Ich bin mir nicht sicher, ob man hier von Ehrlichkeit bzw. Unehrlichkeit sprechen kann. Ich verstehe, wenn man sich als Opfer einer (versuchten) Entsorgung sieht - aber das ist andererseits auch eine Rolle, in der man verharren kann (mit entsprechenden Konsequenzen) oder man nimmt das zur Kenntnis und schaut nach vorne. Ich verstehe auch, dass es verschiedene Sichtweisen auf einen Sachverhalt geben kann, welche auf den ersten und zweiten Blick nicht zusammenpassen - gerade bei getrennt lebenden Eltern. Meine Tochter ist dem gerade ziemlich ausgesetzt, so dass ich versuche, ihr zu vermitteln, dass es einfach solche unterschiedlichen Wahrnehmungen ein und derselben Sache gibt, und dass man hier z. B. auch nicht von Lüge oder Unwahrheit sprechen kann. Selbst bei sehr verzerrten Sichtweisen würde ich erst einmal nicht davon ausgehen wollen, dass hier ein Elternteil vorsätzlich Unwahrheiten in die Welt (oder ins Forum) setzt. Selbst wenn das so sein sollte: was hilft es, sich näher damit zu beschäftigen? Aus meiner Sicht: nur insofern, als dass man selbst sich bemüht, so wahrhaftig und authentisch wie möglich zu sein - und vor allem auch ehrlich zu sich selbst.
Die Konsequenz daraus ist ?