gegen so gut wie alles impfen lassen. Momentan bin ich sehr froh darüber da mir aufgrund meiner Erkrankung momentan sämtlicher Impfschutz fehlt und ich sonst immer Angst hätte was zu kriegen (Ich werde mich auch so bald es geht wieder impfen lassen).

Zitat von Mit-mir-nicht

Du hast recht, es gibt keine Impfung die gegen Krebs schützt aber die HP-Viren sind fast maßgeblich, wenn es um die Risikoabwägung an Krebs zu erkranken geht.

Das ist doch schon mal etwas. Ich denke letztlich ist es wie beim Rauchen. Wenn man nicht raucht schützt das auch nicht vor Lungenkrebs aber das Risiko sinkt zumindest ...

Vielleicht gibt es auch durch das Impfen gewisse Risiken - aber wenn sich niemand mehr impfen lässt steigt das Risiko diese Krankheiten (z.B. Masern) zu bekommen wieder an. Und ich frage mich manchmal wie das mit Impfschäden ist - was würde passieren wenn ein Kind einen Schaden bekommt durch die Masernimpfung (Beispiel) wenn es wirklich Masern bekommen hätte? Das kann man wohl nie rausfinden ... Ich glaube auch an die Erfahrungen von z.B. Robert Koch Institut ...