Streik und Notplätze

  • Naja, ich bin schon ziemlich viele Jahre in der Endstufe .... ist schon komisch, weil ich ein besonders interessierter Mensch bin - ständig Fortbildungen belege, Bücher lese, Filme anschaue, mich mit täglichem Auseinandersetzte und von Jahr zu Jahr besser werde .....


    Aber in Wirklichkeit kann man eben die wahre Qualität einer Erzieherin kaum messen - weil wie misst man Herzenswärme ?
    Gut, man kann Elternzufriedenheit, Teamzufriedenheit abfragen ......


    Und wie sollte eine Erzieherin unter üblen Umständen gute Arbeit machen, zum Beispiel Elternzufriedenheit erreichen ?


    Es ist wirklich eine Katastrophe was hier in München in vielen städtischen Einrichtungen los ist - da sollte man zumindest versuchen Personal mit Geld zu locken, ich glaube das ist auch ein Ziel der Aktion -wieder genügend Kolleginnen zu haben und die eigene Belastung wieder runterschrauben zu können.


    Und das ist auch ein weiterer Grund, glaube ich - es gibt zu wenig Unterstützung bei Schwierigkeiten, man lässt die Leute auf ihren Problemen hocken und brät ihnen noch eins über, ignoriert wichtige Themen wie zum Beispiel, das man die Kinder nicht mehr adäquat versorgen kann .... das kann man zwar sagen, aber dann muß man seinen Mund halten und weitermachen. Aus meiner Sicht haben die Leute davon die Nase voll, sowas dürfen sie aber nicht äußern, also wollen sie zumindest mehr Geld.


    Ich werde vom Ergebnis ohne mitstreiken profitieren, aber ganz ehrlich, für meine Fachkundigkeit bin ich schon lange unterbezahlt.




    Und - es hat mich auch erschreckt, feststellen zu müssen, was zum Beispiel Sicherheitsleute verdienen - ja, es muß sich etwas ändern, aber nicht zum schlechteren für die unteren Verdienstler !!!!!!!!!!

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Die Post will u.U. streiken :-).
    http://www.zeit.de/wirtschaft/…streik-verdi-tarif-streit
    Keine Briefe nächste Woche :D. Auch noch.
    Wie goil, vielleicht darf ich auch nächstes Frühjahr.



    friday
    Bei uns bekommen sie auch min. S6 und die Jugendpfleger S8, glaub ich :Hm. Müsste ich nochmal fragen. Aber daran sieht man mal, wie sehr auch Tarifverträge umgangen werden können, wenn Not am Mann/Frau ist. Nachvollziehbar, weil was will man machen. Andererseits auch nicht die Grundidee tariflicher Vereinbarungen.
    Und Nein, ich meinte Stellenbewertungen. Diese Beurteilungsbögen haben wir auch, da gibt es dann Punkte und für jeden Punkt den man über 105 Durchschnitt ist 60,- Euro oder so als Leistungsprämie.

  • Da stand ich also heute in der langen Schlange vor dem Kindergarten und war doch sehr angefressen, dass sich da auch noch irgendwelche Verdi Tanten hingetraut haben.
    Die Kinder standen da teilweise ab halb sieben und mussten schön geduldig warten bis um 7 Uhr die Tür geöffnet wurde.
    Und dann ging es langsam rein. Immer mit dem Gedanken, hoffentlich bekomme ich noch einen Platz. Hoffentlich bin ich nicht die 41 zigste in der Schlange.


    Dann bei der Verabschiedung das Weinen der Kinder, die die Kita, die anderen Kinder und die Erzieher nicht kennen. Und davon gibt es leider sehr viele.


    Die Erzieher, die teilweise aus Überzeugung nicht streiken, haben eine tolle Arbeit gemacht. Ihnen vielen Dank!!


    Sorry, ich bin auch der Meinung, die Erzieher springen auf einen fahrenden Zug auf. Es wurde endlich erkannt, dass man verlässliche Betreuung benötigt. Und ja, jetzt werden auch mehr Erzieher benötigt. Ui, jetzt aber schnell die Zeichen der Zeit erkennen und schnell mehr Geld fordern. Bringt das mehr Qualität in der Betreuung. Nein!! Es sind ja die gleichen Erzieher. Und mehr Erzieher werden ja nicht eingestellt! Hatte den Kita Leiter ja gefragt. Warum wird denn nicht für einen besseren Schlüssel gestreikt? Ne, das wollen wir nicht. Wir wollen mehr Geld! Das war seine Antwort! Sorry, da fiel mir nix mehr ein!


    Und verlässlich ist die Betreuung wahrlich nicht. Bei uns wird jährlich gestreikt und bisher nie wurden Notplätze angeboten. So viel zur Verlässlichkeit!??

    Ich frage mich wirklich, was die Grundschullehrer/- innen eigentlich darüber denken, dass ihre Ausbildung auf eine Stufe mit einer Erzieherausbildung gestellt wird. Es gibt tatsächlich Erzieher, die die Meinung äussern, die haben die gleiche Ausbildung, müssen das gleiche leisten und müssten dann auch das geiche Geld bekommen!
    Das würde mich wirklich interessieren.


    Ich muss ehrlich sagen, dass mir bei diesem Verhalten die Anerkennung für die Erzieher in Kindergärten wirklich abhanden gekommen ist. Alle anderen Erzieher haben immer noch meine Hochachtung!!

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

    Einmal editiert, zuletzt von Lale25 ()

  • Der 1. Streiktag war bei uns ziemlich verhalten. Obwohl allein in unserem Stadtteil vier städt. KiTas geschlossen hatten, hatten wir nur ein Kind aus einer anderen Einrichtung. Mehr sind in dieser Woche nicht zu erwarten. Auch an den Standorten, wo unser Träger zwei Notgruppen eingerichtet hat waren insgesamt nur acht Kinder anzutreffen. Für den 1. Tag halte ich das für kein gutes Ergebnis.
    Ich denke,, wenn es unter den Gegebenheiten weiter läuft, dann wird zumindest bei uns den Gewerkschaften ziemlich schnell die Luft ausgehen. Das kann ja nur zwei Dinge bedeuten:
    Entweder schmeißen die Kollegen die Flinte ins Korn oder es wird noch massiver gestreikt ohne Notgruppen. Ich halte die zweite Variation für wahrscheinlicher, da den Kollegen klar ist, dass diese Gelegenheit nicht wieder kommt. Dagegen steht natürlich, dass man sich einen Streik auch leisten können muss und langfristig können das die Wenigsten. Ich hoffe, dass eine schnelle Einigung kommt, denn streiken ist weder Urlaub noch besonders spannend.


    Das Streikposten vor vor den Einrichtungen stehen ist normal. Wir haben uns auch auf verschiedene Tage aufgeteilt.


    Großes Manko hier: Die Gewerkschaften bekommen es nicht auf die Kette vernünftig zusammenzuarbeiten. Das sorgt schon für viel Unmut.
    Naja, in unserer Einrichtung geht es erst Freitag los. Dieser Tag ohne Notgruppe. Darauf die Woche mit. Von 120 Kindern sind im Schnitt zwanzig für die Notgruppe angemeldet. Das sind ca. 15 Prozent unserer Kinder. Ein Limit haben wir da nicht festgesetzt, nur Kriterien wann Eltern einen Notplatz bekommen. Kriterien wie "Ich weiß gar nicht was ich mit ihm/ihr die ganze Woche tun soll. Das ist so anstrengend" greifen da natürlich nicht.


    Fassungslos bin ich über einige Rückmeldungen aus den KiTas. Die brauchen keine Notgruppen, da der überwiegende Teil der Eltern nicht berufstätig ist. Die Hälfte davon ist aber mit Ganztagsplätzen versorgt zum Teil aus päd. Gründen und zum Teil, weil es genug Plätze gibt. :brille
    Da wundert es mich auch nicht, dass für andere die Kosten explodieren.


    LG
    Friday

  • Mich betrifft es zum Glück nicht! Juniors Schulbetreuung läuft über einen kirchlichen Träger.


    Im Radio war zu vernehmen, dass es a) für das Stadtgebiet Dortmund ganze 140 Notbetreuungsplätze gibt b) es 2009 Mütter die ohne Betreuung da standen gekündigt wurden. Und da frage ich mich dann doch in welcher Verhältnismäßigkeit das dann steht.

  • Der 1. Streiktag war bei uns ziemlich verhalten. Obwohl allein in unserem Stadtteil vier städt. KiTas geschlossen hatten, hatten wir nur ein Kind aus einer anderen Einrichtung. Mehr sind in dieser Woche nicht zu erwarten. Auch an den Standorten, wo unser Träger zwei Notgruppen eingerichtet hat waren insgesamt nur acht Kinder anzutreffen. Für den 1. Tag halte ich das für kein gutes Ergebnis.
    Ich denke,, wenn es unter den Gegebenheiten weiter läuft, dann wird zumindest bei uns den Gewerkschaften ziemlich schnell die Luft ausgehen.



    Ich denk mal, nächste Woche sieht das ganze anders aus. Diese Woche ist ein Feiertag und ein Brückentag. Heißt, die Eltern
    können mit wenig Urlaubstagen diese Woche mal frei nehmen. Nächste Woche ist eine volle Woche, da sind evtl auch wieder
    mehr Kinder in der Notbetreuung ;-)

  • Ist doch auch klar, dass es ruhig verläuft. Durch die immer wieder jährlichen Streiks der Erzieher, sind die Eltern doch schon "erzogen", dass man sich nicht auf die öffentliche Betreuung verlassen kann!
    Und das obwohl so viele sich genau dafür einsetzen. Denn genau das brauchen wir hier alle!!! Aber hey, liebe Erzieher, danke, dass Ihr die Zeichen der Zeit nutzt und auf den fahrenden Zug aufspringt und für eine bessere Bezahlung kämpft.
    Genau das richtige Zeichen für alle zukünftigen Eltern und die Geburtenrate in Deutschland. Und ja, es ist Euer Recht zu streiken! Mir fehlt nur das Verständnis, dass es jedes Jahr sein muss!Aber je länger der Streik dauert, um so mehr Eltern werden sich die Gehälter und Forderungen ansehen.....Ich bin gespannt, wie dann die Stimmung wird.....Also bei mir in der Firma arbeiten circa 200 Personen. Ich habe nicht mit jedem gesprochen. Doch die mit denen ich gesprochen haben, schütteln alle den Kopf und haben kein Verständnis mehr für die Erzieher.


    Das Unwort 2015 = STREIK!!

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • Hallo juwi,


    das erlebe ich jedes Jahr!!! So komme ich darauf!!!!
    Letztes Jahr !! Dieses Jahr!!
    Und da ich die Chance hatte mit der Personalrätin persönlich zu sprechen, konnte ich sie fragen, ob nächstes Jahr auch gestreikt wird? Ihre Antwort war: "Natürlich! Das ist unser Recht. Wir machen das aus Solidarität mit!" Also immer wenn es im öffentlichen Dienst etwas zu bestreiken gibt, machen bei uns in der Stadt die Kitas mit.
    Und dafür habe ich kein Verständnis.


    Die Personalrätin hatte im übrigen auf ihrer Seite kein Verständnis für die Situation für uns Alleinerziehende. Hatte nämlich versucht ihr diese näher zu bringen. Das wollte sie nicht hören!!


    Aber hey, unterstützt nur alle weiter diesen Streik. Die Frau freut sich, wenn sie mehr Rente bekommt. Das waren ihre Worte. Wenn einer von uns Probleme mit ihrem Chef bekommt, das interessiert sie nicht.

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • das ist genau das "Problem" an Streiks-
    da, wo es wirklich wehtut (Piloten, Fluglotsen, Ärzte) bekommt der Rest der Bevölkerung :sabber , weil hier auf gaaaaaaaaaaaanz hohem Niveau verdammt günstig für die Gewerkschaften (weil wenige AN mit sehr hohen Beiträgen in diesem Bereich) mit echtem Aua für die Bevölkerung gestreikt wird-
    Lehrer, Erzieher :frag mal ehrlich :rotwerd das trifft richtig hart einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung, und geht an allen anderen mehr oder weniger emotionslos vorbei :rotwerd
    da fehlt einfach die Lobby-
    Bei den grossen DAX Unternehmen gehört das einfach alle paar Jahre mal zum "guten" Ton, und tut weder AG, noch AN wirklich weh- und ich bin (fast) sicher, das das, was sich "Verhandlungen" nennt, im Grunde nach schon "vorher" feststeht... hier ist Steik mehr "Opium für den gewöhnlichen AN"
    Da, wo es echt weh tun würde (Pflege, Altersheime, Krankenpflege, Polizei, Verwaltung etc. ) ist es schlichtweg nicht zulässig...


    und die, die es echt nötig hätten (die früher so klassischen "Helfer/innen" Arzt, Tierarzt, Notar, Rechtsanwalt etc., die klassischen "Verkäufer(innen" usw.- hier ist entweder nicht ordentlich organisiert, der AN fällt nicht unter das KSchG, oder (und ein Schelm, der Böses dabei denkt) für die Gewerkschaft wäre es einfach auf Grund der Masse (Verkäufer) unbezahlbar-


    :tuedelue



    Bei den Erzieherinnen bin ich jetzt echt gespannt, da dies mWn. der erste Fall wäre, wo ein "Lehrberuf" einem "Studienberuf" gleich gestellt wird-
    (wobei- bei der Polizei ist das einmal mit nem Cut so gemacht worden....ab Tag X nur noch Studium, und damit alle entsprechend besoldet)
    immerhin ist die Ausbildung ja (noch) nicht einheitlich geregelt, und dauert (Regelzeit, geht wohl in manchen Bundesländern auch dtl. kürzer) vier Jahre, und ist auch in Tz möglich-
    Somit Schule Klasse 10 Plus 4 Jahre-
    der gerne genannte Vergleich zur Grundschullehrerin hinkt hiernach- 2/3 Jahre mehr für´s Abi, plus 6 Semester, plus ggf. zwei Weitere (Master) Plus Refendariat-
    direkt vergleichbar (wie zur Zeit oft gesagt) finde ich das nicht-
    Vier Jahre Ausbildung vs. 6 bis 8 Jahre :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    3 Mal editiert, zuletzt von Luchsie () aus folgendem Grund: meine Rechtschreibung *urks*

  • juwi:
    Der letzte Streik bei dem es nur um den Erziehungs-und Sozialdienst ging war 2009. Insgesamt waren es 13 Wochen, allerdings wurde nur tageweise gestreikt, nicht durchgängig. Ganz genau weiß ich es aber nicht, da ich in Elternzeit war, da habe ich nur sporadisch einige Veranstaltungen besucht.


    Letztes Jahr wurde im Rahmen der Tarifrunden gestreikt, also im gesamten ÖD. Bei uns waren es zwei Tage. Das sind zwei verschiedene Dinge, die natürlich im Resultat für Eltern keinen Unterschied macht.

  • Hallo Juwi,


    tolle Informationspolitik von der Gewerkschaft! 2009 haben die Erzieher das letzte Mal nur für sich gestreikt. Bei uns in der Stadt wurden so einigeWochen gestreikt, immer mal einzelne Tage. Insgesamt 20 Tage. Die 20 Tage weiß ich genau. Die Info habe ich direkt von der Stadtmitarbeiterin, die bei uns die Notplätze organisiert hat.


    Ich hatte aber bereits in meinem davorgehenden Post geschrieben, dass bei uns die Erzieher immer mitstreiken, wenn es im öffentlichen Dienst zu Streiks kommt.
    Und das war hier in der Stadt letztes Jahr das letzte Mal. Lt. der Personalrätin wird nächstes Jahr in unserer Stadt auch wieder mitgestreikt.


    VG
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

    Einmal editiert, zuletzt von Lale25 ()

  • Bei den Erzieherinnen bin ich jetzt echt gespannt, da dies mWn. der erste Fall wäre, wo ein "Lehrberuf" einem "Studienberuf" gleich gestellt wird-
    (wobei- bei der Polizei ist das einmal mit nem Cut so gemacht worden....ab Tag X nur noch Studium, und damit alle entsprechend besoldet)
    immerhin ist die Ausbildung ja (noch) nicht einheitlich geregelt, und dauert (Regelzeit, geht wohl in manchen Bundesländern auch dtl. kürzer) vier Jahre, und ist auch in Tz möglich-
    Somit Schule Klasse 10 Plus 4 Jahre-


    Luchsie, es war schon zu meiner Zeit (75-78 ) kein Lehrberuf, sondern ein Studium! an einer Fachschule für Sozialpädagogik.
    Das Studium dauert wohl auch heute noch 3 Jahre, aber die Zugangsvoraussetzungen haben sich verschärft.
    Erforderlich ist inzwischen, nach der mittleren Reife, eine Ausbildung (z.B. zur soz. päd. Assistentin) oder die Fachhochschulreife, bevor
    die Fachschule besucht werden kann...


    Also: 10 plus 5-6 Jahre.

  • Ich würde diesen STreik ja unterstützen und würde auch mehr Elternbeitrag bezahlen, wenn man z.B. etwas an der Ausbildung tun würde. Warum gibt es nicht überall ein Duales System, wie bereits oben gepostet. Dann wäre der Beruf sicher auch interessanter für andere.
    Die Ausbildung ist scheinbar wirklich nicht sehr einheitlich! Und das sollte man ändern. Vor allem, meine Freundin macht gerade die Ausildung zur Erzieherin und sie kann durch die Ausbildung dann ihr Fachabi bekommen. Also nix mit scharfen Zugangsvoraussetzungen. Und wenn sie mir dann berichtet, wie schwer mal wieder die Bruchrechnung und der Dreisatz waren. Naja!!! Ist das wirklich vergleichbar mit einem Studium der Grundschullehrerin?

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • also nicht in NRW....
    gugst Du hier
    Ausbildung z.B. Heilerziehungshelfer (2 Jahre) plus 2 Jahre oder schau mal hier


    egal, wie man rechnet- kürzer ist sie dennoch, und es bleibt eine schulische Ausbildung ("Lehrberuf") und kein duales Studium ;-)
    aber, ich gebe zu, dass ich da nicht wirklich "drin" bin-
    mir ist klar, dass viele eine höherwertigere Ausbildung haben, als die Mindestvoraussetzung-
    mein Ex konnte nach 12 Jahren Bund innerhalb von 2 Jahren Umschulung Erzieher werden-


    da wäre ich sogar dafür- hierfür einen Studiengang einrichtigen


    das ist ja genau der Punkt (der übrigens auch Heilpädagogen, Krankengymnasten, Logopäden etc. vergleichbar) trifft-
    die ganze Ausbildung zu schwammig, zu wenig bundeseinheitlich, zu wenig wirklich "messbar"

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)


  • Nächstes Frühjahr läuft wieder der "Tarifvertrag für alle" aus :nixwieweg. Da haben unsere Kitas letztes Mal aber nicht mitgemacht :hae:. Rotes Dörfchen, hm?


    Wie dem auch sei, was sich unsere Kitas jetzt schon eingehandelt haben ist die "Lizenz zum Tö..." äh buchen. Soll heißen die Budgetverantwortung inkl. Rechnungsverbuchung und eigentlich auch Bestellung, läuft künftig nicht mehr zentral über Sachbearbeiter der Verwaltung, sondern darf dann selbst erledigt werden, nach dem Motto: "Willste verdienen wie ein Fachbereichsleiter, arbeite wie einer!!!" Alles nach den Regeln der doppischen Haushaltsführung. Die bei uns jeder ab Entgeltgruppe 8 gerafft haben muss und dafür auch geradesteht, aber dafür sind wir eben eine Verwaltung, näch? Ich, als Quereinsteiger hatte wenigstens noch ein halbes Jahr meinen Vorgesetzten der sich angeschaut habe, was ich verbocke.
    Und wenn es in die Hose geht, gibt es Mecker von
    1. Finanzabteilung,
    2. Rechungsprüfung oder
    3. man darf sich vor der Politik erklären, warum das denn alles so teuer sein muss.
    4. Vermutlich den Eltern wenn kein Geld mehr für 30 Softbälle übrig ist :huh:
    Nach meinen Kenntnisstand wird das ein Drittel der LeiterInnen schaffen, weil das toughe Hühner sind, ein Drittel wird Mühe haben und das letzte Drittel - uh.


    Ich staune immer wieder über die "Raffinesse" unserer Obrigkeit, die hatten noch kein Transparent in der Hand, keine "Tüte" übergezogen - PAFF indaface :Hm. Heißt im Umkehrschluss natürlich auch, das weniger Zeit für pädagogische Planung bleibt :hae:.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()