Hummel-Hummel zusammen,
Unterhaltsrechtsstreit Kind über 25 EUR x 24 Monate (mithin Streitwert 600 EUR) droht.
Verfahrenskostenzuschuss von mir zu zahlen an Gegner: 261,80 EUR
Mein Anwalt: 261,80 EUR
Gericht: 159 EUR >>>>>>> 682,5 EUR (www.http://anwaltverein.de/de/service/prozesskostenrechner)
Das kann ja nicht sein: ich will mein Recht durchsetzten - das ich habe! - und muss dafür 700 EUR in die Hand nehmen, damit ich 600 EUR spare. Und das Geld vom Verfahrenskostenvorschuss seh ich auch nie wieder, wenn ich das richtig sehe (es sei denn ich verklage, wenn ich obsiege, meinen Sohn, erwirke einen Titel und lass es mir irgendwann, wenn er in 20 Jahren Einkommen hat, zurückzahlen - tolle Alternative.)
Das kann ja wohl nicht sein?! Da bin ich quasi gezwungen, eine bewußt falsche Unterhaltsberechnung zu akzeptieren, weil mich das billiger kommt als mein Recht durchzusetzen. WO SIND WIR DENN HIER??!! [Die Kosten oben sind belegt ... und stimmen auch mit onlinezugänglichen Prozesskostenrechnern überein]
Kann das sein? Hat das auch jemand erlebt??