Hallo,
ich hatte letzten Monat schon mal dasselbe Problem und so wie es aussieht, scheint es wohl zur Regel zu werden Allerdings bin ich etwas ratlos und weiß nicht recht, wie ich reagieren soll.
Also, nochmal kurz die Eckdaten: Seit einigen Jahren geschieden, 2 Kinder aus der Ehe hervorgegangen, Zahlungsmoral bzgl. Unterhalt vom KV mehr schlecht als recht, mal lief es, mal nicht, immer ein Theater. Auch anderweitig machte er Schulden. Dann wurde seinerseits Privatinsolvenz angemeldet, aktuell ist er noch einige Jahre in der Wohlverhaltensphase, Restschuldbefreiung wurde von ihm beantragt. Die erste Zeit wurde der Unterhalt für die Kinder von seiner Familie gezahtl (da er laut Insolvenzverwalter trotzdem für den Unterhalt aufkommen muß, keine Ahnung warum es dann von seiner Familie übernommen wurde, ist aber in dem Fall egal, hauptsache Unterhalt fliesst).
Nun wurde vor einigen Monaten der Unterhalt wieder von ihm übernommen und schon begannen die Probleme....Die Zahlungen kamen wieder nicht pünktlich, tlw. erst Mitte des Monats und seit letztem Monat zahlt er gar nicht mehr, da er laut seiner Aussage momentan finanzielle Probleme hat ?-( Ich meine, natürlich hat er finanzielle Probleme, sonst wäre er ja nicht in der Insolvenz...Aber ist es nicht Sinn der Insolvenz, das er soweit von den Schulden weg ist, das er eben so wichtige Dinge wie zB. den Unterhalt usw.bedienen kann? Und kann man dann einfach sagen: Ich zahle nicht, weil ich kann nicht?? :hae: Dann fängt doch das gleiche Spiel von vorne an? Er meinte auch, wenn mir das nicht passt, könne er auch gar nichts mehr zahlen, denn eigentlich müsse er ja nicht :hae: Dazu kommt noch, das er eine Firma mit seinem Bruder hatte (er war aber Inhaber) und seit der Insolvenz ist er "nur" noch der Angstellte und lässt sich natürlich nur noch ein kleines Angstelltengehalt auszahlen....Sonst hat sich aber nicht viel geändert, er lebt weiterhin in einem Haus das 1200 Euro Kaltmiete kostet (weiß ich, da ich bis vor der Trennung dort mit ihm gelebt habe), fährt ein großes Auto (natürlich läuft es garantiert über die Firma, aber wie war das? Muß das nicht finanziell angerechnet werden?) und alle weiteren Annehmlichkeiten wie vor der Insolvenz auch. Ich meine, es sei jedem gegönnt, allerdings wenn es auf Kosten anderer ist, dann hat meine Toleranz Grenzen.
Im Netz findet man soviele Aussagen bzgl. Insolvenz und neue Unterhaltsschulden, ich weiß gar nicht wirklich was da noch Sache ist und was nicht.
Dazu kommt noch, das ich im Sommer neu heiraten möchte.....Ich habe die Vermutung das er denkt, er müsse ab da sowieso keinen Unterhalt für seine zwei Söhne zahlen....Natürlich Blödsinn, aber inzwischen muß man bei ihm mit allem rechnen :ohnmacht:
Eigentlich wollte ich schon letzten Monat den Insolvenzverwalter anrufen und ihn mal fragen, wie sich das jetzt verhält....Aber irgendwie hatte ich Zweifel, ob das tatsächlich was bringt....
Hat Jemand Ähnliches durch und kann mir einen Tipp geben oder kennt sich da etwas aus?
Vielen Dank!