Bizarre Geburtstagskarte vom KV

  • ich hab vll was ueberlesen, aber warum muss etwas gemacht werden? ich sehe jetzt keinen handlungsbedarf. das kind verlangt nicht nach einem Umgang wirklich und der Vater nicht nach einer anerkennung. so weit ich weiss kann ein mann zu jedem jugendamt gehen und anerkennen. wenn er dich kontaktiert und dabei nicjt versucht einen normalen Umgang in die Wege zu leiten, teilst ihm das mit. sollte er im naechsten Kontaktversuch Umgang wirklich wollen, solltest du diesen aber auch umterstuetzen.

  • Hallo!

    ich hab vll was ueberlesen, aber warum muss etwas gemacht werden? ich sehe jetzt keinen handlungsbedarf. das kind verlangt nicht nach einem Umgang wirklich und der Vater nicht nach einer anerkennung. so weit ich weiss kann ein mann zu jedem jugendamt gehen und anerkennen. wenn er dich kontaktiert und dabei nicjt versucht einen normalen Umgang in die Wege zu leiten, teilst ihm das mit. sollte er im naechsten Kontaktversuch Umgang wirklich wollen, solltest du diesen aber auch umterstuetzen.


    nee, du hast nichts überlesen. Da MUSS jetzt gar nichts gemacht werden. Das ist nur der Rat einiger User, um endlich mal "Grund" in die Geschichte zu bringen, also Rechtsicherheit.
    Aber wie ich schon weiter vorne schrieb: ich sitze das momentan lieber aus.


    Kontakt möchte er ja nur insoweit, als dass das Kind zu ihm kommt in den Ferien.
    Es gibt seit Sommer keinen Kontakt mehr zwischen den beiden. Ein Weihnachtszettel, eine Geburtstagkarte, beides mit dem Hinweis, ihn zu besuchen und seinen Eltern zu schreiben.
    Auf meine Vorschlag, den Kontakt durch regelmäßige Anrufe zu festigen, hat er nicht reagiert. Regelmäßige Besuche möchte er nicht mehr absolvieren.
    Kind mag von selbst nicht anrufen, großartige Briefe formulieren auch nicht, ihn besuchen alleine auch nicht. Also: Patt.


    Ich kann mich nur wiederholen:
    Es liegt der Verdacht sehr nahe, dass er das Kind als Statussymbol für seine Familie will. Mehr nicht.

  • glaube status ist das falsche wort. denke er will den grosseltern eine freude machen. was aber auch bedeutet dass es nicjt ums kind geht. aber immerhin bedeutet dass er familien sinn zumind. in richtung herkunftsfamilie hat

  • Letztlich finde ich Kind-Großeltern auch eine tolle Kombination, aber von nichts kommt nichts. Vom Kind zu erwarten, von heute auf morgen zu bis dato wildfremden Leuten "Oma und Opa" zu sagen, oder Kärtchen zu schreiben, obwohl die Großeltern die ersten 7 Lebensjahre nicht in Erscheinung, auch nicht schriftlich, getreten sind, ist schon frech.
    Familiensinn: Das auf jedenfall! Herkunft, Ursprung, Familienchronik, alles ist ihm wichtig: Er scheint aber zumindest, was seine eigene Tochter betrifft, hier auf Selbstverständlichkeiten und "Selbstläufer" zu setzen.
    "Ich bin der Vater, nun macht mal alle schön."

  • Er scheint aber zumindest, was seine eigene Tochter betrifft, hier auf Selbstverständlichkeiten und "Selbstläufer" zu setzen.
    "Ich bin der Vater, nun macht mal alle schön."


    Kenn ich, läuft so aber nicht. Ich denke Kinder heutzutage geben auf den "Status Vater/Mutter" allein nicht mehr allzuviel. (Ich halte das nicht für einen Mangel an Erziehung sondern eindeutig für einen Fortschritt, Autorität ist einfach etwas anderes als ein Titel)

  • Kenn ich, läuft so aber nicht. Ich denke Kinder heutzutage geben auf den "Status Vater/Mutter" allein nicht mehr allzuviel. (Ich halte das nicht für einen Mangel an Erziehung sondern eindeutig für einen Fortschritt, Autorität ist einfach etwas anderes als ein Titel)


    Jap, und genau an dieser Einsicht hapert's bei ihm.
    Für mich sind Mama, Papa, Oma und Opa tatsächlich auch soziale Titel, die man sich erwerben muss: Durch Zuwendung und Interesse.

  • Schade, dass nicht die gleiche Reaktion erfolgte, als an anderer Stelle ganz selbstverständlich die Mutter als "Madame" betitelt wurde...

    CoCo, hilf mir auf die Sprünge. Ich finde die Stelle nicht, wo TS als Madame betitelt wurde..


    Aber, schön wenn noch mehr User auf solche Feinhaiten achten würden, nicht nur du und ich :thumbup:

  • CoCo, hilf mir auf die Sprünge. Ich finde die Stelle nicht, wo TS als Madame betitelt wurde..


    Ich meinte nicht Nordlicht hier; ich erinnerte mich an einen anderen Thread, der gerade aktuell war. Gib doch einfach mal "Madame" in die Suche ein...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Aber wie ich schon weiter vorne schrieb: ich sitze das momentan lieber aus.


    das ist nachvollziehbar.


    Kontakt möchte er ja nur insoweit, als dass das Kind zu ihm kommt in den Ferien.


    Auf meine Vorschlag, den Kontakt durch regelmäßige Anrufe zu festigen, hat er nicht reagiert. Regelmäßige Besuche möchte er nicht mehr absolvieren.


    Andererseits: bei einer Vaterschaftsanerkennung zum jetzigen Zeitpunkt könnte der KV versuchen, seine Forderung nach Besuchen der Tochter bei ihm (und damit auch den Großeltern) gerichtlich einzuklagen. Er könnte sich sagen: das Kind ist erst neun, da besteht doch noch eine Chance, dass ein Gericht dies auch gegen den Willen des Kindes anordnet. Ist das Kind mal 12, 13, dann ist es zu spät.
    Dann würde eben die Gerichtsmaschinerie in Gang kommen, die Nordlicht befürchtet, und welche sie v.a. ihrer Tochter ersparen möchte.


    In dieser Konstellation hier halte ich es aber für höchst unwahrscheinlich, dass ein Gericht die Besuche des Kindes gegen seinen Willen anordnet, sondern stattdessen regelmäßige Besuche des KV am Wohnort des Kindes. Eine komplette Umgangsaussetzung kann das Gericht nicht begründen. Und erst, wenn sich die Umgänge bewähren und einige Monate lang funktionieren, wird das Gericht das Kind erneut anhören und Besuche des Kindes beim KV überdenken und vielleicht sogar anordnen.
    Dass der KV die regelmäßigen Besuche beim Kind einhält, und nach und nach eine Bindung zum Kind aufbaut, halte ich hier eher für unwahrscheinlich. Er will ja gleich mit der Tür ins Haus und das Kind auf dem Tablett serviert bekommen.
    Von daher bräuchte Nordlicht bei einer jetzigen Vaterschaftsanerkennung eigentlich nichts zu befürchten. Nur: Gerichtsverfahren sind immer belastend, egal wie sie ausgehen. Nach den bizarren Schreiben des KV kann ich mir vorstellen, dass er direkt zum Gericht geht.

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Nur: Gerichtsverfahren sind immer belastend, egal wie sie ausgehen. Nach den bizarren Schreiben des KV kann ich mir vorstellen, dass er direkt zum Gericht geht.


    Eben und ich kann mir das auch vorstellen. Sehr gut sogar.
    Und ob es für ein Kind so toll ist, dass sich nach 9 Jahren dann zwangsweise das ganze Leben verändert, an dem eigentlich nichts auszusetzen ist?

  • Und ob es für ein Kind so toll ist, dass sich nach 9 Jahren dann zwangsweise das ganze Leben verändert,


    naja das glaube ich jetzt weniger: irgendwann ist, wie gesagt, jedes Verfahren vorbei. Und bei euch würde das Kind nach wie vor bei Dir leben.
    Eher: die Zeit während eines laufenden Verfahrens halte ich für ein Kind sehr belastend: Du bist belastet, das Kind dadurch indirekt auch, es wird selbst angehört, es gibt einen Verfahrensbeistand, es entstehen Kosten (die man eher für das Kind ausgeben möchte)..., man schläft schlecht, ist gereizt, die Unbeschwertheit ist für einige Zeit verflogen...
    Ich habe das selbst so erlebt, ich empfand diese Zeit wie eine Krankheit, die sich da irgendwo reinfrisst, und man nicht weiß, ob man geheilt wird. Bei uns haben die Umgangsverfahren Spuren hinterlassen, ganz tief innendrin. Man sieht das von außen nicht, unser Leben ist eigentlich wie vorher auch. Aber: nochmal das Ganze durchmachen wollte ich nicht!!

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    keks3


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  • naja das glaube ich jetzt weniger: irgendwann ist, wie gesagt, jedes Verfahren vorbei. Und bei euch würde das Kind nach wie vor bei Dir leben.
    Eher: die Zeit während eines laufenden Verfahrens halte ich für ein Kind sehr belastend: Du bist belastet, das Kind dadurch indirekt auch, es wird selbst angehört, es gibt einen Verfahrensbeistand, es entstehen Kosten (die man eher für das Kind ausgeben möchte)..., man schläft schlecht, ist gereizt, die Unbeschwertheit ist für einige Zeit verflogen...
    Ich habe das selbst so erlebt, ich empfand diese Zeit wie eine Krankheit, die sich da irgendwo reinfrisst, und man nicht weiß, ob man geheilt wird. Bei uns haben die Umgangsverfahren Spuren hinterlassen, ganz tief innendrin. Man sieht das von außen nicht, unser Leben ist eigentlich wie vorher auch. Aber: nochmal das Ganze durchmachen wollte ich nicht!!


    Über so eine Verfahrenszeit möchte ich gar nicht nachdenken. Das würde uns auch schlauchen!


    Aber es ist ja nicht gesagt, dass es so endet wie bei dir: Der KV lebt "nur" 240 km entfernt. Gut möglich, dass er nach einem Verfahren den A... hoch bekäme, um den Kontakt zu intensivieren. Und zack: das Kind hat zwangsweise Besuchstermine, vielleicht zuerst betreut, da sie schon recht alt ist, zack: hat sie WE-Aufenthalte, zack sind die Ferien halbiert, die Feiertage sowieso. Autobahn-Kind.
    Natürlich kann man jetzt sagen: ist doch schön für das Kind, endlich kann es seinen Papa und desen Familie besser kennen lernen.


    Andererseits: 9 Jahre hier eingespieltes Team, gemeinsame, chillige WE, gemeinsame Ferien, Feiertage mit der großen Familie hier ritualsiert...


    Es wäre ziemlich ent-chillt, zumindest für das Kind und sehr fremdbestimmt.

  • zack


    ja... gut möglich...


    fremdbestimmt.


    das fand ich/fanden wir mit am schlimmsten..

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  • An deiner Stelle würde ich NICHTS machen. Wie du schön gesagt hast, wecke nicht die schlafende Hunde. Du und dein Kind haben ein harmonisches Leben. Bring euer Leben nicht durcheinander, besonders wegen so einem Vogel. Wenn er etwas will, soll er auch handeln (Vaterschaftsanerkennung in die Wege leiten, Umgang regeln lassen, Unterhalt leisten).


    Du schuldest niemandem etwas, deine Tür war und ist für den "Vater" offen. Dass er die Kontakte zum Kind anders haben will, das ist sein Problem. Hätte er wirklich Kontakte gewollt, hätte er schon längst alles geregelt bekommen. Am lustigsten finde ich seine Forderung nach der Grußkarten für seine Eltern :lgh . Was soll das Kind den Leuten schreiben, welche es überhaupt nicht kennt :wand :wand :wand ?


    Ich glaube auch, dass es ihm ums Kind überhaupt nicht geht. Sondern um billige Show, die er mit den Besuchen vom Kind bei ihm und Grußkarten für seine Eltern abziehen will. :kotz


    Ignoriere seine Briefe, lese diese deinem Kind nicht vor.

  • Wäre da auch entspannt
    1) grundsätzlich alles lesen BEVOR es zu Händen der Tochter kommt
    2)mal den Großeltern bescheid geben was ihr Sohn so alles schreibst und du dir das verbietest
    3) Ihm freundlich deutlich zu verstehen geben .. er zahlt und tut nix ! okay
    aber Umgang nur vor Ort ! auch okay !


    Aber es ist dir schon klar...ohne Vaterschaftsanerkennung gibt es auch keinen Erbanspruch !
    Wenn du ohne Unterhalt auskommt ist dies okay aber Kind hat ja auch Anspruch auf Unterhalt bei Ausbildung und Studium.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !