Heimlichkeiten

  • Ich verstehe die Ängste beider Eltern ja schon. Es ist wirklich extrem viel vorgefallen und beide werden ziemlich wahrscheinlich von einer Angst beherrscht, dass die Kinder doch noch gemeinsam bei einem Elternteil landen werden. Der Richter hat damals aber halt keine Schäufelchen streitender Kinder aufgeteilt, um die dann doch weiter unter Einsatz verschiedenster Mittel gekämpft wird, sondern Kinder streitender Eltern.


    Rein vom Lesen hier geben sich die ET hier beide nicht viel. Es wirkt wie ein Konkurrenzlauf und man hat das Gefühl, dass das Kind früher oder später in Loyalitätskonflikte gerät.


    Seh ich auch so, BEIDE Kinder werden da zwangsläufig hineinschlittern.

  • Wenn man das schon so dramatisieren möchte, dann könnte man auch überlegen, ob es anstelle eines Paktes gegen den KV vielleicht eher ein Pakt mit dem Kind war.


    Ich vermute beides. Es sind (hilflose) Versuche, das Kind maximal an sich zu binden und größtmöglichen Einfluss zu bekommen, auch gegen den KV, der ihr beide Kinder nehmen wollte und dies zumindest, was die Tochter angeht, auch vorläufig geschafft hat. Dies, so vermute ich, ist ihre eigene Sichtweise, und das passt auch zu der Äußerung, dass Patentante und KV alles getan hätten, um die Tochter von der Mutter wegzubekommen. Das hat mir meine Tochter anvertraut und wollte von mir wissen, ob das wirklich so war. Es geht hier also mitnichten nur um Süßigkeiten oder McDonalds, sondern um viel, viel mehr. Und ich möchte diese Spielchen so wenig wie möglich mitspielen.

    Vielleicht begeht die Mutter auch "heimlichkeiten" , weil sie sich sonst keinen Rat weiß und weil sie Anteil am Leben ihres Kindes nehmen möchte.


    Das kann sie ja auch, und soll sie auch. Sie kann die Tochter anrufen, die Tochter kann selbst anrufen, die Umgangszeiten wurden gerade erst auf mein Betreiben ausgeweitet, damit die Tochter mehr Zeit mit ihrer Mutter verbringen kann.

    Rein vom Lesen hier geben sich die ET hier beide nicht viel. Es wirkt wie ein Konkurrenzlauf und man hat das Gefühl, dass das Kind früher oder später in Loyalitätskonflikte gerät.


    Wer konkurriert hier mit wem worum genau? Ich habe manchmal den Eindruck, die KM "braucht" die Liebe der Tochter und versucht diese, durch Geschenke und Zuwendungen zu erhalten. Was ich erlebe, ist doch folgendes: die KM redet mit den Kindern fortwährend schlecht über mich (und wahrscheinlich auch über andere), obwohl uns geraten wurde, genau dies nicht zu tun. Wenn meine Kinder mich fragen, was denn dahinter ist, versuche ich ihnen, wenn möglich, Erklärungen zu geben, welche die KM nicht diskreditieren. Mehr kann ich nicht tun.

    Es ist wirklich extrem viel vorgefallen und beide werden ziemlich wahrscheinlich von einer Angst beherrscht, dass die Kinder doch noch gemeinsam bei einem Elternteil landen werden.


    So einfach sehe ich das bei mir nicht. Ich bin zwar nicht wirklich glücklich mit der gerichtlichen Entscheidung und dass die Kinder voneinander getrennt aufwachsen, aber zumindest solange es Gültigkeit hat, weiß ich, dass die Tochter in ihrem gewohnten Umfeld verbleiben kann. Mich nerven nur diese unterschwelligen Versuche der KM, die Gunst der Tochter zu erlangen. Wenn ich tatsächlich wollte, dass beide Kinder zu mir kommen, hätte ich sicher entsprechende Schritte eingeleitet. Die Angst der KM, dass ihr auch noch der Sohn genommen wird, ist ihre Sache und ihr Problem - es gibt objektiv gesehen keinen Anhaltspunkt dazu. Einen Wettstreit um die Kinder mache ich nicht mit. Dass ich als KV oder auch andere verlässliche Bezugspersonen diskreditiert werden, kann ich jedoch nicht zulassen. Die Beweggründe der KM sind mir da relativ egal, die Auswirkungen auf die Kinder allerdings nicht.

  • Wenn ich alles richtig mitbekommen habe, dann ist immer noch nicht vollständig geklärt, ob die Mutter hier tatsächlich dem Kind erzählt hat, es solle irgendetwas verheimlichen. Aber stattdessen wird munter die Mutter als Wiederholungstäterin gebrandmarkt, wobei meines Erachtens die Möglichkeit nicht gerade unerheblich ist, dass sich das Kind zumindest in diesem Fall dies nur als Schutzbehauptung gesagt hat.


    Was aber letztlich immer noch egal wäre, wenn Du, musicafides, anders an die ganze Sache rangehen würdest. Selbst wenn Du beteuerst, dass die Mutter im Alltag keine Rolle spielt, so ist es doch für mich (und offensichtlich auch für andere hier) klar zu sehen, dass Du immer in derselben Art und Weise reagierst, sobald ein Thema aufkommt, was auch nur entfernt mit Deiner Ex zu tun hat. Ein wirkliches Lösen und unabhängiger Alltag sieht für mich anders aus, sorry.


    Eine mögliche andere Herangehensweise wurde hier schon mehrfach vorgeschlagen, ich weiß nicht, ob Du sie bewusst wahrgenommen hast, sie aber einfach nicht umsetzen kannst, weil Du in bestimmten Handlungsabläufen gefangen bist. Du stellst in Deinem Haushalt Regeln auf, die die Tochter zu befolgen hat. Wenn sie dagegen verstößt, dann entscheidest Du, wie Du darauf reagierst. Ob das Ganze irgendeinen Zusammenhang mit der Mutter hat, ist doch völlig egal. Da muss man nicht eine Diskussion über Heimlichkeiten anfangen, sondern da kannst Du einfach souverän reagieren, entweder indem Du schmunzelnd darüber hinweg gehst, indem Du die Regel noch einmal wiederholst, oder zusammen mit der Tochter die Regel veränderst. Aber nochmal, mit der Mutter muss das überhaupt nicht in Verbindung gebracht werden, denn dieselbe Regelverletzung kann auch von jeder anderen Person initiiert worden sein.


    Und eins noch...es handelt sich immer noch um Süßigkeiten. Meinst Du nicht, gerade den Kindern wäre es nicht mehr gedient, wenn Du Dich auf wirklich wichtige Auseinandersetzungen mit der Mutter konzentrieren würdest (die es mit Sicherheit immer noch gibt)? ;)

  • Wenn ich alles richtig mitbekommen habe, dann ist immer noch nicht vollständig geklärt, ob die Mutter hier tatsächlich dem Kind erzählt hat, es solle irgendetwas verheimlichen.


    Wenn meine Tochter sich mir anvertraut, glaube ich ihr erst einmal, dass es stimmt, was sie sagt. Aber eigentlich ist das unerheblich, denn Heimlichkeiten soll es nicht geben, egal von wem. Meine Tochter weiß das nun, und sie kann sich selbst entscheiden, ob sie sich daran hält oder nicht.


    Im Übrigen habe ich die "mögliche andere Herangehensweise" längst befolgt, und zwar bevor ich dieses und andere Themen gestartet habe. In der Tat stehen für mich im Vordergrund eher die erzieherischen Regeln, weniger die Gründe, die es geben mag, diese nicht zu befolgen. Erklären lässt sich vieles.


    Es gibt sicher viele andere potenzielle Auseinandersetzungen mit der Mutter, das werden wir aber nicht ohne professionelle Hilfe hinkriegen. Ich bin schon froh, wenn es bei Direktkontakt zwischen uns einigermaßen funktioniert. Dass die KM Probleme, die sie mit mir hat, eher mit den Kindern direkt bespricht als mit mir, ist zwar auch nicht in Ordnung (z. B. wenn sie der Meinung ist, ich würde meinem Sohn Unsinn erzählen), aber damit muss ich wohl leben. Ich bespreche meine Probleme mit der KM zwar auch nicht immer mit ihr, sondern mit anderen Personen meines Vertrauens, ziehe aber meine Kinder da nicht mit hinein.

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  • Und eins noch...es handelt sich immer noch um Süßigkeiten.


    Das mag aus Deiner Perspektive so sein, aus meiner ist es das mitnichten. Sonst hätte ich den Thread ja "Süßigkeiten" genannt und nicht "Heimlichkeiten". In diesem Zusammenhang habe ich der Tochter gegenüber betont, dass sie Süßigkeiten von der Mama immer annehmen kann und nicht verheimlichen muss.

  • Hallo Musicafides,


    der Bezug zur KM kommt ja schon dadurch hier herein, dass du selbst das Ganze im Spektrum "Sorgerecht / Umgangsrecht" ansiedelst und nicht in der Abteilung Erziehungsfragen.
    Die Fragestellung, ob Kinder vor ihren Eltern Heimlichkeiten haben dürfen, wird von der Mehrheit der Poster (inklusive meiner) und dir unterschiedlich bewertet. Das kann ja so stehen bleiben.
    Ein Missverständnis ist vielleicht, dass eine "mögliche andere Herangehensweise" m. E. nicht darin besteht, etwas zusätzlich zu tun oder zu "befolgen", sondern einer anderen Sichtweise Raum zu geben. (Wie soll ich das ausdrücken? Es kommt mir so vor, als rät dir jemand zu schweigen und du antwortest: "Ich sag doch gar nichts!" Ein ähnlicher Widerspruch liegt hier auch vor zwischen Aussage und Aussageinhalt.)


    Insgesamt habe ich den Eindruck, es wurde schon alles gesagt, und jetzt hat ein Teufelskreis aus Rechtfertigung - Unverständnis - Rechtfertigung eingesetzt, der eigentlich unfruchtbar ist. Vielleicht kannst du für dich das hier mitnehmen, womit du etwas anfangen kannst, und auch das, was du erstmal von dir weist, im Hinterkopf behalten. Nicht rechtfertigen! Sondern dein Ding tun.


    Viele Grüße! Maunzelberta

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()


  • Das mag aus Deiner Perspektive so sein, aus meiner ist es das mitnichten. Sonst hätte ich den Thread ja "Süßigkeiten" genannt und nicht "Heimlichkeiten". In diesem Zusammenhang habe ich der Tochter gegenüber betont, dass sie Süßigkeiten von der Mama immer annehmen kann und nicht verheimlichen muss.

    Dann wäre aber doch der Titel sinnvoller: "Heimlichkeiten, die von der KM dem Kind auferlegt werden".....oder? ;)

  • Deine Tochter hat sich Dir anvertraut??? Du hast beim aufräumen oder Bett machen - Süßigkeitenpapier gefunden und darauf hast DU sie angesproche.
    Von anvertraut kann ja somit nicht die Rede sein, Du Papa Mama hat mir Süßigkeiten gegeben aber ich soll es Dir nicht sagen...


    Finde es schlimm wie es bei Euch abläuft - da ich immer nur wiederholen kann, die Kinder sind die Leidtragenden.

  • Es geht hier also mitnichten nur um Süßigkeiten oder McDonalds, sondern um viel, viel mehr. Und ich möchte diese Spielchen so wenig wie möglich mitspielen.


    Musicafides,
    vielleicht kannst du so tun als ob es nur um Süßigkeiten geht. Auf diese Weise steigst du nicht auf die versteckten Spielchen und Botschaften der KM ein.

  • vielleicht kannst du so tun als ob es nur um Süßigkeiten geht. Auf diese Weise steigst du nicht auf die versteckten Spielchen und Botschaften der KM ein.


    Das war ja auch der Anlass der ganzen Angelegenheit. Solange es "nur" um Lappalien geht, ist das sicher einfach. Wenn es um handfestere Dinge geht (von mir Dinge behauptet werden, die so nicht stimmen), dann frage ich meine Tochter schon einmal, was sie selbst dazu meint, bevor ich ihr dann mein Handeln auf meine Weise erkläre. Damit riskiere ich zwar, dass sie nun hin- und hergerissen ist zwischen nicht kompatiblen Aussagen zweier zerstrittener Eltern, aber ich kann zumindest versuchen, glaubwürdig zu bleiben bei dem, was ich sage. Es wäre freilich klüger von der KM, sie würde sich da etwas mehr zurückhalten - das kann ich aber nicht erwarten. So bekommen vermutlich beide Kinder ungefiltert ihre eigenen (manchmal für mich schwer nachzuvollziehenden) Gedanken mit - was mein Sohn wohl dadurch für ein Bild für mich hat? Wer schützt die Kinder vor diesen versteckten Spielchen und Botschaften?

  • dann frage ich meine Tochter schon einmal, was sie selbst dazu meint, bevor ich ihr dann mein Handeln auf meine Weise erkläre. Damit riskiere ich zwar, dass sie nun hin- und hergerissen ist zwischen nicht kompatiblen Aussagen zweier zerstrittener Eltern, aber ich kann zumindest versuchen, glaubwürdig zu bleiben bei dem, was ich sage.


    Meine Meinung ist, dass es für ein Kind ohnehin leichter sein kann, wenn ein Elternteil offen Farbe bekennt zum Verhalten des anderen Elternteils, wenn es eben nicht anders geht. Dann hat das Kind immerhin die Möglichkeit sich mit klaren Standpunkten auseinander zu setzen, anstatt mit diffusen, weil unausgesprochenen Gefühlen.



    Es wäre freilich klüger von der KM, sie würde sich da etwas mehr zurückhalten - das kann ich aber nicht erwarten


    Damit belastet sie die Beziehung zu eurem Kind, aber darauf hast du ja kaum oder keinen Einfluss.

  • Lieber musica,


    Ich überlege nun schon einige Zeit ob ich hier antworten möchte oder nicht und wenn ja vor allem was?


    Mir ist eine Aussage von Dir im Kopf hängen geblieben...deshalb antworte ich nun doch... ;-)


    Und bitte sei mir nicht böse ich habe alle deine Thread's immer eher nur halbherzig verfolgt, weil ich schon recht schnell das Gefühl hatte und habe, dass es Dir in erster Linie darum geht zu beweisen, dass Deine KM eine der besonders schlimmen ist.... Vielleicht verstehe ich Dich aber auch einfach nur nicht....


    Ich gehe davon aus , dass erstmal grundsätzlich jedes Elternteil sein Kind liebt und dem Kind nichts Böses möchte....wenn ich aber seit Jahr und Tag mit einem Elternteil zu tun habe, dass beweisen möchte, dass ich meinem Kind nichts Gutes möchte würde ich vielleicht ebenso regieren wie Deine KM von Dir vermutet hier:

    Zitat

    Es ging mir hier auch nicht um den Regelverstoß, sondern den Versuch der KM, durch Geheimniskrämerei die Gunst der Tochter zu gewinnen.


    Ich glaube, dass Eure Fronten (ü Ei, Mc Donalds um nur das zu nennen, was mir spontan einfällt) derart verhärtet sind, dass Deine Ex einfach auch aus Angst heraus so agiert wie sie agiert....


    Mein Rat an Dich... Entspann Dich mal ein wenig...nimm nicht alles zum Anlass Deine Ex und ihr Verhalten zu hinterfragen...hänge in der ganzen Wohnung Zettel auf, dass Kinder ein Recht haben beide Elternteile zu lieben und konzentriere Dich auf das Wichtigste: Leben im hier und jetzt und baue Dir eine Gelassenheit auf, Dinge hinzunehmen, die Du nicht ändern kannst....


    Meine Worte sind nur gut gemeint... :blume :mussweg

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis



  • Wobei ich mich schon frage, ob es zu unqualifiziert ist, was ich schreibe oder es nicht in Dein selektives Weltbild passt :frag


    Mich nerven nur diese unterschwelligen Versuche der KM, die Gunst der Tochter zu erlangen.


    Kann ich nach voll ziehen. Nur hilft es ja nicht.
    Erstens hat sie ihre Gunst und zweitens zeigt es doch aus, das Du genau das nicht musst.


    Dass ich als KV oder auch andere verlässliche Bezugspersonen diskreditiert werden, kann ich jedoch nicht zulassen.


    Aber auch nur begrenzt ändern.
    Ich denke auch das es genügt, das Du als gefestigte Persönlichkeit auftrittst.
    Ich denke Du unterschätzt da Deine Kinder. Das können die allein für sich definieren.


    Im Gegenteil, mit zuviel Gegenpol lässt die Schwingung nicht nach.


    Damit riskiere ich zwar, dass sie nun hin- und hergerissen ist zwischen nicht kompatiblen Aussagen zweier zerstrittener Eltern, aber ich kann zumindest versuchen, glaubwürdig zu bleiben bei dem, was ich sage


    Ich denke das Du das auch erfolgreich betreibst.
    Nur finde ich den, wenn auch sicherlich für mich aufgrund der eigene Historie sehr verständlichen, über genauen Blick auf die Mutter mit dem entsprechenden anderen Maß, zu überspannt.


    Ich denke, dass es Dir doch sonst auch nicht entspricht, Fokusthemen zu schaffen...


    Wer schützt die Kinder vor diesen versteckten Spielchen und Botschaften?


    Na Du natürlich, im Rahmen des Möglichen.
    Die ganze Welt ist voll davon, warum diese Gewichtung im Bezug auf den anderen ET?
    Hat sie dieses Gewicht?
    Oder ist es nur Deine eigene, ganz persönliche Angst, das sie dieses Gewicht in ihren Handlungen hat?


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • weil ich schon recht schnell das Gefühl hatte und habe, dass es Dir in erster Linie darum geht zu beweisen, dass Deine KM eine der besonders schlimmen ist.... Vielleicht verstehe ich Dich aber auch einfach nur nicht....


    Ich denke, da hast Du mich nicht verstanden. Vielleicht ist das auch dem Umstand geschuldet, dass ich mich hier im Forum nur mit solchen Geschichten zu Wort melde, die ich schwierig finde. Ich wüsste nicht, welchen Anlass ich der KM konkret gegeben habe, zu vermuten, ich wolle "beweisen", dass sie ihren Kindern nichts Gutes möchte. Und das schreibe ich nicht, um mich in irgendeiner Weise hier zu rechtfertigen, sondern eher, weil ich ratlos bin, warum keine Ruhe einkehrt. Warum die KM nicht aufhört, sich bei den Kindern über mich zu beklagen. Warum sie Vermutungen über mich in die Welt setzt, die durch nichts belegbar sind. Das macht mir tatsächlich Sorge, besonders was das Bild angeht, welches der Sohn von mir erhält. Wie soll so eine vernünftige Beziehung zu mir entstehen?


    Sicher, es ist viel passiert - die verschiedenen Gerichtsverfahren waren nicht schön, und ich kann mir vorstellen, dass die KM darunter leidet, dass die Tochter nicht bei ihr lebt, sondern bei mir. Ich denke, sie hat Angst, dass ihr auch noch der Sohn genommen wird. Mir fällt allerdings nichts ein, wie ich zu dieser Angst irgend etwas beitragen würde. Das ist ihr Problem, und ich wünsche mir einfach, dass sie aufhört, die Kinder damit zu belasten.


    Ich wünsche mir, dass endlich Frieden einkehrt. Vor allem im Hinblick auf das Wohl meiner Kinder. Von mir aus kann die KM mich für den größten Vollpfosten halten, dem sie je begegnet ist, das ist mir ziemlich egal. Wenn sie Probleme mit mir hat, dann soll sie das mit mir direkt austragen, nicht über die Kinder. Die können nun wirklich überhaupt nichts dafür.

  • Und das schreibe ich nicht, um mich in irgendeiner Weise hier zu rechtfertigen, sondern eher, weil ich ratlos bin, warum keine Ruhe einkehrt. Warum die KM nicht aufhört, sich bei den Kindern über mich zu beklagen. Warum sie Vermutungen über mich in die Welt setzt, die durch nichts belegbar sind. Das macht mir tatsächlich Sorge, besonders was das Bild angeht, welches der Sohn von mir erhält. Wie soll so eine vernünftige Beziehung zu mir entstehen?

    Music,


    du hast jetzt einige Menschen hier in dem Thread erlebt, die wirklich nichts schlimmes am Verhalten der Mutter finden können. Die gibt es, genau so wie es die Tatsache gibt, dass die Mutter wahrscheinlich nichts schlimmes daran findet, so zu handeln, wie sie es nun einmal tut. Ich meine es gibt nun einmal Menschen, die nur bis zum Ende ihres eigenen Wirkungsradius denken und denen eine Wahrnehmung der Auswirkungen ihres eigenen Handelns auf dritte völlig fremd ist.


    Bereite dir ein Getränk deiner Wahl zu, machs dir gemütlich und sei von dir und deiner Beziehung zu deinen Kindern gewiss. Diese werden mit der Zeit ganz gut einordnen können, welches Verhalten ihnen gut tut und welches nicht..


    :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Canchero ()

  • Warum die KM nicht aufhört, sich bei den Kindern über mich zu beklagen

    Weil sie Angst vor dir hat? Weil sie Angst hat die Kinder zu verlieren? Weil sie Angst hat, alles in Dienen Augen falsch zu machen? Weil Du Ihr nicht die Chance gibst die Mutter zu sein, die und wie sie ist? :frag



    Wenn sie Probleme mit mir hat, dann soll sie das mit mir direkt austragen, nicht über die Kinder. Die können nun wirklich überhaupt nichts dafür.

    das können viele Elternteile nicht wie wir hier immer wieder lesen können... das ist eines der Dinge, die man nicht ändern kann, wo man Gelassenheit braucht.. ;-)


    Wichtig ist doch dann nur, den Kids den Rücken zu stärken, auch wenn man sich selber dabei verbiegt und die Faust in der Tasche hat... sei Dir der Tatsache bewußt, dass sie sich nicht ändern wird...


    Du kannst aber Deine Sichtweise ändern... ;-):tuschel wenn du willst... ;-)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Weil sie Angst vor dir hat? Weil sie Angst hat die Kinder zu verlieren? Weil sie Angst hat, alles in Dienen Augen falsch zu machen? Weil Du Ihr nicht die Chance gibst die Mutter zu sein, die und wie sie ist?


    Sie hat eine ganze Menge Chancen - sie muss sie nur wahrnehmen. Ob sie dies allerdings tut oder lieber doch nicht, das ist ihre Baustelle, nicht meine. Nicht ganz ohne Konsequenzen freilich insbesondere für meinen Sohn.

    Wichtig ist doch dann nur, den Kids den Rücken zu stärken


    Bei der Tochter gelingt mir das ganz gut. Aber wie soll ich meinen Sohn den Rücken stärken?

  • Sie hat eine ganze Menge Chancen - sie muss sie nur wahrnehmen.

    ganz ehrlich :blume ich würde Dir auch nicht mehr trauen bei der Vorgeschichte... versuch Dich mal neutral in Ihre Lage zu versetzen...


    Deinem Sohn kannst Du während der Umgänge den Rücken stäken.. ncihtm ehr un nicht weniger.. so ist es doch, wenn ich es richti im Kopf habe von Gerichten festgelegt worden.. finde Dich zum Wohle Deiner Kinder damit ab, dass die Situation ist wie sie ist.. :knuddel


    Wenn Du entspannter durch`s Leben gehst werden sie es auch tun... man munkelt die Gelassenheit der Eltern überträgt sich auf die Kids... ;-)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


    Einmal editiert, zuletzt von Lindsay ()

  • Ganz ehrlich Musicafides, wenn ich deine Gedankenkonstrukte und Interpretationen und die darin implizierten Ansprüche an den anderen ET lese, dann bin ich mir relativ sicher, dass kein anderer ET und handele er auch mit einem noch so gesunden Menschenverstand, nicht an deinen Reflexionen scheitern würde. Ich weiß nicht ob dir das schon mal jemand so direkt gesagt, aber ich ganz persönlich würde es auch als "besondere Herausforderung" empfinden deinen Gegenpart spielen zu müssen, wobei ich ein eigentlich sehr selbstständiger und von sich überzeugter Mensch bin. Ich frag mich wirklich, wie deine KM das schaffen soll :frag .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich beschränke mich darauf, höchstens solche Dinge zu erwarten, die zu den Empfehlungen der Mitarbeiterin des KSB passen. Und selbst das ist; wie sich leider gezeigt hat, noch zu viel bzw. nicht realistisch.


    Dass aus dem, was ich schreibe, alles Mögliche impliziert werden kann, ist mir schon bewusst. Es ist für mich dabei sehr plausibel, dass es umso schwieriger ist, nahe bei dem zu sein, was tatsächlich von mir gemeint war. Deswegen gehe ich davon aus, dass vermeintliche Ansprüche wohl eher mit dem Empfänger als mit dem Sender der Botschaft zu tun haben.


    Je weniger Ansprüche ich habe, desto weniger kann ich auch enttäuscht werden. Das erleichtert das Leben ungemein.